DE3713224C2 - Radlageranordnung - Google Patents
RadlageranordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radlageranordnung für
Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastwagen, bei welcher die Radnabe
mittels Lagerelementen auf dem Stummel der
Radachse gehalten ist, wobei die Lagerelemente an radialen
Schultern der Radnabe einerseits und einem Bund des Achsstummels
sowie einer der Einstellung des axialen Lagerspiels
dienenden Achsmutter andererseits aufgenommen sind.
Derartige
Radlageranordnungen für Fahrzeuge sind z. B. aus der
DE 25 32 313 A1 bzw. US 37 85 706 bekannt.
Das gewünschte axiale Spiel derartiger Radlagereinrichtungen
wird derzeit wie folgt eingestellt: Nach dem Aufschieben der
Radnabe mit dem oder den Lagerelementen auf den Sitz des Achsstummels
wird die auf die äußere Stirnfläche des (äußeren)
Lagerelements wirkende Achsmutter mit einem vorgegebenen Drehmoment
von bspw. 120 N/m, unter Drehung des Rades zur
Erzeugung einer vorbestimmten Vorspannung angezogen. Danach
wird - nach einer Faustregel - die Achsmutter um ein Sechstel
ihres Umfangs zurückgedreht, damit sich das gewünschte axiale
Lagerspiel einstellt. Die Achsmutter wird dann mit einer
zweiten Mutter, einer Kontermutter, mit ebenfalls vorgegebenem
Drehmoment von bspw. etwa 450 N/m, festgelegt. Die bisherige
Einstellmethode ist verhältnismäßig aufwendig und verlangt
zudem Sachverstand der Bedienungsperson und zudem ein anschließendes
Überprüfen mittels Meßuhr und zwar entweder des
axialen Spiels oder des Kippspiels.
Weiterhin ist aus der DE-AS 10 66 388 eine selbsttätig
wirkende, temperaturabhängige Vorrichtung zur Regelung des
Lagerspiels paarweise angeordneter Schrägkugellager oder Kegelrollenlager
bekannt. Das regulierende Element besteht aus einem
Werkstoff, der eine von den übrigen Lagerungsteilen unterschiedliche
spezifische Wärmeausdehnung besitzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Radlagerein
richtung zu schaffen, bei welcher von vornherein ein genaues
axiales Lagerspiel ohne die bisherige aufwendige Einstell- und
Prüfmethode erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß zwischen das axiale Lagerspiel bestimmenden Flächen
der Radnabe und/oder des Achsstummels und/oder der Achsmutter
und/oder der Lagerelemente eine Verschleißschicht von der
(Gesamt)Stärke des gewünschten Radlagerspiels vorgesehen ist,
welche nach Inbetriebnahme des mit der Radlageranordnung ausgestatteten
Fahrzeugs aufgrund der Betriebsbeanspruchung innerhalb
einer bezogen auf die Gesamtbetriebsdauer der Radlageranordnung
kurzen Betriebsdauer verschwindet.
Die Betriebsbedingungen zeichnen sich im wesentlichen durch
eine reibungsbedingte Temperaturerhöhung im Lagerbereich von
bis zu 100°C und/oder die Lagerreibung selbst und/oder durch
erhöhte Flächenpressung in den Schultern bzw. in den Stirnflächen
der Achsmuttern und der Innenringe bei auftretender
Seitenkraft z. B. während Kurvenfahrens aus. Bei der erfin
dungsgemäßen Radlageranordnung ist es damit lediglich noch
erforderlich, die Achsmutter und danach die Kontermutter jeweils
mit einem vorgegebenen Drehmoment bspw. in der oben
genannten Größenordnung festzuziehen. Anstelle der beiden
beschriebenen Muttern kann auch jede andere Sicherungsart bspw.
Kronenmutter mit Splint eingesetzt werden. Die Verschleißschicht
hält bei der Montage den dadurch entstehenden Vorspannungen
stand. Ein Einstellen des erforderlichen Lagerspiels ist
nicht mehr erforderlich, da beim Anziehen der Achsmutter die
erfindungsgemäße Verschleißschicht, welche nach dem Inbetrieb
setzen nach einigen Kilometern verschwunden ist, aufgrund ihrer
bei Umgebungstemperatur vorhandenen Festigkeit das gewünschte
axiale Lagerspiel genau gewährleistet. Dieses Lagerspiel kann
dabei sowohl bei der Erstmontage als auch bei etwaigen späteren
Reparaturen und Austausch einzelner Teile der Radlageranordnung
gewährleistet werden. Bei einer nachträglichen
Reparatur wird die Verschleißschicht aus dem gewünschten
Material und in der erforderlichen Stärke des gewünschten
Radlagerspiels wieder auf eine oder mehrere der das axiale
Lagerspiel bestimmenden Flächen aufgetragen bzw. aufgebracht.
Für den Ort der Aufbringung der Verschleißschicht gibt es die
verschiedensten Möglichkeiten. Die Verschleißschicht kann
bspw. zwischen einander axial zugekehrten Flächen wenigstens
einer der radialen Schultern der Radnabe und des jeweiligen
Lagerelements, zwischen den einander axial zugekehrten Flächen
von Achsstummelbund und innerem Lagerelement und/oder zwi
schen den einander zugekehrten Flächen von Achsmutter und
äußerem Lagerelement vorgesehen sein. In all diesen Fällen ist
die Verschleißschicht äußerlich aufgetragen und damit auch
sichtbar, so daß der Monteur ohne weiteres erkennen kann, daß
es sich um eine erfindungsgemäße Radlageranordnung handelt,
bei welcher die herkömmliche Radlagerspieleinstellung ent
behrlich ist. Am einfachsten ist es bspw., wenn die innere
Stirnfläche der Achsmutter die Verschleißschicht in der
geforderten Dicke trägt, sie kann aber auch auf der dem inne
ren Lagerelement zugekehrten Fläche des Achsstummelbundes, den
jeweiligen den Lagerelementen zugekehrten Stirnflächen der
radialen Schultern der Radnabe und/oder der einen und/oder der
anderen Stirnfläche der Lagerelemente selbst vorgesehen sein.
Ist nur eine Verschleißschicht vorgesehen, so hat diese eine
Stärke, die dem später gewünschten axialen Lagerspiel ent
spricht, wenn sie aufgrund von Temperatur oder Reibung ver
schwunden ist. Sind mehrere Verschleißschichten vorgesehen, so
soll die Summe ihrer Stärken dem später gewünschten axialen
Lagerspiel entsprechen. Bei einer Radlageranordnung, die
wenigstens ein axiales Spiel zulassendes Lagerelement auf
weist, wie dies bei den herkömmlichen Kegelrollen-Lagern der
Fall ist, kann die erfindungsgemäße Verschleißschicht auch auf
Innenflächen wenigstens eines der Lagerelemente vorgesehen
sein, also bspw. auf den Oberflächen der Kegelrollen und/oder
den den Kegelrollen zugekehrten Laufflächen von Innenring
oder Außenring der Kegelrollen-Lager. Bei so ausgebildeten
Lagerelementen kann die Verschleißschicht nicht nur aufgrund
der erhöhten Temperatur, sondern auch aufgrund der Reibung,
die zwischen den Kegelrollen und Innenring bzw. Außenring
auftreten, verschwinden. An derartigen Lagerelementen sollte
jedoch äußerlich deutlich kenntlich gemacht werden, daß sie
eine innere Verschleißschicht tragen, da es bei einer Ver
wechslung mit herkömmlichen Lagerelementen zu Fehlmontagen
kommen kann. Nimmt der Monteur nämlich fälschlicherweise an,
daß er ein herkömmliches Lagerelement hat, so wird er in
herkömmlicher Weise auch das Radlagerspiel einstellen, in dem
nach dem vorläufigen Voranziehen der Achsmutter diese danach
um etwa ein Sechstel ihres Umfanges zurückgedreht wird. Dies
hätte zur Folge, daß das Lagerspiel, da die in dem Lager
element vorhandene Verschleißschicht später verschwindet,
letztlich zu groß eingestellt ist. Wird der Monteur fälsch
licherweise annehmen, daß er ein erfindungsgemäßes Lagerele
ment mit innerer Verschleißschicht hat, obwohl dies nicht der
Fall ist, würde er das an sich erforderliche herkömmliche
Einstellen des Radlagerspiels durch Zurückdrehen der Achs
mutter nach dem Voranziehen unterlassen und das Fahrzeug würde
mit praktisch spielfreier Lagereinstellung gefahren werden, so
daß es zu Überhitzung und Zerstörung des Lagers kommen könnte.
Deswegen sind diejenigen Ausführungsformen der Erfindung, bei
welcher die Verschleißschicht bzw. die Verschleißschichten
äußerlich sichtbar aufgetragen sind, der nicht sichtbaren
Verwendung von Verschleißschichten im Inneren der Lagerele
mente vorzuziehen.
Wie bereits erwähnt, kann die Erfindung vorzugsweise dann
verwirklicht werden, wenn als Lagerelemente an sich bekannte
Kegelrollen-Lager dienen, mit einem auf dem Achsstummel auf
sitzenden Innenring und einem über Kegelrollen auf dem Innen
ring abstützenden und die Radnabe aufnehmenden Außenring.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
vorzugsweise zwei Lagerelemente mit ihren Stirnflächen je
einerseits einer radialen Schulter der Radnabe und anderer
seits dem Achsstummelbund bzw. der Achsmutter zugekehrt.
Als Material für die Verschleißschicht kann bspw. Lack, gehär
tetes Fett oder ein Kunststoff dienen, welches unter den im
Lager herrschenden Betriebstemperaturen entweicht, bspw. durch
Erweichen und/oder Verdampfen. Handelt es sich um ein Mate
rial, das unter den Betriebstemperaturen lediglich erweicht,
ist es von Vorteil, daß die Achsmutter mit einer hinreichenden
Vorspannung angezogen wird, damit bei Inbetriebsetzen des
Fahrzeuges und damit Erwärmen des Lagers das sich erweichende
Material aus dem Zwischenraum zwischen den einander zugekehr
ten radialen Flächen, zwischen welchen sich die Verschleiß
schicht befindet, während der ersten Kilometer unter der
Betriebslast herausgedrückt wird.
Die Verschleißschicht kann bspw. als Materialschicht wenig
stens auf eine das axiale Lagerspiel bestimmenden Fläche
flüssig aufgetragen oder aufgesprüht ausgebildet sein. Hier
bietet sich bspw. an, vor der Montage des Lagers die Achs
mutter durch ein entsprechendes Tauchbad oder eine entspre
chende Sprühanlage zu führen. Auf diese Weise lassen sich die
gewünschten Stärken der Verschleißschicht mit der erforder
lichen Genauigkeit festlegen.
Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn die Verschleiß
schicht als zwischen das axiale Lagerspiel bestimmenden Flä
chen eingelegte Schichtfolie ausgebildet ist. Diese Schicht
folie eignet sich vor allem für den Fall der Reparatur der
Radlageranordnung eines bereits benutzten Fahrzeuges. Bei
einem derartigen Fahrzeug haben die Lager das erforderliche
axiale Lagerspiel. Wird die Radlageranordnung nun geöffnet und
neu montiert, so kann das Lagerspiel, da ja die ursprünglich
vorhandene Verschleißschicht bereits verschwunden ist, in
herkömmlicher Weise eingestellt werden oder man verwendet als
neue Verschleißschicht die erfindungsgemäße Schichtfolie einer
Stärke, die dem gewünschten Lagerspiel entspricht. Derartige
Schichtfolien können in Reparaturbetrieben in unterschied
lichen Schichtstärken vorrätig gehalten werden, um dann je
nach dem gewünschten Lagerspiel Einsatz zu finden.
Insbesondere für Reparaturzwecke ist es auch von besonderem
Interesse, wenn die Verschleißschicht, die bspw. auf den
äußeren Stirnflächen der Lagerelemente den den Lagerelementen
zuzukehrenden Flächen der radialen Schultern einer neuen Rad
nabe und/oder den das axiale Spiel bestimmenden radialen
Flächen des Achsstummelbundes bzw. der Achsmutter vorgesehen
sind, aus einem sich von der Farbe der das axiale Lagerspiel
bestimmenden Flächen farblich abhebenden Material besteht.
Aus den obengenannten Gründen sollten die Lagerelemente, die
auf Innenflächen eine erfindungsgemäße Verschleißschicht
tragen, äußerlich sichtbar eine sich farblich von der Ober
fläche des betreffenden Lagerelements abhebende Oberflächen
schicht tragen oder in sonstiger Weise leicht erkennbar ge
kennzeichnet sein.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Die einzige Figur veranschaulicht im Schnitt schematisch ein
Ausführungsbeispiel einer die Erfindung aufweisenden Radlager
anordnung.
Bei der dargestellten Radlageranordnung für Kraftfahrzeuge ist
die Radnabe 1 mittels zweier im axialen Abstand angeordneter
Lagerelemente 2 und 3 im Schiebesitz auf dem Stummel 4 der
Radachse 16 gehalten. Die Lagerelemente 2 und 3 sind als
Kegelrollen-Lager ausgebildet, mit je einem Innenring 10 bzw.
11, welcher auf dem Achsstummel 4 sitzt und je einem Außenring
14 bzw. 15, welcher sich über Kegelrollen 12 bzw. 13 auf den
jeweiligen Innenring 10 bzw. 11 abstützt. Die äußere Stirn
fläche des Innenrings 10 des äußeren Lagerelements 2 ist der
Stirnfläche einer Achsmutter 8 zugekehrt, welche auf den
äußeren Gewindestutzen des Achsstummels 4 aufgeschraubt und
mittels einer Kontermutter 17 festgelegt ist. Die innere
Stirnfläche des Außenringes 14 des äußeren Lagerelements 2
liegt an der nach außen weisenden radialen Fläche der Schulter
5 an. Der Außenring 15 des inneren Lagerelements 3 liegt an
der nach innen weisenden radialen Fläche der anderen Schulter
6 an, während sich beim Vorspannen der Achsmutter 8 die innere
Stirnfläche des Innenrings 11 des inneren Lagerelements 13 an
der nach außen weisenden radialen Fläche des Achsstummelbundes
7 abstützt. Erfindungsgemäß befindet sich auf der nach innen
gekehrten Stirnfläche der Achsmutter 8 eine Verschleißschicht
9, über welche sich die Achsmutter 8 beim Vorspannen mit einem
vorbestimmten Drehmoment an der nach außen weisenden Stirn
fläche des Innenrings 10 des Lagerelements 2 abstützt. Nach
dem Vorspannen der Achsmutter 8 ist diese aufgrund der Konter
mutter 17 axial unverrückbar auf dem Achsstummel 4 gehalten.
Die Verschleißschicht 9 besteht erfindungsgemäß aus einem
Material, welches zwar fest genug ist, um den bei der Vorspan
nung der Achsmutter 8 auftretenden axialen Druck auszuhalten,
welches jedoch bei Inbetriebnahme eines mit einer solchen
Radlageranordnung ausgestatteten Kraftfahrzeuges aufgrund des
betriebsbedingten Temperaturanstieges verschwindet und zwar
entweder, indem das Material weich wird und aus dem Zwischen
raum zwischen Achsmutter 8 und Innenring 10 herausläuft oder
herausgequetscht wird, oder indem es verdampft. Die Ver
schleißschicht 9 hat zunächst beim Zusammenbau der Radlager
anordnung genau die Stärke, die später das gewünschte axiale
Lagerspiel haben soll, so daß nach dem Verschwinden der Ver
schleißschicht 9 dieses gewünschte Lagerspiel vorhanden ist.
Demnach braucht lediglich die Achsmutter 8 einmal mit dem er
forderlichen Drehmoment angezogen zu werden. Eine Einstellung
des Lagerspiels und eine nachträgliche Überprüfung des richti
gen Einstellens des Lagerspiels ist nicht mehr erforderlich,
da es immer genau der vorherigen Stärke der aufgebrachten Ver
schleißschicht 9 entspricht. Dabei kann die Verschleißschicht
9 der Einfachheit halber auch bspw. aus einem Schichtfolien
ring bestehen, welcher zwischen Innenring 10 des äußeren
Lagerelements 2 und Achsmutter 8 eingelegt ist. Die Ver
schleißschicht 9 kann bspw. aus einem gehärteten Fett, einem
Lack, einem Kunstharz oder einem sonstigen Kunststoff beste
hen, die jeweils unter den Betriebstemperaturen und unter der
Betriebslast das Verschwinden der Verschleißschicht 9 aus dem
das gewünschte Lagerspiel zulassenden Zwischenspalt gewähr
leisten. Die Materialien sollten öl- bzw. fettverträglich
sein. Anstatt oder zusätzlich zu der Anordnung der zeichne
risch dargestellten Verschleißschicht 9 könnte auch eine sol
che Verschleißschicht zwischen der nach innen weisenden Stirn
fläche des Außenrings 14 des äußeren Lagerelements 2 und der
nach außen weisenden radialen Fläche der äußeren Schulter 5
der Radnabe 1, zwischen der nach innen weisenden radialen
Fläche der Schulter 6 der Radnabe 1 und der nach außen weisen
den Fläche des Außenrings 15 des inneren Lagerelements 3 bzw.
zwischen der nach innen weisenden Stirnfläche des Innenrings
11 des inneren Lagerelements 3 und der nach außen weisenden
radialen Fläche des Achsstummelbundes 7 angeordnet sein.
Statt dessen oder darüber hinaus können auch die miteinander in
Eingriff stehenden bzw. kommenden Innenflächen der Lagerringe
10, 14; 11, 15 und/oder der Kegelrollen 12; 13 eine derartige
erfindungsgemäße Verschleißschicht aufweisen, welche zusätz
lich zu der thermischen Beanspruchung auch noch aufgrund der
Oberflächenreibung auf den ersten Kilometern der Inbetrieb
nahme des mit der erfindungsgemäßen Radlageranordnung ausge
statteten Fahrzeuges verschwindet.
Bezugszeichenliste:
1 Radnabe
2 Lagerelement
3 Lagerelement
4 Achsstummel
5 Schulter
6 Schulter
7 Achsstummelbund
8 Achsmutter
9 Verschleißschicht
10 Innenring
11 Innenring
12 Kegelrollen
13 Kegelrollen
14 Außenring
15 Außenring
16 Radachse
17 Kontermutter
18 Gewindestutzen
2 Lagerelement
3 Lagerelement
4 Achsstummel
5 Schulter
6 Schulter
7 Achsstummelbund
8 Achsmutter
9 Verschleißschicht
10 Innenring
11 Innenring
12 Kegelrollen
13 Kegelrollen
14 Außenring
15 Außenring
16 Radachse
17 Kontermutter
18 Gewindestutzen
Claims (10)
1. Radlageranordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastwagen,
bei welchen die Radnabe (1) mittels Lagerelementen (2, 3) auf
dem Stummel (4) der Radachse (16) gehalten ist, wobei die
Lagerelemente (2, 3) an radialen Schultern (5, 6) der
Radnabe (1) einerseits und einem Bund (7) des Achsstummels (4)
sowie einer der Einstellung des axialen Lagerspiels dienenden
Achsmutter (8) andererseits aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen das axiale Lagerspiel bestimmenden
Flächen der Radnabe (1) und/oder des Achsstummels (4) und/oder
der Achsmutter (8) und/oder der Lagerelemente (2, 3) eine
Verschleißschicht (9) von der (Gesamt)Stärke des gewünschten
Radlagerspiels vorgesehen ist, welche nach Inbetriebnahme des
mit der Radlageranordnung ausgestatteten Fahrzeugs aufgrund der
Betriebsbeanspruchung innerhalb einer bezogen auf die Gesamtbetriebsdauer
der Radlageranordnung kurzen Betriebsdauer verschwindet.
2. Radlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißschicht (9) zwischen einander axial zu
gekehrten Flächen wenigstens einer radialen Schulter (5, 6)
und des jeweiligen Lagerelements (2, 3) und/oder zwischen den
einander axial zugekehrten Flächen von Achsstummelbund (7) und
innerem Radlagerelement (3) und/oder zwischen den einander
axial zugekehrten Flächen von Achsmutter (8) und äußerem
Radlagerelement (2) vorgesehen ist.
3. Radlageranordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit wenigstens
einem axiales Spiel zulassenden Lagerelement (2, 3), dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschleißschicht (9) auf Innenflächen
wenigstens eines der Lagerelemente (2, 3) vorgesehen ist.
4. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lagerelemente (2, 3) an sich bekannte
Kegelrollen-Lager dienen, mit einem auf dem Achsstummel (4)
aufsitzenden Innenring (10, 11) und einem sich über Kegel
rollen (12, 13) auf dem Innenring (10, 11) abstützenden und
die Radnabe (1) aufnehmenden Außenring (14, 15).
5. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (2, 3) mit ihren Stirn
flächen je einerseits einer radialen Schulter (5, 6) der Rad
nabe (1) und andererseits dem Achsstummelbund (7) bzw. der
Achsmutter (8) zugekehrt sind.
6. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschleißschicht (9) aus Lack, gehär
tetem Fett oder einem Kunststoff besteht, welche unter den im
Lager entstehenden Betriebstemperaturen entweichen, bspw.
durch Erweichen und/oder Verdampfen.
7. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschleißschicht (9) als Material
schicht wenigstens auf eine das axiale Lagerspiel bestimmende
Fläche flüssig aufgetragen oder aufgesprüht ausgebildet ist.
8. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschleißschicht (9) als zwischen das
axiale Lagerspiel bestimmenden Flächen eingelegte Schichtfolie
ausgebildet ist.
9. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschleißschicht (9) aus einem sich
von der Farbe der das axiale Lagerspiel bestimmenden Flächen
farblich abhebenden Material besteht.
10. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (2, 3), die auf
Innenflächen eine Verschleißschicht tragen, äußerlich sichtbar
eine sich farblich von der Oberfläche des betreffenden Lager
elements (2, 3) abhebende Oberflächenschicht trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3713224A DE3713224C2 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Radlageranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3713224A DE3713224C2 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Radlageranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3713224A1 DE3713224A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3713224C2 true DE3713224C2 (de) | 1994-09-08 |
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ID=6325921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3713224A Expired - Fee Related DE3713224C2 (de) | 1987-04-18 | 1987-04-18 | Radlageranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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1987
- 1987-04-18 DE DE3713224A patent/DE3713224C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19734998B4 (de) * | 1997-08-13 | 2006-09-14 | Skf Gmbh | Einrichtung zur Nachstellung des axialen Spiels in Wälzlagern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3713224A1 (de) | 1988-10-27 |
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