DE2626660A1

DE2626660A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von palettenlosen, wasserdichten ladeeinheiten aus einzelstuecken, wie saecken o.dgl., sowie schutzverpackung hierfuer

Info

Publication number: DE2626660A1
Application number: DE19762626660
Authority: DE
Inventors: Gerhard Arnemann; Harry Laessig
Original assignee: LAESSIG FOERDERTECH HAMBURG
Current assignee: LAESSIG FOERDERTECH HAMBURG
Priority date: 1976-06-15
Filing date: 1976-06-15
Publication date: 1977-12-29
Also published as: FR2354928A1

Description

PATENTANWÄLTE R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J. RICHTER F. WERDERIVfANN

DIPL.-ING. DIPL.-CHEM. D1PL.-INS. DIPL.-rNG.

MÖNCHEN Ä

Nunmehr eelbsiändige Patentanmeldung

ZOOO HAMBURS 3B 14.6. 19 7 6 NEUER WALL to TEL. (O4O) 340O45 34.OO 56 TELEGRAMME: INVENTtUS HAMBURS

unsere Akte.- 2o32-I-2744/-III-2745

IHR ZEICHEN:

Patentanmeldung

FÖRDERTECHNIK HAMBURG Harry Lässig, Hamburg

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von palettenlosen, wasserdichten Ladeeinheiten aus Einzelstükken, wie Säcken od.dgl./ sowie Schutzverpackung hierfür.

Das Hauptpatent (P 26 o5 785.2) betrifft ein Verfahren zur Herstellung von palettenlosen, wasserdichten Ladeeinheiten aus Einzelstücken, wie Säcken od.dgl., bei dem für jede Ladeeinheit als Hilfspalette eine Lage aus Einzelstükken mit einer gegenüber der Grundfläche des eigentlichen Stapels kleineren Auflagefläche zusammengestellt, mittels Folie umhüllt und anschließend eingeschrumpft, hierauf die so her-

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ORIGlMAL !NSPEGTED

gestellte Hilfspalette einer Lagenherstellvorrichtung zugeführt und mit mehreren Lagen von im Verband gestapelten Einzelstücken versehen, die Ladeeinheit nach Fertigstellung der letzten Lage mit einer Vertikalbanderole aus Folie mit einem oberen und unteren überstand umwickelt, die Banderole vertikal verschweißt und der obere FoIienüberstand auf die Ladeeinheit umgelegt, hierauf die mit der Vertikalbanderole versehene Ladeeinheit mit einer horizontalen Banderole aus Folie mit beidseitigem Folienüberstand umwickelt und in Höhe der Transportbahn verschweißt und anschließend die allseitig mit Folienbanderolen versehene Ladeeinheit einem Schrumpfofen bei gleichzeitigem Anlegen der Folienüberstände mittels Luftzuführung zum Anschweißen zugeführt wird, und eine Vorrichtung zur Herstellung von palettenlosen, wasserdichten Ladeeinheiten, die folgende Merkmale umfaßt:

a) eine Lagenherstellvorrichtung, die aus einem in einem Maschinengestell angeordneten Zuführband mit abgabeseitig vorgesehener Dreheinrichtung für eine Verbandsstapelung, einer senkrecht zur Förderrichtung verfahrbaren überschubleiste, einem parallel zum Zuführband angeordneten Packblech als Überleitorgan und einer mit diesem zusammenarbeitenden heb- und senkbaren Hubbühne mit wechselseitig umlaufend antreibbaren Transportrollen besteht, weist an einer ihrer Seiten unterhalb des Packbleches im Bereich der Hubbühne eine Lagenableitbahn zur Herstellung von Hilfspaletten, die an ihrem der Hubbühne

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zugewandten Ende mit einer Einrichtung zum horizontalen Umwickeln der einzelnen Lagen mittels einer Folienbanderole und mit einem dieser Folienumwickeleinrichtung nachgeschalteten Schrumpfofen versehen ist und die abgabeseitig eine zweite Hubbühne mit einer zwischen dieser und der Lagenherstellvorrichtung in einem Abstand unterhalb der Lagenableitbahn angeordneten Transportbahn zur Überleitung der Hilfspaletten von der Lagenableitbahn auf die tiefer gelegene Transportbahn zur Lagenherstellvorrichtung aufweist,und an ihrer anderen, der Transportbahn gegenüberliegenden Seite eine Rollentransportbahn für die Ladeeinheiten_;auf,

b) der Lagenherstellvorrichtung ist im Bereich der Rollentransportbahn für die Ladeeinheit eine Einrichtung zum Umhüllen der Ladeeinheiten mit einer vertikalen Banderole aus Folie mit einem oberen und einem unteren Folienüberstand nachgeschaltet, die mit Einrichtungen zum vertikalen Verschweißen der Folienbanderole und zum Umlegen des oberen Folienüberstandes versehen ist,

c) der Einrichtung zum Umhüllen der Ladeeinheiten mit einer vertikalen Banderole ist im Bereich der Rollentransportbahn für die Ladeeinheiten eine Einrichtung zum Umhüllen der Ladeeinheiten mit einer horizontalen Banderole aus Folie mit einem beidseitigen Folienüberstand nachgeschaltet, die eine Einrichtung zum Verschweißen der Folienbanderole in Höhe der Rollentransportbahn aufweist,

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d) der Einrichtung zum Umhüllen der mit einer vertikalen Folienbanderole versehenen Ladeeinheiten mit einer horizontalen Folienbanderole ist ein Schrumpfofen nachgeschaltet, der mit einer Luftzuführungseinrichtung zum Anlegen der Folienüberstände an die Ladung versehen ist.

Dieses Verfahren zur Herstellung von palettenlose, wasserdichten Ladeeinheiten aus Einzelstücken, wie Säcken od.dgl., unter Verwendung einer aus einer folienumhüllten Stückgutlage mit einer kleineren Grundfläche gegenüber der Grundfläche des eigentlichen Stapels bestehenden Hilfspalette hat jedoch gezeigt, daß aufgrund der Fließeigenschaften bei Sackgut keine scharfkantigen Ecken im Bereich der über die Hilfspalette auskragenden Abschnitte der jeweils folgenden Lage erhalten werden. Je nach Inhalt des Sackgutes neigt Sackgut sich zu verschieben, wenn keine vollen Auflageflächen gegeben sind. Da die verwendete Hilfspalette gegenüber der Grundfläche des Stapels eine kleinere Grundfläche auf v/eist, neigen die seitlich auskragenden Abschnitte der ersten auf die Hilfspalette aufgesetzten Lage dazu, sich so zu verformen, daß die Eckbereiche unterhalb der auskragenden Lagenabschnitte mit Sackgut ausgefüllt werden, mit der Folge, daß nach dem Anlegen der Folienbanderolen und Schrumpfen der Folien schrägverlaufende übergänge der Folie in diesen Eckbereichen erhalten werden, so daß beim Einfahren der Arme von Gabelstaplern die Folie in diesen Eckbereichen zerstört bzw. eingerissen wird, so daß Feuchtigkeit,

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Wasser od.dgl. an das Sackgut herangelangen kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren nach dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß mit einer Folienschutzverpackung versehene Ladeeinheiten erhalten werden, die eine einwandfreie Eckausbildung im Bereich der seitlich überstehenden Abschnitte der auf die Hilfspalette aufgelegten ersten Stückgutlage aufweisen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Herstellung von palettenlosen, wasserdichten Ladeeinheiten aus Einzelstükken, wie Säcken od.dgl., vorgeschlagen, nach dem auf die oberste Lage eines in einer Lagenhersteil- und Stapelvorrichtung hergestellten und aus mehreren Lagen von im Verband gestapelten Einzelstücken bestehenden Stapels nach dessen Fertigstellung eine aus Einzelstücken mit einer gegenüber der Grundfläche des Stapels kleineren Auflagefläche bestehende Lage als Hilfspalette unter Ausbildung eines umlaufenden Absatzes oder von zwei sich gegenüberliegenden Absätzen aufgesetzt und die Ladeeinheit mit einer horizontalen Banderole aus schrumpfbarer Folie mit oder ohne beidseitigem Folienüberstand und hierauf mit einer vertikalen Banderole aus schrumpfbarer Folie mit einem oberen überstand umwickelt wird, anschließend die Folienbanderolen im Ubergangsbereich von der Hilfspalette zur ersten benachbarten Stapellage unter Ausbildung von ein rechteckiges Profil aufweisenden Ausnehmungen für den Eingriff von Gabelstaplerarmen an die Ladeeinheit angedrückt und die Banderolenfolien geschrumpft werden und hierauf die Ladeeinheit um 18o° gewendet wird. 70*882/004»

Während bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent in einer ersten Stufe die Hilfspalette hergestellt wird und dann in einer zweiten Stufe die einzelnen Stückgutlagen auf diese Hilfspalette gestapelt werden, wird beim vorliegenden Verfahren zunächst vom Stückgutstapel ausgegangen, auf dessen oberste Stückgutlage dann die Hilfspalette aufgelegt wird. Während des Schrumpfvorganges werden die um die Ladeeinheit herumgelegten Folienbanderolen im tibergangsbereich von der Hilfspalette zur obersten Stückgutlage in die Eckbereiche hineingedrückt, so daß scharfkantige Ecken ausgebildet werden. Die den Schrumpftunnel dann verlassende Ladeeinheit stellt einen in sich festen Stapel dar, der um 18o° gewendet wird, so daß die Hilfspalette zur untersten Lage wird. Durch die exakte Eckbereichsausbildung wird ein Zerstören oder Beschädigen der Folie vermieden, wenn der Stapel mittels eines Gabelstaplers angehoben wird und hierzu die Gabeln des Gabelstaplers in die Eckbereiche unter den Stapel gefahren werden.

Zur Erhöhung der Festigkeit der die Ladeeinheit umgebenden Schutzverpackung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß vor dem Anlegen der Folienbanderolen auf die Hilfspalette eine diese teilweise seitlich übergreifende Schutzfolie aufgelegt und hierauf die Ladeeinheit mit einer horizontalen und einer vertikalen Folienbanderole umhüllt wird, sowie Ausnehmungen für die Gabelstaplerarme ausgebildet und danach die Folienbanderolen geschrumpft werden und hierauf die Ladeeinheit um 18o° gewendet wird.

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Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, daß nach dem Wenden der Ladeeinheit auf die oberste Lage des folienumhüllten Stapels eine Deckelfolie mit den Stapel seitlich übergreifenden Abschnitten aufgelegt wird und die Folienbanderolen mit der Deckelfolie nachgeschrumpft werden.

Als Hilfspalette kann auch eine folienumhüllte Stückgutlage verwendet werden.

Die Vorrichtung zur Herstellung von palettenlosen, wasserdichten Ladeeinheiten aus Einzelstücken, wie Säcken od.dgl., ist gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet:

a) eine Lagenherstel!vorrichtung besteht aus einem in einem Maschinengestell angeordneten Zuführband mit abgabeseitig vorgesehener Dreheinrichtung für eine VerbandsStapelung, einer senkrecht zur Förderrichtung der zugeführten Einzelstücke verfahrbaren überschubleiste, einem parallel zum Zuführband angeordneten Packblech als Überleitorgan und einer mit diesem zusammenarbeitenden heb- und senkbaren Hubbühne mit umlaufend angetriebenen Transportrollen, an die sich eine Rollentransportbahn für die Ladeeinheiten anschließt,

b) der Lagenherstellvorrichtung ist im Bereich der Rollentransportbahn für die Ladeeinheiten eine Einrichtung zum Umhüllen der einzelnen Ladeeinheiten mit einer horizontalen Banderole aus schrumpfbarer Folie mit einem oder ohne

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tigen Folienüberstand nachgeschaltet, die eine Einrichtung zum Verschweißen der Folienbanderole aufweist,

c) der Einrichtung zum Umhüllen der einzelnen Ladeeinheiten mit einer horizontalen Banderole ist im Bereich der Rollentransportbahn eine Einrichtung zum Umhüllen der Ladeeinheiten mit einer vertikalen Banderole aus schrumpfbarer Folie mit einem oberen bzw. und einem unteren Folienüberstand nachgeschaltet, die mit Einrichtungen zum vertikalen Verschweißen der Folienbanderole und zum Umlegen des oberen Folienüberstandes versehen ist,

d) der Einrichtung zum Umhüllen der Ladeeinheiten mit einer vertikalen Banderole ist ein Schrumpfofen nachgeschaltet, der in seinem Innenraum Andrückeinrichtungen für die Ausbildung von Aussparungen mit einem ■ rechteckförmigen Profil im Ubergangsbereich von der Hilfspalette zu der obersten Lage des Stapels aufweist,

e) dem Schrumpfofen ist eine Einrichtung zum Wenden der Ladeeinheit um 18o nachgeschaltet, die aus einer in Höhe der Rollentransportbahn angeordneten Plattform aus einer Rollenbahn, seitlichen Halterungen und einer oberen Andrückplatte besteht.

Zur Verstärkung des Bodenteils der Ladeeinheit weist die Vorrichtung eine Foliendeckblattauflegeeinrichtung auf, die zwi-

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sehen der Lagenherstellvorrichtung und der Einrichtung zum Umhüllen der Ladeeinheiten mit einer horizontalen Folie angeordnet ist. Darüber hinaus kann die Vorrichtung auch noch mit einer weiteren Foliendeckblattauflegeeinrichtung versehen sein, die der Wendeeinrichtung nachgeschaltet ist und in deren Bereich ein Schrumpfrahmen angeordnet ist, so daß nach dem Auflegen des Foliendeckblattes dieses mit den Folienbanderolen durch Schrumpfen verschweißt werden kann, so daß die Ladeeinheit an ihrer Oberseite noch eine zusätzliche Schutzfolie aufweist.

Des weiteren betrifft die Erfindung eine mit einer wasserdichten Schutzverpackung aus Kunststoffolie umgebene Ladeeinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ladeeinheit aus mehreren übereinandergestapelten Einzelstücklagen und einer auf der obersten Einzelstücklage angeordneten Einzelstücklage als Hilfspalette mit einer gegenüber der Grundfläche der übereinandergestapelten Einzelstücklagen kleineren Grundfläche besteht und mit einer Schutzverpackung aus einer horizontalen Folienbanderole mit endseitig im rechten Winkel zu den Stapelseiten abgefalteten Randabschnitten und aus einer vertikalen Folienbanderole mit ober- und unterseitig im rechten Winkel an die horizontale Folienbanderole angelegten Randabschnitten versehen ist, wobei die Schutzverpackung im Bereich der Hilfspalette unter Ausbildung von Ausnehmungen mit Gabelstaplerarmansetzflächen stufenförmige Einziehungen aufweist.

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In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Herstellung von palettenlosen, wasserdichten Ladeeinheiten aus Einzelstücken, wie Säcken od.dgl., an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 die Vorrichtung zur Herstellung von palettenlosen, wasserdichten Ladeeinheiten in einer Seitenansicht,

Fig. 2 die Vorrichtung in einer Ansicht von oben,

Fig. 3 eine Lagenherstell- und Stapelvorrichtung

zur Herstellung von aus jeweils einer Stückgutlage bestehenden Hilfspaletten und von Stückgutlagenstapel in einer schaubildlichen Ansicht,

Fig. 4 eine über Kopf gestapelte Ladeeinheit mit

einer Hilfspalette als oberste Stückgutlage und mit einer auf die Hilfspalette aufgelegten Deckfolie, teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Schnitt,

Fig. 5 die mit einer horizontalen Folienbanderole umhüllte Ladeeinheit,teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Schnitt,

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Fig. 6 die mit einer horizontalen und einer vertikalen Folienbanderole umgebene Ladeeinheit mit Eckausbildungen im Übergangsbereich von der Hilfspalette zur oberen Stapellage, teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Schnitt,

Fig. 7 die Ladeeinheit mit geschrumpften Folienbanderolen und um 18o gewendet, teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Schnitt,

Fig. 8 die Ladeeinheit nach Fig. 7 mit aufgesetzter Deckelfolie, teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Schnitt und

Fig. 9 die fertige mit einer Folienschutzverpackung versehene Ladeeinheit, teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Schnitt.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur Herstellung von palettenlosen Ladeeinheiten besteht nach Fig. 1 und 2 aus einer Lagenherstell- und Stapelvorrichtung Io, einer Einrichtung 7o zum Umhüllen der Ladeeinheit mit einer horizontalen Folienbanderole, einer Einrichtung 6o zum Umhüllen der mit einer horizontalen Folienbanderole versehenen Ladeeinheit mit einer vertikalen Folienbanderole, einem Schrumpftunnel 8o, einer Wendevorrichtung 2oo und einer Rollentransportbahn 9o

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für den Transport der Ladeeinheiten von der Lagenherstellvorrichtung Io durch die Einrichtungen 7o und 60 zum Umhüllen der Ladeeinheiten mit einer horizontalen und einer vertikalen Folienbanderole und durch den Schrumpftunnel 80.

Die Vorrichtung Io zum Herstellen der einzelnen Stückgutlagen, beispielsweise der einzelnen Lagen von Säcken, besteht gemäß Fig. 1 bis 3 aus einem Maschinengestell 11 mit einem oberseitig in diesem angeordneten,Zuführband 12, das aus einem endlosen Band 13 besteht, das über Umlenkrollen 14,15 geführt ist, von denen mindestens eine Umlenkrolle mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebseinrichtung verbunden ist. Das Zuführband 12 für die einzelnen Säcke ist parallel neben der Rollentransportbahn 9o und über dieser in einem Abstand angeordnet. Die Zulaufrichtung der Säcke auf das Zuführband 12 ist durch den Pfeil X aufgezeigt (Fig. 2 und 3).

Im Bereich des Zuführbandes 12 ist seitlich eine Dreheinrichtung 16 in Form eines Anschlages angeordnet, der die Verbandsstapelung bewirkt. Mittels der Anschlagplatte 16 bzw. eines entsprechend ausgebildeten Anschlagstiftes werden die Säcke S nach Bedarf für die VerbandsStapelung gedreht (Fig. 3).

Dem Zuführband 12 ist ein weiteres Transportband 22 nachgeschaltet,, das aus einem endlosen Band 23 besteht, das über Umlenkrollen 24, 25 geführt ist, von denen mindestens eine der beiden Umlenkrollen mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten An-

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triebseinrichtung verbunden ist. Die Umlaufrichtung des Transportbandes 22 entspricht der Umlaufrichtung des Zuführbandes 12. Am abgabeseitigen Ende des Transportbandes 22 ist an dem Maschinengestell 11 eine quer zur Umlaufrichtung des Transportbandes 22 angeordnete Anschlagleiste 26 vorgesehen. Die von dem Zuführband 12 und in entsprechender Weise gedrehten Säcke S laufen dann mittels des Transportbandes 22 in den von der rückwärtigen Anschlagleiste 26 abgegrenzten Raum, in dem die Säcke lagenweise für die Herstellung der Hilfspalette lol und der einzelnen Stückgutlagen sowie für die Übergabe auf die Rollentransportbahn 9o bereitgestellt werden.

Neben dem Transportband 22 ist in dem Maschinengestell 11 ein Schacht 31 vorgesehen, in dem eine Hubbühne 32 höhenverfahrbar angeordnet ist. Diese Hubbühne 32 ist als Rollenbahn 33 ausgebildet. Die Umlaufrichtung der einzelnen Rollen dieser Rollenbahn 33 ist durch den Pfeil X5 angezeigt. Das Verfahren der Hubbühne 32 erfolgt in Pfeilrichtung X2 (Fig. 1). Als Antrieb für die Hubbühne 32 können elektromotorische Antriebe Verwendung finden. Die Antriebsmittel sind in der Zeichnung nicht dargestellt.

Oberhalb des Schachtes 31 für die Hubbühne 32 ist in dem Maschinengestell 11 ein Packblech 3o angeordnet, das in der vom oberen Trum des Transportbandes 22 gebildeten Ebene liegt, so daß die in die entsprechende Position gebrachten Säcke S von der Transportbahn 22 auf das Packblech 3o übergeleitet und auf

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ORIGINAL INSPECTED

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diesem zu einzelnen Lagen zusammengestellt werden. Zum überleiten der Säcke von dem Transportband 22 auf das Packblech 3o ist eine Überschubleiste 2o vorgesehen, die mittels eines Antriebes 21 quer zur Umlaufrichtung des Transportbandes 22 verfahrbar ist (Fig. 3). Das überleiten der Säcke S von dem Transportband 22 auf das Packblech 3o ist anhand des Pfeiles Xl aufgezeigt. Das Packblech 3o ist parallel zum Transport 22 in dem Maschinengestell 11 verfahrbar.

Die Hubbühne 32 ist im Bereich der Rollentransportbahn 9o angeordnet, so daß hergestellte Ladeeinheiten loo von der Hubbühne 32 auf die Rollentransportbahn 9o überleitbar sind, wenn die Hubbühne 32 eine Stellung einnimmt, die in der von der Rollentransportbahn 9o gebildeten waagerechten Ebene liegt.

Mit der Lagenherstel!vorrichtung Io werden die einzelnen Stückgutlagen erstellt und von dem Packblech 3o auf die Hubbühne 32 bzw. auf die jeweils obere Lage des bereits auf der Hubbühne 32 angeordneten Stapels übergeleitet. Ist eine Stückgutlage von dem Packblech 3o an die Hubbühne 32 bzw. an die oberste Lage des bereits auf der Hubbühne 32 angeordneten Stapels übergeleitet, so wird die Hubbühne jeweils um Stückgutlagenhöhe abgesenkt, so daß das in horizontaler Richtung verfahrbare Packblech über den Stapel auf der Hubbühne 32 verfahren werden kann, wobei zwischen der obersten Lage des Stapels und dem Packblech nur ein geringfügiger Zwischenraum be-

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steht. Ist eine Stückgutlage mittels des Packbleches 3o in den Bereich der Hubbühne 32 verfahren worden, so wird die Fahrbewegung des Packbleches umgekehrt und das Packblech wieder in seine Ausgangsstellung im Bereich des Transportbandes 22 bewegt, während gleichzeitig eine Rückhalteleiste verhindert, daß die auf dem Packblech 3o liegende Stückgutlage mit zurückverfahren wird. Diese Rückhalteleiste bzw. Abstreifer bewirkt, daß während des Zurückziehens des Packbleches 3o die Stückgutlage von dem Packblech auf die Hubbühne 32 bzw. auf die oberste Stückgutlage des sich auf der Hubbühne befindenden Stapels abgesetzt wird.

Auf dem Packblech 3o werden die einzelnen Stückgutlagen vorbereitet,und zwar in einem Verband zusammengestellt. Sind mehrere Stückgutlagen zu einem Stapel auf der Hubbühne 32 zusammengestellt, so wird auf dem Packblech 3o eine weitere Stückgutlage lol erstellt, die eine Grundfläche aufweist, die gegenüber der Grundfläche des Stapels kleinere Abmessungen aufweist (Fig. 1 und 4). Die so hergestellte Ladeeinheit loo wird dann auf der Rollentransportbahn 9o den einzelnen der Lagenherstellvorrichtung Io nachgeschalteten Einrichtungen 7o,6o,8o und 2oo zugeleitet. Die jeweils auf dem Stapel der Ladeeinheit oberste Stückgutlage lol hat die Funktion der Hilfspalette.

Während des Aufeinanderlegens der einzelnen Stückgutlagen besteht die Möglichkeit, die jeweils obersten drei Stückgut-

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lagen mit einem Adhäsionsklebstoff zu besprühen, so daß die Lagen untereinander gegen Verschieben gesichert, jedoch mühelos voneinander trennbar sind.

Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die als Hilfspaletten lol verwendeten Stückgutlagen gesondert mit einer Folienumhüllung zu versehen. In dem Maschinengestell 11 ist dann eine weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Umhüllungsvorrichtung angeordnet, die etwa den Einrichtungen 7o,6o entspricht. Mittels dieser Umhüllungsvorrichtung wird dann die als Hilfspalette wirkende Stückgutlage allseitig mit einer Folie umhüllt. Die seitlich überstehenden Folienrandabschnitte werden miteinander verschweißt. Die folienumhüllte Hilfspalette wird dann nach Erstellung des Stapels auf die oberste Lage des Stapels aufgesetzt. Die dann so fertige Ladeeinheit loo wird dann über die Rollentransportbahn 9o den sich an die Lagenherstellvorrichtung Io anschließenden Einrichtungen zugeführt.

Im Bereich der Rollentransportbahn 9o und der Lagenherstellvorrichtung Io nachgeschaltet ist die Einrichtung 7o zum Umhüllen der Ladeeinheit loo mit einer horizontalen Banderole HF aus schrumpfbarer Folie angeordnet. Diese Einrichtung 7o besteht aus einer oberhalb der Rollentransportbahn 9o und unterhalb dieser angeordneten FoIienvorratstrommel 71,72, deren Lagerachsen quer zur Längsrichtung der Rollentransportbahn 9o liegen. Mittels zusätzlicher in der Zeichnung nicht dargestell-

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ter Umlenkrollen ist die Folie der beiden Folienvorratstrommeln 71,72 derart geführt, daß im Vorschubbereich der Ladeeinheit loo eine horizontale Folienbahn F gebildet wird. Während des Vorschubes der Ladeeinheit loo auf der Rollentransportbahn 9ο zieht die Ladeeinheit loo von den beiden Folienvorratstrommeln 71,72 soviel Folie ab, daß eine horizontale Umhüllung der Ladeeinheit loo mit Folie möglich ist. Nach Beendigung des Umhüllungsvorganges und zur Ausbildung der horizontalen Folienbanderole HF wird der die Ladeeinheit loo umhüllende Folienabschnitt von der übrigen Folie mittels zwei Schweißbacken 76,77 verschweißt und mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Trenneinrichtung von der verbleibenden Folie unter gleichzeitiger Ausbildung eines senkrechten Folienvorhanges getrennt (Flg. 1). Die Folienbanderole HF kann in ihrer Breite so bemessen sein, daß zu beiden Seiten der Ladeeinheit loo Banderolenabschnitte herausschauen, die beim Anlegen der vertikalen Folienbanderole VF dann an die Wandungen der Ladeeinheit angelegt werden.

Die der Einrichtung 7o nachgeschaltete Einrichtung 6o zum Umhüllen der mit einer horizontalen Folienbanderole HF versehenen Ladeeinheit loo mit einer vertikalen Folienbanderole VF ist etwa in gleicher Weise aufgebaut, wie die Einrichtung 7o. Die Einrichtung 6o besteht aus zwei zu beiden Seiten der Rollentransportbahn 9o angeordneten Folienvorratstrommeln 61,62, die in einem in der Zeichnung nicht dar-

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gestellten Maschinengestell gelagert sind. Die Lagerachsen der beiden Folienvorratstrommeln 61,62 sind senkrecht verlaufend. Die Folienbahn Fl bildet einen Folienvorhang, in den die mit einer horizontalen Folienbanderole HF versehene Ladeeinheit loo eingefahren wird. Das Verschließen der Folienumhüllung für die Ladeeinheit zu der Banderole VF aus schrumpfbarer Folie erfolgt mittels zweier zu beiden Seiten der Rollentransportbahn 9o angeordneten Schweißbacken 66,67, die mit einer Trenneinrichtung zusammenarbeiten, so daß nach dem Anlegen von zwei im Abstand voneinanderliegenden Schweißnähten der Folienvorhang im Bereich dieser beiden Schweißnähte durchtrennt werden kann, so daß einerseits die fertige Banderole VF und andererseits die geschlossene Folienwand Fl erhalten wird, in die die nächste zu umhüllende Ladeeinheit loo eingefahren wird. Die Breite bzw. Höhe der Folienbahn Fl kann so bemessen sein, daß nach dem Umhüllen der Ladeeinheit loo oben und unten ein Folienüberstand erhalten wird. Der Einlauf der Ladeeinheit loo in die Folienbahn Fl erfolgt in Pfeilrichtung X7 (Fig. 2). Das Umlegen der Folienüberstände Io3,lo4 auf die Ladeeinheit erfolgt mittels in der Zeichnung nicht dargestellter mechanischer oder pneumatischer Einrichtungen.

Am Ende der Rollentransportbahn 9o ist der in an sich bekannter Weise ausgebildete Schrumpfofen 8o angeordnet. In dem Schrumpfofen 8o werden die um die Ladeeinheit loo gelegten vertikalen und horizontalen Folienbanderolen geschrumpft und

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miteinander verschweißt, wobei das Anlegen evtl. überstehender Folienrandabschnitte mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Luftströme erfolgt.

Gleichzeitig während des Schrumpfvorganges werden die Eckbereiche 18o,181 ausgebildet. Für die Ausbildung dieser Eckbereiche werden bei 185,186 in Fig. 2 angedeutete Andrückstäbe verwendet, die mit in der Zeichnung nicht dargestellten mechanischen oder pneumatischen Einrichtungen in den Übergangsbereich der Hilfspalette lol zur obersten Stapellage eingedrückt werden, so daß eine scharfkantige Eckenausbildung eintritt.

Die Ausbildung der Einrichtung zur Schaffung scharfkantiger Eckbereiche richtet sich jeweils nach der Art der verwendeten Hilfspalette lol. Die Hilfspalette lol kann so ausgebildet und bemessen sein, daß die unter der Hilfspalette liegende Stückgutlage einen auskragenden umlaufenden Rand aufweist. In diesem Falle besteht die Andrückeinrichtung aus einem viereckigen oder rechteckförmigen Rahmen, der von oben auf die Hilfspalette so aufgesetzt wird, daß der Rahmen mit seinen Innenwandungsflächen an den Außenflächen der Hilfspalette lol vorbeigleiten kann. Ein derartiger Andrückrahmen ist bei in Fig. 1 angedeutet. Weist die Hilfspalette lol dagegen Abmessungen auf, aufgrund der die unter der Hilfspalette lol liegende Stückgutlage nur an zwei sich gegenüberliegenden Seiten auskragend ist, dann werden die in Fig. 2 angedeuteten

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Andrückleisten 185,186 verwendet.

Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Andrückvorrichtung für die Ausbildung von Ausnehmungen zum Einführen der Arme eines Gabelstaplers nicht im Innenraum des Schrumpftunnels 8o anzuordnen sondern dem Schrumpftunnel nachzuordnen, wie dies in Fig. 1 bei 85 angedeutet ist. Es ist Jedoch erforderlich, daß die Andrückvorrichtung wirksam wird, wenn der Schrumpfprozeß bzw. das Aushärten und Erkalten der Folie noch nicht abgeschlossen ist.

An den Schrumpftunnel 9o schließt sich die Wendevorrichtung 2oo an. Mittels der Wendevorrichtung 2oo ist die Möglichkeit gegeben, die mit einer horizontalen und einer vertikalen Folie umhüllte Ladeeinheit loo um 18o° zu wenden. Diese Wendevorrichtung 2oo besteht aus einer in Höhe der Rollentransportbahn 9o angeordneten Plattform 2ol, die ebenfalls als Rollenbahn ausgebildet sein kann. Zu beiden Seiten der Plattform 2ol sind seitliche Halterungen, von denen in Fig. 1 nur die Halterungen der einen Seite dargestellt und mit 2o3 bezeichnet sind, angeordnet. Darüber hinaus ist eine obere Andrückplatte bzw. Andrückstäbe 2o5 vorgesehen. Die Gesamteinrichtung ist um die horizontale Achse 2o6 verschwenkbar, so daß die zugeführte Ladeeinheit so weit verschwenkt werden kann, daß die auf der Oberseite des Stapels angeordnete Hilfspalette zu unterst zu liegen kommt. Es können jedoch auch anders ausgestaltete Vorrichtungen zum Wenden der Lade-

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einheiten loo zur Verwendung kommen.

Der Wendevorrichtung 2oo ist eine Einrichtung 2Io nachgeschaltet, mittels der eine Deckelfolie DF auf die oberste Lage der Ladeeinheit loo aufgelegt werden kann. Diese Dekkelfolieauflegevorrichtung besteht aus einer Folienvorratstrommel 211 und einer in der Zeichnung nicht dargestellten entsprechenden Abzugseinrichtung, mittels der die jeweils erforderliche Länge für die Ausbildung der Deckelfolie DF abgezogen wird. Das Abtrennen des entsprechenden Abschnittes vom übrigen Folienvorrat erfolgt mittels einer Schweißvorrichtung. Ist die Deckelfolie DF auf der obersten Lage der Ladeeinheit loo abgelegt, so erfolgt mittels eines Schrumpfrahmens 215 das Verschrumpfen bzw. Verschweißen der Deckelfolie DF mit der Folienumhüllung der Ladeeinheit.

Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, den Bodenteil der mit einer Schutzverpackung versehenen Ladeeinheit mit einer zusätzlichen Verstärkungsfolie zu versehen. Diese Verstärkungsfolie, die in Fig. 4 mit SF bezeichnet ist, wird vor dem Einlaufen der Ladeeinheit loo in die Einrichtung auf die Hilfspalette lol mittels einer entsprechend in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung aufgelegt.

Die Vorrichtung zur Herstellung von palettenlosen, wasserdichten Ladeeinheiten arbeitet wie folgt:

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In der Lagenherstellvorrichtung Io wird die Ladeeinheit loo aus übereinandergestapelten Stückgutlagen hergestellt, wobei die Hilfspalette lol auf der obersten Lage des Stapels angeordnet ist (Fig. 4). Die Hilfspalette lol, die ebenfalls wie die anderen Stückgutlagen aus einer Stückgutlage jedoch mit kleinerer Grundfläche gegenüber der Grundfläche des eigentlichen Stapels besteht, wird mittels einer Schutzfolie SF abgedeckt, die den Stapel im Rereich der obersten Stückgutlage Io2 seitlich übergreift. Die so vorbereitete Ladeeinheit loo wird auf der Rollentransportbahn 9o der Einrichtung 7o zugeführt und hier mit einer horizontalen Folienbanderole HF umhüllt (Fig. 5). Danach wird die vertikale Folienbanderole VF angelegt, die vorzugsweise im Bereich der Hilfspalette lol einen seitlich überstehenden Bandabschnitt aufweist, der an die Oberfläche der Hilfspalette lol angelegt wird. Vor oder während des Schrumpfens der Umhüllungsfolie werden die Ausnehmungen in den Eckbereichen 18o,181 angedrückt, so daß gut ausgeprägte Eckbereiche ausgebildet werden, wie dies in Fig. dargestellt ist. Diese Ausnehmungen dienen zum Einführen der Arme eines Gabelstaplers, wenn die mit einer Schutzumhüllung versehene Ladeeinheit transportiert werden soll.

Die die Ladeeinheit umhüllenden Folien werden in dem Schrumpftunnel 8o geschrumpft, d.h. durch den Schrumpfungsprozeß werden die Umhüllungsfolien miteinander verschweißt und fest um den Stückgutstapel gelegt, so daß eine in sich feste Verpackung erhalten wird. Hierauf wird die Ladeeinheit loo um 18o° gewen-

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det, so daß die zunächst oben liegende Hilfspalette lol zu unterst zu liegen kommt (Fig. 7). Danach wird noch die Deckelfolie DF aufgelegt und mittels des Schrumpfrahmens 215 nachgeschrumpft und mit der Folienumhüllung verschweißt (Fig. 8). Die fertige, mit einer Folienschutzverpackung versehene Ladeeinheit ist in Fig. 9 gezeigt. Hier ist auch ersichtlich die gute Eckbereichsausbildung im Bereich der Hilfspalette lol. Durch die Verwendung und Anbringung einer Schutzfolie SF wird das Ladegut noch zusätzlich von unten gegen Feuchtigkeit und Wasser geschützt. Die Deckelfolie DF ist eine weitere Wasser- und Feuchtigkeitsabdichtung.

Die Gesamtvorrichtung läßt sich auf kleinstem Raum unterbringen. Hierzu sind in dem Maschinengestell 11 der Lagenherstell- und Stapelvorrichtung Io die Einrichtungen 7o und 6o sowie der Schrumpftunnel 8o und die Wendevorrichtung 2oo angeordnet, so daß die in der Vorrichtung Io hergestellten Ladeeinheiten nach der Fertigstellung sogleich in die Einrichtung 7o einlaufen können. Sobald die horizontale Folienbanderole HF um die Ladeeinheit gelegt ist, erfolgt das Umhüllen mit der vertikalen Folienbanderole VF und hierauf das Schrumpfen und Wenden.

Patentansprüche

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Claims

Nunmehr »eibständige Patentanmeldung PATENTANSPRÜCHE :

1.■ Verfahren zur Herstellung von palettenlosen, wasserdichten Ladeeinheiten aus Finzelstücken, wie Säcken od.dgl., bei dem für jede Ladeeinheit als Hilfspalette eine Lage aus Finzelstücken mit einer gegenüber der Grundfläche des eigentlichen Stapels kleineren Auflagefläche zusammengestellt, mittels Folie umhüllt und anschließend eingeschrumpft, hierauf die so hergestellte Hilfspalette einer Lagenherstellvorrichtung zugeführt und mit mehreren Lagen von im Verband gestapelten Einzelstücken versehen, die Ladeeinheit nach Fertigstellung der letzten Lage mit einer Vertikalbanderole aus Folie mit einem oberen und unteren überstand umwickelt, die Banderole vertikal verschweißt und der obere FoIienüberstand auf die Ladeeinheit umgelegt, hierauf die mit der Vertikalbanderole versehene Ladeeinheit mit einer horizontalen Banderole aus Folie mit beidseitigem Folienüberstand umwickelt und in Höhe der Transportbahn verschweißt, und anschließend die allseitig mit Folienbanderolen versehene Ladeeinheit einem Schrumpfofen bei gleichzeitigem Anlegen der Folienüberstände mittels Luftzuführung zum Anschweißen zugeführt wird, nach Patent (P 26 o5 785.2), dadurch gekennzeichnet,

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daß auf die oberste Lage eines in einer Lagenherstell- und Stapelvorrichtung hergestellten und aus mehreren Lagen von im Verband gestapelten Einzelstücken bestehenden Stapels nach dessen Fertigstellung eine aus Einzelstücken mit einer gegenüber der Grundfläche des Stapels kleineren Auflagefläche bestehende Lage als Hilfspalette unter Ausbildung eines umlaufenden Absatzes oder von zwei sich gegenüberliegenden Absätzen aufgesetzt und die Ladeeinheit mit einer horizontalen Banderole aus schrumpfbarer Folie mit oder ohne beidseitigem Folienüberstand und hierauf mit einer vertikalen Banderole aus schrumpfbarer Folie mit einem oberen Überstand umwikkelt wird, anschließend die Folienbanderolen im Übergangsbereich von der Hilfspalette zur ersten, benachbarten Stapellage unter Ausbildung von ein rechteckiges Profil aufweisenden Ausnehmungen für den Eingriff von Gabelstaplerarmen an die Ladeeinheit angedrückt und die Banderolenfolien geschrumpft werden und hierauf die Ladeeinheit um 18o gewendet v/ird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anlegen der Folienbanderolen auf die Hilfspalette eine diese teilweise seitlich übergreifende Schutzfolie aufgelegt und hierauf die Ladeeinheit mit einer horizontalen und einer vertikalen Folienbanderole umhüllt wird, sowie die Ausnehmungen für die Gabelstaplerarme ausgebildet und danach die Folienbanderolen ge-

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schrumpft werden und hierauf die Ladeeinheit um 18o gewendet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Wenden der Ladeeinheit auf die oberste Lage des folienumhüllten Stapels eine Deckelfolie mit den Stapel seitlich übergreifenden Abschnitten aufgelegt wird und die Folienbanderolen mit der Deckelfolie nachgeschrumpft werden.

4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die drei obersten Lagen der Ladeeinheit mittels eines Adhäsionsklebers miteinander lösbar verbunden werden.

5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine folienumhüllte Stückgutlage als Hilfspalette verwendet wird.

6. Vorrichtung zur Herstellung von palettenlosen, wasserdichten Ladeeinheiten aus Einzelstücken, wie Säcken od. dgl., nach Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

. a) Eine Lagenhersteil- und Stapelvorrichtung (lo) besteht aus einem in einem Maschinengestell (11)

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angeordneten Zuführband (12) mit abgabeseitig vorgesehener Dreh- bzw. Wendeeinrichtung (16) für eine Lagenherstellung zur Verbandstapelung, einer senkrecht zur Förderichtung der zugeführten Einzelstücke verfahrbaren tiberschubleiste (2o) , einem parallel zum Zuführband (12) angeordneten Packblech (3o) als Überleitorgan und einer mit diesem zusanunenarbeitenden heb- und senkbaren Hubbühne (32) mit umlaufend angetriebenen Transportrollen (33), an die sich bei abgesenkter Hubbühne (32) eine Rollentransportbahn (9o) für die Ladeeinheiten anschließt,

b) der Lagenhersteil- und Stapelvorrichtung (lo) ist im Bereich der Rollentransportbahn (9o) eine Einrichtung (7o) zum Umhüllen der einzelnen Ladeeinheiten mit einer horizontalen Banderole (HF) aus schrumpfbarer Folie mit oder ohne beidseitigem Folienüberstand (Io5,lo6) nachgeschaltet, die eine Einrichtung (76,77) zum Verschweißen und Abtrennen der Folienbanderole (HF) vom Folienvorhang aufweist,

c) der Einrichtung (7o) zum Umhüllen der einzelnen Ladeeinheiten mit einer horizontalen Banderole (HF) ist im Bereich der Rollentransportbahn (9o) eine Einrichtung (6o) zum Umhüllen der Ladeeinheiten mit einer vertikalen Banderole (VFJ aus schrumpfbarer Folie

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mit einem oberen Folienüberstand (Io3,lo4) nachgeschaltet, die mit Einrichtungen (66,67) zum vertikalen Verschweißen und Abtrennen der Folienbanderole (VF) vom Folienvorhang und zum Umlegen der FoIienüberstände (Io3,lo4) versehen ist,

d) der Einrichtung (6o) zum Umhüllen der Ladeeinheiten mit einer vertikalen Folienbanderole (VF) ist ein Schrumpftunnel (8o) nachgeschaltet, der in seinem Innenraum Andrückeinrichtungen (185,186; 187) für die Ausbildung von Aussparungen mit rechteckförmiggem Profil im tibergangsbereich von der Hilfspalette (lol) zur obersten Lage (Io2) des Stapels aufweist,

e) dem Schrumpftunnel (8o) ist eine Einrichtung (2oo) zum Wenden der Ladeeinheit (loo) um 18o nachgeschaltet.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtung (2oo) aus einer in Höhe der Rollentransportbahn (9o) angeordneten Plattform (2ol) aus einer Rollenbahn, seitlichen Halterungen (2o3) und einer oberen /^druckplatte (2o5) besteht.

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8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendeeinrichtung (2oo) eine Finrichtung (21o) zum Auflegen einer Deckelfolie mit einem Schrumpfrahmen (215) nachgeschaltet ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lagenhersteil- und Stapelvorrichtung (lo) und der Finrichtiing (7o) zum Umhüllen der Ladeeinheiten mit einer horizontalen Folienbanderole (HF) eine Einrichtung zum Auflegen einer Schutzfolie (SF) auf die Hilfspalette (lol) angeordnet ist.

lo. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maschinengestell (11) der Lagenherstell- und Stapelvorrichtung (lo) die Einrichtungen (7o und 6o) sowie der Schrumpftunnel (8o) und die Wendevorrichtung (2oo) angeordnet sind.

11. Mit einer wasserdichten Schutzverpackung aus Kunststofffolie umgebene Ladeeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinheit (loo) aus mehreren übereinander gestapelten Einzelstückgutlagen und einer auf der obersten Lage angeordneten Einzelstückgutlage (lol) als Hilfspalette mit einer gegenüber der Grundfläche der übereinandergestapelten Einzelstückgutlagen kleineren Grundfläche besteht und mit einer Schutzverpackung aus einer horizontalen FolienbanderQl£ ψ£\\ Pit endseitig im rechten Winkel

zu den Stapelseitenwandungen abgefalteten Randabschnitten und aus einer vertikalen Folienbanderole (VP) mit ober- oder ober- und unterseitig im rechten Winkel an die horizontale Folienbanderole (HF) angelegten Randabschnitten versehen ist, wobei die Schutzverpackung im Bereich der Hilfspalette (lol) unter .Ausbildung von Ausnehmungen (18o,181) mit Gabelstaplerarmansetzflachen stufenförmige Einziehungen aufv/eist.

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