DE10039409A1 - Grossgebinde aus Dämmstoffprodukten, insbesondere Mineralwollprodukten in Form von Platten oder Rollen - Google Patents
Grossgebinde aus Dämmstoffprodukten, insbesondere Mineralwollprodukten in Form von Platten oder RollenInfo
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Abstract
Bei einem Großgebinde aus Dämmstoffprodukten, insbesondere Mineralwollprodukten in Form von Platten oder Rollen oder dergleichen, die aus mindestens zwei Stapeln aus Mineralwollprodukten gebildet ist und von denen jeder Stapel mit einer Folie umwickelt ist, die den Stapel in Form einer Hülle umgibt, sind zwei nebeneinander liegende Hauptflächen des Stapels durch eine aufgelegte Folie miteinander verbunden, in welcher ösenartige Griffschlaufen ausgebildet sind, von denen mindestens eine Griffschlaufe jeweils auf einem Stapel angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Grossgebinde gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
oder 2.
Im Baugewerbe verwendete Dämmstoffprodukte, wie insbesondere Mineralwollprodukte in
der Form von Platten oder Rollen, werden üblicherweise in Form von Gebinden aus einem
Stapel übereinander angeordneter Einzelplatten oder Plattenpaketen bzw. einzelner Rollen
oder Modulen aus mehreren Rollen zum Zwecke von Transport und Lagerung vorgehalten.
Bei diesen Dämmstoffprodukten handelt es sich um Produkte im Rohdichtenbereich von 13 kg/m3
bis 200 kg/m3. Da im Baugewebe zumeist große Flächen gedämmt werden müssen,
wird zu Dämmzwecken vergleichsweise viel Dämmmaterial gebraucht, so dass der Trans
port zum Kunden und zur Baustelle dieser voluminösen und in großen Mengen gebrauchten
Mineralwollprodukte Probleme bereitet. Mehr und mehr ist man deswegen dazu übergegan
gen, diese Mineralwollprodukte in Großgebinde zu verpacken und mit einer Holzpalette zu
versehen. Derartige Großgebinde werden dann bodenseitig mit Hilfe eines in die Palette
eingreifenden Gabelstaplers transportiert oder auf der Baustelle mittels eines Krans zum
Verwendungsort, z. B. Dach, gebracht. Insbesondere auf der Baustelle bereiten jedoch die
freiwerdenden Holzpaletten zunehmend Probleme hinsichtlich ihrer Entsorgung. Zum einen
müssen diese vom Bauobjekt, z. B. Dach, wieder auf den Baugrund transportiert und zum
anderen von diesem dann wieder entsorgt werden.
Zum Zwecke des Transports von derartigen Gebinden bzw. Stapeln ist es daher bereits be
kannt (EP 544 704 B) eine den Stapel umhüllende Folie an einem Ende zweilagig in Form
einer mittig des Stapels ausgerichteten Lasche zusammenzufassen, zu verschweißen und in
der verschweißten Lasche nebeneinander Grifföffnungen vorzusehen. Bei dieser Lösung
wurde bereits auf eine Palette als Transportmittel verzichtet, da für den Eingriff einer
Transporteinrichtung die Grifföffnungen dienen können.
Für Großgebinde, welche aus mehreren nebeneinander angeordneten Stapeln z. B. aus Dün
germittelsäcken bestehen ist es bereits bekannt (PCT-NO 97/00346), statt Paletten Hubösen
zu verwenden, die aus demselben Material wie die Hülle der mehreren Stapel gebildet sind.
Hierzu wird eine Gewebebahn um z. B. zwei Stapel gewickelt und im Bereich der Trenn
fläche zwischen den beiden nebeneinander angeordneten Stapel nach oben über die obere
Hauptfläche der Hülle gezogen und durch eine in die Hülle eingebrachte schlitzartige Öff
nung gesteckt, wodurch sich eine ösenartige Griffschlaufe für den Eingriff eines Transport
mittels ergibt. Abgesehen davon, dass hierbei nur eine ösenartige Griffschlaufe zur Verfü
gung gestellt wird, ergeben sich bei der Handhabung des Grossgebindes durch das Trans
portmittel insbesondere Probleme daraus, dass die Griffschlaufe durch zusätzliches Hilfs
personal hochgehalten und entsprechend auseinander gehalten werden muss, um einen Ein
griff durch das Transportmittel zu ermöglichen.
Ferner ist es bekannt, Grossgebinde für den Transport mit mehreren ösenartigen Griff
schlaufen zu versehen, die aus Umhüllungsbändern oder Umhüllungsschnüren geknüpft
sind, was jedoch im Falle von Mineralwollprodukten ungünstig ist, weil derartige Bänder
einschneiden und deswegen meist zusätzlich mit einer unterliegenden zusätzlichen Folien
bahn verwendet werden müssen, was den Verpackungsaufwand vergrößert. Auch ergibt sich
bei diesen Bändern oder Schnüren im Bereich der Griffschlaufen dasselbe Problem des
schwierigen Zugriffs durch das Transportmittel, weil diese Ösen separat hoch- und offen
gehalten werden müssen, so dass ein Eingriff durch das Transportmittel, etwa die Gabel
eines Gabelstaplers, möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Großgebinde für Transport und Lagerung von Dämm
stoffprodukten, insbesondere Mineralwollprodukten in Form von Platten oder Rollen, zu
schaffen, welches einfach und kostengünstig herstellbar ist und in einfacher Weise ohne
eine speziell für jedes Großgebinde vorgesehenen Palette transportiert werden kann, wobei
ein sicherer und schneller Zugriff für eine vorzugsweise übliche Transporteinrichtung, wie
Gabelstapler zum Zwecke des Transports der Großgebinde, gewährleistet sein muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch für die im kennzeichnenden Teil der An
sprüche 1 und 2 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen durch
die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Nach Maßgabe der Erfindung werden mehrere Stapel zu einem Grossgebinde zusammenge
fasst, etwa einem Grossgebinde aus zwei nebeneinander angeordneten Stapeln, wobei jeder
Stapel übereinander angeordnet die Mineralwollprodukte in Form von einzelnen Platten
oder Plattenpaketen sowie einzelner Rollen oder Modulen aus mehreren Rollen enthält, und
im Bereich eines jeden Stapels mindestens eine ösenartige Griffschlaufe ausgebildet ist. Die
Ausbildung dieser ösenartigen Griffschlaufen kann beispielsweise durch eine auf die Haupt
flächen der nebeneinander angeordneten Stapel aufgelegte und mit der Hülle der Stapel be
festigte Bahn aus zugfestem Gewebe oder zugfester Folie gebildet sein, welche in sich die
ösenartigen Griffschlaufen bilden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn für jeden Stapel eine
ösenartige Griffschlaufe vorgesehen ist. Im Falle eines Grossgebindes aus zwei Stapeln
stehen dann zwei ösenartige Griffschlaufen zur Verfügung, die beispielsweise von den bei
den Gabelzinken eines Gabelstaplers ergriffen werden können. Zweckmäßiger Weise ist die
aufgelegte Bahn aus Gewebe oder Folie materialeinheitlich mit dem Material der Hülle aus
gebildet, die jeden Stapel umgibt. Es versteht sich, dass die Ösen auf transportmittelgerech
tem Abstand zueinander innerhalb eines Grossgebindes angeordnet sind.
Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung, bei der zweckmäßigerweise sämtliche Sta
pel des Grossgebindes durch eine einzelne Gewebebahn gemeinsam umhüllt sind, erfolgt
die Ausbildung der ösenartigen Griffschlaufen durch eine in der Trennebene der nebenein
ander angeordneten Stapeln hindurchgeführte Schlinge der Gewebebahn, die dann ent
sprechend umgelegt oder durch Ausbreitung auf die Hauptflächen der Stapel umgeschlagen
wird. Hierbei können ebenso wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform durch die
Gewebebahn die ösenartigen Griffschlaufen gebildet sein. Auch hier ist es möglich, in sehr
einfacher Weise die ösenartigen Griffschlaufen mit Bildung der Hülle der Stapel in einem
auszubilden.
Um ein Auseinanderklaffen von nebeneinander angeordneten Stapeln, die zu einem Gross
gebinde zusammengefasst sind, während des Transports durch ein Hubmittel zu verhindern,
ist es zweckmäßig, wenn die Griffschlaufen außermittig und nach innen versetzt angeordnet
sind. Dadurch ergibt sich zwangsläufig beim Anheben des Grossgebindes ein Drehmoment,
welches auf jeden Stapel einwirkt und diesen in Richtung auf die Trennebene drückt.
Zweckmäßigerweise können die Griffschlaufen durch Einlage oder Auflage von ent
sprechenden Versteifungsmitteln verstärkt oder versteift ausgebildet sein. Die Versteifung
ist aber auch durch eine mehrlagige Ausbildung möglich. Eine Versteifung kann auch da
durch erreicht werden, dass die Bahn, welche zur Bildung der Griffschlaufe verwendet wird,
zu einem strangartigen Gebilde zusammengerafft und gebunden ist. Hierdurch ergibt sich
auch eine vergleichsweise formstabile Griffschlaufe, so dass ein selbsttätiger Eingriff durch
das Transportmittel möglich ist, ohne dass von einer Hilfsperson die Griffschlaufen gehalten
werden müssen.
In besonders vorteilhafter Weise kann jeder Stapel feuchtigkeitsgeschützt abgedeckt sein,
etwa indem im unteren Bereich eines jeden Stapels eine wannenartige dichte Haube ange
ordnet ist, die insbesondere zweckmäßigerweise innerhalb der Hülle aus der Gewebebahn
oder der Folie aufgenommen ist. Zweckmäßigerweise können auch die stirnseitigen Enden
eines jeden Stapels zusätzlich mit einer Gewebebahn oder einer Folie abgedeckt sein.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Grossgebindes, welches aus zwei nebenein
ander angeordneten Stapeln gebildet ist sowie
Fig. 2 eine analoge schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des
Grossgebindes, ebenfalls aus zwei nebeneinander angeordneten Stapeln.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind zwei Stapel 1 und 2 zu einem allgemein mit 3
bezeichneten Grossgebinde zusammengefasst. Jeder Stapel 1 und 2 ist aus längs der Haupt
flächen übereinander angeordneten Mineralwollplatten gebildet. Die Anzahl der überein
ander angeordneten Mineralwolldämmplatten wird dabei je nach Anwendungsfall gewählt,
so dass beliebig viele Mineralwolldämmplatten übereinander angeordnet sein können. Die
Mineralwollplatten innerhalb eines jeden Stapels 1 und 2 sind mit 4 bezeichnet. Jeder Stapel
1 und 2 ist über seinen Umfang mit einer Bahn aus zugfestem Gewebe oder zugfester Folie
umwickelt, die hier mit 5 bezeichnet ist. Hierbei ist es möglich, dass jeder Stapel 1 und 2 in
einer Hülle 5 aus jeweils einer einzelnen Bahn aus Gewebe oder Folie angeordnet ist,
zweckmäßigerweise erfolgt jedoch die Umhüllung der Stapel 1 und 2 mit ein- und derselben
Gewebebahn, die so gewickelt ist, dass sie jeden der beiden Stapel 1 und 2 zur Gänze um
hüllt. Derartige Hülltechniken sind durchaus bekannt und es bereitet keine Schwierigkeiten,
beide Stapel hier insgesamt durch eine gemeinsame Bahn zu umhüllen.
Zum Zwecke des Transports ist am Grossgebinde aus den beiden Stapeln 1 und 2 eine mit 6
bezeichnete Bahn aus zugfestem Gewebe oder Folie angeordnet, die zweckmäßiger Weise
aus demselben Material wie die Umhüllung hergestellt sein kann. Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Bahn 6 auf den beiden oberen Hauptflächen der Stapel 1 und 2
angeordnet und durch Kleben, Verschweißen oder Vernähen und dergleichen fest mit der
Hülle 5 der beiden Stapel 1 und 2 verbunden. In den mit 7 bezeichneten Bereichen ist aller
dings die Bahn 6 nicht mit der Hülle 5 verbunden, vielmehr sind dort ösenartige Griff
schlaufen 8 und 9 ausgebildet. Dies erreicht man in einfachster Weise dadurch, dass die ge
streckte Gewebebahn 6 in den Bereichen 7 etwas zusammengeschoben wird, so dass sich
selbsttätig eine ösenartige Griffschlaufe bildet. Gegebenenfalls kann zur Bildung der Griff
schlaufe jedoch auch ein Formkern verwendet werden, der dann nach dem Verkleben oder
Verschweißen der Bahn 6 mit der Hülle 5 wieder herausgenommen wird, so dass die
ösenartigen Griffschlaufen 8 und 9 gebildet werden.
Zu Fig. 1 ist auch eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei der die Bahn 6, wie
strichliert gekennzeichnet, um die oberen Ecken der Stapel 1 und 2 herumgeführt ist, so dass
die Gewebebahn 6 bei 10 und 11 die Seiten der Stapel 1 und 2 teilweise überlappt, was für
einen stabilen Verbund des Grossgebindes von Vorteil ist. Es versteht sich von selbst, dass
die Bahn 6 in den Bereichen 10 und 11 ebenso mit der Hülle 5 befestigt ist.
Die ösenartigen Griffschlaufen 8 und 9 sind bei der Ausführungsform nach Fig. 1 aus der
Mitte eines jeden Stapels, die durch die strichlierte Ebene 12 gekennzeichnet ist, nach innen
versetzt, wie es im linken Stapel 1 durch die Ebene 13 verdeutlicht ist, die etwa mittig mit
der Griffschlaufe ausgerichtet ist. Dies hat zur Folge, dass dann, wenn bei einem Transport
durch etwa einen Gabelstapler, das Grossgebinde angehoben wird, ein durch die Pfeile D
verdeutlichtes Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn nach innen wirkt, so dass die bei
den Stapel beim Anheben praktisch zusammengedrückt werden und nicht auseinanderklaf
fen können. Hier handelt es sich um eine zweckmäßige Maßnahme, die jedoch nicht
zwingend ist. Mit anderen Worten könnten die Griffschlaufen 8 und 9 auch mittig bzw.
außermittig in Richtung zu den äußeren Rändern der Stapel 1 und 2 angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist für die Hülle der beiden Stapel 1 und 2 eine ein
zelne Gewebebahn verwendet, wobei die selben Bauelemente mit den selben Bezugszeichen
bezeichnet sind. Es versteht sich hierbei, dass in der Kontaktfläche zwischen den beiden
Stapeln 1 und 2 zwei Lagen der Bahn 6 aus zugfestem Gewebe oder Folie vorhanden sind,
wenn jeder Stapel 1 und 2 mit einer einzelnen Lage der Bahn umwickelt und umhüllt ist.
Dabei wird, wie in Fig. 2 durch vertikalen Pfeil gekennzeichnet ist, die Bahn 6 während
des Umwickelns der beiden Stapel 1 und 2 in Form einer laschenartigen Schlinge 14 nach
oben gezogen, wobei die beiden Schlingenhälften 15 und 16 dann auseinandergezogen wer
den, wie durch die Pfeile S gekennzeichnet ist. Die linke Schlingenhälfte 15 wird hierbei,
wie für die Übergangsphase mit strichpunktierter Linie gekennzeichnet ist, nach links auf
die Hauptfläche des Stapels 1 gelegt, hingegen die rechte Schlingenhälfte 16 auf den rechten
Stapel 2. Dies ist wiederum links mit Pfeil T verdeutlicht. Die Schlingenhälften 15 und 16
liegen somit dann auf den oberen Hauptflächen der beiden Stapel 1 und 2 und werden dort,
wiederum unter Bildung der ösenartigen Griffschlaufen 8 und 9, mit der Hülle 5 befestigt,
was geeignet, etwa durch Kleben, Verschweißen oder Vernähen und dergleichen erfolgen
kann. Es versteht sich, dass in Folge der Faltung die dann oben liegende und die beiden
ösenartigen Griffschlaufen 8 und 9 bildende Bahn zweilagig und mithin verstärkt ausgebil
det ist. Auch hier kann selbstverständlich die laschenartige Schlinge 14 so lange ausgezogen
werden, dass die wiederum mit 6 bezeichnete obere Gewebebahn auch die beiden Ränder
der Stapel 1 und 2 überlappt analog der Ausführungsform nach Fig. 1, was aus Stabilitäts
gründen je nach Gewicht des Großgebindes von Vorteil ist.
In weiterer Ausbildung ist es zweckmäßig, dass die Griffschlaufen 8 und 9 verstärkt ausge
bildet sind. Dies kann bei der Ausführungsform nach Fig. 2 beispielsweise dadurch erfol
gen, dass zwischen den beiden Lagen bei jeder Schlingenhälfte 15 und 16 ein entsprechen
des Verstärkungsgewebe eingebettet und gegebenenfalls auch fest mit der Gewebebahn 6
verbunden wird. Es ist aber auch möglich, dass im Bereich beider Griffschlaufen, aber auch
zweckmäßigerweise in benachbarten Bereichen die Gewebebahn 6 zu einem strangartigen
Gebilde zusammengerafft und gebunden ist, wodurch sich strangartige Griffschlaufen erge
ben. Schließlich kann es zweckmäßig sein, daß die zur Umhüllung der beiden Stapel
dienende Folie längsverlaufende Verstärkungen aufweist, praktisch wie "Hosenträger" in
der Folie, wodurch diese dann weniger dick zu sein braucht.
Je nach Einsatzzweck kann es bevorzugt sein, die beiden Stapel 1 und 2 insgesamt wetterfest
durch eine Folie oder ein Gewebe zu umhüllen, so dass auch die in der Ansicht der Fig.
1 und 2 von vorne zu erblickenden Stirnflächen ebenso wie die rückwärtigen Stirnflächen
mit einer Folie oder Gewebe umhüllt bzw. abgedeckt sein können. Bei Bedarf ist es auch
möglich, wenn insbesondere im unteren Bereich eines jeden Stapels 1 und 2 eine wannen
artige Haube aus Folie oder Gewebe vorgesehen ist, welche als Witterungsschutz ausgebil
det und ausgelegt ist. Diese wannenartige dichte Haube kann dann innerhalb der Hülle 5
aufgenommen sein.
Claims (10)
1. Grossgebinde aus Dämmstoffprodukten, insbesondere Mineralwollprodukten in
Form von Platten oder Rollen oder dergleichen, wobei das Grossgebinde aus min
destens zwei Stapeln (1, 2) aus Mineralwollprodukten gebildet ist, von denen jeder
Stapel (1; 2) mit mindestens einer Bahn (6) aus zugfestem Gewebe oder zugfester
Folie umwickelt ist, die den Stapel in Form einer Hülle (5) umgibt, dadurch ge
kennzeichnet dass zwei nebeneinander liegende Hauptflächen des Stapels (1, 2)
durch eine aufgelegte Bahn (6) aus zugfestem Gewebe oder zugfester Folie mitein
ander verbunden sind, in welcher ösenartige Griffschlaufen (8, 9) ausgebildet sind,
von denen mindestens eine Griffschlaufe (8, 9) jeweils auf einem Stapel angeordnet
ist.
2. Grossgebinde aus Dämmstoffprodukten, insbesondere Mineralwollprodukten in
Form von Platten, Rollen oder dergleichen, wobei das Grossgebinde (3) aus mindes
tens zwei Stapeln (1, 2) aus Mineralwollprodukten gebildet ist, von denen beide Sta
pel mit mindestens einer Bahn (6) aus zugfestem Gewebe oder zugfester Folie um
wickelt sind, die jeden der Stapel in Form einer Hülle umgibt, wobei die Bahn (6)
zwischen den beiden Hüllen (5) in Form einer laschenartigen Schlinge (14) über
zwei nebeneinander liegende Hauptflächen der Stapel hochgezogen ist, dadurch ge
kennzeichnet, dass die laschenartige Schlinge (14) bzw. ein Teil (15, 16) der
laschenartigen Schlinge jeweils auf jede der beiden Hauptflächen umgelegt und jeder
umgelegte Schlingenabschnitt (15, 16) mit einem die Hauptfläche überdeckenden
Hüllenabschnitt der Bahn (6) fest unter Bildung mindestens einer ösenartigen Griff
schlaufe (8, 9) verbunden ist.
3. Grossgebinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Griff
schlaufe (8, 9) jeweils außermittig des Stapels und in Richtung auf die Trennebene
beider Stapel zu versetzt angeordnet ist.
4. Grossgebinde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Griffschlaufe (8, 9) verstärkt oder versteift ausgebildet ist.
5. Grossgebinde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Griffschlaufen (8, 9) jeweils durch mehrere aufeinander gelegte Folien-
oder Gewebelagen gebildet sind.
6. Grossgebinde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Bahn (6) zur Bildung der Griffschlaufe (8, 9) zu einem strangartigen
Gebilde zusammengerafft und gebunden ist.
7. Grossgebinde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass als Folie eine wärmeschrumpfbare Folie verwendet ist.
8. Grossgebinde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die zur Umwicklung der beiden Stapel (1, 2) dienende Folie längsver
laufende Verstärkungen aufweist.
9. Grossgebinde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass jeder der Stapel (1, 2) feuchtigkeitsgeschützt abgedeckt ist.
10. Grossgebinde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stapel am
unteren Abschnitt in einer wannenartigen und dichten Haube aus Folie oder Gewebe
aufgenommen ist, die innerhalb der Umhüllung liegt und/oder dass die stirnseitigen
Enden eines jedes Stapels mit einer dichten Folie oder einer entsprechenden Gewe
bebahn abgedeckt sind.
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