DE3712771A1 - Verfahren zur herstellung eines isolierten elektrischen leiters - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines isolierten elektrischen leitersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte elektrische
Isolationsmaterialien. Diese Materialien haben eine besondere
Wärmeempfindlichkeitseigenschaft, die in wärmeerzeugenden und
wärmeentdeckenden Vorrichtungen brauchbar ist.
Isolierende Materialien mit temperaturabhängigen elektrischen
Widerstands- oder Kapazitätseigenschaften wurden seit langem
in ausgedehntem Maße in Anwendungen zur Wahrnehmung und Steu
erung einer Überhitzung eingesetzt. So wird durch die US-PS
25 81 212 ein Überhitzungsschutz für elektrische Heizdecken
und ähnliche Artikel bei der Verwendung derartiger Materia
lien vorgesehen, um hierbei einen wesentlichen Sicherheitsfak
tor zu gewährleisten. Gemäß den Lehren dieser Patentschrift
wird das Isoliermaterial wirksam mit Schaltungseinrichtungen
verbunden und ist mit dem Heizelement koextensiv, so daß, wenn
die Temperatur irgendwo in der Decke ein vorherbestimmtes Ma
ximum überschreitet, die Zuführung der Heizkraft für die Decke
unterbrochen wird. Weil dieses Isoliermaterial physikalisch
oder sonstwie nicht in einer derartigen Funktion irreversibel
verändert wird, ist es für diesen Zweck wiederholt brauchbar,
da es als eine Art von elektrischem Schalter wirkt, welcher
die Betriebstemperaturgrenzen der Decke ständig überwacht.
Im Stand der Technik werden eine Vielzahl von isolierenden Ma
terialien als für eine derartige Verwendung geeignet beschrie
ben. Diese schließen außer dem bevorzugten Nylon-Polyamid-Harz
der vorerwähnten Patentschrift polymere organische Materialien,
wie beispielsweise Polyvinylchlorid und Celluloseester ein,
die Additive enthalten, welche die gewünschten elektrischen
Eigenschaften verleihen. In Japan und in Großbritannien werden
Zubereitungen von Polyvinylchlorid-Harz verwendet, die mit ei
ner ionisierbaren quaternären Ammonium-Verbindung "dotiert"
sind. In der US-PS 27 45 944 wird noch eine andere Material
art, nämlich schwefelvulkanisiertes Butadien-Acrylnitril-Ela
stomeres für diesen gleichen Zweck offenbart. Dieses Material
und all die anderen des Standes der Technik sind jedoch in der
einen oder der anderen Hinsicht schlechter als erwünscht und
die allgemeine Erkenntnis dieser Tatsache hat trotzdem bisher
im Endergebnis zu keinem wärmeempfindlichen Isoliermaterial
geführt, das sich dem Ideal nähert, welches die besten Eigen
schaften und Charakteristiken von jedem der bisherigen in sich
vereinigt, jedoch von deren Hauptnachteilen frei oder zumin
dest bis zu einem hohen Grade frei ist, wobei diese Eigenschaf
ten relativ niedrige Werte und Verhältnisse der Änderungen in
der Impedanz mit der Temperatur, und, im Falle des spezifi
schen Durchgangswiderstands für Gleichstrom hohe Werte des
Durchgangswiderstandes und niedrige Verhältnisse der Änderun
gen in dem Durchgangswiderstand mit der Temperatur sind.
Außerdem verschiebt, wie im Fall von Nylon-Harz, die Wirkung
der Feuchtigkeit die Werte von Impedanz spezifischer Wider
stand bis zu dem Ausmaß, daß Steuerkromkreise ein Problem wer
den.
Die praktische Bedeutung derartiger Mängel der wärmeempfind
lichen Materialien des Standes der Technik ist aus der kommer
ziellen Erfahrung mit Heizdecken offensichtlich. So verliert
die Nylon-Isolierung, wenn sie Feuchtigkeit ausgesetzt wird,
ihre erwünschten elektrischen Eigenschaften bis zu einem hohen
Ausmaß in lediglich einer oder zwei Stunden, und selbst obwohl
diese Isolierung in einer Heizdecke mit einer Polyethylen
schicht und einer darüber liegenden Schicht von Polyvinylchlo
rid bedeckt ist, wie dies in der oben erwähnten US-PS 25 81 212
beschrieben wird, erfolgt die feuchtigkeitsinduzierte Ver
schlechterung mit einer wesentlichen Geschwindigkeit. Es ist
dies der Grund, weshalb sich in Gegenden mit hoher Feuchtig
keit, wie beispielsweise an der Texagolfküste, Betriebsschwie
rigkeiten mit elektrischen Heizdecken ergeben haben. Die Mög
lichkeit der Begrenzung der Folgen dieses schädlichen Effekts
von Atmosphären mit hohem Feuchtigkeitsgehalt durch Erhöhung
des Abschalttemperaturbereiches, um die Gebrauchsdauer der
Nylon-Isolierung zu verlängern, ist aus dem Grund nicht attrak
tiv, weil der Sicherheitsfaktor dadurch wesentlich herabgesetzt
wird.
Die verhängnisvolle Wirkung der Anwesenheit von freiem Schwe
fel in der wärmeempfindlichen Isolierung auf Drähten des Typs,
wie sie in elektrischen Heizdecken-Anordnungen eingesetzt wer
den, wurde in Versuchen unter normalen Betriebsbedingungen ge
zeigt, wobei lediglich 6 Stunden bis zum Ausfall des Drahtes
vergingen.
Aufgrund von Untersuchungen, die zu der vorliegenden Erfindung
führten, wurden die bisher bekannten wärmeempfindlichen Iso
liermaterialien verbessert und es konnten wichtige neue Ergeb
nisse erzielt werden. So ist es nunmehr möglich, einen iso
lierten elektrischen Leiter herzustellen, der empfindlicher
gegenüber Temperaturänderungen als frühere Leiter ist. Die
erfindungsgemäße Isolierung ist relativ unempfindlich gegen
über Schwankungen der atmosphärischen Feuchtigkeit, und wider
standsfähig gegenüber Spannungsrißkorrosion und die Fähigkeit,
eine Überhitzung zu entdecken, kommt derjenigen der besten
bisher bekannten gleich. Tatsächlich ist in einer bevorzugten
Ausführungsform die Fähigkeit der Wärmeempfindlichkeit der
Isolierzubereitungen dieser Erfindung wesentlich größer als
irgendwelche des Standes der Technik, wobei das spezifische
induktive Kapazität (S.I.C.) 90°C bis Raumtemperatur-Verhält
nis um einen Faktor von zumindest 3 bis mehr als 5 größer ist.
Ferner sind, ungleich von einigen wärmeempfindlichen Leiter
überzügen des Standes der Technik alle diese neuen isolieren
den Zubereitungen frei von der Tendenz, eine Leiterkorrosion
zu bewirken und sie können hitzegehärtet sein, sie sind bei
der Anwendung weder einer Deformation noch einer Additiv-Mi
gration, schädlich für den gewünschten oder beabsichtigten
Zweck oder Funktion. Noch ein anderer wichtiger Vorteil der
isolierenden Zubereitungen dieser Erfindung gegenüber den
bisher bekannten besteht darin, daß sie für ein Kompoundieren
mit Additiven zugänglich sind, was deren Temperaturempfind
lichkeitseigenschaften steigert.
Die Zubereitungen umfassen Acrylnitril-Butadien-Kautschuke,
die im wesentlichen keinen freien oder elementaren Schwefel
enthalten, ein Polyvinylchlorid-Harz und eine quaternäre Am
monium-Verbindung, welche die oben dargelegten Vorteile lie
fert.
Der Anteil an Acrylnitril in diesen Kautschuken bestimmt das
Ausmaß, bis zu welchem sie die gewünschte elektrische Empfind
lichkeit aufweisen. Im allgemeinen werden sie von 5 bis 95 Ge
wichtsteile, und vorzugsweise 20 bis 45 Gewichtsteile Acryl
nitril, basierend auf dem Gesamtgewicht von Acrylnitril und
Butadien, enthalten. Außerdem können durch Verwendung von
carboxyliertem Acrylnitril-Butadien als Basis-Elastomerem in
diesen Verbindungen deren erwünschte Eigenschaften ohne irgend
einen sich entwickelnden Nachteil oder eine schädliche Wirkung,
wesentlich verbessert werden. Insbesondere, wenn die Zuberei
tungen zumindest 0,5 Gewichtsprozent Carboxyleinheiten enthal
ten, ist die Beständigkeit gegenüber einer Hochtemperaturalte
rung erhöht, wie dies die physikalischen Eigenschaften zusam
men mit dem Verhältnis der Änderung in der elektrischen Emp
findlichkeit, sowohl für S.I.C. und den spezifischen Durch
gangswiderstand, wenn die Temperatur von Raumtemperatur bis
90°C erhöht wird.
Ton, und insbesondere Kaoline, wie Catalpo-Ton, können die er
wünschten elektrischen Eigenschaften dieser isolierenden Mate
rialien erhöhen. Im Falle von beispielsweise Catalpo-Ton
(Freeport Kaolin Co., Handelsmarke) können sowohl das S.I.C.-
Verhältnis und der Durchgangswiderstand zum großen Vorteil
durch seine Verwendung geändert werden, wie dies mehr im De
tail weiter unten gezeigt wird. Diese Arbeitsweise des selek
tiven Kompoundierens kann gemäß den Erkenntnissen dieser Er
findung auf andere Füllstoffe, wie Kieselerden, Ruß, etc., als
auch auf Weichmacher, ausgedehnt werden.
Die erfindungsgemäße Verbindung oder Zubereitung wird von 10
bis 95 Gewichtsteile, und vorzugsweise von 40 bis 60 Gewichts
teile Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, bezogen auf das Gesamt
gewicht der Zubereitung als 100 Teile, von 5 bis 95 Gewichts
teile, und vorzugsweise von 40 bis 60 Gewichtsteile Polyvinyl
chlorid-Harz, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung
als 100 Teile, von 0,1 bis 1,0 Mol, und vorzugsweise von 0,25
bis 0,75 Mol einer quaternären Ammonium-Verbindung pro Liter
Verbindung, enthalten. Außerdem kann die Zubereitung, falls
gewünscht, von 5 bis 95 Gewichtsteile, und vorzugsweise von
10 bis 80 Gewichtsteile Ton, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung als 100 Teile, enthalten. Additive, wie Pig
mente, Stabilisatoren, Vulkanisiermittel, feuerhemmende Mit
tel und dergleichen, können in herkömmlichen Mengen eingesetzt
werden.
Eine für eine elektrische Heizdecke entworfene wärmeempfind
liche Konstruktion muß extrem flexibel sein, darf keinen Ge
ruch aufweisen, muß gegenüber Geweben nicht-färbend wirken,
muß bestimmte Hitzealterungsanforderungen erfüllen und fähig
sein, irgendeine Reinigungsoperation auszuhalten. Andererseits
braucht das kompoundierte Material für eine Erfassung von er
hitzten Punkten, wie beispielsweise in einem Feueralarmsystem,
nicht flexibel oder nicht geruchlos zu sein, sollte jedoch
eine größere Zähigkeit aufweisen, so daß es leicht in verschie
denen Stellen installiert werden kann.
Die quaternäre Ammonium-Verbindung der Erfindung kann die
nachfolgende Formel
aufweisen, in welcher R1, R2, R3 und R4, unabhängig, aus der
Gruppe bestehend aus Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Al
kenyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Alkylphenyl, wo
rin die Alkylgruppe 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist, Phe
nylalkyl, worin die Alkylgruppe von 1 bis 10 Kohlenstoffatome
besitzt, ausgewählt sind und X ein Halogen, vorzugsweise Chlor,
bedeutet. Die bevorzugten quaternären Ammonium-Verbindungen
sind Cetyl-trimethyl-ammonium- und Stearyl-dimethyl-benzyl-am
moniumchlorid.
Das ausgewählte polymere Material sollte im wesentlichen kei
nen freien Schwefel enthalten. Im Falle der Acrylnitril-Buta
dien-Formulierungen muß das Acrylnitril in einer Menge von zu
mindest 1% vorhanden sein; und für das carboxylierte Material
sollten die Säuremonomer-Einheiten in einer Menge von zumin
dest 0,5% zugegen sein.
Das carboxylierte Polymere kann außer seiner Härtbarkeit durch
entweder schwefelhaltige Kombinationen oder Peroxid durch Zink
oxid gehärtet sein. Weiterhin können beide Polymere (carboxy
liertes und nicht-carboxyliertes Acrylnitril-Butadien) einge
setzt werden.
Hinsichtlich des Verfahrens umfaßt diese Erfindung die Stufen
des In-Kontakt-bringens und dadurch des Überziehens von zumin
dest einem Teil der Länge des Metalldrahts mit einem wärmeemp
findlichen polymeren Material der Erfindung.
Bezüglich des erfindungsgemäß hergestellten elektrisch iso
lierten Gegenstands umfaßt diese Erfindung in ähnlicher Weise
zumindest einen Teil eines elektrisch leitenden Teils, wie
beispielsweise einer Länge eines Drahtes und einen Überzug
auf und in Kontakt mit dem Teil des leitenden Teils oder des
Drahtes, wobei der Überzug ein wärmeempfindliches polymeres
Material, wie oben definiert, enthält.
Der Leiter kann in einer elektrischen Heizdecke eingesetzt
werden, jedoch ist es ersichtlich, daß er in anderer Weise
und in anderen Kombinationen verwendet werden kann, wie bei
spielsweise in Verbindung mit einem rauchgasanzeigenden Appa
rat. Ein Hitzepunkt-Detektor, enthaltend einen Bezugsleiter
und einen Meßleiter, die an eine elektrische Stromquelle an
klemmbar sind, Überhitzungssignal- oder Alarmvorrichtungen,
und Ansprecheinrichtungen, wirksam mit den Signalvorrichtun
gen und den zwei Leitern verbunden, um die Signalvorrichtung
zu betätigen, wenn der Ohmsche Widerstand zwischen den Lei
tern ein vorherbestimmtes Maximum übersteigt. Die Leiter sind
Drähte, welche für sich getrennt über deren volle Längen aus
gebreitet und in einem Körper von empfindlichen polymeren Ma
terial eingelagert sind, welches den Raum von 0,254 mm (10 mil)
oder dergleichen zwischen den zwei Leitern ausfüllt und wel
ches die neue Zusammensetzung und die einzigartigen oben be
schriebenen Eigenschaften aufweist. Die EP 84 1 12 643.6 vom
2.11.1984 beschreibt eine spezifische Vorrichtung, in welcher
die verbesserte Isolierung dieser Erfindung eingesetzt werden
kann.
Der Fachmann wird aufgrund der nachfolgenden detaillierten Be
schreibung, in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen,
die ein Teil dieser Beschreibung sind, ein besseres Verständ
nis der vorliegenden Erfindung erlangen. In diesen Zeichnungen
ist
Fig. 1 ein Diagramm der Beziehung von Temperatur zu Im
pedanz für eine Zubereitung von Acrylnitril-Butadien- und Po
lyvinylchlorid-Harzen.
Fig. 2 ist ein Diagramm der Beziehung der Temperatur zu
Impedanz für eine Zubereitung von Acrylnitril-Butadien, Poly
vinylchlorid-Harz und Stearyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid.
Fig. 3 ist ein Diagramm der Beziehung der Temperatur zu
Impedanz für eine Zubereitung von Acrylnitril-Butadien, Poly
vinylchlorid-Harz und Cetyl-trimethyl-ammoniumchlorid.
Es wurde eine Zubereitung aus den nachfolgenden Bestandteilen
hergestellt:
Acrylnitril-Butadien/PVC
(50 : 50-Mischung)
(Hycar 503 Fl)100 Teile Dreibasisches Bleisulfat
(Tribase EXL) 4 Teile Antioxidans
(Stangard 500) 2 Teile Titandioxid 2 Teile Stearyl-dimethyl-benzyl-ammonium-
chlorid 0,025 Mol
108,25 Teile
(50 : 50-Mischung)
(Hycar 503 Fl)100 Teile Dreibasisches Bleisulfat
(Tribase EXL) 4 Teile Antioxidans
(Stangard 500) 2 Teile Titandioxid 2 Teile Stearyl-dimethyl-benzyl-ammonium-
chlorid 0,025 Mol
108,25 Teile
Die Zubereitung wird mittels eines Zweiwalzen-Gummiwalzwerks
hergestellt, wobei die Walzen auf eine Temperatur von etwa
66°C (150°F) eingestellt sind. Die gewalzte Zubereitung wird
aus dem Walzwerk als Fell entnommen und als isolierende Schicht
auf Draht extrudiert.
Eine Zubereitung wird aus den nachfolgenden Bestandteilen
hergestellt:
Acrylnitril-Butadien/PVC
(50 : 50-Mischung)
(Hycar 503 Fl)100 Teile Dreibasisches Bleisulfat
(Tribase EXL) 4 Teile Antioxidans
(Stangard 500) 2 Teile Titandioxid 2 Teile Cetyl-trimethyl-ammonium-
chlorid 0,025 Mol
108,25 Teile
(50 : 50-Mischung)
(Hycar 503 Fl)100 Teile Dreibasisches Bleisulfat
(Tribase EXL) 4 Teile Antioxidans
(Stangard 500) 2 Teile Titandioxid 2 Teile Cetyl-trimethyl-ammonium-
chlorid 0,025 Mol
108,25 Teile
Die Zubereitung wird mittels eines Zweiwalzen-Gummiwalzwerks
hergestellt, wobei die Walzen auf eine Temperatur von etwa
66°C (150°F) eingestellt sind. Die gewalzte Zubereitung wird
aus dem Walzwerk als Fell entnommen und als isolierende
Schicht auf Draht extrudiert.
Das Acrylnitril scheint als nicht-wandernder Weichmacher zu
wirken, welcher die Verankerung des quaternären Salzes in der
Zubereitung unterstützt.
Auf alle in der vorliegenden Beschreibung angeführten Patent
schriften und Veröffentlichungen wird ausdrücklich Bezug ge
nommen und der Offenbarungsgehalt aller dieser Veröffentli
chungen durch diese Bezugnahme in vollem Umfang in die vor
liegende Anmeldung integriert.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines isolierten elektrischen
Leiters mit spezieller Brauchbarkeit für die Anwendung bei der
Entdeckung von Überhitzungen, welches die Stufe des In-Kon
takt-bringens und dadurch des Überziehens von zumindest einem
Teil der Länge eines Metalldrahts mit einem wärmeempfindlichen
polymeren Material, das gegenüber atmosphärischen Feuchtig
keitsschwankungen relativ unempfindlich und gegenüber Span
nungsrißbildung und Korrosion beständig ist, umfaßt, wobei das
polymere Material aus der Gruppe bestehend aus
- 1) einem hitzehärtenden, zumindest 1 Gewichtsprozent Acryl nitril- und Polyvinylchlorid-Harz enthaltenden Acrylni tril-Butadien-Kautschuk und
- 2) thermoplastischen Mischungen eines Polyvinylchlorids und eines zumindest 1% Acrylnitril enthaltenden Acrylnitril- Butadien-Kautschuks ausgewählt ist, worin der hitzehärtende Kautschuk (1) nach dem Härten und die thermoplastische Mischung (2) im wesentlichen keinen freien Schwefel enthalten, dadurch ge kennzeichnet, daß es die Zugabe einer, die Empfind lichkeit des wärmeempfindlichen polymeren Materials gegenüber Änderungen in der Impedanz erhöhenden Menge einer quaternären Ammonium-Verbindung zu dem polymeren Material umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis der spezifischen indukti
ven Kapazität des Acrylnitril-Butadien-Kautschuks von 90°C
bis Raumtemperatur größer als etwa 10 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Acrylnitril-Butadien-Kautschuk 20
bis 45 Gewichtsprozent Acrylnitrilymonomer-Einheiten enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Acrylnitril-Butadien-Kautschuk von
(1) oder (2) zumindest 0,5 Gewichtsprozent Carbonsäuremonomer-
Einheiten enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Acrylnitril-Butadien-Kautschuk 2 bis
6 Gewichtsprozent Carbonsäuremonomer-Einheiten enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das polymere Material eine thermoplasti
sche Mischung eines zumindest 5% Carbonsäuremonomer-Einhei
ten und von 5% bis 95% Polyvinylchlorid enthaltenden Acryl
nitril-Butadien-Kautschuks ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hitzehärtende carboxylierte Acryl
nitril-Butadien-Kautschuk von (1) mit einem Metalloxid gehär
tet wird.
8. Hergestellter elektrisch isolierter Gegenstand, der
- a) zumindest einen Teil eines elektrisch leitenden Teils und
- b) einen Überzug auf und in Kontakt mit dem Teil des leiten
den Teils
umfaßt, wobei der Überzug ein wärmeempfindliches polymeres Ma
terial, das gegenüber atmosphärischen Feuchtigkeitsschwankun
gen relativ unempfindlich und gegenüber Spannungsrißbildung
und Korrosion beständig ist, enthält, wobei das polymere Mate
rial aus der Gruppe bestehend aus
- 1) einem hitzehärtenden, zumindest 1 Gewichtsprozent Acryl nitril und Polyvinylchlorid enthaltenden Acrylnitril-Bu tadien-Kautschuk und
- 2) thermoplastischen Mischungen eines Polyvinylchlorids und eines zumindest 1% Acrylnitril enthaltenden Acrylnitril- Butadien-Kautschuks
ausgewählt ist, worin der hitzehärtende Kautschuk (1) nach
dem Härten und die thermoplastische Mischung (2) im wesentli
chen keinen freien Schwefel enthalten, dadurch ge
kennzeichnet, daß man zu dem Überzug eine, die
Empfindlichkeit des polymeren Materials gegenüber Änderungen
in der Impedanz erhöhende Menge einer quaternären Ammonium-
Verbindung zugibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85835186A | 1986-05-01 | 1986-05-01 |
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ID=25328104
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3712771B4 (de) |
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GB (1) | GB2190021B (de) |
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- 1987-04-15 GB GB8709103A patent/GB2190021B/en not_active Expired
- 1987-04-15 DE DE19873712771 patent/DE3712771B4/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-04-21 JP JP9639687A patent/JPS62281303A/ja active Pending
- 1987-04-24 FR FR8705804A patent/FR2598251B1/fr not_active Expired - Fee Related
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GB8709103D0 (en) | 1987-05-20 |
GB2190021B (en) | 1989-11-29 |
DE3712771B4 (de) | 2005-04-28 |
FR2598251A1 (fr) | 1987-11-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VULKOR, INC., LOWELL, MASS., US |
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Representative=s name: DEUFEL, P., DIPL.-CHEM.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.N |
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8364 | No opposition during term of opposition |