DE3714275C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/10—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes
- F16D51/14—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes fluid actuated
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/06—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
- B60T1/067—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels employing drum
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/78—Features relating to cooling
- F16D65/82—Features relating to cooling for internally-engaging brakes
- F16D65/827—Features relating to cooling for internally-engaging brakes with open cooling system, e.g. cooled by air
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D2051/001—Parts or details of drum brakes
- F16D2051/003—Brake supports
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D2069/004—Profiled friction surfaces, e.g. grooves, dimples
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremse für ein auf einem zugeordneten
Radträger gelagertes Rad, insbesondere ein
Fahrzeugrad, mit einer Bremstrommel und wenigstens einem
in der Bremstrommel angeordneten, am Radträger abgestützten
Bremssattel, der eine Bohrung für einen mittels
eines Druckmittels betätigbaren Kolben und in zur Bohrungsachse
paralleler Richtung vorspringende Führungsbacken
aufweist, die wenigstens eine Führungsnut zur
Aufnahme jeweils eines eingelegten, mittels des Kolbens
verschiebbaren, vorzugsweise aus Bremsbelag und Trägerplatte
bestehenden Bremselements in Umfangsrichtung des
Rads begrenzen.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der FR-PS 73 43 204
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind die zwei
seitlichen Bremssättel an den Radträger angegossen. Diese
einstückige Ausführung erweist sich als nicht wartungsfreundlich
genug, da hier im Falle einer u.U. notwendig
werdenden Reparatur im Bereich eines Bremssattels
auf jeden Fall die Bremstrommel demontiert werden muß.
Sofern ein Bremssattel unbrauchbar wird und ausgetauscht
werden muß, muß hierbei praktisch der gesamte Radträger
ausgetauscht werden. Hinzu kommt, daß bei der bekannten
Anordnung die an die Bremssättel jeweils angeformten
Führungsbacken als außerhalb des Bremssattelblocks nicht
miteinander verbundene Kragträger ausgebildet sind. Die
das jeweils zugeordnete Bremselement aufnehmende Führungsnut
der Bremssättel ist dabei stirnseitig offen.
Dies kann dazu führen, daß das Bremselement in Richtung
der Radachse wandern kann, was sich ungünstig auf die
Funktionssicherheit und die Lebensdauer auswirken kann.
Ein ganz besonderer Nachteil besteht aber darin, daß
infolge der fehlenden stirnseitigen Verbindung der beiden
Führungsbacken im Falle eines Bremsvorgangs jeweils
nur die in Drehrichtung des Rads vordere Führungsbacke
trägt, während die in Drehrichtung rückwärtige Führungsbacke
praktisch unbeansprucht ist. Hierdurch ergibt sich
eine höchst ungleichmäßige Beanspruchung der beiden Führungsbacken,
was sich ebenfalls ungünstig auf die erreichbare
Funktionssicherheit und Lebensdauer auswirken
kann.
Aus der US-PS 33 38 342 ist zwar eine Trommelbremse bekannt,
bei der die in der Bremstrommel angeordneten
Bremssättel mit dem Radträger von innen her verschraubt
sind. Die Bremssättel sind jedoch vom Radträger hintergriffen
und können daher nicht ohne Demontage der Bremstrommel
demontiert werden. Ferner sind die den Bremselementen
zugeordneten Führungsbacken nicht überbrückt, was
zu einer ungünstigen Kräfteverteilung führt. Hinzu
kommt, daß sich bei dieser bekannten Anordnung ohnehin
eine vergleichsweise kurze Führungslänge der einzelnen
Kolben ergibt, was insbesondere bei abgenutzten Bremsbelägen
eine hohe Kipp- und Verkantungsgefahr in sich
birgt.
Praktisch dieselben Nachteile gelten für die aus der
GB-PS 15 72 744 bekannte Anordnung. Auch hierbei sind
die Bremssättel vom Radträger hintergriffen und die den
Bremselementen zugeordneten Führungsbacken seitlich
nicht überbrückt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, bei einer Anordnung eingangs erwähnter
Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine ver
gleichsweise hohe Wartungs- und Montagefreundlichkeit zu
ermöglichen, sowie eine zuverlässige Funktionsweise und
hohe Lebensdauer zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeder Bremssattel ein vom Radträger separates Bauteil
bildet und durch von der Radinnenseite her zugängliche
Haltelemente mit dem Radträger lösbar verbindbar ist,
daß die jeweils eine Führungsnut begrenzenden Führungs
backen im Bereich ihrer beiden Längsseiten durch die
Führungsnut stirnseitig begrenzende Stege überbrückt
sind, die durch von der Radinnenseite her zugängliche
Haltelemente lösbar festlegbar sind, und daß jedes
Bremselement im Bereich der Radinnenseite eine vom be
treffenden Steg umgriffene Grifflasche aufweist.
Mit diesen Maßnahmen werden die eingangs geschilderten
Nachteile der bekannten Anordnung vollständig vermieden.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt
ist daher insbesondere in der Vermeidung der Nachteile
der bekannten Anordnung zu sehen. Dadurch, daß der
Bremssattel bzw. die Bremssättel nicht an den Radträger
angeformt sind, sondern lösbar hieran festlegbar sind,
ergeben sich vergleichsweise kleine Montageeinheiten,
die bei Bedarf einfach komplett austauschbar sind. Da
durch, daß die Führungsbacken durch seitliche Stege
überbrückt sind, ergibt sich in vorteilhafter Weise
praktisch ein das jeweils zugehörige Bremselement umfas
sender, umlaufender Rahmen, so daß einerseits eine all
seitige Führung des Bremselements gewährleistet ist und
andererseits eine gegenseitige Versteifung und Verstär
kung der beiden Führungsbacken. Infolge der Abnehmbar
keit der Stege ist dennoch ein einfacher Bremselement
austausch möglich. Hierzu ist lediglich der jeweils in
nen liegende Steg zu entfernen. Da die entsprechenden
Haltelemente von der Radinnenseite her zugänglich sind,
kann die Bremstrommel dabei in vorteilhafter Weise in
Stellung bleiben. Dies gilt erkennbar in derselben Weise
auch für einen Austausch des gesamten Bremssattels. Die
im Bereich der Bremselemente jeweils vorgesehene seit
liche Grifflasche gewährleistet im Falle eines Brems
elementaustauschs eine besonders hohe Montagefreundlich
keit.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maß
nahmen kann der Bremssattel mittels einer im Bereich der
Radinnenseite angebrachten, lösbar am Radträger und am
Bremssattel festlegbaren Halteplatte mit dem Bremssattel
verbunden sein. Die Verwendung einer derartigen, die
Stoßfuge zwischen Bremssattel und Radträger überbrücken
den Halteplatte ergibt nicht nur eine hohe Stabilität
sowie eine gegenüber der Verwendung angeformter Halteoh
ren sehr einfache Ausführung, sondern erleichtert in
vorteilhafter Weise auch den Austausch eines Bremssat
tels.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordne
ten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die vorzugsweise
an die Trägerplatte des Bremselements angeformte Griff
lasche mit einer Bohrung versehen ist. Hierdurch ergibt
sich praktisch eine Öse, welche die Handhabung erleich
tert.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann die Bremstrommel außerhalb des Radträgers und der
hierauf aufgenommenen Bremssattelanordnung durch am Rad
träger lösbar festlegbare, kreisabschnittförmige Deck
bleche geschlossen sein. Der Radträger mit der angesetz
ten Bremssattelanordnung bildet dabei praktisch einen
die Bremstrommel durchgreifenden Balken, der beidseitig
durch die Deckbleche flankiert wird. Diese können daher
im Falle eines Bremsbelagwechsels bzw. eines Bremssat
telaustausches in Stellung bleiben, was den erforderli
chen Montageaufwand reduziert. Dennoch ergibt sich prak
tisch eine vollständige Kapselung des Innenraums der
Bremstrommel.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Bremstrommel mit umfangsseitig angeordneten Be
lüftungsbohrungen versehen ist, die so angeordnet sind,
daß sich in Umfangsrichtung V-förmige Bohrungsreihen er
geben. Durch diese Bohrungsanordnung wird sicherge
stellt, daß im Fall eines Bremsvorgangs im Bereich der
Bremselemente wirksame Seitenkräfte unterbleiben. Viel
mehr heben sich die Seitenkräfte gegenseitig auf. Eine
zusätzliche Beanspruchung der seitlichen Verbindungsste
ge ist daher in vorteilhafter Weise nicht zu befürchten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus den restlichen Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines auf der
zugeordneten Radaufhängung aufgenommenen
Kraftfahrzeugrads, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht der Bremseinrichtung der Anord
nung gemäß Fig. 1 von der Radinnenseite her,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2 und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Brems
sattels.
Das in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutete
Rad umfaßt eine Felge 1 und einen hierauf aufgenommenen
Reifen 2. Die Felge 1 ist in an sich bekannter Weise auf
Radbolzen 3 aufgenommen und durch auf diese aufgeschraub
te Radmuttern 4 gesichert. Die Radbolzen 3 sind auf ei
nem Halteflansch 5 aufgenommen, der durch eine Mutter 6
auf einer Radachse 7 gesichert ist. Die Radachse 7 ist
auf einem gehäuseartigen Radträger 8 gelagert, der über
geeignete Lenker 9 am Fahrzeugchassis abgestützt ist.
Innerhalb der Felge 1 befindet sich eine Bremstrommel
10, die hier ebenfalls durch die Radbolzen 3 mit dem
Halteflansch 5 verbunden ist und deren umlaufender Trom
melmantel 11 den Radträger 8 umfaßt.
Zur Bewerkstelligung einer Bremswirkung sind an den In
nenumfang des Trommelmantels 11 anstellbare Bremselemen
te vorgesehen, die jeweils auf einem zugeordneten, ge
genüber der mit dem Rad sich drehenden Bremstrommel 10
stationären, am Chassis festen Radträger 8 aufgenommenen
Bremssattel 12 aufgenommen sind. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel sind, wie am besten aus Fig. 2 erkenn
bar ist, zwei auf gleicher Höhe angeordnete, einander
gegenüberliegende Bremssättel 12 vorgesehen, die jeweils
mit einem mit der Bremstrommel 10 zum Eingriff bringba
ren, aus Trägerplatte 13 und Bremsbelag 14 bestehenden
Bremselement bestückt sind. Die Bremssättel 12 sind als
vom Radträger 8 separate Bauteile ausgebildet, die lös
bar mit dem Radträger 8 verbunden sind. Hierzu kann der
Radträger 8 mit angesetzten Ohren versehen sein, an de
nen jeweils ein Bremssattel 12 festlegbar ist und umge
kehrt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel finden hier
zu, wie Fig. 1 und Fig. 2 rechte Hälfte, erkennen läßt,
separate Halteplatten 15 Verwendung, welche die Stoßfuge
zwischen dem Radträger 8 und dem jeweils zugeordneten
Bremssattel 12 überbrücken und an miteinander fluchten
den, zur Radinnenseite hin gewandten Anlageflächen 16
des Radträgers 8 und des jeweils zugehörigen Bremssat
tels 12 festlegbar sind. Zur Halterung der Halteplatten
15 finden, wie Fig. 1 und 2 weiter erkennen lassen,
von der
Radinnenseite her zugängliche Befestigungsschrau
ben 17 Verwendung, welche mit ihrem Kopf an der jeweils
zugeordneten Halteplatte 15 anliegen und mit ihrem Ge
windeschaft in zugeordnete Gewindebohrungen des Radträ
gers 8 bzw. des zugehörigen Bremssattels 12 eingreifen.
Die Bremssättel 12 enthalten, wie Fig. 2 links am be
sten erkennen läßt, jeweils einen in einer Bohrung 18
angeordneten, mittels eines Druckmittels betätigbaren
Kolben 19, der an der Rückseite der Trägerplatte 13
des jeweils zugehörigen Bremselements angreift, das so
mit gegen den Innenumfang des Trommelmantels 11 gedrückt
werden kann. Die Bremssättel 12 bilden jeweils, wie am
besten aus Fig. 4 erkennbar ist, ein von der Seite etwa
U-förmiges Bauteil mit einem rückwärtigen, die Bohrung
18 enthaltenden Gehäuseblock 20 und zwei hiervon trom
melmantelseitig abstehenden, eine Führungsnut 21 für das
aus Trägerplatte 13 und Bremsbelag 14 bestehende Brems
element in Trommelumfangsrichtung begrenzenden Führungs
backen 22. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befinden
sich die Führungsbacken 22 im Bereich des oberen und un
teren Rands des Gehäuseblocks 20, so daß sich eine große
lichte Weite der Führungsnut 21 und damit eine entspre
chend große Breite der Bremsfläche des Bremsbelags 14
ergibt. Der Durchmesser der Bohrung 18 kann etwa dem
lichten Abstand der Führungsbacken 22 entsprechen, so
daß mittels des Kolbens 19 hohe Anpreßkräfte erzielbar
sind. Zur Erzielung einer zuverlässigen Wandstärke kann
der Gehäuseblock 20 im Bereich zwischen den beiden Füh
rungsbacken 22 zylinderförmig ausgewölbt sein, wie in
Fig. 4 bei 23 angedeutet ist. Die Halteplatte 15 be
sitzt dementsprechend, wie Fig. 2 rechts erkennen läßt,
zwei die Auswölbung 23 flankierende Schenkel. Radträger
seitig besitzt die Halteplatte 15 ebenfalls zwei die der
Radachse 7 zugeordnete Durchsteckausnehmung umfassende
Schenkel, so daß sich praktisch eine H-förmige Konfigu
ration der Halteplatten 15 ergibt. Fig. 4 läßt ferner
die den Halteschrauben 17 zugeordneten, hier im Bereich
des oberen und unteren Rands des Gehäuseblocks 20 ange
ordneten Gewindebohrungen 24 erkennen.
Die aus Trägerplatte 13 und Bremsbelag 14 jeweils beste
henden Bremselemente liegen mit ihren voneinander abge
wandten, in Trommelumfangsrichtung weisenden Flächen an
den Innenflächen der Führungsbacken 22 an. Zur Bewerk
stelligung einer allseitigen Führung der Bremselemente
sind die einander gegenüberliegenden Führungsbacken 22
im Bereich ihrer voneinander abgewandten Stirnseiten
durch die jeweils zugehörige Führungsnut stirnseitig,
d. h. auf der Radinnen- und Radaußenseite begrenzende
Stege 25 überbrückt, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar
ist. Die Stege 25, die als an den Führungsbacken 22
festlegbare Bleche ausgebildet sein können, bilden er
sichtlich zu den Führungsflächen der Führungsbacken 22
lotrechte Führungsflächen für das Bremselement, so daß
dieses seitlich, d. h. parallel zu den Führungsbacken 22,
nicht ausweichen kann. Hierdurch wird sichergestellt,
daß sich auch keine seitliche Verschiebung des Bremsele
ments gegenüber dem zugeordneten Kolben 19 ergibt, so
daß der Kolbendruck in jeder Position des Bremselements
in derselben Weise am Bremselement angreift, wie Fig. 3
weiter erkennen läßt.
Mit Hilfe der seitlichen Stege 25 werden die einander
gegenüberliegenden, aus dem Gehäuseblock 20 vorspringen
den Führungsbacken 22 auch aneinander abgestützt, so daß
die im Falle eines Bremsvorgangs auftretenden Stützkräf
te auf beide Führungsbacken übertragen werden. Die durch
die Stege 25 sich ergebende Rahmenbauweise im Bereich
der Führungsbacken 22 bewerkstelligt daher auch eine ho
he Stabilität und Formsteifigkeit. Die die Stege 25 bil
denden Bleche sind mittels die Führungsbacken 22 durch
greifender Schrauben 26 an den zugeordneten Führungsbac
ken 22 festgelegt. Die Führungsbacken 22 sind hierzu mit
in Fig. 4 erkennbaren, zu den Gewindebohrungen 24 des
Gehäuseblocks 20 parallelen Durchgangsbohrungen 27 ver
sehen. Die Halteschrauben 26 liegen, wie Fig. 3 weiter
zeigt, mit ihrem Kopf 28 am äußeren Steg 25 an und
durchgreifen den inneren Steg 25 mit einem Gewindeschaft,
auf den eine von der Radinnenseite her zugängliche Mut
ter 29 aufschraubbar ist. Im dargestellten Ausführungs
beispiel sind die der Radaußenseite zugewandten Köpfe 28
der Schrauben 26 zur Bewerkstelligung einer kompakten
Bauweise versenkt angeordnet. Das den äußeren Steg 25
jeweils bildende Blech ist hierzu mit einer entsprechen
den Senkung versehen. Zum Auswechseln eines Bremselemen
tes wird lediglich das den inneren Steg 25 bildende
Blech entfernt, indem die von der Radinnenseite her zu
gänglichen Muttern 29 gelöst werden. Anschließend kann
das aus Trägerplatte 13 und Bremsbelag 14 bestehende
Bremselement zur Radinnenseite hin abgezogen werden. Um
dies zu erleichtern, ist die Trägerplatte 13 im Bereich
ihrer zur Radinnenseite hin gewandten Kante, wie Fig.
3 und 4 anschaulich erkennen lassen, mit einer seitli
chen Grifflasche 30 versehen. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist diese zur Bildung einer Öse mit einer
Bohrung 31 ausgestattet, so daß das betreffende Brems
element einfach mittels eines Hakens etc. zur Radinnen
seite hin abgezogen werden kann. Das den auf der Radin
nenseite vorgesehenen Steg 25 bildende Blech ist, wie
Fig. 3 weiter erkennen läßt, mit einer die Grifflasche
30 umfassenden Sickung 32 versehen, so daß eine unge
störte Bewegbarkeit des Bremselements mittels des zuge
ordneten Kolbens gewährleistet ist.
Der Trommelmantel 11 der Bremstrommel 10 ist, wie Fig.
3 ferner erkennen läßt, mit umfangsseitigen Bohrun
gen 33 versehen, die zur Belüftung und zum Auswurf von
Bremsbelagabrieb dienen. Die Bohrungen 33 sind dabei so
angeordnet, daß sich in Umfangsrichtung V-förmige Boh
rungsreihen ergeben. Die aufgrund der Bohrungen 33 im
Bereich der Bremsfläche entstehenden, quer zur Umfangs
richtung gerichteten Seitenkräfte heben sich daher ge
genseitig auf. Die Stege 25 erfahren dementsprechend bei
der Durchführung eines Bremsvorgangs keine zusätzliche
Beanspruchung infolge von Seitenkräften.
Die lösbar an den Radträger 8 ansetzbaren Bremssättel 12
liegen mit der von den Führungsbacken 22 abgewandten
Rückseite ihres Gehäuseblocks 20 am Radträger 8 an. Die
ser ist dementsprechend mit zwei auf gleicher Höhe ange
ordneten, voneinander abgewandten Stützflächen 34 ver
sehen, wie aus Fig. 1 erkennbar ist, wo lediglich der
vom Radträger 8 verdeckte Bremssattel 12 gezeichnet und
der gegenüberliegende Bremssattel weggelassen ist. Die
Stützflächen 34 verlaufen etwa parallel zur Radachse, so
daß der betreffende Bremssattel 12 zur Radinnenseite hin
abgenommen werden kann. Hierzu ist lediglich die die
Stoßfuge zwischen Radträger 8 und Bremssattel 12 jeweils
überbrückende Halteplatte 15 zu entfernen, was durch Lö
sen der von der Radinnenseite her zugänglichen Halte
schrauben 17 geschehen kann, wie weiter oben bereits an
gedeutet wurde.
Der Radträger 8 und die im Bereich seiner seitlichen
Stützflächen 34 hieran angesetzten Bremssättel bilden,
wie Fig. 2 zeigt, praktisch einen den mittleren Bereich
des Innenraums der Bremstrommel 10 durchgreifenden Bal
ken. Oberhalb und unterhalb dieses Balkens ist der In
nenraum der Bremstrommel 10, wie in Fig. 2 rechts ange
deutet ist, durch kreisabschnittförmige Deckbleche 35
verschlossen. Diese können mittels zugeordneter Halte
schrauben 36 an Ohren 37 des Radträgers 8 befestigt sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Trommelman
tel 11 im Bereich seiner zur Radinnenseite hin gewandten
Stirnseite mit einer umlaufenden Nut 38 versehen. Die
Deckbleche 35 sind dementsprechend umfangsseitig mit
einer in die Nut 38 eingreifenden Randklaue 39 versehen,
wie am besten aus Fig. 1 erkennbar ist. Mit ihrer seh
nenförmigen Randkante liegen die Deckbleche 35 am Rad
träger 8 bzw. den über diesen vorstehenden Bremssätteln
12 an, so daß der Innenraum der Bremstrommel 10 und da
mit die gesamte, hierin angeordnete Bremseinrichtung zu
verlässig gekapselt ist.
Claims (11)
1. Bremse für ein auf einem zugeordneten Radträger (8)
gelagertes Rad, insbesondere Fahrzeugrad, mit einer
Bremstrommel (10) und wenigstens einem in der Brems
trommel (10) angeordneten, am Radträger (8) abge
stützten Bremssattel (12), der eine Bohrung (18) für
einen mittels eines Druckmittels betätigbaren Kolben
(19) und in zur Bohrungsachse paralleler Richtung
vorspringende Führungsbacken (22) aufweist, die we
nigstens eine Führungsnut (21) zur Aufnahme jeweils
eines eingelegten, mittels des Kolbens (19) verschieb
baren, vorzugsweise aus Bremsbelag (14) und Träger
platte (13) bestehenden Bremselements in Umfangsrich
tung des Rads begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Bremssattel (12) ein vom Radträger (8) separa
tes Bauteil bildet und durch von der Radinnenseite
her zugängliche Halteelemente (17) mit dem Radträger
(8) lösbar verbindbar ist, daß die jeweils eine Füh
rungsnut (21) begrenzenden Führungsbacken (22) im Be
reich ihrer beiden Längsseiten durch die Führungsnut
(21) stirnseitig begrenzenden Stege (25) überbrückt
sind, die durch von der Radinnenseite her zugängliche
Halteelemente (26, 29) lösbar festlegbar sind, und daß
jedes Bremselement im Bereich der Radinnenseite eine
vom betreffenden Steg (25) umgriffene Grifflasche (30)
aufweist.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bremssattel (12) und der Radträger (8) miteinan
der fluchtende, zur Radinnenseite hin gewandte Aufla
geflächen (16) für mindestens eine die Stoßfuge zwi
schen Bremssattel (12) und Radträger (8) überbrücken
de Halteplatte (15) aufweisen.
3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteplatte (15) H-förmige Konfiguration aufweist.
4. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Bremssattel (12) mit
seiner Rückseite an einer zugeordneten Auflagefläche
(34) des Radträgers (8) anliegt.
5. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (30) an die
Trägerplatte (13) angeformt und vorzugsweise mit
einer Bohrung (31) versehen ist.
6. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (10) au
ßerhalb des durch den Radträger (8) und die hieran
befestigte Bremssattelanordnung gebildeten Balkens
durch am Radträger (8) lösbar festlegbare, kreisab
schnittförmige Deckbleche (35) verschließbar ist.
7. Bremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremstrommel (10) im Bereich ihrer zur Radinnen
seite hin gewandten Stirnseite eine umlaufende Nut
(38) aufweist, in welche die Deckbleche (35) mit ei
ner Randklaue (39) eingreifen.
8. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die den Stegen (25) zuge
ordneten Haltelemente als eine jeweils zugeordnete
Bohrung (27) der Führungsbacken (22) durchgreifende
Schrauben (26) ausgebildet sind, die am zur Radaußen
seite hin gewandten Steg (25) mit einem vorzugsweise
versenkten Kopf (28) anliegen und am zur Radinnensei
te hin gewandten Steg (25) durch eine auf ihren Ge
windeschaft aufschraubbare Mutter (29) abgestützt
sind.
9. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die dem Bremssattel (12)
zugeordneten Haltelemente als in zugeordnete Gewinde
bohrungen (24) einschraubbare Schrauben (17) ausge
bildet sind.
10. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Bremssattel (12) als
von der Seite gesehen etwa U-förmiges Bauteil mit
die Bohrung (18) für den Kolben (19) aufweisendem Ge
häuseblock (20) und hiervon trommelumfangsseitig ab
stehenden, die Führungsbacken (22) bildenden Schen
keln ausgebildet ist.
11. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (10) im
Bereich ihres Mantels (11) mit umfangsseitigen Boh
rungen (33) versehen ist, die in Form in Umfangsrich
tung V-förmiger Bohrungsreihen angeordnet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714275 DE3714275A1 (de) | 1987-04-29 | 1987-04-29 | Bremse fuer ein rad |
US07/177,621 US4917223A (en) | 1987-04-29 | 1988-04-05 | Brake for a wheel |
JP63103720A JPS63285337A (ja) | 1987-04-29 | 1988-04-26 | 車輪用ブレーキ |
FR8805892A FR2614663A1 (fr) | 1987-04-29 | 1988-04-28 | Frein a tambour pour une roue d'un vehicule |
GB8810176A GB2205619B (en) | 1987-04-29 | 1988-04-29 | A brake for a wheel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714275 DE3714275A1 (de) | 1987-04-29 | 1987-04-29 | Bremse fuer ein rad |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714275A1 DE3714275A1 (de) | 1988-11-10 |
DE3714275C2 true DE3714275C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6326514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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