DE3714325A1 - Datenschutzvorrichtung fuer einen computer einer brennkraftmaschinensteuerung - Google Patents

Datenschutzvorrichtung fuer einen computer einer brennkraftmaschinensteuerung

Info

Publication number
DE3714325A1
DE3714325A1 DE19873714325 DE3714325A DE3714325A1 DE 3714325 A1 DE3714325 A1 DE 3714325A1 DE 19873714325 DE19873714325 DE 19873714325 DE 3714325 A DE3714325 A DE 3714325A DE 3714325 A1 DE3714325 A1 DE 3714325A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
delay
voltage
cpu
memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873714325
Other languages
English (en)
Inventor
Shoji Sasaki
Kenji Tabuchi
Yasunori Mouri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE3714325A1 publication Critical patent/DE3714325A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F1/00Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/24Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
    • F02D41/2406Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using essentially read only memories
    • F02D41/2425Particular ways of programming the data
    • F02D41/2487Methods for rewriting
    • F02D41/249Methods for preventing the loss of data

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Datenschutzvorrichtung für einen Computer einer Brennkraftmaschinensteuerung, die insbesondere bei Schwankungen der Versorgungsspannung des Computers ein Durchgehen des Programms und eine Datenzer­ störung vermeidet.
In Kraftfahrzeugen müssen gleichzeitig viele Größen, wie Kraftstoffzufluß, Zündzeitpunkt und Luftdurchsatz gleich­ zeitig gesteuert werden, um einen möglichst geringen Ener­ gieverbrauch und eine Reduktion der schädlichen Stoffe im Abgas zu erzielen. Seit einiger Zeit werden für solche Steuerungen auch Mikrocomputer eingesetzt.
Dabei sind Schwankungen der Versorgungsspannung des im Kraftfahrzeug befindlichen Mikrocomputers häufiger als beispielsweise bei einem in einem Gebäude installierten Computer, der von der Netzspannung versorgt wird. Die Ver­ sorgungsspannung wird insbesondere bei länger dauerndem Anlaßvorgang, wenn die Brennkraftmaschine stark belastet ist oder wenn eine elektrische Ausrüstung mit hohem Stromverbrauch angeschlossen und betrieben wird, verrin­ gert.
Falls die Versorgungsspannung unter einen bestimmten Pegel abfällt, kann ein Fehler im Zählwert eines Programmzählers auftreten, der mit der Zeitsteuerung der CPU des Mikro­ computers in Beziehung steht, mit dem Ergebnis, daß das Programm bei fehlerhaftem Programmzählerstand ausgelesen wird, und somit falsche Daten vom Mikrocomputer geliefert werden. Daraus kann dann ein Durchgehen des Programms re­ sultieren.
Bei einer bekannten Brennkraftmaschinensteuerung mit Mikrocomputer wird, sobald eine Schwankung der Versor­ gungsspannung erfaßt wird, der Mikrocomputer zeitweise zurückgesetzt, bis die Versorgungsspannung einen normalen Pegel wieder erreicht hat. Damit wird das Durchgehen des Programms vermieden.
Das bekannte System unterbricht auch beim Auftreten einer Versorgungsspannungsschwankung das Einschreiben von Daten in einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) des Mikro­ computers, so daß verhindert wird, daß falsche Daten in den RAM-Speicher eingeschrieben werden.
Das bekannte Steuersystem hat jedoch den Nachteil, daß die im RAM-Speicher des Computers gespeicherten Daten beim Rücksetzen des Computers gelöscht werden. Dadurch gehen dann Informationen über den Brennkraftmaschinenzustand vor dem Rücksetzen verloren. Deshalb wird, falls das bekannte System einen durch einen veränderten Brennkraftmaschinen­ zustand veränderten Brennkraftmaschinensteuer-Parameter vor und nach dessen Änderung erfaßt und zur Erzeugung eines erneuerten Steuersignals vergleicht, der die Brennkraftmaschinenzustände vor der Änderung des Brenn­ kraftmaschinenzustands speichernde RAM-Speicher ebenfalls bei Verringerung der Versorgungsspannung zurückgesetzt. Dadurch ergibt sich das Problem, daß die Brennkraft­ maschine vor und nach dem Rücksetzen nicht glatt oder genau gesteuert werden kann. Dies ist insbesondere bei der Steuerung des Kraftstoffzuflusses der Fall, durch die dann eine unnötig angereicherte Kraftstoff-Luftmischung der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
Bei dem bekannten System ist das Einschreiben von Daten in den RAM-Speicher durch Freigabe des Rücksetzzustandes des Computers gleichzeitig mit der Wiederherstellung der Ver­ sorgungsspannung gestattet. Es ist jedoch auch möglich, daß das Programm kurz nach der Wiederherstellung der Ver­ sorgungsspannung wegläuft, und weil das bekannte System diese Möglichkeit nicht überwacht, werden möglicherweise falsche Daten gerade nach der Wiederherstellung der Ver­ sorgungsspannung in den RAM-Speicher eingeschrieben.
Das oben beschriebene bekannte Brennkraftmaschinensteuer­ system ist beispielsweise durch die JP-A-54-112, angemel­ det vom selben Anmelder am 3. 6. 1977.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Datenschutzvor­ richtung für einen Computer einer Brennkraftmaschinen­ steuerung anzugeben, die eine genaue oder glatte Brenn­ kraftmaschinensteuerung durch Rücksetzen des Computers und gleichzeitiges Retten von Daten im Mikrocomputer, im Falle die Versorgungsspannung des Mikrocomputers absinkt, ermög­ licht. Außerdem soll das Einschreiben falscher Daten in den RAM-Speicher unmittelbar nach Wiederherstellung der Versorgungsspannung vermieden werden.
Die Lösung der obigen Aufgabe erfolgt anspruchsgemäß.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal werden durch die erfin­ dungsgemäße Datenschutzvorrichtung Daten im Mikrocomputer in einen zusätzlichen Speicher unmittelbar vor dem Rück­ setzen des Mikrocomputers gerettet, im Falle die Versor­ gungsspannung des Mikrocomputers absinkt, und danach der Mikrocomputer zurückgesetzt, um ein Durchgehen des Pro­ gramms zu vermeiden. Der Rücksetzzustand wird, nachdem eine vorgegebene Zeitdauer nach Wiederherstellung der Versorgungsspannung vergangen ist, freigegeben.
Die Erfindung wird im folgenden in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Datenschutzvorrichtung;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm, das an verschiedenen Punkten der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung auf­ tretende Steuersignale darstellt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das eine Prozedur einer nicht maskierbaren Unterbrechungsanforderung verdeutlicht;
Fig. 4 ein Flußdiagramm einer Prozedur für eine Rück­ setzunterbrechungsanforderung; und
Fig. 5 ein Schaltbild einer Spannungserfassungs- und einer Verzögerungsschaltung gemäß einem Aus­ führungsbeispiel der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Datenschutzvorrichtung weist eine CPU 1 eines Brennkraftmaschinensteuerungs-Mikrocomputers, ein RAM 2, eine Konstantspannungsschaltung 3, eine Spannungserfas­ sungsschaltung 4, eine Verzögerungsschaltung 5, eine Rück­ setzschaltung 6 und eine RAM-Stromversorgungsreserveschal­ tung 7 auf. Die CPU 1 enthält einige (nicht gezeigte) Re­ gister zum Speichern von Daten, einen Nur-Lesespeicher (ROM) zum Speichern eines Steuerprogramms, der ebenfalls nicht dargestellt ist und einen ebenfalls nicht darge­ stellten Programmzähler, der das Auslesen des Programms steuert.
Die CPU 1 und der RAM-Speicher 2 bilden den Mikrocomputer für die Steuerung der Brennkraftmaschine, der Brennkraft­ maschinenbetriebszustände über verschiedene Fühler herein­ holt, Steuersignale auf der Basis der Betriebszustände berechnet und diese an verschiedene Stellglieder zur Steuerung der Brennkraftmaschine liefert.
Der hier verwendete Mikrocomputer kann von bekannter Bau­ art sein.
Die Konstantspannungsschaltung 3 wird mit einer vorgege­ benen Spannung V B einer als Spannungsquelle des Kraftfahr­ zeugs dienenden (nicht dargestellten) Batterie gespeist, stabilisiert die Spannung V B und gibt sie als stabili­ sierte Spannung Vcc ab. Die Spannung Vcc wird als Versor­ gungsspannung zur Speisung der CPU 1, des RAM-Speichers 2 und anderer Schaltungen verwendet und beträgt beispiels­ weise 5 V.
Die Spannungserfassungsschaltung 4 wird mit der Ausgangs­ spannung 3 a (Vcc) der Konstantspannungsschaltung 3 ge­ speist und erzeugt ein Erfassungssignal 4 a, das einen tiefen Pegel annimmt, wenn die Spannung 3 a auf einen vor­ gegebenen Pegel, z. B. 4,6 V, absinkt und kehrt dann zum hohen Pegel zurück, wenn die Spannung 3 a wieder auf einen zweiten vorgegebenen Pegel, der sich vom ersten Pegel unterscheidet, z. B. auf 4,7 V, zurückkehrt.
Üblicherweise tritt das Durchgehen des Programms auf, wenn der Pegel der Versorgungsspannung unter etwa 4 V geht. Deshalb ist gefordert, daß die Schwellwertpegel, die den Anstieg und Abfall des Erfassungssignals 4 a festlegen, auf Spannungspegel gelegt ist, die sich von 4 V geringfügig unterscheiden.
Die Verzögerungsschaltung 5 erhält das Erfassungssignal 4 a und erzeugt ein Verzögerungssignal 5 a, das zum tiefen Pegel abfällt, nachdem eine erste vorgegebene Verzö­ gerungszeit τ 1 vergangen ist, die zu einem Zeitpunkt beginnt, an dem das Erfassungssignal 4 a auf den Tiefenpegel fällt und danach gleichzeitig mit dem Anstieg des Erfassungssignals 4 a ansteigt.
Die Rücksetzschaltung 6 wird mit dem Verzögerungssignal 5 a gespeist und erzeugt ein Rücksetzsignal 6 a, das gleichzei­ tig mit dem Verzögerungssignal 5 a auf den tiefen Pegel fällt und nach Ablauf einer zweiten vorgegebenen Verzö­ gerungszeit τ 2 von dem Zeitpunkt anzusteigen beginnt, an dem das Verzögerungssignal 5 a ansteigt.
Die RAM-Stromversorgungsreserveschaltung 7 weist einen inneren Kondensator auf und ist direkt mit der Batterie­ spannung verbunden. Die Reserveschaltung 7 ist so aufge­ baut, daß sie ihre Ausgangsspannung nicht verliert, wenn die Versorgungsspannung für eine kurze Zeitdauer ver­ schwindet, wobei die im Kondensator gespeicherte Spannung zum Erhalten der Daten im RAM 2 dieses auch im Falle schwankender Versorgungsspannung speist.
Nun wird anhand des in Fig. 2 dargestellten Zeitdiagramms die Funktion dieses Ausführungsbeispiels beschrieben. Da­ bei wird angenommen, daß die Spannung Vcc von der Kon­ stantspannungsquelle 3 während des Normalbetriebs des Mikrocomputers aus CPU 1 und RAM 2 aus irgendwelchen Gründen zu einem Zeitpunkt t 1 unter V 1 = 4,6 V abnimmt, wie Fig. 2 (a) zeigt. Die Gründe für das Absinken der Versorgungsspannung Vcc können eine abrupte Änderung der Drehzahl der Brennkraftmaschine oder der Last der elektrischen Ausrüstung, wie beim Einschalten der Fernlichter, sein. Dann geht zu diesem Zeitpunkt das Erfassungssignal 4 a der Spannungserfassungsschaltung 4 vom hohen Pegel zum tiefen Pegel über, wie Fig. 2 (b) zeigt. Als Ergebnis wird die Verzögerungsschaltung 5 angestoßen und erzeugt das Verzögerungssignal 5 a, das zum Zeitpunkt t 2 abfällt, d. h. nach Vergehen einer ersten vorgegebenen Zeitdauer τ 1 nach dem Triggerzeitpunkt t 1, wie Fig. 2 (c) zeigt. Die erste vorgegebene Verzögerungszeit τ 1 kann z. B. 200 µm sein.
Die Rücksetzschaltung 6 wird durch das abfallende Verzö­ gerungssignal 5 a getriggert und erzeugt das Rücksetzsignal 6 a, das ebenfalls zum Zeitpunkt t 2 vom hohen zum tiefen Pegel übergeht, wie Fig. 2 (d) darstellt. Die Rücksetz­ schaltung kann einen Schaltungsaufbau haben, der im we­ sentlichen der Verzögerungsschaltung 5 gleicht.
Da das Erfassungssignal 4 a der Spannungserfassungsschal­ tung 4 ebenfalls einem NMI-Eingang der CPU 1 anliegt, er­ hält die CPU 1 zum Zeitpunkt t 1, zu dem das Erfassungs­ signal 4 a auf das Abfallen der Versorgungsspannung Vcc abfällt, eine nicht maskierbare Unterbrechungsanforderung (NMI), so daß der Start einer in Fig. 3 dargestellten Pro­ zedur freigegeben wird, die gegenüber dem bis dahin ablau­ fenden Programm priorisiert ist. Durch die in Fig. 3 dargestellte Prozedur werden bestimmte zuvor ausgewählte Daten aufgrund ihrer Wichtigkeit aus den in Registern der CPU gespeicherten Daten in den RAM-Speicher 2 gerettet. Diese wichtigen Daten können z. B. Informationen über die Drehzahl der Brennkraftmaschine, die angesaugte Luftmenge und den Programmzählerstand beinhalten.
Insbesondere werden diese wichtigen Daten in den RAM-Spei­ cher 2 während des von dem Zeitpunkt t 1 zum Zeitpunkt t 2 reichenden Zeitintervalls, das durch die vorgegebene Ver­ zögerungszeit τ 1 durch die Verzögerungsschaltung 5 angege­ ben ist, gerettet. Die Verzögerungszeit τ 1 (200 µm) ist so festgelegt, daß sie mit der zum Retten der Daten von der CPU 1 zum RAM-Speicher 2 benötigten Zeitdauer korrespon­ diert. Die Versorgungsspannung nimmt während dieses Zeit­ intervalls ab, und dieses Zeitintervall ist jedoch kurz genug, damit das Retten der Daten, bevor die Versorgungs­ spannung auf einen Pegel von etwa 4 V abgenommen hat, bei dem das Durchgehen des Programms der CPU auftreten kann, abgeschlossen ist.
Nach Erreichen des Zeitpunkts t 2 fällt das Rücksetzsignal 6 a ab, und mit dem tiefen Pegel des Rücksetzsignals 6 a, das dem Rücksetzeingang Re der CPU 1 und einem Freigabe­ eingang EN des RAM-Speichers 2 anliegt, wird die CPU 1 zurückgesetzt und der RAM-Speicher 2 gesperrt (Schreib/- Lese-Sperrzustand). Als Ergebnis kann das Durchgehen des Programms in der CPU 1, das andernfalls durch das Absinken der Versorgungsspannung Vcc auftreten würde, und das Ein­ schreiben fehlerhafter Daten in den RAM-Speicher 2 während dieses Zeitintervalls vermieden werden.
Im Verlauf der Zeit erholt sich die Versorgungsspannung Vcc. Wenn die Versorgungsspananung Vcc auf einen vorgege­ benen Pegel V 2, zum Beispiel 4,7 V, zum Zeitpunkt t 3 angestiegen ist, geht das Erfassungssignal 4 a von seinem tiefen zum hohen Zustand und gleichzeitig geht auch das Verzögerungssignal 5 a hoch. Als Ergebnis wird die Rück­ setzschaltung 6 zum Zeitpunkt t 3 angestoßen. Die Rücksetz­ schaltung 6 bewirkt, daß das bislang auf tiefem Pegel be­ findliche Rücksetzsignal 6 a zum Zeitpunkt t 4 hochgeht, d. h. erst nachdem eine zweite vorgegebene Verzögerungszeit τ 2, die mit dem Zeitpunkt t 3 beginnt, vergangen ist. Da­ nach wird die CPU 1 aus dem Rücksetzzustand und gleichzei­ tig der RAM-Speicher 2 aus seinem Schreib/Lese-Sperrzu­ stand freigegeben.
Sobald die Versorgungsspannung nach ihrem zeitweisen Abfall wieder hergestellt ist, müssen die inneren Schal­ tungen (der Zähler und dgl.) der CPU zurückgesetzt werden (Rücksetzen auf das Einschalten der Spannung). Dies ist erforderlich, da, falls das Rücksetzen der CPU und die Freigabe des RAM-Speichers 2 aus dem Schreib/Lese-Sperr­ zustand vor dem Spannungs-Einschaltungsrücksetzen aller inneren Schaltungen beendet wäre, möglicherweise ein Durchgehen des Programms und das Einschreiben falscher Daten auftreten würde. Deshalb ist die Verzögerungszeit t 2 so bemessen, daß sie der zum vollständigen Spannungs- Einschaltrücksetzen benötigten Zeit entspricht.
Nach dem Zeitpunkt t 4 wird die Steuerung in der gleichen Weise wie vor dem Zeitpunkt t 1 durchgeführt, mit der ein­ zigen Ausnahme, daß vor dem Start der Steuerungsprozeduren die im RAM 2 gespeicherten Daten ausgelesen werden und in die Register der CPU 1 zurückgeschrieben werden müssen. Dazu wird eine Rücksetz-Unterbrechungsanforderungsprozedur gemäß Fig. 4 durchgeführt, wenn die CPU 1 die ansteigende Flanke des Rücksetzsignals 6 a erhält. Im einzelnen wird, nachdem die Daten aus dem RAM 2 ausgelesen sind, beur­ teilt, ob die gelesenen Daten mit den geretteten Daten übereinstimmen. Im Falle des Wiederstartens der Brenn­ kraftmaschine nach deren Stop sind die zuvor vorhandenen Daten irrelevant, und in diesem Fall werden alle gerette­ ten Daten auf null gesetzt und brauchen nicht zur CPU 1 zurückgeschrieben werden. Falls Koinzidenz zwischen den aus dem RAM 2 ausgelesenen und den geretteten Daten vor­ liegt, werden die ausgelesenen Daten in die Register der CPU 1 gespeichert. Die Steuerung der Brennkraftmaschine wird dann auf der Basis der ausgelesenen und zurückge­ speicherten Daten neu gestartet.
Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Er­ findung können die Daten im RAM 2 immer geschützt werden, wenn die Versorgungsspannung abfällt.
Da die im RAM 2 gespeicherten Daten unmittelbar vor dem Rücksetzen der CPU 1 zum Zeitpunkt t 1 vorliegen, kann die Kontinuität der Brennkraftmaschinensteuerung gesichert werden, und die Steuerung glatt und genau weitergehen. Nun wird anhand der Fig. 5 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Spannungserfassungsschaltung 4 und der Verzögerungs­ schaltung 5 beschrieben.
Die Spannungserfassungsschaltung 4 weist einen Vergleicher 40, eine Zenerdiode 41, Dioden 42 und 43 und Widerstände 44-49 auf. Die Zenerdiode 41 arbeitet mit den Widerständen 44 und 45 zusammen, um eine Festspannung als Referenzspan­ nung zur Überwachung der Versorgungsspannung Vcc und da­ durch zur Erzeugung des Erfassungssignals 4 a zu erzeugen. Die Diode 43 und der Widerstand 49 ergeben eine Hysterese des Vergleichers 40, durch die die Differenz zwischen der Erfassungsspannung (Schwellwert) V 1 für die abfallende Versorgungsspannung und der Erfassungsspannung (Schwell­ wert) V 2 für die ansteigende Versorgungsspannung erhalten wird.
Die Verzögerungsschaltung 5 weist einen Vergleicher 50, einen Kondensator 51 und Widerstände 52-56 auf. Der Ver­ gleicher 50 vergleicht eine Entladespannung von einer Integrierschaltung, die aus dem Kondensator 51 und dem Widerstand 52 besteht mit der Spannung Vcc, um die vorge­ gebene Verzögerungszeit τ 1 zu erzeugen.
Die übrigen Schaltungen, die Konstantspannungsschaltung 3, die Rücksetzschaltung 6 und die RAM-Stromversorgungsreser­ veschaltung 7 können bekannte Schaltungen üblichen Aufbaus sein und werden nicht weiter beschrieben.

Claims (5)

1. Datenschutzvorrichtung für einen Computer einer Brennkraftmaschinensteuerung, gekennzeichnet durch
einen Computer mit einer CPU (1), einem ersten Speicher (1) und einem RAM-Speicher (2), der Zuständen einer Brenn­ kraftmaschine entsprechende Größen holt und daraus Signale erzeugt, die die Brennkraftmaschine steuern;
eine Spannungserfassungsschaltung (4), die eine Versor­ gungsspannung für den Computer erfaßt und ein Spannungs­ abfallsignal (4 a) erzeugt, wenn die Versorgungsspannung unter einen ersten vorgegebenen Pegel geht und ein Span­ nungswiederkehrsignal (4 a) erzeugt, wenn die Versorgungs­ spannung einen zweiten vorgegebenen Pegel nach ihrem Abfall unter den ersten vorgegebenen Pegel übersteigt;
eine Unterbrechungsanforderungs-Verarbeitungseinrichtung (1), die das Spannungsabfallsignal empfängt und der CPU ein nicht maskierbares Unterbrechungsanforderungssignal (NMI) anlegt, das die CPU veranlaßt, die in dem ersten Speicher (1) gespeicherten Daten zum zweiten Speicher (2) zu transferieren; und
eine Verzögerungs- und Rücksetzschaltung (5, 6), die das Spannungsabfallsignal und das Spannungswiederkehrsignal erhält und der CPU und dem zweiten Speicher ein Rücksetz­ signal (6 a) während eines Zeitintervalls anlegt, das von einer abgelaufenen ersten vorgegebenen Verzögerungszeit (τ 1), die mit dem Auftreten des Spannungsabfallsignals beginnt bis zum Vergehen einer zweiten vorgegebenen Ver­ zögerungszeit (τ 2), die mit dem Auftreten des Spannungs­ wiederkehrsignals beginnt, reicht, wobei das Rücksetz­ signal (6 a) die CPU zurücksetzt und das Einschreiben von Daten in den zweiten Speicher (2) sperrt.
2. Datenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signalverzögerungs- und Rücksetzschaltung eine erste Verzögerungsschaltung (5) aufweist, die auf das Spannungs­ abfallsignal anspricht und ein erstes Verzögerungssignal (5 a) mit seiner Vorderflanke nach Vergehen der ersten vorgegebenen Verzögerungszeit und mit seiner Rückflanke beim Auftreten des Spannungswiederkehrsignals erzeugt und eine zweite Verzögerungsschaltung (6) aufweist, die ein zweites Verzögerungssignal (6 a) mit seiner Vorderflanke beim Auftreten der Vorderflanke des ersten Verzögerungs­ signals der ersten Verzögerungsschaltung (5) und mit sei­ ner Rückflanke nach Ablauf der zweiten vorgegebenen Ver­ zögerungszeit, die mit der Rückflanke des ersten Verzö­ gerungssignals der ersten Verzögerungsschaltung (5) beginnt, abgibt.
3. Datenschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die CPU einen Rücksetzsignalanschluß (RE) zum Rücksetzen der CPU und einen nicht maskierbaren Unter­ brechungsanforderungssignalanschluß (NMI) zur Eingabe einer nicht maskierbaren Unterbrechungsanforderung auf­ weist und der zweite Speicher (2) ein Speicher mit wahl­ freiem Zugriff ist, der einen Freigabesignalanschluß (EN) zur Freigabe oder Sperre des Dateneinschreibens in den RAM-Speicher (2) aufweist, wobei das Spannungsabfallsignal dem nicht maskierbaren Unterbrechungsanforderungs-Signal­ anschluß der CPU und das zweite Verzögerungssignal dem Rücksetzsignalanschluß der CPU und dem Freigabesignal­ anschluß des RAM-Speichers (2) anliegen.
4. Datenschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der RAM-Speicher eine Stromversorgungsreserveschaltung (7) aufweist, die die Versorgungsspannung des RAM-Speichers 2 auf einem vorgegebenen Pegel hält, wenn die Versorgungs­ spannung des Computers abfällt.
5. Datenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Speicher (1) ein beschreibbares Speicherglied aufweist, in das die Daten entsprechend den Zuständen der Brennkraftmaschine und Signale, die zur Steuerung der Maschine nötig sind, eingespeichert werden, wobei die Daten und Signale zumindest eine der folgenden Infor­ mationen darstellen: die Drehzahl der Brennkraftmaschine, die angesaugte Luftmenge und/oder den Zählerstand eines Programmzählers des Computers.
DE19873714325 1986-05-01 1987-04-29 Datenschutzvorrichtung fuer einen computer einer brennkraftmaschinensteuerung Withdrawn DE3714325A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61099486A JPS62258154A (ja) 1986-05-01 1986-05-01 デ−タ・バツクアツプ装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3714325A1 true DE3714325A1 (de) 1987-11-19

Family

ID=14248634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873714325 Withdrawn DE3714325A1 (de) 1986-05-01 1987-04-29 Datenschutzvorrichtung fuer einen computer einer brennkraftmaschinensteuerung

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS62258154A (de)
KR (1) KR870011521A (de)
DE (1) DE3714325A1 (de)
GB (1) GB2191613A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014831A1 (de) * 1990-05-09 1991-12-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Unterspannungsgeschuetzte schaltungsanordnung
EP0664387A1 (de) * 1994-01-24 1995-07-26 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Ändern der Arbeitsweise eines Steuergeräts von Kraftfahrzeugen
FR2745101A1 (fr) * 1996-02-15 1997-08-22 Bosch Gmbh Robert Installation pour remettre a l'etat initial un element de calcul

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH06100947B2 (ja) * 1988-01-29 1994-12-12 日本電気株式会社 電源制御回路
JPH0742888B2 (ja) * 1988-07-27 1995-05-15 株式会社日立製作所 エンジン制御装置
JPH04172510A (ja) * 1990-11-07 1992-06-19 Toshiba Corp Rtcインデックスレジスタ制御方式
JP2001160004A (ja) 1999-12-03 2001-06-12 Denso Corp 電子制御装置
JP2006002715A (ja) 2004-06-21 2006-01-05 Oki Electric Ind Co Ltd エンジン制御回路
JP6193141B2 (ja) * 2014-01-31 2017-09-06 本田技研工業株式会社 燃料噴射制御装置
JP6331446B2 (ja) * 2014-02-14 2018-05-30 株式会社デンソー 車両情報記録装置及びプログラム

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4234920A (en) * 1978-11-24 1980-11-18 Engineered Systems, Inc. Power failure detection and restart system
DE3310585A1 (de) * 1983-03-23 1984-10-04 Texas Instruments Deutschland Gmbh, 8050 Freising Speicherschutzschaltung
US4523570A (en) * 1982-04-07 1985-06-18 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fuel injection control in internal combustion engine
US4580222A (en) * 1982-09-13 1986-04-01 Nippondenso Co., Ltd. Control device for a back-up memory set in a vehicle control computer

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3723767A (en) * 1971-09-27 1973-03-27 Square D Co Reed relay type permanent nor memory circuit
US3757302A (en) * 1971-11-16 1973-09-04 Addressograph Multigraph Responsive power fail detection system
US3810116A (en) * 1972-11-24 1974-05-07 Sperry Rand Corp Volatile memory protection
GB1545169A (en) * 1977-09-22 1979-05-02 Burroughs Corp Data processor system including data-save controller for protection against loss of volatile memory information during power failure
US4307455A (en) * 1978-02-27 1981-12-22 Rockwell International Corporation Power supply for computing means with data protected shut-down
US4245150A (en) * 1979-02-26 1981-01-13 International Business Machines Corporation Power line disturbance detector circuit
US4285050A (en) * 1979-10-30 1981-08-18 Pitney Bowes Inc. Electronic postage meter operating voltage variation sensing system
US4327410A (en) * 1980-03-26 1982-04-27 Ncr Corporation Processor auto-recovery system
US4433390A (en) * 1981-07-30 1984-02-21 The Bendix Corporation Power processing reset system for a microprocessor responding to sudden deregulation of a voltage

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4234920A (en) * 1978-11-24 1980-11-18 Engineered Systems, Inc. Power failure detection and restart system
US4523570A (en) * 1982-04-07 1985-06-18 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Fuel injection control in internal combustion engine
US4580222A (en) * 1982-09-13 1986-04-01 Nippondenso Co., Ltd. Control device for a back-up memory set in a vehicle control computer
DE3310585A1 (de) * 1983-03-23 1984-10-04 Texas Instruments Deutschland Gmbh, 8050 Freising Speicherschutzschaltung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Lister, Single-chip Microcomputers, Granada, London 1984, S. 54-59 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014831A1 (de) * 1990-05-09 1991-12-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Unterspannungsgeschuetzte schaltungsanordnung
EP0664387A1 (de) * 1994-01-24 1995-07-26 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Ändern der Arbeitsweise eines Steuergeräts von Kraftfahrzeugen
FR2745101A1 (fr) * 1996-02-15 1997-08-22 Bosch Gmbh Robert Installation pour remettre a l'etat initial un element de calcul

Also Published As

Publication number Publication date
GB8710165D0 (en) 1987-06-03
GB2191613A (en) 1987-12-16
KR870011521A (ko) 1987-12-24
JPS62258154A (ja) 1987-11-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3315049C2 (de) Überwachungsschaltung für ein Steuersystem mit Mikrocomputer
DE4221815C2 (de) Verfahren zur Behandlung von Störungen in einer elektronischen Steuereinheit eines Fahrzeugs
DE69627589T2 (de) Unterspannungsdetektion für mikrocontroller
DE3731142C2 (de) Überwachungseinrichtung in einer elektronischen Steuereinheit
DE3111126C2 (de) Elektronische Steuereinrichtung für Kraftfahrzeugaggregate
DE68921750T2 (de) Einrichtung zur erkennung von zündaussetzern.
DE3311927C2 (de)
DE2946081C2 (de)
DE3924943C2 (de)
DE19513939C2 (de) Steuervorrichtung zum Steuern von mindestens einer Einrichtung eines Fahrzeugs und Verfahren zum Betrieb einer Steuervorrichtung
DE3734088C2 (de) Betriebsunterbrechungsschaltung
DE102012110281A1 (de) Steuereinheit für Fahrzeuge
DE10230834A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE3423404C2 (de)
DE69417715T2 (de) Mit Mikrorechner ausgestattetes Kraftfahrzeugsicherheitssystem und Verfahren zu seiner Steuerung
DE3714325A1 (de) Datenschutzvorrichtung fuer einen computer einer brennkraftmaschinensteuerung
DE19929796B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum erneuten Schreiben von Daten aus einem flüchtigen Speicher in einen nichtflüchtigen Speicher
DE69423859T2 (de) Zeitüberwachungseinrichtung
DE3336977C2 (de) Schaltungsanordnung zur Vermeidung eines HALT-Zustandes für einen Fahrzeugcomputer
DE3936259C2 (de)
EP0284606B1 (de) Vorrichtung zum rücksetzen von recheneinrichtungen
DE102014222860A1 (de) Elektronische Fahrzeugregelungseinheit
DE3146510A1 (de) Verfahren zur beurteilung des betriebszustands einer ansaugdruck-detektorvorrichtung fuer einen motor sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3514079A1 (de) Ausfallsicherungskreis fuer ein steuerungssystem
DE19828057A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Spannungsversorgung einer Kfz-Steuergerätanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal