DE2815140C2 - - Google Patents
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- F16C19/02—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
- F16C19/14—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load
- F16C19/18—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls
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- F16C19/186—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact with two rows at opposite angles in O-arrangement with three raceways provided integrally on parts other than race rings, e.g. third generation hubs
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- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
- F16C33/60—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wälzlager mit einem äußeren Lauf
ring und einem aus mindestens zwei Teilen gebildeten inneren
Laufring, wobei jedes der Teile eine ringförmige Laufbahn
aufweist und das zweite Teil vom ersten Teil getragen ist,
mit zwischen einer Laufbahn des äußeren Laufrings und der
Laufbahn des ersten Teils des inneren Laufrings angeordneten
Wälzkörpern, die einen Achsschub auf den äußeren Laufring
ausüben und zwischen einer Lauffläche des äußeren Laufrings
und der Lauffläche des zweiten Teils des inneren Laufrings
angeordneten Wälzkörpern, die einen entgegengesetzten Achs
schub auf den äußeren Laufring ausüben, mit mehreren in eine
Ringnut des ersten Teils des inneren Laufrings eingesetzten
und gegen eine Stirnfläche des zweiten Teils des inneren Lauf
rings anliegenden Druckringteilen, wobei die axiale Länge
der wahlweise einsetzbaren Druckringteile eine vorgegebene
Vorspannung des Wälzlagers bestimmt, und einem diese Druck
ringteile umgreifenden Haltering.
Ein derartiges Wälzlager ist durch die US-PS 19 16 233 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausgestaltung eines zweireihigen Wälz
lagers wird die Vorspannung des Lagers entweder durch einen
zweiteiligen Druckring vorgegebener Breite oder durch eine
Kombination aus diesem zweiteiligen Druckring und einer vor
zugsweise oberflächengehärteten Abstandsscheibe vorgegebener
Breite eingestellt, indem das zweite Teil des inneren Lauf
rings in einer vorgegebenen Lage auf einem Abschnitt des ersten
Teils festgelegt wird. Die beiden Druckringhälften werden
dabei durch eine auf deren äußerem Umfang angebrachten Ring
feder zusammengehalten. Ein Drehen des Druckrings auf der
Achse bzw. Welle wird durch eine Nut- und Federverbindung
zwischen diesen beiden Teilen vermieden.
Als nachteilig erweist es sich bei dieser Anordnung insbe
sondere, daß die Ringfeder nur eine geringe Druckkraft in
radialer Richtung auf die Druckringteile ausüben kann und
diese dadurch nicht fest gegen den Nutgrund der Achse gedrückt
werden. Bei einer starken dynamischen Beanspruchung des inne
ren Laufrings des Wälzlagers kann es dadurch zu einer Rela
tivbewegung zwischen den Druckringteilen und dem Nutgrund
in axialer und durch Spiel in der Nut- und Federverbindung
auch in radialer Richtung kommen, wodurch ein erhöhter Ver
schleiß zwischen der Nutschulter und den Druckringteilen auf
tritt. Dies hat zur Folge, daß die eingestellte, optimale
Vorspannung des Wälzlagers verändert, die Lebensdauer der
Wälzlager verkürzt und die Laufruhe der Achse verschlechtert
wird. Die automatische Montage wird erschwert, da das Einlegen
einer Nutfeder in die axiale Längsnut erforderlich ist und
eine Ringfeder mit entsprechend den Durchmessern der Achsstummel
unterschiedlichen Federraten und Durchmessern gespreizt und
in unmittelbarer Nähe des inneren Laufrings des Wälzlagers
in eine Umfangsvertiefung der Druckringteile eingelegt werden
muß. Dabei besteht außerdem die Gefahr, daß die inneren Lager
schalen verschoben oder beschädigt werden. Herstellungsmäßig
erweist es sich als nachteilig, daß zur Herstellung der Längsnut
in der Achse und im Druckringteil ein zusätzlicher Arbeitsgang
erforderlich ist, der zudem nicht auf einer Dreh-Bearbeitungs
station durchgeführt werden kann, sondern den Wechsel des
Werkstücks zu einer neuen Fräs-Bearbeitungsstation erforderlich
macht. Für den logistischen Bereich ergibt sich der Nachteil,
daß ein zusätzliches Teil, nämlich die Feder für die axiale
Längsnut, berücksichtigt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wälzlager der
eingangs erwähnten At auf möglichst einfache Weise so auszu
gestalten, daß der Zusammenbau des Lagers unter Einhalten
einer vorgegebenen Vorspannung des Lagers erleichtert wird
und die eingestellte Vorspannung auch über lange Zeit sicher
erhalten bleibt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckring
teile gehärtet sind und der Haltering mit einem Bereich an
den Druckringteilen anliegt und diese unlösbar gegen den Boden
der Ringnut drückt, und daß ein anderer Bereich des Halte
rings dauerhaft am ersten Teil befestigt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird der automatische
Zusammenbau des Lagers erleichtert, wobei eine dauerhafte
und sichere Zuordnung der gehärteten Druckringteile mittels
des sehr speziell ausgebildeten Halterings untereinander und
relativ zum Nutgrund der Achse gewährleistet wird, wodurch
die eingestellte Vorspannung des Wälzlagers sicher erhalten
bleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Wälzlager, das als Rad
lager ausgebildet ist,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 in
Richtung der Pfeile gesehen und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Das Wälzlager 10 gemäß Fig. 1 ist für die Lagerung eines in
Einzelaufhängung angeordneten Hinterrades eines Kraftfahr
zeuges bestimmt. Die Lagerung enthält daher eine Starrspin
del 12 mit einem Achsstummel 14 und einem Befestigungsflansch
16, der über mehrere Schrauben 18 mit einem benachbarten Teil
des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
Der Achsstummel 14 enthält mehrere Abschnitte zwischen dem
Anschlußflansch 16 und der freien Stirnfläche, und zwar einen
zylindrischen Bund 20 zur Abdichtung, eine ringförmige Lauf
bahn 22, ein kegelstumpfförmiges Teil 24 und ein zylindrisches
Teil 26 kleineren Durchmessers. In letzterem befindet sich
auf der dem Flansch zugewandten Seite eine Ringnut 28 recht
eckigen Querschnitts und auf der der freien Stirnfläche des
Achsstummels 14 zugewandten Seite eine trapezförmige Ringnut
30.
Die Lagerung enthält ferner eine Nabe 32 mit einem äußeren
Laufring 34 und einem daran sitzenden Flansch 36 zur Befesti
gung des Rades. Der Flansch 36 hat rechteckige Gestalt, um
die Schrauben 18 des Befestigungsflansches zugänglich zu machen.
In der Zeichnung ist der Flansch 36 entsprechend der Diagonale
dieses Rechtecks geschnitten.
Der äußere Laufring 34 enthält zwei axialen Abstand vonein
ander aufweisende Laufbahnen 38 und 40, die durch einen zylin
drischen Abschnitt 42 kleineren Durchmessers im mittleren
Teil voneinander getrennt sind. Es sind hierdurch zwei Axial
schübe in entgegengesetzter Richtung aufnehmende Schultern
gebildet.
Ein erster Satz von Kugeln 44, die in Umfangsrichtung durch
einen Käfig getrennt sind, sind zwischen der inneren Laufbahn
22 und der äußeren Laufbahn 38 angeordnet. Ein zweiter Satz
von Kugeln 46 ist zwischen der äußeren Laufbahn 40 und einer
inneren Laufbahn 48 an einem zweiten Teil 50 des inneren Lauf
rings angeordnet. Das zweite Teil 50 paßt auf das zylindrische
Teil 26 des Achsstummels 14.
Das zweite Teil 50 ist so auf dem Achsstummel 14 festgelegt,
daß sich eine vorgegebene Belastung des Wälzlagers ergibt.
Hierzu dienen Druckringteile 54, die eine vorgegebene Breite
haben und die wahlweise in die Ringnut 28 eingesetzt werden.
Bei vorgespanntem Lager haben die Kugeln 44 und 46 des Wälz
lagers Druckwinkel, daß sich einander entgegengesetzte Achs
schübe in Richtung auf die Mittelebene 52 des Wälzlagers am
äußeren Laufring 34 über die Laufbahn 38 und 40 ergeben. Je
der der Druckringteile 54 ist in die Ringnut 58 ohne elastische
Verformung einsetzbar und liegt im wesentlichen über den ge
samten Umfang gegen die Stirnfläche des zweiten Teils 50 an;
um eine geringe Anzahl von Druckringteilen zu erfordern, sind
diese zweckmäßig halbkreisförmig gestaltet.
Die Druckringteile 54 werden auf eine Rockwell-Härte von 55
bis 60 der C-Skala gehärtet und mit sehr enger Toleranz auf
Breite geschliffen, wobei Gruppen von walhlweise in die Ring
nut 28 einsetzbaren Teilen gebildet werden, deren Breite um
jeweils 0,005 m verschieden ist. Auf diese Art kann eine
unterschiedliche Vorspannung des Lagers erzielt werden.
Die Druckringteile 54 werden gegen den Boden der Ringnut 28
anliegend eingesetzt und durch einen Haltering 56 aus Metall
blech in dieser Lage gehalten. Der Haltering 56 hat eine innere
kegelstumpfförmige Fläche 58, die mit einer entsprechenden
kegelstumpfförmigen äußeren Fläche 60 der Druckringteile 54
zusammenarbeitet. Der Haltering 56 hat ein zylindrisches End
teil 62, das in einen Bereich 64 in die trapezförmige Ring
nut 30 des Achsstummels 14 hineinverformt wird, um damit eine
dauernde feste Verbindung zwischen dem Haltering 56 und dem
Achsstummel 14 zu bilden.
Im Ausführungsbeispiel hat der Haltering 56 einen Flansch
66, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser der
Bohrung 42 ist, so daß bei einem Ausfall der Wälzkörper bei
einem Unfall ein Abbau des Lagers verhindert ist.
Die Anordnung des Ausführungsbeispiels enthält ferner eine
Dichtung 69, die am der freien Stirnfläche abgewandten Ende
der Nabe 32 angeordnet ist und mit dem zylindrischen Bund
20 zusammenarbeitet. Eine Fettbüchse 71 ist in das freie Ende
der Nabe 32 eingesetzt und dichtet auf dieser Seite ab.
Eine vorgegebene Vorspannung des Lagers wird durch die axiale
Lage des zweiten Teils 50 auf dem Achsstummel 14 bestimmt.
Um diese aufrechtzuerhalten, wird das zweite Teil 50 auf das
zylindrische Teil 26 des Achsstummels 14 in richtiger Lage
aufgepreßt, um die gewünschte Vorspannung zu ergeben und dann
in dieser Stellung festgelegt.
Zum Zusammenbau des Lagers 10 werden die Kugeln 44 und 46
und die Nabe 32 mit dem Achsstummel 12 vormontiert. Dann wird
das zweite Teil 50 auf den Achsstummel 14 aufgepreßt und der
Abstand zwischen der Stirnfläche 68 des zweiten Teils 50 und
der radialen Fläche 70 der Ringnut 28 (Fig. 3) gemessen. Ent
sprechend diesen Meßwerten werden entsprechende Druckringteile
54 ausgewählt und in die Ringnut 28 eingesetzt, die etwas
unter das zweite Teil 50 reicht. Es kann aber auch eine vor
gegebene Vorspannung des Lagers durch Auswahl geeigneter Druck
ringteile 54 ermittelt werden, die darauf in die Ringnut 28
eingesetzt werden, worauf dann das zweite Teil 50 zur Anlage
gegen die Druckringe verschoben wird. Nachdem die Druckring
teile 54 durch den Haltering 56 in ihre richtige Lage gebracht
sind, also gegen den Boden der Ringnut 28 abgestützt sind,
wird der Bereich 64 des Halterings in die trapezförmige Nut
30 des Achsstummels hineinverformt.
Eine Verschiebung des zweiten Teils 50 nach rechts in
Fig. 1 und 3, wodurch die vorgegebene Vorspannung geändert würde,
ist durch Achsschübe nicht möglich, da diese über die Stirn
fläche 68 des zweiten Teils auf die Druckringteile 54 und
über die radiale Fläche 70 der Ringnut 28 auf den Achsstum
mel 14 übertragen werden, wobei diese Teile eine ausreichende
Härte haben, die eine dauernde Verformung ausschließen. Auf
diese Weise ist die ursprünglich eingestellte Vorspannung
des Lagers gewährleistet.
Claims (4)
1. Wälzlager mit einem äußeren Laufring und einem aus minde
stens zwei Teilen gebildeten inneren Laufring, wobei
jedes der Teile eine ringförmige Laufbahn aufweist und
das zweite Teil vom ersten Teil getragen ist, mit zwi
schen einer Laufbahn des äußeren Laufrings und der Lauf
bahn des ersten Teils des inneren Laufrings angeordneten
Wälzkörpern, die einen Achsschub auf den äußeren Laufring
ausüben und zwischen einer Lauffläche des äußeren Lauf
rings und der Lauffläche des zweiten Teils des inneren
Laufrings angeordneten Wälzkörpern, die einen entgegenge
setzten Achsschub auf den äußeren Laufring ausüben, mit
mehreren in eine Ringnut des ersten Teils des inneren
Laufrings eingesetzten und gegen eine Stirnfläche des
zweiten Teils des inneren Laufrings anliegenden Druckring
teilen, wobei die axiale Länge der wahlweise einsetzbaren
Druckringteile eine vorgegebene Vorspannung des Wälzla
gers bestimmt und einem diese Druckringteile umgreifenden
Haltering,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
ringteile (54) gehärtet sind und der Haltering (56) mit
einem Bereich (58) an den Druckringteilen anliegt und
diese unlösbar gegen den Boden der Ringnut drückt, und
daß ein anderer Bereich des Halterings dauerhaft am
ersten Teil befestigt ist.
2. Wälzlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
ringteile (54) eine kegelstumpfförmige Außenfläche (60)
aufweisen und gegeneinander anliegend einen geschlossenen
Ring bilden, gegen dessen kegelstumpfförmige Außenfläche
eine entsprechende kegelstumpfförmige Innenfläche (58)
des Halterings (56) anliegt.
3. Wälzlager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halte
ring (56) durch einen in eine zweite Ringnut (30) am
ersten Teil des inneren Laufrings hinein verformten Be
reich (64) unlösbar mit diesem verbunden ist.
4. Wälzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere
Laufring einteilig ausgebildet ist und zwei axialen Ab
stand voneinander aufweisende Laufbahnen (38 und 40) auf
weist, und daß das erste Teil des inneren Laufrings durch
einen Achsstummel (14) und dessen zweites Teil durch ein
auf diesen aufsetzbares ringförmiges Teil (50) gebildet
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings |