DE3711247A1 - Starthilfe fuer kleinverbrennungsmotoren - Google Patents
Starthilfe fuer kleinverbrennungsmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Description
Die Erfindung betrifft Starterklappen oder Starthilfen
für kleine Verbrennungsmotoren, insbesondere betrifft sie
eine Starterklappe oder Starthilfe, die auf die Schwin
gung des Verbrennungsmotors beim Anlassen des Motors an
spricht.
Beim Starten eines kleinen Verbrennungsmotors muß meist
mehrmals am Startseil gezogen werden, ehe der Motor an
springt und zu laufen beginnt. Meist startet der Motor
nach einigen Zügen am Startseil, läuft für eine kurze
Weile und hält dann an. Dies ist allgemein als "Fehlstart"
bekannt. Die Erscheinung dieses "Fehlstarts" ist seit
mehreren Jahren in der Kettensägentechnik vorhanden und
wurde von den Benützern solcher Sägen als ein zulässiges
Startverfahren angenommen. Der Benützer kennt im allge
meinen das Verfahren der Kraftstoffanlage und versteht,
warum die Anlage nicht startet.
Die Schwierigkeit beim Starten von kalten Kleinverbrennungs
motoren liegt in der Starterklappe dieser besonderen Moto
ren. Ist die Starterklappe geschlossen, so weist die
Kraftstoffleitung des kalten Motors einen sehr hohen
Widerstand im Lufteinlaß auf. Dieser Widerstand des Luft
einlaßes bildet einen Unterdruck in der Kraftstoffleitung,
wobei Kraftstoff Über den Vergaser vom Kraftstofftank in
den Motor gesaugt wird. Wenn das Startseil gezogen wird,
saugt der Motor Kraftstoff durch den in der Anlage erzeug
ten Unterdruck in den Vergaser. Beginnt der Motor zu
zünden, so ist eine bestimmte Luftmenge erforderlich, um
ihn am Laufen zu halten. Bei einer handbedienten Starter
klappe muß der Benützer diese schnell öffnen, nachdem der
motor angelaufen ist oder er erlebt die Erscheinung des
"Fehlstarts". Der Grund für den "Fehlstart" besteht darin,
daß der Motor bei erhöhter Drehzahl mehr Kraftstoff an
saugt. Ist jedoch die Starterklappe geschlossen, wird die
Menge des in den Motor eintretenden Luftstromes nicht ver
größert. Somit wird kein richtiges Gemisch von Luft und
Kraftstoff erreicht, und der Motor stirbt sofort ab. Und,
wenn der Motor nicht startet, wird eine erhebliche Menge
von Kraftstoff über den Vergaser in den Motor gesaugt,
wodurch er und der Vergaser überlaufen "absaufen", wo
durch der Startvorgang für den Motor weiter behindert wird.
Die auf diesem Gebiet gegenwärtig eingesetzten Starter
klappen sind als Drosselklappen ausgeführt. Diese Typen
von Starterklappen sind drehbar im Luftansaugkanal des
Vergasers eines Verbrennungsmotors befestigt. Die Starter
klappe dreht sich meist um eine Mittelachse, wobei sie von
einer Schließ- in eine Offenstellung gleitet. Dieser Typ
von Starterklappe weist verschiedene Nachteile auf. Die
Starterklappe befindet sich entweder in voll geschlossener
oder voll offener Stellung. Beim Starten des Motors ist
die Starterklappe in voll geschlossener Stellung. Wenn
der Motor startet, ist es nahezu unmöglich, die Starter
klappe in ihre offene Stellung zu drehen, so daß der Motor
weiterhin läuft. Die Drosselklappe kann auch von einer
Schließstellung in eine Offenstellung gleiten, ohne daß
der Benützer dessen gewahr wird. Dieses Gleiten oder
dieser Schlupf beruht auf der Tatsache, daß es in vielen
Fällen kein Widerstandselement gibt, welches die Drossel
klappe festhält. Der Fachmann ist sich noch anderer Nach
teile dieser Art von Starterklappe bewußt.
Somit ist es ein Ziel der Erfindung, die Nachteile der
oben genannten Technik zu überwinden. Die Erfindung
schafft den neuen Stand der Technik mit einer neuen und
verbesserten Starterklappe, welche es der Luft ermöglicht,
automatisch in den Vergaser während des Starts eines Ver
brennungsmotors zu gelangen, damit dieser ununterbrochen
weiterlaufen kann. Die Erfindung umfaßt ein elastisches
Spannelement, welche die Starterklappe gegen Gleiten/Schlupf
festhält. Außerdem bedient sich die Erfindung der Schwin
gung des Kleinverbrennungsmotors während des Starts, damit
Luft in den Vergaser des Motors beim Start gelangen kann.
Die neue und verbesserte Starterklappe nach einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung schafft den neuen Stand der
Technik mit einer halb-automatischen Starterklappe oder
Starthilfe. Die Starterklappe dient im allgemeinen für
Kleinverbrennungsmotoren mit einem Vergaser, dessen Luft
einlaßkanal in Verbindung mit dem Vergaser und der Ver
brennungsluft steht. Auch eine Bohrung durch den Vergaser
steht in Verbindung mit dem Kolbenzylinder des Verbren
nungsmotors. Die Drosselklappe nach einem Ausführungsbei
spiel der Erfindung weist eine Einrichtung zum Steuern der
Menge der Verbrennungsluft auf, die in den Vergaser ein
tritt. Die Einrichtung umfaßt ein Trägheitsventil, das
im Luftansaugkanal befestigt ist, um wahlweise die Menge
der Verbrennungsluft zu steuern, die in den Vergaser ge
langt. Die Einrichtung umfaßt ein im Luftansaugkanal be
festigtes Trägheitsventil, welches wahlweise die in den
Vergaser gelangende Menge der Verbrennungsluft steuert.
Ein im Luftansaugkanal angebrachtes elastisches Element
sichert elastisch dieses Element im Luftansaugkanal. Das
Trägheitsventil und das Spannelement sprechen auf die
Schwingung des Verbrennungsmotors an, um die Menge der
Verbrennungsluft zu steuern, die in den Vergaser gelangt.
Im allgemeinen ist der Luftansaugkanal mit einem Sitz ver
bunden, der eine Sitzfläche für das Trägheitsventil im
Ansaugkanal bildet. Der Ventilsitz weist eine Öffnung
(Steuerschlitz) für die Zumessung der Luftmenge auf,
welche in den Vergaser eintritt. Der Steuerschlitz bildet
auch die Sitzfläche für das Trägheitsventil.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Ansprüchen angegeben. Die Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kleinverbrennungs
motor mit einer Starterklappe oder Starthilfe
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Starterklappe oder
Starthilfe der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt wie den der Fig. 2 eines an
deren Ausführungsbeispiels einer Starterklappe
oder Starthilfe nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt wie den der Fig. 2 eines wei
teren Ausführungsbeispiels einer Starterklappe
oder Starthilfe nach der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Starterklappe oder Start
hilfe 10 gezeigt. Nach Fig. 1 ist die Starterklappe 10
mit einem Verbrennungsmotor 12 verbunden. Der Verbrennungs
motor 12 weist eine Kurbelwelle 14 mit einer an ihr be
festigten Kolbenstange 16 auf. Die Kolbenstange 16 hat einen
Kolbenboden 18, der gleitend in einem Kolbenzylinder 20
des Verbrennungsmotors 12 angeordnet ist. Ein mit dem Ver
brennungsmotor 12 verbundener Vergaser 22 steht mit dem
Zylinder 20 über eine Vergaserbohrung 24 in Verbindung.
Der Vergaser 22 liefert dem Zylinder 20 ein brennbares
Luft-Kraftstoffgemisch, welches den Verbrennungsmotor 12
antreibt. Der Vergaser 20 ist mit einem Luftansaugkanal 26
verbunden, der seinerseits mit einer Quelle von Verbren
nungsluft, vorzugsweise atmosphärischer Luft, in Verbindung
Steht. Die Starterklappe 10 ist im allgemeinen im Luft
ansaugkanal 26 des Vergasers 22 des Verbrennungsmotors 12
(Fig. 1 und 2) angeordnet.
Der Vergaser 22 weist einen Kraftstoffeinlaßkanal oder
-stutzen 28 auf, der dem Kolbenzylinder 20 Kraftstoff zum
Verbrennen im Zylinder 20 zuführt. Der Vergaser 22 weist
auch eine Drosselklappe 30 auf, welche die Menge des Luft-
Kraftstoffgemisches steuert, die in den Zylinder 20 ge
langt. Die Drosselklappe 30 ist drehbar in der Vergaser
bohrung 24 angeordnet. Eine Querschnittsverengung 32 ist
in der Vergaserbohrung 24 ausgebildet, welche es ermög
licht, daß das Luft-Kraftstoffgemisch schneller in den
Zylinder 20 einströmt.
Der Luftansaugkanal 26 ist im allgemeinen an der Vergaser
bohrung 24 angeordnet und steht mit dieser Verbindung.
Verbrennungsluft wird durch den Luftansaugkanal 26 ange
saugt, um den Zylinder 20 über den Vergaser damit zu ver
sorgen. Zm allgemeinen ist der Lufteinlaßkanal 26 aus
einem vorspringenden Element 34 gebildet, das durch her
kömmliche Mittel am Vergaser 22 befestigt ist. Das vor
springende Element 34 weist eine es durchlaufende Bohrung
36 auf, welche es der Luft ermöglicht, durch den Luftein
laßkanal 26 zu strömen. Das vorspringende Element besitzt
eine Wand 38, welche die Bohrung 36 bildet. Die Wand 38
weist mindestens eine, vorzugsweise zwei oder mehrere
Öffnungen 40 und 42 auf, welche mit der Bohrung 36 in Ver
bindung stehen. Die Öffnungen 40 und 42 ermöglichen es
der Verbrennungsluft, in den Vergaser 22 durch Umgehung
der Starterklappe 10 zu gelangen, wenn sich der Verbren
nungsmotor nicht mehr im Startzustand befindet.
Die Starterklappe 10 weist ein Trägheitsventil 44 auf, das
im Lufteinlaßkanal 26 angeordnet ist, ein Spannelement 46,
welches das Trägheitsventil 44 im Lufteinlaßkanal 26 si
chert, ein Halteelement 48, welches das Spannelement 46
im Lufteinlaßkanal 26 festhält sowie einen Sitz 50, welcher
als Lagersitz für das Trägheitsventil 44 im Lufteinlaß
kanal 26 dient.
Das Trägheitsventil 44 ist vorzugsweise ein kugeliges
Element, das im Lufteinlaßkanal 26 durch das Spannelement
46 festgehalten wird. Das Ventil 44 kann jedoch eine be
liebige Geometrie mit einer Maße oder einem Gewicht auf
weisen, welches auf Schwingungen reagiert. Das Trägheits
ventil 44 spricht auf die Schwingung des Verbrennungs
motors 12 an. Das Ventil 44 hebt sich während des Starts
vom Sitz 50 ab, damit die Verbrennungsluft in den Luft
einlaßkanal 26 eintreten kann und beim Start eine gesteuer
te Menge von Verbrennungsluft vorhanden ist.
Das Spannelement 46 ist vorzugsweise eine Spiralfeder. Der
Durchmesser des Spannelements 46 ist so bemessen, daß das
kugelförmige Trägheitsventil 44 auf einem Ende des Spann
elements 46 aufliegt. Für das Spannelement 46 ist eine
Federkonstante vorgegeben, so daß die Schwingung des Ver
brennungsmotors 12 beim Startes es ermöglicht, daß das
Spannelement 46 komprimiert wird, wodurch das Trägheits
ventil 44 vom Sitz 50 abheben kann, wodurch Luft in den
Lufteinlaßkanal 26 fließen kann. Die vorgegebene Feder
konstante des Spannelements 46 gestattet auch, daß dieses
im Ruhezustand das Trägheitsventil fest an den Sitz 50
andrückt.
Das Halteelement 48 weist vorzugsweise einen Vorsprung 52
auf, der ein Ende des Spannelements 46 an ihn befestigt.
Der Vorsprung 52 weist eine Öffnung 55 auf, durch die Ver
brennungsluft durch das Halteelement 48 strömen kann. Das
Halteelement 48 ist in einer Nut 54 in der Bohrung 36
der Wand 38 des Vorsprungs 34 angeordnet, um es in der
Bohrung 36 des Vorsprungs 34 zu befestigen. Das Halteele
ment 48 weist auch mehrere Öffnungen 56 und 59 auf, die
über den Vorsprung 52 und den Flanschabschnitt 57 verteilt
sind, damit die Luft durch das Halteelement 48 strömen kann.
Ein geschäumtes Filter 25 ist neben dem Halteelement 48
angeordnet. Das Filter 25 fängt Verunreinigungen in der
Verbrennungsluft auf und verhindert, daß diese in den
Vergaser 22 gelangen. Das Filter 25 kann entfernt und ge
reinigt oder nach Bedarf ersetzt werden.
Der Sitz 50 weist im allgemeinen eine plane Oberfläche 58
auf, welche das freie, herabhängende Ende des vorsprin
genden Teils 34 bedeckt. Der Sitz 50 ist insgesamt schalen
förmig ausgeführt. Die herabhängende Wand 62 besitzt min
destens eine Öffnung 64, vorzugsweise jedoch zwei oder
mehrere Öffnungen, welche mit den Öffnungen 40 und 42
fluchten, damit die Luft das Trägheitsventil 44 umgehen
kann, wenn der Verbrennungsmotor 12 über die Startphase
hinausgelangt ist. Dieses Fluchten läßt die Starterklappe
10 öffnen, wodurch Verbrennungsluft das Trägheitsventil
44 umgehen kann.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Die oben erläuterten Elemente, die in beiden Aus
führungsbeispielen gleich sind, erhalten die gleiche Be
zugsnummern.
Fig. 3 zeigt das vorspringende Teil 34. Die Wand 38 des
vorspringenden Teils 34 weist einen Flansch 80 auf, der
sich in die Bohrung 36 hineinerstreckt und eine Öffnung
82 bildet. Die Öffnung 82 funktioniert wie die oben be
schriebene Ventilsitzöffnung 60. Im Flansch 80 sind auch
zwei Öffnungen 84 und 86 ausgeformt. Die beiden Öffnun
gen 84 und 86 funktionieren wie die oben beschriebenen
Öffnungen 40 und 42.
Ein Ventilsitz 90 weist einen ringförmigen Plankörper 92
auf, der drehbar über ein Ringelement 93 am Flansch 80
befestigt ist, wobei das Ringelement 90 nicht drehbar durch
herkömmliche Befestigungsmittel am Flansch 80 angebracht
ist. Der Körper 92 weist eine Öffnung 94 auf, die mit der
Öffnung 82 fluchtet, damit Verbrennungsluft während des
Starts in den Vergaser gelangen kann. Der Körper 92 be
sitzt auch zwei kleinere Öffnungen 96 und 98, die wie die
oben beschriebenen Öffnungen 64 und 65 funktionieren und
mit den Öffnungen 84 und 86 fluchten, damit Verbrennungs
luft das Trägheitsventil 44 umgehen kann, wenn die Starter
klappe geschlossen ist. Der Körper 92 besitzt mindestens
eine vorspringende Öse 100, die ein Mittel für die leichte
Drehung des Ventilsitzes 90 darstellt. Wenn der Sitz 90
gedreht wird, so daß die Öffnungen 96 und 98 nicht mit den
Öffnungen 84 und 86 fluchten, dann ist die Starterklappe
geschlossen. Die Starterklappe dieses Ausführungsbeispiels
arbeitet wie die oben beschriebene Starterklappe der vor
hergehenden Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Die oben erläuterten Bauelemente tragen das gleiche
Bezugszeichen, soweit sie mit den vorbezeichneten Bauele
menten identisch sind.
Fig. 4 zeigt das vorspringende Teil 34, in dem die Wand
38 eine durchlaufende obere Wand 120 mit einer Reihe von
Öffnungen 122 aufweist. Ein Drosselklappenhebel 124 ist
drehbar an der oberen Wand 120 befestigt und dreht sich
um einen Zapfen 125, der an der oberen Wand 120 befestigt
ist. Der Hebel 124 weist mindestens eine Öffnung 126 auf.
Die Öffnungen 122 und 126 funktionieren wie die oben be
schriebenen Öffnungen 40 und 42 sowie 64 und 65. Der
Drosselklappenhebel 124 dreht sich von der gezeigten
offenen Stellung aus, in welcher die Öffnungen 122 und 126
fluchten, in eine nicht gezeigte geschlossene Stellung, in
der die Öffnungen 122 und 126 nicht fluchten.
Ein geschäumtes Luftfilter 25 ist in der Bohrung 36 an der
oberen Wand 120 durch mehrere Rippen 127 und 128 befestigt.
Zwei Trägheitsventile 132 und 134 sitzen in Öffnungen 136
und 138 in der Wand 38 des vorspringenden Teils 34. Eine
Spannfeder 140 ist zwischen den Trägheitsventilen 132 und
134 angeordnet, um sie in die Öffnungen 136 und 138 zu
drücken. Die Öffnungen 136 und 138 funktionieren wie die
oben beschriebene Ventilsitzöffnung 60. Ein Langgehäuse
142, das wie ein längshalbiertes Rohr ausgeformt ist, ver
kapselt die Trägheitsventile 132 und 134 sowie die Spann
feder 140, um diese Elemente in einer richtigen relativen
Lage innerhalb der Bohrung 36 zu halten. Das Gehäuse 142
wird durch geeignete Mittel, z.B. durch Rippen 147, fest
gehalten. Die Starterklappe funktioniert allgemein in der
gleichen Weise wie die oben beschriebenen anderen Ausfüh
rungsformen der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist der Brennstoffeinlaß
kanal 28 einer jeden Ausführungsform mit einer Kraftstoff
leitung 29 verbunden, die ihrerseits an einen Kraftstoff
tank 31 geführt ist. Der Kraftstofftank 31 weist eine
drehbare abnehmbare Kappe 33 auf. Als wahlweises Zusatz
merkmal kann die Kappe 33 einen Luftnippel 35 haben, der
auf ihr angebracht ist. Der Luftnippel 35 ist mit einem
Rückschlagventil 37 verbunden, welches ermöglicht, daß
Luft in den Kraftstofftank 31 eintritt und dort bleibt.
Wird der Luftnippel 35 mehrere Male gegen das Einwegven
til 37 gedrückt, dann kann Luft in den Kraftstofftank 31
eintreten und im Tank einen Überdruck erzeugen.
Die vorstehend beschriebene Starterklappe arbeitet wie
folgt. Die Öffnungen 64 und 65 des Ventilsitzes 50 werden
so gedreht, daß sie nicht mit den Öffnungen 40 und 42 des
vorspringenden Teils 34 fluchten. Das Trägheitsventil 44
sitzt in der Öffnung 62 des Ventilsitzes 50 auf. Jetzt ist
die Starterklappe 10 geschlossen.
Der kalte Verbrennungsmotor 12 wird wie folgt gestartet.
Die Starterklappe ist geschlossen, und das Startseil wird
gezogen, damit Kraftstoff durch den Vergaser 22 infolge
des Unterdrucks angesaugt wird, der durch das Schließen
der Starterklappe 10 in der Kraftstoffleitung entsteht.
Kraftstoff wird durch den Vergaser 22 in den Zylinder 20
gesaugt. Ein Ziehen am Startseil bewirkt, daß der Kolben
seinen Aufwärtshub beginnt, wodurch er zündet. Wenn der
Kolben 30 zu zünden beginnt, wird mehr Kraftstoff durch
den Vergaser 22 angesaugt, der den Kraftstoff in den Zylin
der 20 leitet. Wenn dieser Vorgang fortgesetzt wird, ohne
daß genügend Luft in den Zylinder gelangt, läuft der Motor
über.
Wenn der Motor zu starten beginnt, durchläuft ihn eine
Stoßwelle. Diese Stoßwelle beaufschlagt das Spannelement
46, welches seinerseits das Trägheitsventil 44 anregt. Das
Spannelement 46 biegt sich durch, damit sich das Trägheits
ventil 44 von seinem Sitz 50 lösen kann. Durch dieses Lösen
oder Abheben kann eine gesteuerte Menge von Brennluft in
den Vergaser 22 einströmen, der das richtige Luft-Kraft
stoffgemisch zum Eintritt in den Zylinder 20 aufbereitet,
wodurch der Motor 12 ohne "Fehlstart" weiterlaufen kann.
Wenn der Motor weiterläuft, hebt sich auch das Trägheits
ventil 44 in seinem Schwung weiter vom Sitz 50 ab, wodurch
fortgesetzt Brennluft in den Zylinder 20 gelangen kann. In
dieser mit Starterklappe arbeitenden Phase läuft der Motor
einige Sekunden lang weiter. Somit hat der Benützer ge
nügend Zeit, den Sitz 50 so zu drehen, daß die Öffnungen
64 der Wand 62 des Sitzes 50 mit den Öffnungen 40 und 42
des vorspringenden Teils 34 fluchten. Die Starterklappe
ist jetzt geöffnet, wobei die Verbrennungsluft das Träg
heitsventil 44 umströmt und direkt in den Vergaser 22 ge
saugt wird, der das richtige Luft/Kraftstoffverhältnis
in den Zylinder 20 einläßt.
Somit ermöglicht es die Starterklappe nach einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, den Motor in der Chokephase
für mehrere Sekunden ohne Unterbrechung zu laufen. Dies
gibt der Bedienungskraft genügend Zeit, die Öffnungen
des Ventilsitzes mit den Öffnungen des vorspringenden
Teils zu fluchten, so daß ein dauernder Lauf des Motors
erreicht wird.
Außer den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
Claims (24)
1. Starterklappe für Kleinverbrennungsmotoren mit
einem Vergaser, einer mit dem Vergaser in Wirkverbindung
stehenden Bohrung, die mit einer Quelle von Verbrennungs
luft und auch mit dem Kolbenzylinder des Verbrennungs
motors in Verbindung steht, gekennzeichnet
durch:
- - eine mit der Bohrung (36) verbundene Vorrichtung (44), welche die Menge der in die Bohrung (36) einströmenden Verbrennungsluft steuert, und ein Trägheitsventil (44) darstellt, das in der Bohrung (36) angebracht ist und die Menge der in die Bohrung (36) einströmenden Ver brennungsluft steuert,
- - ein elastisches Spannelement (46), das in der Bohrung (36) befestigt ist, um elastisch das Trägheitsventil (44) in der Bohrung (36) zu sichern,
- - wobei das Trägheitsventil (44) und das elastische Spann element (46) auf Schwingungen im Verbrennungsmotor (12) ansprechen, um die Menge der in die Bohrung (36) ein strömenden Verbrennungsluft zu steuern.
2. Starterklappe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Ventilsitz (50) für
das Trägheitsventil (44) mit dem der Verbrennungsluft
zugekehrten Ende der Bohrung (36) verbunden ist.
3. Starterklappe nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sitz (50) mindestens
eine Öffnung (60) aufweist und, daß das Trägheitsventil
(44) in mindestens einer Öffnung (60) sitzt.
4. Starterklappe nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das Trägheitsventil
(44) von der Öffnung (60) in Abhängigkeit von Schwingun
gen des Verbrennungsmotors (12) löst, wodurch Verbrennungs
luft in die Bohrung (36) einströmen kann.
5. Starterklappe nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Sitz (50) von
einer ersten Stellung, in welcher das Trägheitsventil
(44) in der Öffnung (60) sitzt und auf Schwingungen des
Verbrennungsmotors (12) anspricht, damit Verbrennungsluft
in die Bohrung (36) einströmen kann, in eine zweite Stel
lung dreht, in der die Verbrennungsluft in die Bohrung
(36) durch eine zweite Öffnung (64) im Sitz (50) gelangt,
wobei die Verbrennungsluft die erste Öffnung (60) und
das Trägheitsventil (44) umgeht und in die Bohrung (36)
einströmt.
6. Starterklappe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trägheitsventil (44)
ein in der Bohrung (36) angeordnetes kugelförmiges Ele
ment ist.
7. Starterklappe nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannelement (46) ein
Halteelement (48) aufweist, das in der Bohrung (36) ange
ordnet ist und, daß eine Spiralfeder (46) zwei Enden auf
weist, von denen ein Ende (52) am Halteelement (48) be
festigt ist und das zweite Ende das kugelförmige Element
(44) in der Vergaserbohrung (36) vorspannt.
8. Starterklappe nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Halteelement (48)
mindestens eine Öffnung (55) aufweist, damit die Ver
brennungsluft durch das Halteelement (48) strömen kann.
9. Starterklappe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem Bauteil (34) ein
Abschnitt der Bohrung (36) axial durch das Bauteil (34)
ausgeformt ist, das aus dem Verbrennungsmotor (12) heraus
ragt, um Verbrennungsluft in die Vergaserbohrung (36) zu
saugen.
10. Starterklappe nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung (44),
welche die in die Vergaserbohrung (36) einströmende Menge
der Verbrennungsluft steuert, im vorspringenden Bauteil
(34) angeordnet ist.
11. Starterklappe nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sitz (50) drehbar am
vorspringenden Bauteil (34) befestigt ist, um einen
Ventilsitz für das Trägheitsventil (44) zu bilden.
12. Starterklappe nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sitz (50) eine plane
Oberfläche (58) mit einer Öffnung (60) in der planen Ober
fläche (58) aufweist, wobei die Öffnung (60) am Ende des
vorspringenden Bauteils (34) angeordnet ist und, daß eine
ununterbrochene Wand (62) von der Planfläche (58) herab
hängt und einen Abschnitt des vorspringenden Bauteils (34)
umgibt.
13. Starterklappe nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trägheitsventil (44)
in der Öffnung (60) des Ventilsitzes (50) sitzt.
14. Starterklappe nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das vorspringende Bauteil
(34) mindestens eine Öffnung (60) aufweist, welches mit
der Bohrung (36) in Verbindung steht.
15. Starterklappe nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sitz (50) mindestens
eine Öffnung (60) in der herabhängenden Wand (62) auf
weist.
16. Starterklappe nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Sitz (50) von
einer ersten Stellung,
in der das Trägheitsventil (44) in der Öffnung (60) in der Planfläche (58) sitzt und auf Schwingungen des Ver brennungsmotors (12) anspricht, damit Verbrennungsluft in die Bohrung (36) im vorspringenden Bauteil (34) ge langen kann, wobei die Öffnungen (40, 42; 64, 65) im vor springenden Bauteil (34) und in der herabhängenden Wand (62) nicht miteinander fluchten, so daß die Öffnungen (40, 42; 64, 65) nicht miteinander in Verbindung stehen, in eine zweite Stellung dreht,
in der die Öffnungen (40, 42; 64, 65) im vorspringenden Bauteil (34) und in der herabhängenden Wand (62) mit einander fluchten, so daß die Öffnungen (40, 42; 64, 65) miteinander in Verbindung stehen und ermöglichen, daß die Verbrennungsluft in die Bohrung (36) durch die Öffnungen (40, 42; 64, 65) strömt, wobei sie die Öffnung (60) in der Planfläche (58) und das Trägheitsventil (44) beim Einströmen in die Bohrung (36) umgeht.
in der das Trägheitsventil (44) in der Öffnung (60) in der Planfläche (58) sitzt und auf Schwingungen des Ver brennungsmotors (12) anspricht, damit Verbrennungsluft in die Bohrung (36) im vorspringenden Bauteil (34) ge langen kann, wobei die Öffnungen (40, 42; 64, 65) im vor springenden Bauteil (34) und in der herabhängenden Wand (62) nicht miteinander fluchten, so daß die Öffnungen (40, 42; 64, 65) nicht miteinander in Verbindung stehen, in eine zweite Stellung dreht,
in der die Öffnungen (40, 42; 64, 65) im vorspringenden Bauteil (34) und in der herabhängenden Wand (62) mit einander fluchten, so daß die Öffnungen (40, 42; 64, 65) miteinander in Verbindung stehen und ermöglichen, daß die Verbrennungsluft in die Bohrung (36) durch die Öffnungen (40, 42; 64, 65) strömt, wobei sie die Öffnung (60) in der Planfläche (58) und das Trägheitsventil (44) beim Einströmen in die Bohrung (36) umgeht.
17. Starterklappe für Kleinverbrennungsmotoren mit
Vergasern, wobei die Starthilfe mit einer Bohrung im Ver
gaser des Verbrennungsmotors verbunden ist, ge
kennzeichnet durch:
- - ein in der Bohrung (36) angeordnetes Trägheitsventil (44), das die in die Bohrung (36) einströmende Menge von Luft steuert,
- - ein elastisches Spannelement (46), das in der Bohrung (36) befestigt ist, um elastisch das Trägheitsventil (44) in der Bohrung (36) zu sichern,
- - wobei das Trägheitsventil (44) und das elastische Spann element (46) auf Schwingungen infolge des Startens des Verbrennungsmotors (12) ansprechen, und das Trägheits ventil (44) die während des Startens des Verbrennungs motors (12) in den Vergaser (22) einströmende Menge der Luft steuert.
18. Starterklappe nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sitz (50) des Träg
heitsventils (44) mit der Bohrung (36) verbunden ist,
damit die in die Bohrung (36) einströmende Luft dosiert
werden kann.
19. Starterklappe nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sitz (50) eine Öffnung
(60) aufweist, in der das Trägheitsventil (44) sitzt.
20. Starterklappe nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das Trägheitsventil
(44) von der Öffnung (60) in Abhängigkeit von Schwingun
gen des Verbrennungsmotors (12) löst, wodurch Verbrennungs
luft in die Bohrung (36) einströmen kann.
21. Starterklappe nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Sitz (50) von
einer ersten Stellung,
in der das Trägheitsventil (44) in der Öffnung (60) sitzt und auf Schwingungen des Verbrennungsmotors (12) anspricht, damit Verbrennungsluft in die Bohrung (36) einströmen kann, in eine zweite Stellung dreht,
in der Verbrennungsluft in die Bohrung (36) durch eine zweite Öffnung (64, 65) im Sitz (50) gelangt, wobei die Verbrennungsluft die erste Öffnung (60) und das Trägheits ventil (44) umgeht und dann in die Bohrung (36) gelangt.
in der das Trägheitsventil (44) in der Öffnung (60) sitzt und auf Schwingungen des Verbrennungsmotors (12) anspricht, damit Verbrennungsluft in die Bohrung (36) einströmen kann, in eine zweite Stellung dreht,
in der Verbrennungsluft in die Bohrung (36) durch eine zweite Öffnung (64, 65) im Sitz (50) gelangt, wobei die Verbrennungsluft die erste Öffnung (60) und das Trägheits ventil (44) umgeht und dann in die Bohrung (36) gelangt.
22. Starterklappe nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trägheitsventil (44)
ein kugelförmiges Element (44) aufweist, das in der Boh
rung (36) angeordnet ist.
23. Starterklappe nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannelement (46) ein
Halteelement (48) aufweist, das in der Bohrung (36) ange
ordnet ist und, daß eine Spiralfeder (46) zwei Enden auf
weist, von denen ein Ende (52) am Halteelement (48) be
festigt ist und das zweite Ende das Trägheitsventil (44)
in der Bohrung (36) elastisch vorspannt.
24. Starterklappe nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Halteelement (48)
mindestens eine Öffnung (55) aufweist, damit die Ver
brennungsluft durch das Halteelement (48) strömen kann.
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