DE3712832C2 - - Google Patents
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- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Steuern der
Zufuhr von Berieselungsflüssigkeit zu einer Schneidwalze, die an dem
schwenkbaren Tragarm einer Bergwerksmaschine, beispielsweise einer
Teilschnittmaschine oder eines Walzenladers, gelagert und mit Düsen
besetzt ist. Die Düsen sind in sich über die Walzenlänge erstreckende
Gruppen unterteilt, und es ist jede der Gruppen über je eine eigene
Flüssigkeitsleitung mit einer gemeinsamen Drehdurchführung verbunden
und wird nur in ihrer auf den Abbaustoß gerichteten Lage
beaufschlagt. Dazu sind die aufeinander gleitenden Dichtflächen der
Drehdurchführung mit Ausnehmungen versehen, die bei der
Walzenrotation miteinander korrespondieren und von denen die
Ausnehmungen der rotierenden Dichtfläche mit je einer Düsengruppe
verbunden, die innerhalb des nicht rotierenden Teiles der
Drehdurchführung befindlichen Ausnehmungen aber über je ein Ventil
beaufschlagbar sind, das ein Rechner mittels den Stellwegen des
Tragarmes proportionaler Ausgangssignale steuert.
Zum Stande der Technik gehört es, wie aus der EP-OS 01 22 252
hervorgeht, Meißeln Druckflüssigkeit intermittierend zuzuführen und
diese nur in dem der Ortsbrust zugewendeten Winkelbereich zu
besprühen. Ziel und Zweck dieser Berieselung soll es sein, eine
deutliche Verringerung des Wasserverbrauchs zu erreichen und die
Gefahr der Überschreitung der Zündtemperatur von explosiven Gasen zu
unterbinden. Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Spritzvorgängen
sollen dabei kleiner oder etwa gleich der Zündverzugszeit des Gases
sein. Intervalle dieser Größenordnung werden nach der
Vorveröffentlichung mittels einer axialen Bohrung erzeugt, an die
eine Mehrzahl radialer Durchbrechungen anschließt. Letztere fluchten
bei der Rotation eines drehbaren Schrämkopfes mit einer oder mehreren
radialen Bohrungen, die sich über einen Teil des Umfanges der axialen
Bohrung erstrecken und hier über einen Zentriewinkel von weniger als
180° angeordnet sind. Dieser Zentriewinkel bestimmt den Bereich, in
welchem den an der Peripherie des Schrämkopfes befindlichen
Austrittsöffnungen Druckflüssigkeit zugeht.
Weiterhin ist bereits eine Vorrichtung zum Erzeugen einer
pulsierenden Strömung bekanntgeworden, die mit einem in einem
Zylinder rotierenden, auf der Zylinderstirnfläche aufliegenden
Kolben ausgestattet ist. Der Kolben besitzt mindestens einen axialen
Druckflüssigkeitskanal, dessen außerhalb der Rotationsachse
befindliche Auslaßöffnung an Auslaßöffnungen der Zylinderstirnfläche
vorbeiläuft. Infolgedessen treten aus den Auslaßöffnungen
Flüssigkeitsströme pulsierend aus (DE-OS 29 09 297).
Durch die europäische Patentmeldung 02 00 699 ist eine Vorrichtung
zur Flüssigkeitsversorgung von Brechwerkzeugen bekanntgeworden, bei
der Ventile den Brechwerkzeugen die Flüssigkeit zuteilen. Gesteuert
werden diese Ventile durch die Axialbelastung der Brechwerkzeuge, die
mit Hilfe von Dehnungsmeßstreifen ermittelt, verstärkt und zur
Steuerung des Ventils genutzt wird.
Außerdem gehört es zum vorbekannten Stand der Technik, wie die DE-OS
29 44 919 zeigt, Wasserdurchführungen zum Besprühen der
Schrämwerkzeuge von Teilschnittmaschinen mit rechtwinklig zu ihrer
Rotationsachse verlaufenden Dichtflächen auszustatten, die beide auf
gleichen Teilkreisen mit Bohrungen zur Flüssigkeitszufuhr versehen
sind. Die Bohrungen münden in Druckräume der sich gegenüberliegenden
Dichtflächen ein und beaufschlagen sie zur Regelung des
Anpreßdruckes.
Schließlich zeigt und beschreibt die DE-OS 35 19 533 eine
Schnittspurbedüsungsvorrichtung zur sektorialen, drehrichtungs- und
drehzahlabhängigen gezielten Fluidzuführung an der Schnittstelle der
Werkzeuge. Bei dieser Vorrichtung werden die Düsen mehrerer,
gleichmäßig aufgeteilter Sektoren über je ein steuerbares Ventil im
Bereich der Schnittstelle mit Flüssigkeit versorgt. Wegeaufnehmer
ermitteln den horizontalen und den vertikalen Schwenkweg des
Auslegearmes und leiten den Schwenkwegen proportionale Signale
zusammen mit einem von einem Drehzahlgeber der Antriebswelle
ausgehenden Drehrichtungs- und Drehzahlsignal einer Ventilsteuerung
zu, die aufgrund der Eingangsparameter den zu beaufschlagenden
Schrämkopfsektor bestimmt und das zugehörige Ventil öffnet.
Nur die in der erstgenannten Literaturstelle beschriebene Vorrichtung
ist in der Lage, Druckflüssigkeit einem Meißel intermittierend
zuzuführen. Alle übrigen vorgenannten Einrichtungen, soweit sie zur
Zufuhr von Berieselungsflüssigkeit zu einer Schneidwalze dienen,
führen die Flüssigkeit dem zu versorgenden Schneidwerkzeug mit vollem
Strahl zu, wobei lediglich bei den Einrichtungen nach der DE-OS
35 19 533 und der europäischen Patentanmeldung 02 00 699 die
Beaufschlagung der Düsen nur während des Meißeleingriffs erfolgt.
Die Erfindung hat eine Verbesserung der Vorrichtung nach der eingangs
genannten Entgegenhaltung zum Ziel und stellt sich die Aufgabe,
die den intermittierenden Flüssigkeitsstrom erzeugende Vorrichtung so
auszubilden, daß sich der Beaufschlagungsbereich der von ihr mit
Flüssigkeit zu versorgenden Düsen einer Schneidwalze vergrößern oder
verkleinern läßt, um ihn dem jeweiligen Eingriffsbereich der
Lösewerkzeuge anpassen zu können.
Zur Lösung dieses Problems geht die Erfindung von einer Vorrichtung
zum Steuern der Zufuhr von Berieselungsflüssigkeit zu einer
Schneidwalze aus, wie sie in der DE-OS 35 19 533 beschrieben ist und
schlägt vor, die Dichtflächen der Drehdurchführung auf gleichen
Teilkreisen mit Bohrungen gleichen Durchmessers zu besetzen, von
denen jede der auf dem Teilkreis der rotierenden Dichtfläche mit
gleichem Abstand voneinander angeordneten Bohrungen mit je einer
Düsengruppe und jede der in größerer Anzahl auf dem Teilkreis der
nicht rotierenden Dichtfläche angeordneten Bohrungen mit je einem vom
Rechner steuerbaren Ventil verbunden ist und die Anzahl der mit Hilfe
des Rechners jeweils beaufschlagten Bohrungen mittels dem Rechner
zugeführter Steuersignale veränderbar ist. Durch die größere
Bohrungszahl in der nicht rotierenden Dichtfläche wird bei der
vorgegebenen Walzendrehzahl die gewünschte Pulsationsfrequenz
erreicht. Vom Rechner wird nur jeweils eine Gruppe aufeinander
folgender Bohrungen beaufschlagt. Diese befindet sich in einem
Bereich des Teilkreisumfanges, in welchem die der jeweils
vorbeilaufenden Bohrung zugeordnete Düsengruppe auf den Abbaustoß
gerichtet ist. Infolgedessen läßt sich der Beaufschlagungsbereich der
Düsen vergrößern oder verkleinern, indem man die Anzahl der jeweils
beaufschlagten Bohrungen der nicht rotierenden Dichtfläche der
Drehdurchführung vergrößert oder verkleinert, oder aber es läßt sich
der Beaufschlagungsbereich verlagern, indem man am Ende der jeweils
beaufschlagten Bohrungsgruppe zusätzliche Bohrungen beaufschlagt und
am jeweils entgegengesetzten Ende der Bohrungsgruppe eine
entsprechende Anzahl Bohrungen nicht mehr beaufschlagt. Da der
Rechner über die jeweilige Schwenkrichtung des Tragarmes und dessen
Schwenkweg informiert ist, kann er aus den ihm zugehenden
Eingangssignalen Ausgangssignale bilden und mit deren Hilfe stets die
Magnetventile ansteuern, die die entsprechenden Bohrungen der
Drehdurchführung mit Flüssigkeit versorgen, welche die Beaufschlagung
der vor dem Abbaustoß bzw. der Ortsbrust befindlichen Düsen
sicherstellen.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann dem Rechner, wenn die
vorgeschlagene Vorrichtung bei einem Walzenlader zum Einsatz kommt,
ein Fahrtrichtungssignal der Winde des Walzenladers zugehen. Anhand
dieses Fahrtrichtungssignals erkennt der Rechner, ob die von ihm mit
einem intermittierenden Flüssigkeitsstrom zu versorgende Schneidwalze
den Hangend- oder den Liegendschnitt ausführt. Infolgedessen ist er
dann in der Lage, stets die Magnetventile anzusteuern, die den bei
dieser Maschinenfahrtrichtung in Frage kommenden
Beaufschlagungsbereich der Düsen mit einem intermittierenden
Flüssigkeitsstrom versorgen.
Von Vorteil ist es, wenn die Drehdurchführung rechtwinklig zur
Rotationsachse der Schneidwalze verlaufende Dichtflächen aufweist,
deren Bohrungen auf der nicht an der Schneidwalzenrotation
teilnehmenden Dichtfläche mit einem Abstand voneinander angeordnet
sind, der größer als ihr Bohrungsdurchmesser ist. Eine derartige
Anordnung zeichnet sich infolge der verhältnismäßig hohen
Anpreßkraft, mit der sich beide Dichtflächen gegeneinander drücken
lassen, und des Bohrungsabstandes durch eine schärfere Unterbrechung
der in den rotierenden Teil der Drehdurchführung übertretenden
einzelnen Anteile des Flüssigkeitsvolumens aus.
Um bei dieser Arbeitsweise Zündungen zu vermeiden, muß die Dauer der
Unterbrechung des Flüssigkeitsstrahles kleiner als die Wirkdauer
eines Funkens bis zur Zündung sein. Deswegen ist das Verhältnis l/d
kleiner als 7,5 gewählt, wobei d dem Durchmesser der Bohrungen beider
Dichtflächen und l der Stegbreite, nämlich dem gegenseitigen Abstand
der in der nicht rotierenden Dichtfläche befindlichen Bohrungen,
entspricht. Bei einem derart gewählten Bohrungsabstand haben die
Unterbrechungsintervalle eine Dauer, bei der den Schneidwerkzeuen
der Schneidwalze noch eine Wassermenge zufließt, die Zündungen mit
Sicherheit ausschließt.
Bemißt man das Verhältnis l/d mindestens = 1,2, vorzugsweise jedoch
2,4, so reduziert man den Wasserverbrauch auf ein vertretbares Maß
und vermeidet die Gefahr einer Zündung. Auch sorgt man bei dem dann
verfügbaren Flüssigkeitsvolumen noch für einen ausreichenden
Niederschlag des bei der Gewinnungsarbeit anfallenden Staubes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen
dargestellt und im folgenden Beschreibungsfall näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den schematisch dargestellten Grundriß eines
Walzenladers mit der als Abwicklung
dargestellten Umfangsfläche seiner
Schneidwalze;
Fig. 2 und 3 die beiden Scheiben der Drehdurchführung.
Mit (1) ist der Walzenlader bezeichnet. Er ist über dem
Strebfördermittel (2) angeordnet und in Längsrichtung des
Strebfördermittels (2) verfahrbar. Mit dem Antriebsrad seiner nicht
dargestellten Winde greift er in die sich über die Länge des
Maschinenfahrweges erstreckende Zahnstange (3) ein und erzeugt seine
Fahrbewegung. Die dem Walzenlader (1) als Lösewerkzeug dienende
Schneidwalze (4) befindet sich am Ende eines nicht dargestellten
Tragarmes, der um eine zum Liegenden parallele, quer zur
Längsrichtung des Strebfördermittels (2) verlaufende Achse (5) des
Maschinenkörpers schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende
die Schneidwalze (4) um eine zu der Schwenkachse (5) parallele Achse
(6) drehbar trägt.
In der Fig. 1 ist der Schneidwalzenumfang als Abwicklung
dargestellt und in einzelne Abschnitte (4 a bis 4 h) unterteilt. Den
Schneidwerkzeugen (7) dieser Abschnitte (4 a bis 4 h) ist je eine Düse
(8) zugeordnet, die - soweit Düsen (8) sich auf demselben
Umfangsabschnitt (4 a bis 4 h) der Schneidwalze (4) befinden - über
eine gemeinsame Leitung (9 a bis 9 h) mit Berieselungsflüssigkeit
versorgt werden. Alle Leitungen (9 a bis 9 h) führen zu der im Innern
der Schneidwalze (4) zentrisch zur Walzenachse (6) angeordneten
Drehdurchführung (10). Letztere wird von den beiden Scheiben (11, 12)
gebildet, von denen die Scheibe (12) an der Walzenrotation
teilnimmt, während die Scheibe (11) mit dem Tragarm oder einem nicht
an der Walzenrotation beteiligten Bauteil des im Innern der
Schneidwalze (4) befindlichen Untersetzungsgetriebes verbunden ist.
In die rotierende Scheibe (12) münden die Leitungen (9 a bis 9 h), die
zu den einzelnen Umfangsabschnitten (4 a bis 4 h) der Schneidwalze (4)
führen, ein. Sie stehen mit je einer der in der Fig. 3
dargestellten Bohrungen (13) in Verbindung, die gleichmäßig über den
Umfang des Teilkreises (14) verteilt angeordnet sind und aus der
Dichtfläche (12 a) der Scheibe (12) austreten. Die Anzahl dieser
Bohrungen (13) stimmt daher mit der Anzahl der Leitungen (9 a bis 9 h)
und diese wiederum mit der Anzahl der Umfangsabschnitte (4 a bis 4 h)
der Schneidwalze (4) überein.
Auf einem Teilkreis (15) gleichen Durchmessers ist die nicht an der
Walzenrotation teilnehmende Scheibe (11) der Drehdurchführung (10)
mit einer größeren Anzahl Bohrungen (16) besetzt. Diese haben einen
Abstand l voneinander, der durch das Verhältnis l/d kleiner als 7,5
bestimmt ist. Dabei entspricht d dem Bohrungsdurchmesser und l der
Stegbreite, d. h. dem Abstand der Bohrungen (16) voneinander. Die
Bohrungen (13, 16) der mit ihren Dichtflächen (11 a, 12 a)
aufeinanderliegenden Scheiben (11, 12) haben gleiche Durchmesser und
korrespondieren, da die Scheibe (11) feststeht, während die Scheibe
(12) rotiert, nur kurzzeitig miteinander.
Über ein Leitungsbündel (17), das im oder auf dem Tragarm des
Walzenladers (1) verlegt ist, kann jede der Bohrungen (16) der an
der Walzenrotation nicht teilnehmenden Scheibe (11) mit
Berieselungsflüssigkeit versorgt werden. Jede Leitung des
Leitungsbündels (17) führt zu einem Gehäuse (18), das sich auf dem
Maschinenkörper befindet und für jede Leitung ein Magnetventil (19)
enthält, das von einem Ausgangssignal des Rechners (20) gesteuert
wird.
Ein nicht dargestellter Winkelgeber, der die Schwenkrichtung und die
Neigung des Tragarmes der Schneidwalze (4) erfaßt, versorgt den
Rechner (20) mit den zur Bildung der Ausgangssignale notwendigen
Informationen über die Höhenlage der Schneidwalze (4). Weiterhin
gibt ein mit Hilfe der Winde des Walzenladers (1) erzeugtes
Fahrtrichtungssignal dem Rechner (20) Auskunft über die jeweilige
Maschinenfahrtrichtung. Infolgedessen ist der Rechner (20) in der
Lage, stets die Magnetventile (19) zu betätigen und die Bohrungen
(16) der unverdrehbaren Scheibe (11) der Drehdurchführung (10) zu
beaufschlagen, die den vorbeilaufenden Bohrungen (13) der
rotierenden Scheibe (12) Berieselungsflüssigkeit zuführen, wenn die
mit den Bohrungen (13) verbundenen Düsen (8) auf den Abbaustoß
gerichtet sind. Dabei kann durch Eingreifen des Bedienungsmannes der
Beaufschlagungsbereich der Düsen (8) im Bedarfsfall mit Hilfe des
Rechners (20) vergrößert oder verkleinert werden, indem er mittels
eines Rechnersignals die beaufschlagte Gruppe der Bohrungen (16) der
Scheibe (11) vergrößert oder verkleinert. Alle Änderungen des
Tragarmschwenkwinkels und der Schwenkrichtung, aber auch die Umkehr
der Maschinenfahrtrichtung, berücksichtigt der Rechner (20) mittels
der ihm diese Änderung anzeigenden Eingangssignale. Er betätigt
daraufhin die entsprechenden Magnetventile (19) und stellt bei
vorgegebenem Beaufschlagungsbereich des Schneidwalzenumfangs sicher,
daß der Eingriffsbereich der Lösewerkzeuge (7) mit dem
Beaufschlagungsbereich der Düsen (8) übereinstimmt.
Im Ausführungsbeispiel hat die Scheibe (11) im oberen rechten
Quadranten (Fig. 2) weniger Bohrungen (16) als die anderen
Quadranten, wel die Maschine (1) bei umgekehrter Fahrtrichtung mit
abgesenkter Schneidwalze (4) fährt und der Sohlepacken im Regelfall
kleiner ist als der Hangendpacken. Daher wird dieser Quadrant für
die Flüssigkeitsversorgung nicht benötigt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Steuern der Zufuhr von Berieselungsflüssigkeit zu
einer Schneidwalze, die an dem schwenkbaren Tragarm einer
Bergwerksmaschine, beispielsweise einer
Teilschnittvortriebsmaschine oder eines Walzenladers, gelagert und
mit Düsen besetzt ist, die in sich über die Walzenlänge
erstreckende Gruppen unterteilt sind, welche über je eine eigene
Flüssigkeitsleitung mit einer gemeinsamen Drehdurchführung
verbunden und nur in ihrer auf den Abbaustoß gerichteten Lage
beaufschlagt sind, wobei die aufeinander gleitenden Dichtflächen
der Drehdurchführung bei der Walzenrotation miteinander
korrespondierende Ausnehmungen aufweisen, von denen die
Ausnehmungen der rotierenden Dichtfläche mit je einer Düsengruppe
verbunden und die innerhalb des nicht rotierenden Teiles der
Drehdurchführung befindlichen Ausnehmungen über je ein Ventil
beaufschlagbar sind, das von einem Rechner mittels den Stellwegen
des Tragarmes proportionaler Ausgangssignale steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (11 a, 12 a) der
Drehdurchführung (10) auf gleichen Teilkreisen (14, 15) mit
Bohrungen (13, 16) gleichen Durchmessers besetzt sind, von denen
jede der auf dem Teilkreis (14) der rotierenden Dichtfläche (11 a)
mit gleichem Abstand voneinander angeordneten Bohrungen (13) mit
je einer Düsengruppe und jede der in größerer Anzahl auf dem
Teilkreis (15) der nicht rotierenden Dichtfläche (12 a)
angeordneten Bohrungen (16) mit je einem vom Rechner (20)
steuerbaren Ventil (19) verbunden ist und die Anzahl der jeweils
beaufschlagten Bohrungen (16) mittels dem Rechner (20) zugeführter
Steuersignale veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, beispielsweise für Walzenlader,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner (20) ein
Fahrtrichtungssignal der Winde des Walzenladers (1) zugeht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehdurchführung (10) rechtwinklig zur Rotationsachse (6)
der Schneidwalze (4) verlaufende Dichtflächen (11 a, 12 a) aufweist,
deren Bohrungen (16) auf der nicht an der Schneidwalzenrotation
teilnehmenden Dichtfläche (11 a) mit einem Abstand voneinander
angeordnet sind, der größer als ihr Bohrungsdurchmesser ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dauer der Unterbrechung des
Flüssigkeitsstrahls kleiner als die Wirkdauer eines Funkens bis
zur Zündung gewählt und das Verhältnis l/d kleiner als 7,5 ist,
wobei d dem Bohrungsdurchmesser und l der Stegbreite, nämlich dem
Abstand der Bohrungen (16) voneinander, entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis l/d zumindest 1,2,
vorzugsweise jedoch 2,4 beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873712832 DE3712832A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum steuern der zufuhr von berieselungsfluessigkeit zu einer schneidwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873712832 DE3712832A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum steuern der zufuhr von berieselungsfluessigkeit zu einer schneidwalze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3712832A1 DE3712832A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3712832C2 true DE3712832C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6325709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873712832 Granted DE3712832A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum steuern der zufuhr von berieselungsfluessigkeit zu einer schneidwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712832A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2944919C2 (de) * | 1979-11-07 | 1984-05-10 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Wasserdurchführung an einem Querschneidkopf von Teilschnittmaschinen |
AT378036B (de) * | 1983-04-11 | 1985-06-10 | Voest Alpine Ag | Verfahren zum bespruehen der meissel und/oder der ortsbrust mit druckfluessigkeit sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
SE457818B (sv) * | 1985-05-03 | 1989-01-30 | Sandvik Ab | Anordning foer fluidumtillfoersel vid verktyg foer brytning av fast material |
DE3519533A1 (de) * | 1985-05-31 | 1986-04-10 | GHT Gesellschaft für Hochdrucktechnik mbH, 2000 Tangstedt | Schnittspurbeduesungsvorrichtung zur sektoral-, drehrichtungs- und drehzahlabhaengigen gezielten fluidzufuehrung an der schnittstelle |
-
1987
- 1987-04-15 DE DE19873712832 patent/DE3712832A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3712832A1 (de) | 1988-11-03 |
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