DE3712468A1 - Rotationskompressor - Google Patents
RotationskompressorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kompressor zum Verdichten eines
Kältemittelgases mit einem Kompressorelement, das von einem
Elektromotor gedreht werden kann.
Fig. 8 der zugehörigen Zeichnung zeigt schematisch einen her
kömmlichen Kühlkreislauf, wie er in der JP OS 58-2 11 507 bei
spielsweise beschrieben ist. Der Kühlkreislauf enthält einen
Rotationskompressor 1, einen Kondensator 2, ein Solenoidventil
3, ein Kapillarrohr 4, einen Verdampfer 5 und ein Rückschlag
ventil 6.
Wenn der Kompressor 1 zu arbeiten beginnt, wird komprimiertes
Kältemittelgas dem Kondensator 2 in der durch einen Pfeil dar
gestellten Richtung zugeführt und durch den Kondensator 2 kon
densiert oder verflüssigt. Das kondensierte Kältemittelgas wird
dann dem Verdampfer 5 zugeführt und durch den Verdampfer 5 ver
dampft, um einen Kühlvorgang zu bewirken. Das verdampfte Gas
wird dann zum Kompressor 1 zurückgeführt. Wenn der Kompressor 1
angehalten wird, wird das Solenoidventil 3 betätigt, um einen
Teil des Hochdruckkreislaufes des Kühlkreislaufes abzutrennen,
und wird das Rückschlagventil 6 betätigt, um einen Teil des
Niederdruckkreislaufes abzutrennen. Wenn der Kompressor 1 nicht
arbeitet, strömt eine große Menge an auf hoher Temperatur und
hohem Druck befindlichem Gas in einen geschlossenen Behälter
durch den Kondensator 2, das Kapillarrohr 4 und den Verdampfer 5,
sowie gleichfalls durch Dichtungsbereiche von Bauteilen des
Kompressorelementes im geschlossenen Behälter in einen Zylinder,
ein Einlaßrohr und den Verdampfer 5, so daß der Druck und die
Temperatur im Kreislauf ausgeglichen werden können, was zu
einer Zunahme der Wärmebelastung des Kühlkreislaufes führt und
somit den Wirkungsgrad des Kühlkreislaufes verringert. Die
oben erwähnte Unterbrechung des Kreislaufes durch das Solenoid
ventil 3 und das Rückschlagventil 6 soll dazu dienen, die Ab
nahme im Wirkungsgrad des Kühlkreislaufes zu vermeiden.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel eines herkömmlichen Kühl
kreislaufes, der denselben Arbeitsvorgang wie der in Fig. 8
dargestellte Kreislauf ausführt und eine Änderung im Druck
unterschied über dem Rückschlagventil 6 ausnutzt. Der Kühl
kreislauf enthält ein Differenzdruckventil 7, das durch Druck
signale von Signalrohrleitungen 8, 9 betätigt werden kann, die
mit beiden Seiten des Rückschlagventils 6 verbunden sind, wo
bei das Ventil 7 gewöhnlich eine Membran enthält. Das Druck
differenzventil 7 nimmt ein Hochdrucksignal (Ausgangsseite)
und ein Niederdrucksignal (Eingangsseite) auf. Nach dem Anhal
ten des Kompressors 1 nimmt der niedrige Druck, d.h. der Druck
zwischen dem Kompressor 1 und dem Rückschlagventil 6 so lange
zu, bis er nahezu mit einem hohen Druck auf einer Seite der
Membran ausgeglichen ist. Diese Bewegung der Membran wird dazu
ausgenutzt, Ventilelemente zu betätigen, die in den Hochdruck-
und Niederdruckkreisläufen vorgesehen sind.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel eines herkömmlichen Kühl
kreislaufes mit der gleichen Funktion, wie sie oben beschrieben
wurde, wobei ein Integraldifferenzdruckventil 10 verwandt wird,
das ein Rückschlagventil enthält, das mit einem Differenzdruck
ventil zusammengesetzt ist.
Bei den oben beschriebenen verschiedenen Kühlkreisläufen dient
das Solenoidventil 3, das Differenzdruckventil 7 oder das Inte
graldifferenzdruckventil 10 dazu, einen Rückstrom des Kältemit
telgases zu verhindern, wenn der Kompressor 1 zu arbeiten auf
hört. Bei dem Solenoidventil 3 verbraucht das Solenoidventil
selbst Energie, was den Wirkungsgrad des Kühlkreislaufes ver
ringert. Bei dem Differenzdruckventil 7 oder dem Integraldiffe
renzdruckventil 10 sind die Signalrohrleitungen und der Be
triebsaufbau so kompliziert, daß Betriebsfehler auftreten. Darü
berhinaus nimmt die Anzahl der geschweißten Teile zu, was ein
Austreten des Kältemittelgases bewirkt und somit die Zuver
lässigkeit verringert. Schließlich nehmen die Kosten für die
Wartung und den Zusammenbau dieser Steuerventile zu.
Durch die Erfindung soll ein Rotationskompressor geschaffen
werden, der eine mit geringen Kosten verbundene Ventilein
heit enthält und einen einfachen Aufbau und eine hohe Zuver
lässigkeit hat, so daß der Arbeitswirkungsgrad eines Kühl
kreislaufes erhöht werden kann.
Durch die Erfindung soll insbesondere ein Rotationskompressor
mit einer Ventileinheit geschaffen werden, der zuverlässiger
arbeitet.
Dazu enthält der erfindungsgemäße Rotationskompressor einen
geschlossenen Behälter, einen Elektromotor, der im geschlosse
nen Behälter aufgenommen ist, ein Kompressorelement, das im
geschlossenen Behälter aufgenommen ist und durch den Elektro
motor gedreht werden kann, einen ersten Einlaßkanal, der mit
dem geschlossenen Behälter verbunden ist, um ein Kältemittel
gas aufzunehmen, und einen ersten Auslaßkanal, der mit dem ge
schlossenen Behälter verbunden ist, um das Kältemittelgas
nach seiner Komprimierung durch das Kompressorelement vom ge
schlossenen Behälter zu einem Kühlkreislauf abzugeben, und
umfaßt der erfindungsgemäße Rotationskompressor ein zylindri
sches Element, das innerhalb oder außerhalb des geschlossenen
Behälters vorgesehen ist und mit dem ersten Einlaßkanal und
dem ersten Auslaßkanal in Verbindung steht, einen zweiten
Einlaßkanal, der mit dem zylindrischen Element und mit dem
Kompressorelement verbunden ist, einen zweiten Auslaßkanal,
der mit dem zylindrischen Element und dem geschlossenen Behäl
ter verbunden ist, einen ersten Verbindungskanal, der den
zweiten Einlaßkanal mit einem Ende des zylindrischen Elementes
verbindet, einen zweiten Verbindungskanal, der den geschlosse
nen Behälter mit dem anderen Ende des zylindrischen Elementes
verbindet, ein Ventilelement, das im zylindrischen Element
vorgesehen ist, und eine Feder, die das Ende des Ventils nahe
dem ersten Verbindungskanal beaufschlagt, wobei das Ventil
element in eine erste Lage bewegt wird, in der der erste
Einlaßkanal mit dem zweiten Einlaßkanal und gleichfalls der
erste Auslaßkanal mit dem zweiten Auslaßkanal verbunden sind,
wenn ein Ende des Ventilelementes durch den Abgabedruck des
Kältemittelgases über den zweiten Verbindungskanal beauf
schlagt wird, während das Ventilelement in eine zweite Lage
bewegt wird, in der der erste Einlaßkanal vom zweiten Einlaß
kanal und auch der erste Auslaßkanal vom zweiten Auslaßkanal
getrennt sind, wenn das andere Ende des Ventilelementes durch
einen Rückstromdruck des Kältemittelgases vom ersten Verbin
dungskanal und den Federdruck beaufschlagt wird.
Während der Arbeit des Kompressors wird das Ventilelement im
zylindrischen Element durch den Auslaßdruck beaufschlagt, so
daß der erste und der zweite Einlaßkanal und auch der erste
und der zweite Auslaßkanal miteinander in Verbindung stehen.
Wenn der Kompressor nicht arbeitet, strömt im Gegensatz dazu
das Kältemittelgas umgekehrt in das zylindrische Element, so
daß der Druck an einem Ende des Ventilelementes zunimmt. Der
zunehmende Druck und die Federkraft bewirken, daß das Ventil
element in die Lage bewegt wird, in der die Verbindung zwi
schen dem ersten und dem zweiten Einlaßkanal und auch die Ver
bindung zwischen dem ersten und dem zweiten Auslaßkanal unter
brochen sind.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Rotationskompressor
mit einem geschlossenen Behälter, einem Elektromotor, der
im geschlossenen Behälter aufgenommen ist, einem Kompressor
element, das im geschlossenen Behälter aufgenommen ist und
durch den Elektromotor gedreht werden kann, einem ersten Ein
laßkanal, der mit dem geschlossenen Behälter verbunden ist,
um ein Kältemittelgas aufzunehmen, und einem ersten Auslaß
kanal, der mit dem geschlossenen Behälter verbunden ist, um
das Kältemittelgas nach einem Komprimieren durch das Kom
pressorelement vom geschlossenen Behälter zu einem Kühlmittel
kreislauf abzugeben, wobei der Rotationskompressor ein zy
lindrisches Element, das innerhalb oder außerhalb des
geschlossenen Behälters vorgesehen ist und mit dem ersten
Einlaßkanal und dem ersten Auslaßkanal verbunden ist, einen
zweiten Einlaßkanal, der mit dem zylindrischen Element und
mit dem Kompressorelement verbunden ist, einen zweiten Aus
laßkanal, der mit dem zylindrischen Element und dem geschlos
senen Behälter verbunden ist, einen ersten Verbindungskanal,
der den zweiten Einlaßkanal mit einem Ende des zylindrischen
Elementes verbindet, einen zweiten Verbindungskanal, der den
geschlossenen Behälter mit dem anderen Ende des zylindrischen
Elementes verbindet, ein Ventilelement, das im zylindrischen
Element vorgesehen ist, und eine Feder umfaßt, die dasjenige
Ende des Ventilelementes nahe dem ersten Verbindungskanal be
aufschlagt, wobei das erste Ventilelement in eine erste Lage
bewegt wird, in der der erste Einlaßkanal mit dem zweiten Ein
laßkanal und gleichfalls der erste Auslaßkanal mit dem zwei
ten Auslaßkanal verbunden sind, wenn ein Ende des Ventilele
mentes durch den Auslaßdruck des Kältemittelgases beauf
schlagt wird, während das Ventilelement in eine zweite Lage
bewegt wird, in der der erste Einlaßkanal vom zweiten Einlaß
kanal und auch der erste Auslaßkanal vom zweiten Auslaßkanal
getrennt sind, wenn das andere Ende des Ventilelementes durch
einen Rückstromdruck des Kältemittelgases vom Verbindungskanal
und den Federdruck beaufschlagt wird, und wobei eine den
Rückstrom blockierende Einrichtung im zweiten Einlaßkanal
vorgesehen ist, um den Rückstrom des Kältemittelgases zu
blockieren.
Bei einer derartigen Anordnung nimmt der Rückstromwiderstand
im zweiten Einlaßkanal bei einem Anhalten des Kompressors zu
und steigt der Druck am anderen Ende des Ventilelementes
schnell an, so daß die Bewegung des Ventilelementes schneller
wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrie
ben. Es zeigen
Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Rotationskompressors,
Fig. 2 und 3 Vertikalschnittansichten der in Fig. 1 darge
stellten Ventileinheit,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Kühlkreis
laufes gemäß der Erfindung,
Fig. 5 bis 7 Vertikalschnittansichten des Ventilelementes
bei abgewandelten Ausführungsbeispielen und
Fig. 8 bis 10 schematische Darstellungen bekannter Kühlkreis
läufe.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, wobei mit den Bezugszeichen 1, 2,
4 und 5 die gleichen Bauteile wie bei den oben beschriebenen
bekannten Vorrichtungen bezeichnet sind.
Der in der Zeichnung dargestellte Kompressor 1 weist einen
geschlossenen Behälter 11, einen Elektromotor 12, der im ge
schlossenen Behälter 11 aufgenommen ist, eine Kurbelwelle 13,
die vom Elektromotor 12 angetrieben werden kann, und ein Kom
pressorelement 14 auf, das einen Zylinder 15 und einen Kol
ben 16 umfaßt. Der Zylinder 15 ist am geschlossenen Behälter 11
befestigt und der Kolben 16 steht mit einem exzentrischen
Teil der Kurbelwelle 13 in Eingriff, so daß er exzentrisch
im Zylinder 15 gedreht wird. Der Zylinder 15 ist mit einer
nicht dargestellten hindurchgehenden Schaufel versehen, die
an ihrem einen Ende von einer nicht dargestellten Schub
feder beaufschlagt ist und am anderen Ende mit dem Außen
umfang des Kolbens 16 in Berührung steht, so daß die
Schaufel durch die Drehung des Kolbens 16 hin und her
bewegt werden kann. Lager 17 und 18 sind am Kompressor
element 14 befestigt, um die Kurbelwelle 13 zu halten. Das
Lager 17 ist mit einem Auslaßventil 19 versehen, das von
einem Auslaßtopf 20 überdeckt ist. Eine Ventileinheit 21 ist
zwischen dem Kompressorelement 14 und einer Innenwand des
geschlossenen Behälters 11 vorgesehen. Die Ventileinheit 21
enthält ein zylindrisches Element 22, das ihr Gehäuse bil
det und zwei durchgehende Bohrungen 22 a und 22 b aufweist,
die einen Teil eines Einlaßkanals und eines Auslaßkanals je
weils bilden. Zwischenräume 22 c und 22 d sind auf der Einlaß
ventilseite und der Auslaßventilseite an den Endabschnitten
des zylindrischen Elementes 22 gebildet. Ein Ventilelement 23
ist gleitend verschiebbar im zylindrischen Element 22 ange
ordnet, wobei das Ventilelement 23 ein Einlaßventil 24 und
ein Auslaßventil 25 umfaßt. Das Einlaßventil 24 umfaßt einen
sanduhrförmigen Verbindungsteil 24 a und einen rohrförmigen
Schließteil 24 b, während das Auslaßventil 25 in ähnlicher Weise
einen Verbindungsteil 25 a und einen Schließteil 25 b umfaßt.
Das Einlaßventil 24 und das Auslaßventil 25 sind miteinander
über eine Verbindungsstange 26 verbunden. Ein ringförmiger
Anschlag 27 ist an einer Innenwand des zylindrischen Elementes
22 befestigt, um eine untere Grenzlage des Auslaßventils 25
festzulegen. Ein Dichtungselement 28 wie beispielsweise eine
Dichtungspackung oder ein O-Ring ist an einer Stirnfläche
des Anschlagelementes 27 auf der Seite des Auslaßventils 25
befestigt. Eine Schubfeder 29 ist im Zwischenraum 22 c auf
der Seite des Einlaßventils vorgesehen, um einen Endabschnitt
des Einlaßventils 24 zu beaufschlagen. Ein Stopfen 30 ist
dazu vorgesehen, eine Stirnfläche des zylindrischen Elementes
22 auf der Seite des Einlaßventils zu verschließen, und ein
mit einer Öffnung versehener Stopfen 31 ist an der anderen
Stirnfläche des zylindrischen Elementes 22 auf der Seite
des Auslaßventils vorgesehen. Ein Einlaßkanal 32 ist dazu
vorgesehen, die Einlaßseite des Kompressorelementes 14 mit
der durchgehenden Bohrung 22 a des zylindrischen Elementes 22
zu verbinden. Ein Verbindungskanal 33 dient dazu, den Ein
laßkanal 32 mit dem Raum 22 c des zylindrischen Elementes 22
zu verbinden. Ein Einlaßrohr 34, das einen Teil des Einlaß
kanals bildet, ist mit der durchgehenden Bohrung 22 a verbun
den und steht auch über den geschlossenen Behälter 11 mit
einem Verdampfer 5 in Verbindung. Ein Auslaßkanal 35 ist an
die durchgehende Bohrung 22 b angeschlossen und steht mit dem
geschlossenen Behälter 11 in Verbindung. Ein Auslaßrohr 36,
das einen Teil des Auslaßkanals bildet, ist mit der durch
gehenden Bohrung 22 b und gleichfalls über den geschlossenen
Behälter 11 mit einem Kondensator 2 verbunden. Das bevorzugte
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kompressors 1 ent
hält kein Solenoidventil 3, Druckdifferenzventil 7 oder Inte
graldruckdifferenzventil 10, wie es in den Fig. 8 bis 10
dargestellt ist.
Wenn während des Betriebes der Kompressor 1 arbeitet, befindet
sich das Ventilelement 23 in einer Lage, in der die Stirn
fläche des Auslaßventils 25 am Dichtungselement 28 anliegt,
wie es in Fig. 2 dargestellt ist, da eine Kraft P 2 aufgrund
des Druckes im Raum 22 d des zylindrischen Elementes 22 größer
als die Summe einer Kraft P 1 aufgrund des Druckes im Raum 22 c
des zylindrischen Elementes 22 und einer Kraft Pg der Schub
feder 29 ist, so daß das Ventilelement 23 gegen das Dichtungs
element 28 gedrückt wird. Zu diesem Zeitpunkt treffen die
Verbindungsteile 24 a und 25 a des Ventilelementes 23 mit den
durchgehenden Bohrungen 22 a und 22 b jeweils zusammen, um so
mit das Einlaßrohr 34 mit dem Einlaßkanal 32 und gleichfalls
den Auslaßkanal 35 mit dem Auslaßrohr 36 zu verbinden.
Weiterhin werden durch die Anlage des Auslaßventils 25 am
Dichtungselement 28 der hohe und der niedrige Druck blockiert.
Wenn der Kompressor 1 nicht arbeitet, strömt das Kältemittel
gas mit hohem Druck und hoher Temperatur im geschlossenen Be
hälter 11 vom luftdichten Teil der Bauteile des Kompressor
elementes 14, beispielsweise einem Spalt einer die Schaufel
führenden durchgehenden Bohrung des Zylinders 15 durch das
Innere des Zylinders 15 zum Einlaßkanal 32 zurück. Wenn der
Druck über den Verbindungskanal 33 auf den Zwischenraum 22 c
übertragen wird, nimmt der Innendruck des Zwischenraumes 22 c
zu. Das hat zur Folge, daß die Summe aus einer Kraft P 1 auf
grund des Innendruckes des Raumes 22 c und einer Kraft P g der
Schubfeder 29 größer als die Kraft P 2 aufgrund des Druckes
im Raum 22 d wird, so daß das Ventilelement 23 zum Auslaßven
til 25 bewegt wird, bis die obere Stirnfläche des Einlaßven
tils 24 zur Anlage am Anschlagelement 27 kommt, wie es in
Fig. 3 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt treffen die
Schließteile 24 b und 25 b des Ventilelementes 23 mit den durch
gehenden Bohrungen 22 a und 22 b zusammen, so daß dadurch das
Einlaßrohr 34 vom Einlaßkanal 32 und der Auslaßkanal 35 vom
Auslaßrohr 36 getrennt sind. Es wird somit verhindert, daß
eine große Menge an Kältemittelgas im geschlossenen Behälter 11
durch das Einlaßrohr 34 in den Verdampfer 5 zurückströmt.
Wenn der Kompressor 1 wieder arbeitet, wird der Kolben 16
gedreht und nimmt der Druck P 1 im Einlaßkanal 32 zum Kom
pressorelement 14 ab. Das hat zur Folge, daß die Summe aus
dem Druck P 1 und der Kraft Pg der Schubfeder 29 kleiner als
die Kraft P 2 aufgrund des Druckes im geschlossenen Behälter 11
wird und somit das Ventilelement 23 wieder zum Einlaßventil 24
bewegt wird, bis das untere Ende des Auslaßventils 25 am
Dichtungselement 28 anliegt, so daß der Einlaßkanal 32 mit
dem Einlaßrohr 34 und der Auslaßkanal 35 mit dem Auslaßrohr 36
verbunden sind.
In den Fig. 5 bis 7 sind abgewandelte Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist,
ist ein den Rückstrom blockierendes Element 38 wie beispiels
weise eine Fluiddiode zwischen dem Verbindungskanal 33 und
dem Einlaßventil 24 im Einlaßkanal 32 vorgesehen, um einen
Rückstrom des Kältemittelgases zu blockieren.
Da bei dieser Anordnung der Rückstromwiderstand im Einlaß
kanal 32 erhöht ist, nimmt der Druck im Raum 22 c nach dem
Anhalten des Kompressors 1 schnell zu, wodurch der Einlaß
kanal 32 innerhalb kurzer Zeit nach dem Anhalten des Kom
pressors 1 von dem Einlaßrohr 34 getrennt wird. Es ist somit
möglich, eine zuverlässigere Ventilansteuerung zu erzielen.
Das hat zur Folge, daß die vom geschlossenen Behälter 11 aus
gegebene Menge an Kältemittelgas mit hoher Temperatur und
hohem Druck so gering wie möglich gehalten werden kann.
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, ist ein den Rückstrom
blockierendes Element aus einem Rückschlagventil 39 zwischen
dem Einlaßventil 24 und dem Einlaßrohr 34 vorgesehen. Die
Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels ist der Arbeits
weise des vorhergehenden Ausführungsbeispiels ähnlich, das
die Fluiddiode 38 verwendet und in Fig. 5 dargestellt ist.
Wie es in Fig. 7 dargestellt ist, ist die Ventileinheit 21
außerhalb des geschlossenen Behälters 11 und neben diesem Be
hälter 11 vorgesehen. Das obere Ende des zylindrischen Ele
mentes 22 ist durch einen Stopfen 40 vollständig geschlossen.
Der Raum 22 d auf der Seite des Auslaßventils steht über einen
Verbindungskanal 41 mit dem Auslaßkanal 35 in Verbindung.
Arbeitsweise und Funktion dieses Ausführungsbeispiels sind
vollständig der Arbeitsweise und Funktion des vorhergehenden
Ausführungsbeispiels ähnlich, das in den Fig. 1 bis 3
dargestellt ist.
Wie es oben beschrieben wurde, ist die Ventileinheit 21
als Teil des Kompressors 1 im Inneren des geschlossenen
Behälters oder außerhalb des geschlossenen Behälters und
neben dem geschlossenen Behälter vorgesehen. Die Anzahl
der geschweißten Teile des Kompressors 1 auf der Benutzer
seite kann daher stark verringert werden, so daß eine aus
reichende Zuverlässigkeit und niedrige Kosten erzielt wer
den können.
Claims (10)
1. Rotationskompressor mit einem geschlossenen Behälter,
einem Elektromotor, der im geschlossenen Behälter aufgenom
men ist, einem Kompressorelement, das im geschlossenen Behäl
ter aufgenommen ist und vom Elektromotor gedreht werden kann,
einem ersten Einlaßkanal, der mit dem geschlossenen Behälter
verbunden ist, um ein Kältemittelgas aufzunehmen, und mit
einem ersten Auslaßkanal, der mit dem geschlossenen Behälter
verbunden ist, um das Kältemittelgas nach einem Komprimieren
durch das Kompressorelement vom geschlossenen Behälter zu
einem Kühlkreislauf auszugeben, gekennzeichnet
durch ein zylindrisches Element (22), das im Inneren des ge
schlossenen Behälters (11) vorgesehen ist und mit dem ersten
Einlaßkanal und dem ersten Auslaßkanal verbunden ist, einen
zweiten Einlaßkanal, der mit dem zylindrischen Element (22)
und dem Kompressorelement (14) verbunden ist, einen zweiten
Auslaßkanal, der mit dem zylindrischen Element (22) und dem
geschlossenen Behälter (11) verbunden ist, einen ersten Ver
bindungskanal, der den zweiten Einlaßkanal mit einem Ende
des zylindrischen Elementes (22) verbindet, einen zweiten
Verbindungskanal, der den geschlossenen Behälter (11) mit
dem anderen Ende des zylindrischen Elementes (22) verbindet,
ein Ventilelement (23), das im zylindrischen Element (22)
vorgesehen ist, und eine Feder (29), die das Ende des Ven
tilelementes (23) nahe dem ersten Verbindungskanal beauf
schlagt, wobei das Ventilelement (23) in eine erste Lage
bewegt wird, in der es den ersten Einlaßkanal mit dem zweiten
Einlaßkanal und auch den ersten Auslaßkanal mit dem zweiten
Auslaßkanal verbindet, wenn ein Ende des Ventilelementes (23)
durch einen Auslaßdruck des Kältemittelgases über den zwei
ten Verbindungskanal beaufschlagt wird, während das Ventil
element (23) in eine zweite Lage bewegt wird, in der der
erste Einlaßkanal vom zweiten Einlaßkanal und auch der erste
Auslaßkanal vom zweiten Auslaßkanal getrennt sind, wenn das
andere Ende des Ventilelementes (23) über einen Rückstrom
druck des Kältemittelgases vom ersten Verbindungskanal und
den Federdruck beaufschlagt wird.
2. Rotationskompressor nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine den Rückstrom blockierende Ein
richtung, die im zweiten Einlaßkanal vorgesehen ist, um den
Rückstrom des Kältemittelgases zu blockieren.
3. Rotationskompressor nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine den Rückstrom blockierende Ein
richtung, die im ersten Einlaßkanal vorgesehen ist, um den
Rückstrom des Kältemittelgases zu blockieren.
4. Rotationskompressor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Rückstrom blockierende
Einrichtung eine Fluiddiode (38) umfaßt.
5. Rotationskompressor nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Rückstrom blockieren
de Einrichtung ein Rückschlagventil (39) umfaßt.
6. Rotationskompressor mit einem geschlossenen Behälter,
einem Elektromotor, der im geschlossenen Behälter aufgenommen
ist, einem Kompressorelement, das im geschlossenen Behälter
aufgenommen ist und vom Elektromotor gedreht werden kann,
einem ersten Einlaßkanal, der mit dem geschlossenen Behälter
verbunden ist, um ein Kältemittelgas aufzunehmen und einem
ersten Auslaßkanal, der mit dem geschlossenen Behälter ver
bunden ist, um das Kältemittelgas nach einem Komprimieren
durch das Kompressorelement vom geschlossenen Behälter zu
einem Kühlkreislauf auszugeben, gekennzeichnet
durch ein zylindrisches Element (22), das außerhalb des ge
schlossenen Behälters (11) vorgesehen und mit dem ersten
Einlaßkanal und dem ersten Auslaßkanal verbunden ist, einen
zweiten Einlaßkanal, der mit dem zylindrischen Element (22)
und mit dem Kompressorelement (14) verbunden ist, einen
zweiten Auslaßkanal, der mit dem zylindrischen Element (22)
und dem geschlossenen Behälter (11) verbunden ist, einen
ersten Verbindungskanal, der den zweiten Einlaßkanal mit
einem Ende des zylindrischen Elementes (22) verbindet, einen
zweiten Verbindungskanal, der den zweiten Auslaßkanal mit
dem anderen Ende des zylindrischen Elementes (22) verbindet,
ein Ventilelement (23), das im zylindrischen Element (22)
vorgesehen ist, und eine Feder (29), die das Ende des Ventil
elementes (23) nahe des ersten Verbindungskanals beaufschlagt,
wobei das Ventilelement (23) in eine erste Lage bewegt wird,
in der es den ersten Einlaßkanal mit dem zweiten Einlaß
kanal und auch den ersten Auslaßkanal mit dem zweiten Auslaß
kanal verbindet, wenn ein Ende des Ventilelementes (23) durch
einen Auslaßdruck des Kältemittelgases beaufschlagt wird,
während das Ventilelement (23) in eine zweite Lage bewegt
wird, in der es die Verbindung zwischen dem ersten Einlaß
kanal und dem zweiten Einlaßkanal sowie zwischen dem ersten
Auslaßkanal und dem zweiten Auslaßkanal unterbricht, wenn
das andere Ende des Ventilelementes (23) durch einen Rück
stromdruck des Kältemittelgases vom Verbindungskanal und den
Federdruck beaufschlagt wird.
7. Rotationskompressor nach Anspruch 6, gekenn
zeichnet durch eine den Rückstrom blockierende Ein
richtung, die im zweiten Einlaßkanal vorgesehen ist und
den Rückstrom des Kältemittelgases blockiert.
8. Rotationskompressor nach Anspruch 6, gekenn
zeichnet durch eine den Rückstrom blockierende Ein
richtung, die im ersten Einlaßkanal vorgesehen ist und den
Rückstrom des Kältemittelgases blockiert.
9. Rotationskompressor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Rückstrom blockieren
de Einrichtung eine Fluiddiode (38) umfaßt.
10. Rotationskompressor nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Rückstrom blockieren
de Einrichtung ein Rückschlagventil (39) umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/038,166 US4711617A (en) | 1987-04-14 | 1987-04-14 | Rotary compressor |
Publications (2)
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