DE3714305C2 - Einrichtung und Verfahren zum Abtasten von Oberflächen mit strahlerzeugenden Einrichtungen, welche einen ersten und zweiten Beleuchtungsstrahl mit unterschiedlicher Polarisationen erzeugen - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Abtasten von Oberflächen mit strahlerzeugenden Einrichtungen, welche einen ersten und zweiten Beleuchtungsstrahl mit unterschiedlicher Polarisationen erzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung sowie ein Verfahren
zum Abtasten von Oberflächen. Insbesondere sollen Oberflä
chen analysiert werden, ob an oder unter der Oberfläche win
zige Teilchen vorhanden sind.
Optische Systeme zur Oberflächenanalyse sind bekannt (US
3406289 oder US 4571079), die mit Laserstrahlen und ent
sprechenden Detektoren arbeiten. So ist beispielsweise fer
ner aus US 4576479 bekannt, einen Laserstrahl in einem
Polarisationsfilter in rechtwinklig zueinander polarisierte
Komponenten zu zerlegen und diese in unterschiedlichen Posi
tionen auf der zu analysierenden Oberfläche zu fokussieren
und das von der Fläche reflektierte Licht einem Photodetek
tor zuzuführen, dessen Ausgangssignal analysiert wird. Aus
US 464050 ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei der
der von der zu untersuchenden Oberfläche reflektierte
Laserlichtstrahl in einem Spiegel derart aufgeteilt wird,
daß der direkt reflektierte Strahl und der infolge eines
Oberflächendefektes gestreute Lichtstrahl getrennten Photo
detektoren zugeführt wird. US 4469442 betrifft das Be
strahlen einer Oberflächenbeschichtung mit polarisiertem
Licht und das reflektierte dicht wird daraufhin untersucht,
ob seine Streuung von Fehlstellen der Beschichtung oder von
Fremdpartikeln auf der Beschichtung herrührt. Bei der Vor
richtung gemäß US 4538909 werden zwei Lichtstrahlen
schräg gegeneinander auf die zu untersuchende Fläche ge
richtet und das von der Oberfläche bzw. in tieferen Berei
chen unter der Oberfläche reflektierte Licht wird auf Dun
kelstellen analysiert. Beim Gegenstand der DE 30 37 622 A1
handelt es sich um eine optoelektronische Einrichtung zum
Bestimmen der Oberflächengüte streuend reflektierender
Oberflächen. Auch hier findet eine einzelne Lichtquelle
Verwendung.
In der Halbleiterherstellung benutzt man optische Abtaster
(wafer scanner) zur Analyse von Partikeln an der Oberfläche
von Halbleiterscheiben. Diese durchlaufen normalerweise ver
schiedene Herstellungsstufen (häufig als unvorbereitete
Scheibenrohlinge), um die Menge der Verunreinigung festzu
stellen, die auf der Scheibe liegt und wahrscheinlich durch
das Herstellungsverfahren erzeugt wird. Das Verfahren kann
beispielsweise eine Fotolackbeschichtung, das Einbrennen
eines Siliciumoxids, ein fotolithografisches Maskierungs
verfahren oder ein beliebiges aus einer Anzahl von anderen
Fertigungsverfahren sein, jedoch hat sich der Scheibenab
taster als nützliches Werkzeug bewährt, alle diese Verfahren
zu überwachen. Obwohl unabhängige Verfahren verwendet wer
den, die Mikroverunreinigung in verschiedenen Bearbeitungs
flüssigkeiten zu messen, wurde ungeachtet dessen der Schei
benabtaster zur Überwachung verwendet, wo sie das Produkt
direkt beeinflußt, d. h. auf der Scheibe selbst.
Wie bei jedem anderen Meßgerät ist es eine Grundforderung
der Einrichtung, welche die Mikroverunreinigung mißt,
Wiederholbarkeit und Genauigkeit aufzuweisen. Wiederhol
barkeit muß ein geräteeigenes Merkmal sein, um Genauig
keit zu erzielen, bietet jedoch keine Garantie für Genauig
keit. Auflösung setzt die Fähigkeit voraus, Meßwerte von
gleicher Größe zu trennen, jedoch sichert wiederum nicht
Genauigkeit. Wie bei vielen Arten von Instrumenten kann
die Festlegung der Leistung im Hinblick auf Auflösung,
Wiederholbarkeit und Genauigkeit häufig nur mit großen
Schwierigkeiten bewertet und nachgeprüft werden.
Dies ist der Fall bei Scheibenabtastern, die oft ein unzu
lässiges Mißverhältnis der Ergebnisse zu erzeugen scheinen,
wenn Teilchen von bekannter Größe auf Oberflächen von
Prüfscheiben abgelagert und untersucht wurden. Berück
sichtigt man, daß die Verunreinigungen in einer dünnen
Ebene angetroffen werden (so daß nur eine geringe Tiefen
schärfe erforderlich ist), die Helligkeit des Hintergrundes
extrem niedrig ist und wiederholte Messungen möglich sind,
dann erscheint es, daß die Messungen der Mikroverunreini
gung der Oberfläche leichter durchgeführt werden können,
als Aerosolmessungen. Jedoch die jetzt bekannten Aerosol
instrumente weisen eine weit überlegene Auflösung gegen
über den jetzt bekannten Scheibenabtastern auf.
Ein Scheibenabtaster ist in Wirklichkeit ein ziemlich ein
faches Gerät, und es sind allgemein drei Grundtypen davon
bekannt. Bei einem bewegt sich die Scheibe auf einem Band
oder einem anderen Transportmittel (meist mit einer An
triebsstufenscheibe getrieben) und ein Laserstrahl wird
auf einen kleinen Punkt auf der Oberfläche fokussiert.
Der Punkt wird seitlich durch einen schwingenden Spiegel
(oder ein rotierendes Polygon) mit Zitterfrequenz be
strahlt, wobei die Kombination der beiden Bewegungen eine
Rasterabtastung erzeugt, die sich für die Direktanzeige
auf einer Kathodenstrahlröhre der auf der Scheibe beleuch
teten Koordinaten eignet. Das von der Scheibe reflektierte
Licht wird eingeschlossen oder auf Erlöschen hin über
wacht, während das diffus gestreute Licht auf seine Massen
streuung hin abgetastet wird (Änderung der Gleichspannung
oder niedriger Frequenzen in diffuser Streuung) sowie auf
Punktstreuung von Teilchen oder vielleicht von Eingra
bungen oder Kratzern (Wechselspannungs- oder hochfrequente
Änderungen in diffuser Streuung).
Der zweite bekannte Typ von Scheibenabtastern unterschei
det sich vom ersten darin, daß sich die Scheibe auf einer
Einspannvorrichtung (Saugträgerplatte) dreht, die auf einer
Transportbühne befestigt ist und das Licht in feststehenden
Winkeln einfällt und gesammelt wird. Das Umsetzen von
polaren Abtastkoordinaten in cartesische Anzeigekoordinaten
kann leicht programmtechnisch oder durch elektrische
Resolver durchgeführt werden.
Der dritte Typ von bekannten Scheibenabtastern ist optisch
der einfachste. Die Scheibe wird insgesamt von weißem Licht
beleuchtet, das von einer Quelle hoher Intensität (Leucht
dichte) wie einer Bogenlampe erzeugt wird. Ein Vidicon
(meistens Halbleiter) wird in einem schrägen Winkel ange
ordnet, um die Scheibe zu betrachten, wobei die Teilchen
direkt am Ausgang des Vidicons erscheinen. Diese Einrich
tung ist jedoch die komplizierteste im Hinblick auf die
Analyse und Abtastung, da sie eine Nachanalyse der Video
daten erfordert.
Bei allen bekannten Scheibenabtastern werden die Teilchen
oder Mängel dadurch abgetastet, daß die Menge des Streu
lichtes gemessen wird und mit einer Eich- oder Ansprech
kurve wie bei den meisten bekannten Aerosol- oder Hydrosol
zählern verglichen wird.
Mikrokügelchen aus Polystyrollatex (PSL) ist das am besten
geeignete Eich- oder Kalibriermaterial für Teilchen, obwohl
Versuche gemacht worden sind, Bilder von Mängeln oder Fehlern
mit Hilfe von Lithografie zu erzeugen, um "Kalibrierschei
ben" zu erhalten. Teilchen können jedoch jetzt unter Ver
wendung von Musterbildmängeln in einer gewissen Weise
simuliert werden, wobei die Anwender und Hersteller von
Scheibenabtastern bei der Verwendung von PSL-Teilchen als
bevorzugtes Kalibriermaterial aus verschiedenen Gründen
auf Schwierigkeiten gestoßen sind wie: PSL-Teilchen können
nicht als flüssige Suspension angewandt werden, da keine
Lösung rein genug ist, um zu verdampfen, ohne einen Rück
stand zu hinterlassen, der mit den PSL-Teilchen verwechselt
werden könnte; die Anwendung von trockenen PSL-Teilchen
unter Verwendung konstanter Verfahren für die Aerosol-
Vernebelung erfordern andere Mittel, um sicherzustellen,
daß die Teilchen haften bleiben; das Ansprechen scheint
manchmal eine Funktion der Stelle zu sein; und die Ergeb
nisse scheinen im allgemeinen nicht monoton zu sein und
damit zweideutig (d. h., daß kleinere Teilchen stärkere
Signale abgaben als größere). Der letzte Fall ist den
meisten Forschern vertraut, welche sich mit Aerosolzählern
beschäftigt haben, wobei die meisten Aerosol-Betrachtungs
geometrien auf den Fall zugeschnitten sein müssen, um ein
monotones Ansprechverhalten zu erzielen.
Dies ist auch der Hauptgrund dafür, daß bei den vorhandenen
Instrumenten PSL nicht als die Kalibrierungsnorm über
nommen wurde. Die vorhandene Technik erzeugt keine monotone
Kalibrierung mit gleichmäßigen kugelförmigen Teilchen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine verbesserte Einrichtung und ein verbessertes Ver
fahren vorteilhafterweise für das Abtasten der Oberfläche
eines Materials zu schaffen, um eine Verunreinigung
oder Schäden durch Teilchen auf oder unter der Oberfläche
eines Materials festzustellen.
Die Erfindung bietet eine Einrichtung und ein Verfahren
zum Abtasten der Oberfläche eines Materials. Verschieden
polarisierte Strahlen werden auf die Oberfläche gerichtet,
und das von dieser reflektierte Licht wird gesammelt und
abgegriffen, um elektrische Ausgangssignale für die abge
tastete Verunreinigung oder die abgetasteten Mängel zu
erzeugen. In dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel werden ein Laserstrahl mit der Polarisation "P"
und einer mit der Polarisation "S" erzeugt und getrennt
auf die Oberfläche auf einen gemeinsamen Punkt gerichtet,
wobei das Streulicht beider Strahlen gemeinsam gesammelt
und dann getrennt wird, um die entsprechenden elektrischen
Signale zu erzeugen. Diese werden dann zu einem Ausgangs
signal für die Verunreinigung bzw. die Mängel verarbeitet.
Die Erfindung beruht auf der neuartigen Konstruktion,
Kombination, Anordnung von Teilen und dem Verfahren, wie
sie im wesentlichen nachstehend beschrieben und in den
Ansprüchen angegeben werden, wobei andere Ausgestaltungen
des nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels im
Rahmen der Erfindung liegen.
Die Zeichnungen zeigen ein vollständiges Ausführungsbei
spiel der Erfindung nach den besten bisher entwickelten
Verfahren für die praktische Anwendung der Grundsätze der
Erfindung:
Fig. 1A ist eine vereinfachte Seitenansicht mit Dar
stellung der Erzeugung von stehenden Wellen im
Bereich von überlappenden Wellenfronten auf
einer Siliciumscheibe oder einem Siliciumplätt
chen;
Fig. 1B ist eine vergrößerte Ansicht der sich überlappen
den Wellenfronten nach Fig. 1A;
Fig. 2 ist ein Kurvenbild mit Darstellung der Reflexions
kraft von Silicium als Funktion von Winkel und
Polarisation;
Fig. 3 ist eine vereinfachte Seitenansicht eines Teil
chens, das um mehrere µ über eine reflektierende
Fläche hinausragt;
Fig. 4 ist ein Kurvenbild mit Darstellung der Streuquer
schnitte für PSL auf Silicium bei einem Neigungs
winkel von 0°;
Fig. 5 ist ein Kurvenbild mit Darstellung der Streuquer
schnitte von PSL Auf Silicium bei einem Neigungs
winkel von 60°;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Einrichtung
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung des Prozessors
der Fig. 6.
Um die Vorteile der Erfindung zu verstehen, muß man physi
kalische Kenntnisse des Vorganges der Lichtstreuung unter
Verwendung der MIE-Theorie haben, um den Streuungsverlauf
berechnen zu können.
Für ein in einem homogenen Medium schwebendes Teilchen
erzeugt eine einzige einfallende ebene Welle eine einzige
zurückgestrahlte Kugelwelle, die am Teilchen zentriert
ist. Ein Teilchen, das jedoch auf einer Oberfläche ruht,
wobei es insgesamt von einer ankommenden (einfallenden)
Welle beleuchtet wird, wird auch teilweise von einer ab
gehenden (reflektierten) Welle beleuchtet. Außerdem werden
Abschnitte der Streuwellen, die sich zur Oberfläche hin
fortpflanzen, teilweise durch die Oberfläche zurückgestrahlt
und dann teilweise durch das Teilchen neu zerstreut (d. h.
mehrfach gestreut).
Alle gestreuten Wellenkomponenten weisen eine dauernde
Phasenbeziehung zueinander auf und beeinflussen sich in
einer komplizierten Weise. Außerdem ist von Bedeutung, daß
in dem sich überlappenden gemeinsamen Volumen eine Inter
ferenzzone aufgebaut wird (siehe Fig. 1A und 1B). Der
Randkontrast in dieser Interferenzzone ist eine Funktion
der Amplitude der reflektierten Welle, obwohl die Randab
stände von den Beleuchtungswinkeln (Einfallswinkel θi)
und dem Polarisationszustand der einfallenden Welle ab
hängen. Der Randabstand wird ausgedrückt durch:
Die Randzone stellt das Bild einer stehenden Welle dar,
die an der Oberfläche phasenstarr ist. Für eine Polarisa
tion "S" (elektrischer Feldvector () senkrecht zur Ein
fallsebene) besteht auch bei Reflexion eine Phasenver
schiebung von 180° unter allen Einfallswinkeln für die
meisten Oberflächenmaterialien, wobei die Oberfläche selbst
im allgemeinen in der ersten Dunkelzone liegt.
Der Kontrast der Säume (oder das Stehwellenverhältnis
(SWR)) ist eine Funktion der Amplitude der reflektierten
Welle, die aus den optischen Daten des Materials berechnet
werden kann. Der Kontrast ist für Silicium ca. 60% (SWR =
2,5) bei Normaleinfall und erhöht sich auf 100% bei
Streiflichteinfall.
Für die Polarisation "P" (- in der Einfallsebene) muß -p
in seine zwei orthogonalen Komponenten zerlegt werden:
Ep | | parallel zur Oberfläche und die andere Ep ⟂ senk
recht zur Oberfläche. Ep | | unterliegt einer Phasenver
schiebung von 180°, während Ep ⟂ eine Phasenverschiebung
von 0° aufweist, bis die Einfallswinkel größer sind als
der Brewster′sche Winkel, worauf wieder eine Phasenver
schiebung von 180° erfolgt.
So ist im allgemeinen die Saumzone bei Polarisation "P"
auch an einer Dunkelzone bei einem Einfallswinkel von 0°
phasenstarr, wobei bei wachsenden Einfallswinkeln eine
allmähliche Phasenverschiebung eintritt. Amplituden der
reflektierten Polarisationskomponenten "P" und "S" sind
für das Material Silicium in Fig. 2 gezeigt. Silicium,
das einen komplexen Reflexionsindex aufweist, hat beim
Brewster′schen Winkel keinen Reflexionsfaktor Null. Bei
Silicium nimmt der Saumkontrast "P" von 60% bei einem
normalen Einfallswinkel bis auf fast 0% beim Brewster′schen
Winkel ab, wo die Stehwellen im wesentlichen verschwinden.
Das Auftreten von mit einer Oberfläche phasenstarren
Stehwellen erzeugt eine interessante Möglichkeiten für das
Streuverhalten. Ein unmittelbares Ergebnis ist, daß bei
normal einfallenden Wellen ein sehr kleines («λ) an der
Oberfläche haftendes Teilchen sehr schwach streuen würde,
verglichen mit einer über der Oberfläche erhabenen Stelle
auf einer hellen Zone (tatsächlich fast 4× weniger) Bei
einem schrägen Einfallswinkel würde auch eine "P"-Welle
mehr streuen als eine "S"-Welle bei solch sehr kleinen
Teilchen. Sammelgeometrien sammeln eher "S"-Strahlen, weil
die "S"-Streuung am größten in der Spiegelnormalen zur
Oberfläche ist, während "P" am stärksten parallel zur Ober
fläche ist. Wenn die Größe der Teilchen zunimmt, erstrecken
sie sich in mehr als einen Saum und bewirken ein kompli
ziertes Ansprechverhalten.
Somit ist die Amplitude einer jeden reflektierten Welle,
welche das Teilchen beleuchtet, eine Funktion des Polari
sationszustandes der ankommenden Welle und der optischen
Eigenschaften der Oberfläche, wobei sie genau bekannt sein
müssen, um das Streuverhalten zu bestimmen. Jedoch wird
diese reflektierte Welle selbst durch die Anwesenheit des
Teilchens gedämpft bei allen mit Ausnahme der kleinsten
Teilchen und bei allen mit Ausnahme der größten Einfalls
winkel. Das Teilchen schattet den reflektierten Strahl
teilweise ab.
Offensichtlich würde das Problem vereinfacht werden, wenn
das Teilchen mehrere Durchmesser über der Reflexionsgrenze
aufgehängt werden könnte, um das Nahfeld von der Grenze
hinwegzubewegen. Es sei jedoch daran erinnert, daß das
Nahfeld sich wie I/D-2 verändert und daß die Versetzung
nur einige wenige Mikrons zu sein braucht, um den Schat
tierungseffekt zu verlieren.
Zu diesem Zweck können mehrere λ/2 Schichten von SiO₂ auf
einer Siliciumscheibe gezogen werden, um eine Situation
gemäß Fig. 3 zu schaffen. Für Teilchen im Submikronbe
reich kann dann die Wirkung der Abschattung durch das
Teilchen für die Praxis vernachlässigt werden. Versuche
wurden mit monodispergierenden PSL-Teilchen durchgeführt,
die durch solch eine Abstandsschicht angehoben wurden,
wobei sich eine gute Übereinstimmung zwischen den theoreti
schen (nach der MIE-Theorie) und den empirischen Werten
ergab.
Wenn ein ungeradzahliges vielfaches von λ/4 als Abstand
verwendet wird, würden sich offensichtlich andere Resultate
ergeben, wenn das Teilchen von einer dunklen in eine helle
Zone überwechselt. Abgesehen von der Tatsache, daß die
Abstandsschicht die theoretische Behandlung vereinfacht,
weist sie auch auf mögliche bedeutende Änderungen im An
sprechverhalten bei bearbeiteten im Gegensatz zu unbearbei
teten Scheiben hin.
Das größte Interesse nimmt jedoch das Beispiel der Fig. 1
ein, entsprechend einer unbearbeiteten Scheibe, wobei die
Stärke der reflektierten Welle geschätzt werden muß, will
man eine nützliche Darstellung des Ansprechverhaltens ge
winnen. Der Grund für dieses Interesse ist ersichtlich,
wenn man sich klarmacht, daß der einfallende Strahl eine
direkte "sammelbare" rückstreuende Komponente ergibt,
während die reflektierte Welle eine direkte "sammelbare"
vorwärtsstreuende Komponente erbringt. Die Vorwärts
streuung ist erheblich größer als die Rückstreuung mit
Ausnahme der Teilchen mit Rayleigh-Größe; in diesem Falle
sind sie gleich. Es ist somit offensichtlich, daß die
Amplitude der reflektierten Welle ganz genau bestimmt
werden muß. Außerdem müssen Phasendifferenzen zwischen
allen Komponenten bestimmt werden, um die Streuintensitäten
zu berechnen.
Wenn ein Teilchen sehr klein ist, dann ist der wirksame
Streuquerschnitt viel kleiner als sein geometrischer Quer
schnitt, und daher kann die Wirkung des Teilchens auf die
reflektierte Welle vernachlässigt werden. Wenn sich jedoch
die Größe eines Teilchens an die der Wellenlänge annähert,
wird sein Streuquerschnitt größer als sein geometrischer
Querschnitt
und die Anwesenheit des Teilchen beeinflußt die Welle stark.
Bei einem Einfallswinkel von 0° beleuchtet die reflektier
te Welle die Teilchen nicht sehr wirkungsvoll, wobei Qsc <1
Größen entspricht, die größer sind als λ; seine Existenz
wird durch das Teilchen selbst ausgeschlossen. Somit wird
bei solchen Größen unter Einfallswinkeln von nahe 0° die
sich ergebende Streuung nur durch Rückstreuung stärker an
genähert. Nur wenn die Teilchengröße bis dahin abnimmt,
wo Qsc <1 oder bei größeren Einfallswinkeln an eine
reflektierte Komponente aufzutreten beginnen und eine
meßbare Vorwärtsstreuung erzeugen.
Für Berechnungszwecke wurde die erzeugte reflektierte
Komponente (der Abschnitt, der potentiell abgeschattet
ist) gedämpft, indem ihre Amplitude proportional zum Streu
wirkungsgrad des Teilchens verkleinert wurde. An diesem
Punkt ergab sich, daß ein Kompensationsfaktor entstand,
welcher den dynamischen Bereich verringerte, da die Größe
bis zu einem Punkt anwuchs, an dem eine starke Vorwärts
streuung herrschte, wobei es am wenigsten wahrscheinlich
war, erzeugt zu werden. Theoretische Werte für unbearbei
tetes Silicium bei einem Einfallswinkel von 0° und einem
Sammelwinkel von ±5° sind in Fig. 4 gezeigt. Berechnungen
für Größen, die größer sind als 1 µm unterliegen einem
anwachsenden Fehler und, während die mittleren Trends
nützlich sind, sind die Frequenzgänge nicht ganz richtig
in Phase und Amplitude. Das berechnete Ansprechverhalten
im Submikronbereich kann jedoch nicht von den Istmessungen
unterschieden werden. Für Größen, die größer sind als 1 µm
ist der mittlere Frequenzgang im wesentlichen eine Funktion
D². Ganz offensichtlich erzeugt diese Geometrie ein unbe
stimmtes Ansprechverhalten über einen großen Teil des
Größenbereiches.
Für Polarisationswirkungen kann der Fall des Einfallwinkels
von 60° untersucht werden. Hier ist ein Fall, in dem das
Teilchen nicht viel an der reflektierten Beleuchtung ver
ändern kann, da ein großer Teil durch Reflexion weit außer
halb des Bereiches erzeugt wird, der vom Teilchen beeinflußt
wird. Wieder erfolgt für sehr kleine Teilchen die Beleuch
tung durch eine ungestörte reflektierte Welle, jedoch bei
wachsender Größe entsteht wieder eine geringe Dämpfung der
reflektierten Komponente, die wieder von Qsc aus über
schlagsmäßig berechnet wird. Die Ergebnisse für die
Polarisation "S" und "P" bei Einfallswinkeln von 60° und
Sammlungswinkeln von ±10° sind zusammen mit den experimen
tellen Werten für PSL in Fig. 5 gezeigt. In diesem wich
tigen Submikronbereich von Größen sind die Übereinstimmungen
ganz gut.
Auf den ersten Blick scheinen die Ergebnisse der Fig. 5
so schwierig zu verwenden zu sein, wie die der Fig. 4.
Wenn jedoch die Streuungen von beiden Polarisationsmessun
gen unabhängig voneinander analysiert werden, gibt es zwei
Kalibrierbeziehungen zur Auswahl sowie ein Polarisations
verhältnis. Für den Fall der Fig. 5 beispielsweise kann
eine monotone Kalibrierung entwickelt werden, die durch
Verwendung des Polarisationsganges "S" für Größen bis zu
etwa 0,4 µ beeinflußt wird, worauf auf die Polarisations
gänge "P" für Größen größer als 0,4 µ umgeschaltet wird.
Diese Art von "Polarisationsvielfältigkeit" ist in der
schematischen Zeichnung der Erfindung in Fig. 6 angewandt.
Wie Fig. 6 zeigt, werden sowohl ein He-Ne-Laser 14 mit
"P"-Polarisation als auch ein He-Ne-Laser 16 mit "S"-
Polarisation verwendet. Obwohl nicht extra gezeigt, können
die Laser auch mit verschiedenen Frequenzen sowie auch
verschiedenen Polarisationen arbeiten. Der "P"-polarisierte
Strahl 18 des Lasers 14 wird durch Spiegel 20 und 22
reflektiert, durch die zylindrische Linse 24 gesammelt,
durch den Spiegel 26 reflektiert, durch die zylindrische
Linse 28 gesammelt und durch den Spiegel 30 reflektiert,
der den Strahl auf einen Punkt (Überwachungsbereich) auf
der Oberfläche der Scheibe 32 richtet.
Weiter zeigt Fig. 6, daß die Scheibe 32 von einer Saug
trägerplatte 34 getragen wird, so daß die Oberfläche im
Überwachungsbereich liegt, und die Platte in herkömmlicher
Weise durch den Motor 36 gedreht wird.
Der "S"-polarisierte Strahl 38 des Lasers 16 wird durch
die Spiegel 40 und 42 reflektiert, durch die zylindrische
Linse 44 gesammelt, durch den Spiegel 46 reflektiert,
durch die zylindrische Linse 48 gesammelt und durch den
Spiegel 50 reflektiert, der den "S"-Strahl auf die Ober
fläche der Scheibe 32 richtet, so daß zwei Strahlen auf
die Oberfläche an einem gemeinsamen Punkt im Überwachungs
bereich einfallen.
Das infolge Teilchenverunreinigung oder Oberflächendefek
ten gestreute Licht wird durch die Linsenanordnung 54 ge
sammelt, welche ein sechslinsiges Dunkelfeldobjektiv mit
begrenzter Beugung 56, 57, 58, 59, 60 und 61 aufweist,
dessen Ausgangsstrahl an und durch einen polarisierenden
Strahlenteiler 64 geleitet wird. Der polarisierende Strah
lenteiler 64 trennt oder teilt das gestreute Licht in
zwei Komponenten, von denen eine das vom "P"-Strahl ge
streute Licht und der andere das vom "S"-Strahl gestreute
Licht darstellt. Die Komponente, die das vom "P"-Strahl
gestreute Licht enthält, wird durch den Strahlenteiler
zum Detektor 66 geleitet, wo das gestreute Licht abge
griffen und in entsprechende elektrische Signale umgesetzt
wird, die dann über die Verstärker 68 und 70 geleitet wer
den, um ein Ausgangssignal "P" zu erzeugen. Die "S"-Strahl
komponente wird vom Strahlenteiler zum Detektor 72 geleitet,
wo das abgetastete Licht in entsprechende elektrische
Signale umgesetzt wird, die dann durch den Verstärker 74
geleitet werden, wo ein Ausgangssignal "S" erzeugt wird.
Weisen die Laser verschiedene Frequenzen auf, so kann der
polarisierende Strahlenteiler 64 durch einen dichroischen
(farbentrennenden) Strahlenteiler ersetzt werden oder die
Strahlen können anderweitig geteilt und gefiltert werden,
um die beiden Streusignale voneinander zu trennen. Dann
haben der "S"- und der "P"-Strahl verschiedene Farben
(Frequenzen).
Fig. 6 zeigt auch, daß die Ausgangssignale der Verstärker
70 und 74 an einer Signalverarbeitungsschaltung 76 an
liegen, deren Ausgangssignal die Verunreinigung durch
Teilchen bzw. Defekte auf oder unter der Oberfläche des
Materials anzeigt. Dieses Ausgangssignal kann ein monotones
Ausgangssignal für die abgetastete Verunreinigung durch
Teilchen sein. Für solch ein Ausgangssignal kann die Ver
arbeitungsschaltung 76 Schalter aufweisen, an denen Polari
sationssignale "S" für Teilchengröße bis etwa 0,4 µ und
Polarisationssignale "P" für Teilchengrößen von über 0,4 µ
anliegen.
Die Verarbeitungsschaltung 76 ist ausführlicher in Fig. 7
gezeigt. Die Schaltung 76 weist die Impulshöhenanalysatoren
78 und 80 auf, an denen die Ausgangssignale der Verstärker
70 und 74 anliegen, wobei die Ausgangssignale der Analysa
toren 78 und 80 an eine logische Schaltung oder einen
Mikroprozessor 82 gelangen. Die Analyse der Signale "S"
und "P" erfolgt mit den beiden unabhängigen Impulshöhen
analysatoren 78 und 80. Die Ist-Streuamplituden, die von
den Impulshöhenanalysatoren 78 und 80 erzeugt werden, wer
den zweckmäßigerweise mit Hilfe der Einheit 80 miteinander
verglichen, die vorprogrammierte logische Matrizen auf
weisen kann, oder über eine "Nachschlagetabelle", die
Software auf der Grundlage eines Mikroprozessors verwendet,
um die Istwerte zu interpretieren und Entscheidungen be
züglich der Größe zu treffen bzw. um Teilchen von Ober
flächenschäden zu unterscheiden.
Eine zweite Verwendung der Polarisationsanalyse dient den
Oberflächendefekten. Oberflächendefekte oder -mängel wei
sen meist lange nicht eine so hohe Polarisationsempfind
lichkeit wie die kleinen Teilchen auf. Die gesamte Streuung
tritt auf einer Ebene auf, ohne die komplizierenden Wir
kungen der Beleuchtung durch Mehrfachstrahlen. Die Haupt
wirkung besteht in einer diffusen Streuung durch eine
kleine, örtlich begrenzte Fläche. Die Streuung bei der
Polarisation "S" gegenüber der Streuung bei Polarisation
"P" ist im allgemeinen eine Konstante für einen bestimmten
Raumsichtwinkel und kehrt die Ansprechgröße mit sich ändern
der Größe nicht um wie bei den Teilchen. So können Teil
chen von Oberflächenmängel durch Polarisationsverhältnis
messungen unterschieden werden, ausgenommen bei einer
Größe, bei welcher das Polarisationsverhältnis oder die
Teilchen und Defekte gleich sind.
Bei anderen Sammelwinkeln sind die Ansprechfunktionen ver
schieden, jedoch im allgemeinen sorgt die Polarisation "S"
für ein höheres Streuverhalten als die Polarisation "P" bei
kleineren Submikrongrößen, wobei mit wachsender Größe das
Verhältnis S/P umgekehrt wird. Es ist auch möglich, einen
einzigen Laser zu verwenden, der sowohl gesteuerte "S"-
als auch "P"-Ausgangssignale bzw. kreisförmig oder elliptisch
polarisierte Ausgangssignale erzeugt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, bietet
die Erfindung eine neue Anlage zur Oberflächenabtastung mit
dem entsprechenden Verfahren, das sich gut zur Bestimmung
der Verunreinigung durch Teilchen oder durch Defekte auf
oder unter der Oberfläche eines Materials eignet.
Claims (12)
1. Einrichtung zum Abtasten von Oberflächen mit strahlerzeugenden
Einrichtungen, welche einen ersten und zweiten Beleuchtungsstrahl mit vorgegebe
nen unterschiedlichen Polarisationen "P" und "S" erzeugen,
einer Strahlenrichteinrichtung, welche die Strahlen auf einen Überwa chungsbereich richtet,
einem Träger, der ein Material trägt, dessen Oberfläche abgetastet wer den soll, wobei die Oberfläche im Überwachungsbereich angeordnet ist und
Detektoren, die das am Überwachungsbereich reflektierte Licht auf nehmen und in Abhängigkeit davon ein Ausgangssignal erzeugen,
gekennzeichnet durch
eine Linseneinrichtung (54), welche das durch Verunreinigung und Defekte auf und unter der Oberfläche gestreute Licht sammelt, und
eine Trennvorrichtung, welche das durch die Linseneinrichtung (54) gesammelte Licht in eine erste und zweite Komponente trennt, wobei die erste Komponente das vom ersten Strahl (18) gestreute Licht und die zweite Komponente das vom zweiten Strahl (38) gestreute Licht umfaßt, und
die Detektoren (66, 72), die das von der Trennvorrichtung gestreute Licht aufnehmen.
einer Strahlenrichteinrichtung, welche die Strahlen auf einen Überwa chungsbereich richtet,
einem Träger, der ein Material trägt, dessen Oberfläche abgetastet wer den soll, wobei die Oberfläche im Überwachungsbereich angeordnet ist und
Detektoren, die das am Überwachungsbereich reflektierte Licht auf nehmen und in Abhängigkeit davon ein Ausgangssignal erzeugen,
gekennzeichnet durch
eine Linseneinrichtung (54), welche das durch Verunreinigung und Defekte auf und unter der Oberfläche gestreute Licht sammelt, und
eine Trennvorrichtung, welche das durch die Linseneinrichtung (54) gesammelte Licht in eine erste und zweite Komponente trennt, wobei die erste Komponente das vom ersten Strahl (18) gestreute Licht und die zweite Komponente das vom zweiten Strahl (38) gestreute Licht umfaßt, und
die Detektoren (66, 72), die das von der Trennvorrichtung gestreute Licht aufnehmen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Er
zeugen des ersten Beleuchtungsstrahls (18) mit "P"-Polarisation ein erster Laser
(14) und zum Erzeugen des zweiten Beleuchtungsstrahls (38) mit "S"-Polarisation
ein zweiter Laser (16) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennvorrichtung einen polarisierenden Strahlenteiler (64) aufweist, welcher das
vom Strahl (18) mit "P"-Polarisation sowie das vom Strahl (38) mit "S"-Polarisation
gestreute Licht trennt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Erzeugen beider Beleuchtungsstrahlen (18, 38) mit "P"- und "S"-Polarisation,
nämlich kreisförmiger oder elliptisch polarisierter Beleuchtungsstrahlen, ein einzel
ner Laser vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
eine Saugträgerplatte (34) ist, auf der das Material angeordnet ist, und ein Motor
(36) die Saugträgerplatte (34) zum Abtasten der abzutastenden Oberfläche (32)
drehbar antreibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lin
seneinrichtung (54) ein Dunkelfeldobjektiv (56, 57, 58, 59, 60, 61) mit begrenzter Beu
gung aufweist, welche das gestreute Licht sammelt.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Signalverarbeitungsschaltung (76) aufweist, an der die Ausgangssignale der Detek
toren (66, 72) anliegen und die in Abhängigkeit von diesen Ausgangssignalen ein
Ausgangssignal für Verunreinigungen oder auch Defekte auf und unter
der Oberfläche (32) abgibt.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlenrichteinrichtung (20, 22, 24, 26, 28,30; 40, 42, 44, 46, 48) eine Anord
nung von Spiegeln und Linsen aufweist, welche die polarisierten Strahlen (18, 38)
auf den Überwachungsbereich der Oberfläche (32) richten, und daß das Dunkelfeldobjektiv (54,
56, 57, 58, 59, 60, 61) einen Linsensatz aufweist, der das von Verunreinigungen und
Defekten auf sowie unter der Oberfläche (32) gestreute Licht gemeinsam sammelt.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalverarbeitungsschaltung (76) ein monotones Ausgangssignal für Verunreinigung
durch Teilchen erzeugt, die in und an der Oberfläche (32) abgetastet werden.
10. Verfahren zum Abtasten von Oberflächen mit folgenden Schritten:
- - Erzeugen eines ersten polarisierten Strahls;
- - Erzeugen eines zweiten polarisierten Strahls, dessen Polarisation sich von der des ersten Strahls unterscheidet;
- - Lenken des ersten und zweiten Strahls auf einen Überwachungsbereich;
- - Bereitstellen eines Materials, dessen Oberfläche im Überwachungs bereich abgetastet werden soll; und
- - Erzeugen elektrischer Ausgangssignale aus dem am Überwachungs
bereich reflektierten Licht,
gekennzeichnet durch: - - Sammeln des Lichts vom ersten und zweiten Strahl, das durch Ver unreinigung und Defekte auf und unter der Oberfläche des Materials gestreut wurde;
- - Trennen des gesammelten Lichts, das vom ersten und zweiten Strahl gestreut wurde;
- - Abtasten des getrennten und gesammelten Lichts, das vom ersten und zweiten Strahl gestreut wurde, um elektrische Signale für das gestreute Licht abzugeben; und
- - Verarbeiten der elektrischen Signale, um eine Anzeige für Verschmutzung oder Defekte auf sowie unter der Oberfläche des Materials zu gewinnen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Laserstrahl mit einer Polarisation "P" und der zweite Laserstrahl mit der Polarisa
tion "S" erzeugt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das vom
Strahl mit der Polarisation "P" gestreute Licht dazu verwendet wird, Teilchengrößen
bis zu etwa 0,4 µ und das vom Strahl mit der Polarisation "S" Teilchengrößen über
etwa 0,4 µ abzutasten.
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