DE3713588C2 - - Google Patents
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- DE3713588C2 DE3713588C2 DE19873713588 DE3713588A DE3713588C2 DE 3713588 C2 DE3713588 C2 DE 3713588C2 DE 19873713588 DE19873713588 DE 19873713588 DE 3713588 A DE3713588 A DE 3713588A DE 3713588 C2 DE3713588 C2 DE 3713588C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/42—Devices for emptying otherwise than from the top using belt or chain conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Belt Conveyors (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Zur Verstärkung von Kunststoffen werden Fasern zuge
setzt, die als sogenannte Stapelfasern in Versandbe
hältern angeliefert werden. Diese hängen wegen Ver
flechtung und Haftung untereinander zusammen und sind
deshalb schlecht zu dosieren. Hierdurch treten beim
Einbau in die Kunststoffmatrix Probleme bei der
Verteilung auf, die wiederum ausschlaggebend für die
Festigkeit des Kunststoffteiles ist.
Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs ist
beispielsweise aus der Firmenschrift "K′79-Neuheit,
kontinuierliche Glasfaserdosierung mit Differentialdosierwaage"
der Firma K-Tron Soder AG (Nr. 671D-10, 79-
1000KL) aus dem Jahre 1979 bekannt.
Bei dieser Vorrichtung kann
die Glasfaser durch das Vorbeistreichen der Taschen
des Bandes beschädigt und verdichtet werden, so daß ein
gleichmäßiger Austrag nicht mehr gewährleistet ist. Der
Abrieb führt vielfach zur Flockenbildung, die eine häufige Reinigung
des Gerätes bedingt.
Aus DE-OS 25 42 278 ist weiter ein Nadeltransportband
mit einer Anzahl von Latten, die quer zur Förderrichtung
des endlos umlaufenden Transportbandes angeordnet sind
und eine Vielzahl von in die Förderebene hineinragenden
Nadeln tragen, bekannt.
Ferner ist aus der Gebrauchsmusteranmeldung DE-GM 19 76 588
ein Transportband mit regelmäßig über die Bandoberfläche
verteilten, in Richtung der freien Enden reduzierten Nocken bekannt.
Aus DE-PS 6 63 030 ist ein Höhengurtförderer mit Mitnehmerzinken
und schwenkbar angeordneten Abstreiffingern
bekannt, die lose drehbar angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dosierband für faser
artige Feststoffe zu finden, welches ohne Verdichtung
und Beschädigung der Stapelfasern einen gleichmäßigen
Abzug eines in der Größe einstellbaren Massenstromes
erlaubt, wobei eine hohe Betriebssicherheit bei geringem
Verschleiß des Dosierbandes gewährleistet sein muß.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Durch die vorstehenden Elemente ist es möglich, aus dem
im Trichter vorhandenen Glasfaserhaufen scheibenweise
exakte Lagen in Höhe der Elemente abzuziehen, ohne daß
dabei eine Verdichtung oder Verzerrung beiderseits der
Trennebene entsteht, die zu nennenswerten Unregelmäßig
keiten bei einer volumetrischen oder gravimetrischen
Dosierung führt.
Der Grund für diese günstige Trennung könnte darin
liegen, daß die Trennung auf der gesamten Trennebene
stattfindet und nicht - wie sonst üblich - durch
Scherung an einem unnachgiebigen Schott erfolgt, welches
üblicherweise an der Vorwand eines Trichters angebracht
ist.
Vorteilhaft ist auch die Einfachheit der Konstruktion,
was sich im Preis und in der Wartung günstig auswirkt.
Auch treten keine nennenswerten Betriebsstörungen auf.
Die Elemente können aus zylindrischen Körpern mit Spitze
(Nägel) ausgebildet sein. Denkbar sind aber auch andere
beispielsweise im Querschnitt ovale oder kreisförmige
Elemente, wenn sie ein gutes Eindringvermögen, leichte
Gleitfähigkeit und ausreichende Festigkeit besitzen.
Über die Höhe der Elemente kann das Belegungsprofil
bestimmt werden, welches zusammen mit der minimalen und
maximalen Bandgeschwindigkeit den Arbeitsbereich be
stimmt, der zwischen 0,5 kg/h und 10 kg/h liegen sollte,
wobei die Obergrenze bis zu 200 kg/h betragen kann.
Weiter beeinflußt die Anordnung der Elemente die Gleich
mäßigkeit des Belegungsprofiles. Die Elemente können in
Längsrichtung reihenweise oder quer versetzt aufgestellt
sein. Die Abstände sollten dabei das 0,5 bis 2,5-fache,
insbesondere das 0,6 bis 1,4-fache der Höhe der Elemente
betragen, wobei auch eine gewisse Abhängigkeit von der
Länge der geschnittenen Faser besteht.
Ein Beispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dar
gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht von Trichter und Dosierband,
Fig. 2 Vorderansicht auf Trichter und Dosierband.
In Fig. 1 und 2 ist eine Dosiereinrichtung 1 darge
stellt, die aus einem Trichter 2 mit einer Füllung aus
geschnittenen Glasfasern 3 und einem Dosierband 4 mit
teilweiser Belegung aus den gleichen Glasfasern 3 be
steht. Der Trichter 2 hat unten eine Auslauföffnung 5
und an der Vorder- bzw. Hinterwandung 6, 7 Durchbrüche
8. Das Dosierband 4 besteht aus einem endlosen Band 9,
welches an der Förderseite 10 mit vorragenden Elementen
11 versehen ist. Geführt wird das Band 9 durch zwei Um
lenkrollen 12, wovon mindestens eine durch einen Motor
13 angetrieben ist und durch Stützorgane 14 in Form
eines Gleitschuhes (evtl. Rolle) geführt wird.
Eine handelsübliche Differential-Dosierwaage (nicht dar
gestellt) dient zur gravimetrischen Messung der
geförderten Mengen.
An einer Differential-Dosierwaage mit Bandaustrag zur
gravimetrischen Dosierung von Glasfasern wurden Ver
suchsbänder mit glatter Oberfläche und unterschiedlich
langen Stahlnägeln in verschiedenen geometrischen An
ordnungen im Langzeittest eingesetzt.
Dosierstoff: Glasfasern, Typ CS 7918, l = 6 bis 8 mm,
Dosiergerät: Differential-Dosierwaage, Fabr. K-Tron-Soder,
Typ LWF 2-20 Fb
Dosierband:
Elemente-Länge 11 mm
Elemente-Dicke 1,5 mm
Elemente-Abstand 10 mm
7 versetzte Reihen
Reihenabstand 5 mm
Elemente-Länge 11 mm
Elemente-Dicke 1,5 mm
Elemente-Abstand 10 mm
7 versetzte Reihen
Reihenabstand 5 mm
Erzielter Massendurchsatz: 0,5 bis 50 kg/h
Erzielte Genauigkeit: ±2% vom eingestellten Sollwert, gemessen über 1 Minute
Erzielte Genauigkeit: ±2% vom eingestellten Sollwert, gemessen über 1 Minute
Es ist von Vorteil, wenn die Bandoberfläche glatt und
strukturlos ist, weil die Glasfasern an der Abwurf
stelle, wo die Bandumlenkung stattfindet, vollständiger
abgeworfen werden und nicht anhaften.
Aus dem gleichen Grund sind auch gerade Nägel oder Stif
te als Bandbesatz besser geeignet als z.B. gekrümmte Ha
ken, da die geraden Elemente sich an der Bandumlenkung
(Abwurfstelle) aufspreizen und den vollständigen Abwurf
der Fasern begünstigen.
Claims (5)
1. Dosierband (9) zum schonenden Abzug eines kontinuierlichen
Mengenstromes faserartiger Feststoffe
(3), insbesondere von Fasern zum Einbau in eine
Kunststoffmatrix, das aus einem umlaufenden und von
Stützorganen (12, 14) gestützten Band (9) besteht,
welche mit Hilfe von Mitnehmern (11) die Feststoffe
(3) aus einem über dem Band (9) befindlichen
Trichter (2) abzieht, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trichter (2) an in Bandlaufrichtung Vorder- und
Hinterwand (6, 7) Durchbrüche (5, 8) aufweist, in
welche die Mitnehmer (11) hineinragen, und daß die
Mitnehmer (11) einzelne Elemente mit rundem oder
ellipsenförmigem Querschnitt sind, die die Feststoffe
(3) ohne Verdichtung oder Verzerrung beiderseits
der Trennebene und ohne Beschädigung
abziehen.
2. Dosierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (11) einen runden oder ellipsen
förmigen Querschnitt besitzen, der über die ganze
Höhe gleichbleibt oder mindestens teilweise in
Richtung des freien Endes reduziert ist.
3. Dosierband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente (11) eine
Höhe von 4 bis 25 mm, insbesondere von 8 bis 15 mm,
und eine maximale Breite von 0,5 bis 4 mm, insbesondere
von 1 bis 2 mm, besitzen.
4. Dosierband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente (11) quer
zur Förderrichtung versetzt angeordnet sind.
5. Dosierband nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der
Elemente (11) untereinander das 0,5- bis 2,5fache,
insbesondere das 0,6- bis 1,4fache, der Höhe der
Elemente betragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713588 DE3713588A1 (de) | 1987-04-23 | 1987-04-23 | Dosiergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873713588 DE3713588A1 (de) | 1987-04-23 | 1987-04-23 | Dosiergeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3713588A1 DE3713588A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3713588C2 true DE3713588C2 (de) | 1992-05-14 |
Family
ID=6326128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873713588 Granted DE3713588A1 (de) | 1987-04-23 | 1987-04-23 | Dosiergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3713588A1 (de) |
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-
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- 1987-04-23 DE DE19873713588 patent/DE3713588A1/de active Granted
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