DE3711289A1 - Mit schrumpffolie umhuellte verpackungseinheit sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung - Google Patents

Mit schrumpffolie umhuellte verpackungseinheit sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung

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DE3711289A1
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Heinz Dipl Ing Bellenhaus
Wolfram Jendrey
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Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
    • B65B53/02Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer vollständig mit Schrumpffolie umhüllten Ver­ packungseinheit, die einen aus mehreren übereinander­ gestapelten Schichten von Stückgutteilen bestehenden, quader- bzw. würfelförmigen Stückgutstapel aufweist, wobei auf eine Grundfläche eine Flachfolie aufgelegt wird, die in Länge und Breite größer ist als die Grundfläche des zu bildenden Stückgutstapels, im wesent­ lichen mittig auf der Flachfolie der Stückgutstapel ge­ bildet wird, und über den gebildeten Stückgutstapel eine Folienhaube gezogen wird, deren unterer Rand mit den hochgeklappten Randabschnitten der Flachfolie durch Wärme­ beaufschlagung verschweißt wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens sowie eine da­ durch gebildete Verpackungseinheit.
Stückgut muß bekanntlich i.a. während des Transportes sowie bei seiner (Zwischen-)Lagerung zuverlässig gegen Witterungseinflüsse - also insbesondere gegen Feuchtig­ keit - geschützt werden, da es anderenfalls beschädigt bzw. völlig unbrauchbar werden kann. Dieses gilt bspw. in besonderem Maße auch für zu Stückgutstapeln gestapelte, mit Zement od.dgl. gefüllte Säcke.
Ein solcher Schutz ist in technischer Hinsicht an sich unproblematisch, doch besteht dabei bekanntlich stets das die technischen Möglichkeiten einengende Erfordernis mög­ lichst hoher Wirtschaftlichkeit. Dieses gilt insbesondere für Hilfswaren wie Verpackungen, deren (unvermeidbare) Kosten von den Betreibern entsprechender Anlagen bzw. Vor­ richtungen stets nur höchst unwillig hingenommen werden, da sie sich für den Endabnehmer zu den eigentlichen Produkt­ kosten addieren.
Seit Erfindung der Schrumpffolie besteht in technischer Hinsicht ohne weiteres die Möglichkeit, derartige Stück­ gutstapel mit einer befriedigenden Ladungssicherung zu versehen, die eine Beaufschlagung des Stückgutes durch Feuchtigkeit verhindert und zugleich auch Festigkeitsauf­ gaben übernimmt, durch welche verhindert wird, daß ein Stückgutstapel beim Transport auseinanderfallen kann. Nun sind aber Schrumpffolien als Erdölprodukte seit den sog. Ölkrisen so teuer geworden, daß man aus wirt­ schaftlichen Gründen nicht beliebig dicke Folienstärken einsetzen kann, sondern vielmehr gezwungen ist, die Folienstärken aus Kostengründen so dünn wie nur irgend möglich zu machen, wobei es andererseits aber dennoch während des Transportes, der häufig mit mehreren Zwi­ schenumschlägen verbunden ist, nicht zu einer Beschädi­ gung der durch die Schrumpffolie gebildeten Ladungssiche­ rung kommen darf.
Aus diesen und weiteren Gründen sind im Verlaufe der Ent­ wicklung zahlreiche Verfahren bekanntgeworden, mittels welcher bei einem Einsatz möglichst dünner Folien dennoch eine sichere Ladungssicherung angestrebt wird.
So ist bspw. aus der DE-GM 17 25 259 ein Verfahren be­ kanntgeworden, bei dem ein Stückgutstapel mit einer Folien­ haube überzogen wird, die sodann durch Wärmebeaufschlagung an den Stapel angeschrumpft wird, woraufhin dieser um 180° gedreht und an seinem offenen Ende mit einem das an den Stapel herangeschrumpfte, offene Ende der Folienhaube über­ greifenden Deckel versehen wird, und aus der japanischen Offenlegungsschrift 50-12 47 797 ist ein ähnliches Verfahren bekannt, bei dem statt des Deckels eine zweite Folienhaube Verwendung findet.
Während das erstgenannte Verfahren in technischer Hin­ sicht zu wünschen läßt, da die Verbindung zwischen der Folienhaube und dem Deckel technisch unbefriedigend ist, ist das vorgenannte Zwei-Hauben-Verfahren insbesondere wegen seines erheblichen Investitionsaufwandes relativ teuer, da die mit der ersten Haube überzogenen, fertig­ gebildeten Stapel, die bspw. im Falle von Zementsäcken ein ganz erhebliches Gewicht aufweisen, mittels ent­ sprechend aufwendiger Vorrichtungen um 180° gedreht werden müssen etc.
Das aus der FR-PS 21 61 527 bekannte Verfahren ist dem­ gegenüber kostenmäßig beachtlich günstiger, weil bei diesem Verfahren statt einer zweiten Folienhaube eine Flachfolie verwendet wird, deren Länge und Breite größer ist als die Grundfläche des zu bildenden Stückgutstapels, und diese Flachfolie später mit ihren überstehenden Rand­ abschnitten mit dem umlaufenden Rand der Folienhaube ver­ schweißt wird. Auch bei diesem bekannten Verfahren ist jedoch eine aufwendige Wendevorrichtung vorgesehen. Es kommt hinzu, daß bei diesem bekannten Verfahren entweder vorgesehen ist, daß die Schrumpffolienhaube die Flachfolie übergreift und mit ihrem unteren Randabschnitt den Stück­ gutstapel gleichsam unterschrumpft, oder aber daß die Flach­ folie mit ihren über den Stückgutstapel überstehenden Rand­ abschnitten den unteren Randabschnitt der Folienhaube ge­ ringfügig übergreift, wobei es in beiden Fällen zu einer relativ kurzen Schweißnaht zwischen Flachfolie und Folien­ haube in einem in technischer Hinsicht ungünstigen, relativ hoch beanspruchten Bereich kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mittels dessen eine zuverlässige Ladungs­ sicherung auf erheblich einfachere und wirtschaftlichere Weise zu schaffen ist, wobei auch bei relativ ungünstigen Umschlagverhältnissen, wie sie bspw. beim Entladen eines Schiffes vorliegen, zugleich eine verbesserte Transport­ möglichkeit ermöglicht werden soll.
Außerdem soll eine zur Durchführung des Verfahrens be­ stimmte und geeignete Vorrichtung und letztlich eine ent­ sprechende Verpackungseinheit geschaffen werden.
Als Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die über die Grund­ fläche des Stückgutstapels ragenden Randabschnitte der Flachfolie vor dem Überziehen der Folienhaube an den Stückgutstapel herangeklappt werden, daß die hochgeklappten Randabschnitte der Flachfolie mit einem Befestigungsmittel in der hochgeklappten Stellung gehalten werden, und daß die Flachfolienhaube über die hochgeklappten Randabschnitte der Flachfolie gezogen und mit dieser verschweißt wird.
Während man bisher davon ausgegangen ist (s. FR-PS 21 61 527), daß es bei einer kombinierten Verwendung einer Folienhaube mit einer Flachfolie nicht möglich sei, die hochgeklappten Randabschnitte der Flachfolie unmittelbar am Stückgutstapel anliegen zu lassen, schafft die vorliegende Erfindung u.a. diese Möglichkeit dadurch, daß zum vorläufigen Fixieren der überstehenden Randabschnitte der Flachfolie am Stückgut­ stapel zunächst von den typischen Schrumpfeigenschaften der Flachfolie noch keinen Gebrauch gemacht wird, sondern vielmehr ein gesondertes Haltemittel verwendet wird, so daß dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, die Folien­ haube erst nachträglich überzuziehen und damit eine ver­ hältnismäßig lange Schweißnaht oberhalb der Unterseite des Stückgutstapels zu schaffen.
Es hat sich gezeigt, daß ein Umreifungsband od.dgl. in hervorragender Weise für ein derartiges Befestigungs­ mittel geeignet ist, wobei ein solches Befestigungs­ mittel nicht nur relativ einfach anzubringen ist, sondern sich auch kostenmäßig nur unbeachtlich niederschlägt.
Um zu verhindern, daß die Flachfolie beim Beladen bzw. beim späteren Hochschlagen ihrer überstehenden Randab­ schnitte verrutscht, können zwischen der Flachfolie und der untersten Stückgutschicht Klebestellen vorgesehen sein.
Da mit dem erfindungsgemäßen Verfahren u.a. das beim einschlägigen Stand der Technik erforderliche Wenden des Stückgutstapels bei seiner Umhüllung vermieden wer­ den soll, um die Kosten zu minimieren, ist zur Erzielung eines befriedigenden Schrumpfens an der Unterseite der Verpackungseinheit vorgesehen, daß diese bei der Wärme­ beaufschlagung der Flachfolie - bspw. mittels einer Rollen­ bahn - etwas angehoben wird, so daß sich die Flachfolie bei dem Erwärmen zusammenziehen und eng an den Stapel an­ legen kann. Bei der Bildung einer erfindungsgemäßen Ver­ packungseinheit kann die Flachfolie auf eine Palette auf­ gelegt werden, die ein (entfernbarer) Bestandteil der gesamten Verpackungseinheit sein kann, um diese bspw. mittels eines Gabelstaplers zu transportieren. Es kann jedoch statt dessen auch eine palettenlose Arbeitsweise erfolgen, und zwar dann, wenn in der untersten Schicht des Stückgutstapels bei der Stapelbildung wenigstens zwei parallele Nischen zur Aufnahme von Gabelzinken eines Hubgerätes gebildet werden, wie dieses an sich bekannt ist, wobei die Flachfolie nach dem Schrumpfen dann zweckmäßigerweise in die Nischen einprofiliert wird.
Um eine möglichst dünne Folie verwenden zu können und dennoch zu einer befriedigenden Ladungssicherung zu kommen, kann in bevorzugter Ausgestaltung der vorlie­ genden Erfindung der mit Folie umhüllte Stückgutstapel mit wenigstens einem in sich geschlossenen, über die Ober- und Unterseite des Stückgutstapels laufenden Traggurt umgeben werden, wobei bevorzugt zwei mit gegen­ seitigem Abstand angeordnete Traggurte vorgesehen werden, die bspw. aus einem ähnlichen Material bestehen können, wie dieses für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen ver­ wendet wird. Bei einer solchen Arbeitsweise wird ein erheblicher Teil der beim Verladen auftretenden Bean­ spruchungen von den Gurten aufgenommen, so daß die Folie entsprechend dünner ausgebildet werden kann. Um eine der­ artige Verpackungseinheit ggf. auch ohne Palette und ohne mit Nischen versehene Sonderschicht bspw. beim Entladen eines Schiffes mittels eines Hebezeuges aufnehmen zu können, werden die Traggurte bevorzugt im Bereich der Oberseite des Stückgutstapels mit wenigstens einer Auf­ nahmeschlaufe für die Gabelzinken eines Hubgerätes, das Lastgeschirr eines Krans od.dgl. versehen, wobei eine derartige Schlaufe bpsw. in den Gurt eingenäht sein kann. Um insbesondere dabei ein gegenseitiges Verrutschen der Traggurte relativ zu dem Stückgutstapel bzw. dessen Folien­ umhüllung zu verhindern, kann es weiterhin vorteilhaft sein, einen um die Seitenflächen des Stückgutstapels umlaufen­ den Sicherungsgurt vorzusehen, der an den Überlappungs­ bereichen mit dem Traggurt/den Traggurten mit dem Trag­ gurtmaterial verbunden wird.
Die weitere Erläuterung der Erfindung erfolgt nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf eine Zeichnung. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsge­ mäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Schaf­ fung erfindungsgemäßer Verpackungsein­ heiten in einer etwas schematisierten Seitenansicht; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung ge­ mäß Fig. 1.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen von vollständig mit Schrumpffolie umhüllten Umpackungsein­ heiten. Dabei wird jeweils aus einem Palettenmagazin 1 eine Palette 2 abgezogen und in Richtung des Pfeiles 3 nach rechts in eine Beladeposition gefördert. In dieser wird auf die Oberseite der Palette 2 jeweils eine Flach­ folie 4 aufgelegt, die an ihrer Oberseite im Bereich des zu bildenden Stückgutstapels mit einigen in der Zeichnung nicht erkennbaren Klebstellen versehen wird, und es wird sodann Stückgut, bei dem es sich im vorliegenden Falle um gefüllte Zementsäcke handelt, zu einem quaderförmigen Stückgutstapel 5 in Schichten aufgestapelt, wobei die Grundfläche des Stückgutstapels 5 kleiner als die Flach­ folie 4 ist, so daß diese umlaufend über die Grundfläche des Stückgutstapels übersteht.
In einer anschließenden Station 6 werden sodann die über die Grundfläche des Stückgutstapels 5 ragenden Randab­ schnitte der Flachfolie 4 mittels einer entsprechenden Hochklappeinrichtung 7 senkrecht an den Stückgutstapel 5 herangeklappt und an ihrer Außenseite mit einem um­ laufenden Umreifungsband 8 versehen, so daß die hochge­ klappten Flachfolienabschnitte am Stückgutstapel 5 ge­ halten sind.
In einem anschließend angeordneten sog. Kombirahmen wird die in der Station 6 behandelte Einheit sodann von oben her mit einer Folienhaube 10 überzogen. Der Kombirahmen 9 weist darüber hinaus einen umlaufenden Rahmen 11 auf, der aus einer angehobenen Stellung absenkbar ist, und aus dem die so gebildete Verpackungseinheit mit Wärme zu beauf­ schlagen ist, damit die Schrumpffolie erweicht und nach dem Erkalten an den Stückgutstapel 5 fest anschrumpft, wie dieses im rechten Teil von Fig. 1 ersichtlich ist. Dabei wird die Einheit etwas angehoben, damit die eben­ falls mit Wärme beaufschlagte Flachfolie 4, deren hoch­ geklappte Ränder bei diesem Vorgang mit dem unteren Rand­ abschnitt der Folienhaube 10 verschweißen, sich an der Unterseite zusammenziehen und fest an den Stückgutstapel anlegen kann.
Nach Verlassen des sowohl das Überziehen der Folienhaube 10 als auch die Wärmebeaufschlagung durchführenden Kombi­ rahmens 9 wird die so gebildete Einheit sodann mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten Gurten 12 versehen, die in sich geschlossen sind und über die Ober- und Unter­ seite sowie zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen umlaufen. Die Gurte sind jeweils an der Oberseite der Stück­ guteinheit mit einer in der Zeichnung im einzelnen nicht erkennbaren Schlaufe versehen, die durch Abnähen ge­ bildet ist, so daß die Verpackungseinheit nach einem Entfernen der Palette 2 ggf. auch durch Eingriff an den Gurten 12 transportiert werden kann. Darüber hinaus kann ein um die Seitenflächen umlaufender Sicherungs­ gurt 13 vorgesehen sein, der mit den Gurten 12, 12 an den Überlappungsstellen fest verbunden ist, um ein Verrutschen der Gurte 12 zu verhindern.
Es ist erkennbar, daß bei dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren in einem oberhalb der Palette 2 liegenden Be­ reich jeweils eine relativ lange Schweißnaht gebildet werden kann, und daß das für die Flachfolie 4 und die Folienhaube 10 zu wählende Folienmaterial relativ dünn sein kann, da die Gurte 12 - ggf. in Verbindung mit dem Sicherungsgurt 13 - einen wesentlichen Teil der insbe­ sondere beim Umladen entstehenden Beanspruchungen auf­ nehmen.
Weiterhin ist erkennbar, daß eine solche Vorrichtung relativ einfach aufgebaut sein kann, da u.a. keine Wende­ vorrichtung für die Stückgutstapel erforderlich sind und die für die Schaffung der erfindungsgemäßen Verpackungs­ einheiten zu treffenden Maßnahmen mit relativ einfachen Mitteln zu treffen sind.
  • Bezugszeichenliste
    (List of Reference Numerals)  1 Palettenmagazin
     2 Palette
     3 Pfeil
     4 Flachfolie
     5 Stückgutstapel
     6 Station
     7 Hochklappeinrichtung
     8 Umreifungsband
     9 Kombirahmen
    10 Folienhaube
    11 Rahmen
    12 Gurte
    13 Sicherheitsgurt

Claims (19)

1. Verfahren zum Herstellen einer vollständig mit Schrumpffolie umhüllten Verpackungseinheit, die einen aus mehreren übereinandergestapelten Schichten von Stückgutteilen bestehenden, quader- bzw. würfelförmigen Stückgutstapel aufweist, wobei auf eine Grundfläche eine Flachfolie aufgelegt wird, die in Länge und Breite größer ist als die Grundfläche des zu bildenden Stück­ gutstapels, im wesentlichen mittig auf der Flachfolie der Stückgutstapel gebildet wird, und über den Stück­ gutstapel eine Folienhaube gezogen wird, deren unterer Rand mit den hochgeklappten Randabschnitten der Flach­ folie durch Wärmebeaufschlagung verschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Grundfläche des Stückgutstapels ragenden Randabschnitte der Flach­ folie vor dem Überziehen der Folienhaube an den Stück­ gutstapel herangeklappt werden; daß die Randabschnitte der Flachfolie mit einem Befestigungsmittel in der hoch­ geklappten Stellung gehalten werden; und daß die Folien­ haube über die hochgeklappten Randabschnitte der Flach­ folie gezogen und mit diesen verschweißt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabschnitte der Flachfolie mit einem Umrei­ fungsband in der hochgeklappten Stellung gehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Flachfolie und der untersten Stückgut­ schicht Klebestellen vorgesehen werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungs­ einheit bei der Wärmebeaufschlagung der Flachfolie etwas angehoben wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfolie auf eine Palette aufgelegt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der untersten Schicht des Stückgutstapels bei der Stapelbildung wenigstens zwei parallele Nischen zur Aufnahme von Gabelzinken eines Hubgerätes gebildet werden, wobei die Flachfolie nach dem Schrumpfen in die Nischen ein­ profiliert wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Folie umhüllte Stückgutstapel mit wenigstens einem in sich ge­ schlossenen, über die Ober- und Unterseite des Stückgut­ stapels laufenden Traggurt umgeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Traggurte vorgesehen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Traggurt im Bereich der Oberseite des Stückgutstapels mit wenigstens einer Aufnahmeschlaufe für das Aufnahmemittel eines Hubgerätes versehen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlaufe durch Abnähen eines Traggurtes gebildet wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Traggurt mit einem um die Seitenflächen des Stückgutstapels umlaufen­ den Sicherungsgurt gesichert wird, der an den Überlappungs­ stellen mit dem Traggurtmaterial verbunden wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch eine Einrichtung (7) mittels welcher die sich über die Grundfläche des Stückgutstapels (5) hinauserstreckenden Randabschnitte der Flachfolie (4) an den Stückgutstapel (5) heranzuklappen sind, sowie eine Einrichtung, mittels welcher die hochgeklappten Randabschnitte der Flachfolie (4) mit einem Umreifungs­ band (8) od.dgl. zu umgeben sind.
13. Verpackungseinheit bestehend aus einem quader- bzw. würfelförmigen Stückgutstapel, der aus mehreren Überein­ andergestapelten Schichten von Stückgutteilen besteht, wobei der obere Abschnitt des Stückgutstapels von einer Folienhaube und der Boden des Stückgutstapels von einer Flachfolie umgeben ist, deren Randabschnitte senkrecht zum Boden verlaufen und mit der Folienhaube verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgeklappten Randabschnitte der Flachfolie (4) am Stückgutstapel (5) anliegen und mit einem Umreifungsband (8) od.dgl. um­ geben sind; und daß die Folienhaube (10) die hochge­ klappten Randabschnitte der Flachfolie (4) übergreift.
14. Verpackungseinheit nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Oberseite der Flachfolie (4) und der untersten Stückgutlage des Stückgutstapels (5) Klebestellen vorhanden sind.
15. Verpackungseinheit nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpffolienumhüllung (4, 10) mit wenigstens einem in sich geschlossenen, über die Ober­ und Unterseite des Stückgutstapels (5) verlaufenden Trag­ gurt (12) umgeben ist.
16. Verpackungseinheit nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Traggurte (12, 12) vorgesehen sind.
17. Verpackungseinheit nach Anspruch 15 oder 16, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Traggurt (12) im Bereich der Oberseite des Stückgutstapels (5) wenigstens eine Aufnahmeschlaufe aufweist.
18. Verpackungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit gegenseitigem Abstand an­ geordnete Aufnahmeschlaufen in einem Traggurt (12) vor­ handen sind.
19. Verpackungseinheit nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpffolienum­ hüllung (4, 10) mit wenigstens einem um die Seitenflächen umlaufenden Sicherungsgurt (13) umgeben ist, der an den Überlappungsstellen mit den Traggurten (12, 12) jeweils mit diesen verbunden ist.
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