DE3710889A1 - Pyrrolo(1.2-b)azine - Google Patents
Pyrrolo(1.2-b)azineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Polymermaterialien mit nicht-
linearen optischen Eigenschaften sowie Verfahren zu ihrer
Herstellung.
Die nicht-lineare Optik beschäftigt sich mit der Wechselwirkung
elektromagnetischer Felder in verschiedenen Medien
und dem damit verbundenen Entstehen neuer Felder mit veränderten
Eigenschaften. Materialien mit nicht-linearen
optischen Eigenschaften besitzen eine feldstärkeabhängige
dielektrische Suszeptibilität 2. Ordnung, die eine Reihe
dispersiver Prozesse zur Folge hat: die Frequenzverdopplung
(second harmonic generation = SHG) erlaubt die
Erzeugung von Licht der verglichen mit dem eingestrahlten
Licht halben Wellenlänge; der elektrooptische Effekt
(Pockels-Effekt) ermöglicht eine Änderung des Brechungsindex
bei angelegtem elektrischem Feld; Methoden der
Summen- und Differenzfrequenzmischung sowie der Frequenzteilung
gestatten die kontinuierliche Abstimmung von
Laserlicht.
Eine Vielzahl technischer Anwendungen resultiert aus den
voranstehend angeführten Effekten. Elektrooptische Schalter,
die Frequenz- und Intensitätssteuerung in der Lasertechnik,
Holographie sowie die Bereiche der Informationsverarbeitung
und integrierten Optik stellen Einsatzgebiete
für Materialien mit nicht-linearen optischen Eigenschaften
2. Ordnung dar.
Materialien mit elektrischen Suszeptibilitätsfunktionen
3. Ordnung eignen sich zur Herstellung rein-optischer
Schalter und damit als Wellenleiter zur Konstruktion
rein-optischer Computer.
Um für die Anwendung im Bereich der nicht-linearen Optik
2. Ordnung geeignet zu sein, müssen derartige Materialien
einer Reihe von Anforderungen genügen.
Neben einer nicht-zentrosymmetrischen Molekülanordnung im
Kristall bedingt eine technische Brauchbarkeit möglichst
hohe Werte für die dielektrische Suszeptibilität X (2).
Eine Reihe anorganischer Substanzen wie z. B. Kaliumdihydrogenphosphat
oder Lithiumniobat zeigt nicht-lineare
optische Eigenschaften. Alle diese Verbindungen sind
jedoch mit den verschiedensten Nachteilen behaftet. Neben
unzureichenden Werten für die dielektrische Suszeptibilität
zweiter Ordnung mangelt es an organischen Verbindungen
häufig an einer genügenden Photostabilität bei der
Behandlung mit hohen Lichtintensitäten, oder sie sind
nur schwierig herzustellen und zu verarbeiten.
Aus Garito et al., Laser Focus 18 (1982) und der EP-00 91 838
sind organische Verbindungen vom Nitroanilintyp bekannt.
Ihre verhältnismäßig guten Werte für die photochemische
Stabilität und die dielektrische Suszeptibilität zweiter
Ordnung gehen jedoch einher mit einer schlechten Kristallisierbarkeit
und einer mangelhaften mechanischen Stabilität.
Insbesondere die Herstellung dünner Schichten, wie von der
integrierten Optik gefordert, gelingt mit diesen Materialien
nicht.
Polymere zeichnen sich durch hohe mechanische Widerstandsfähigkeit
und gute chemische Stabilität aus. Am Polymergerüst
befestigte oder in Polymeren gelöste Moleküle mit
nicht-linearen optischen Eigenschaften sollten daher in
der nicht-zentrosymmetrischen Umgebung vorteilhafte Werte
für die dielektrische Suszeptibilität aufweisen.
Polymere mit Nicht-Linearitäten zweiter Ordnung lassen sich
herstellen, indem an über die Glastemperatur erhitzte, mit
statistisch orientierten Molekülen dotierte Filme ein
äußeres Feld angelegt wird. Dies führt zu einer Polung
der eingelagerten Moleküle, die dem Polymermedium nach
dessen Erstarren eine Anisotropie verleiht. Auf diese Weise
hergestellte Polymere mit nicht-linearen optischen Eigenschaften,
in denen p,p′-Dimethylaminonitrostilben als
Wirtsmolekül Verwendung findet, wurden von Meredith et al.,
Macromolecules 15 (1982) 1385 beschrieben.
Shibaev et al., Polymer Communications 24 (1983) 364,
teilen die feldinduzierte Ausrichtung flüssigkristalliner
Polymerer mit mesogenen Seitengruppen mit.
Die US-Patentschrift 44 12 059 offenbart ein Polymermaterial
mit cholesterischen Mesophasen, die mittels
elektrischer oder magnetischer Felder einer kontrollierten
Ausrichtung zugänglich sind. Schließlich sind aus der
EP-01 72 012 vollaromatische, thermotrope, flüssigkristalline
Polymere bekannt, deren nicht-lineare optische Eigenschaften
ebenfalls durch äußere Felder hervorgerufen
werden können.
Eine weitere Methode zur Erzeugung von Polymermaterialien
mit nicht-linearen optischen Eigenschaften besteht in der
Polymerisation von bereits geordneten, eine nicht-zentrosymmetrische
Orientierung aufweisenden Monomeren, wobei
der Ordnungszustand des Systems während der Polymerisation
weitgehend erhalten bleibt. Für diese Technik geeignete
Monomere sind beispielsweise der EP-00 21 695 zu entnehmen.
Die voranstehend beschriebenen Materialien zeigen noch
unbefriedigende nicht-lineare optische Eigenschaften,
die sich insbesondere in mangelhaften Werten für die
dielektrische Suszeptibilität und die photochemische
Stabilität ausdrücken.
Es besteht somit ein Bedürfnis nach Materialien mit nicht-
linear optischen Eigenschaften, die die geschilderten
Nachteile nicht oder nur in geringerem Maße aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäßen, nicht-
linear optischen Materialien gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind daher nicht-linear optische
Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens
eine Komponente mit dem Strukturelement eines Pyrrolo
[1.2-b]azins der Formel I und/oder dessen Valenzisomeren
der Formel I′
enthalten worin eine der gestrichelt dargestellten Doppelbindungen
zwischen den Positionen 2-3, 5-6 und 7-8
eine Einfachbindung sein kann, und
R¹C₁-C₁₀ Alkoxycarbonyl, C₁-C₁₀ Alkanoyl, C₇-C₁₁
Aroyl, -CN, -CF₃, -N(C1-4 Alkyl)₂ oder H, wenn R²
nicht gleichzeitig ebenfalls H ist,
R²H oder einen Rest R¹,
R³, R³′einen Rest zur Vervollständigung eines Dibenzo
cyclopentadien-, Dichlordibenzocyclopentadien-,
Monobenzodiphenylcyclopentadien-, Tetraphenyl
cyclopentadien-, Dibenzocyclohexa-2,5-dien-4-
on-ringes, oder seiner 4-Thion-, 4-(C1-4 Alkyl)
imino- oder 4-Ethylidenderivate oder eines
Dibenzo-γ-pyranringes, Phenyl, C₁-C₁₀ Alkoxy
carbonyl, C₁-C₁₀ Alkanoyl, Indan-1,3-dion-2,2-
diyl, 2,2-Dimethyl-1,3-dioxan-4,6-dion-5,5-
diyl, 4-Nitrophenyl-, 4-Cyanophenyl, C₁-C₁₀-
Alkoxypropenoyl, einer der Reste auch H,
R⁴H, C₁-C₁₀ Alkyl oder zusammen mit R⁵ einen
Rest zur Vervollständigung eines ankondensierten
Cyclopentan- oder Cyclohexanringes,
R⁵H, C₁-C₁₀ Alkyl, C1-10 Alkoxy, C1-10 Alkoxy
carbonyl; -CN; -CH₂Ph, -COPh, -CONH₂, -CON-
(C1-4 Alkyl)₂, -CONH(C1-4 Alkyl) oder zusammen
mit R⁴ einen Rest zur Vervollständigung eines
ankondensierten Cyclopentan- oder Cyclohexanringes
oder zusammen mit R⁶ einen Rest zur
Vervollständigung eines ankondensierten Benzolringes,
R⁶H, C1-10 Alkyl oder zusammen mit R⁵ einen
Rest zur Vervollständigung eines ankondensierten
Benzolringes oder zusammen mit R⁷
einen Rest zur Vervollständigung eines ankondensierten
Cyclopentan- oder Cyclohexanringes,
R⁷H, C1-10 Alkyl oder zusammen mit R⁶ einen
Rest zur Vervollständigung eines ankondensierten
Cyclopentan- oder Cyclohexanringes
und
Z-N=, -CR⁴= oder -CHR⁴-
bedeuten.
Pyrrolo[1.2-b]azine sind beispielsweise aus der
DE-A1-29 06 193 und der DE-A1-32 20 257 bekannt. In
diesen Druckschriften wird die Verwendung der Verbindungen
der Formel I als strahlungsempfindliche Materialien
für Meß-, Aufzeichnungs- und Speicherzwecke beschrieben.
Die Verbindungen der Formel I erleiden bei Bestrahlung,
insbesondere mit kurzwelligem sichtbaren Licht oder UV-
Licht, eine Umwandlung in ihre Valenzisomeren der
Formel I′. Aus Verbindungen enthaltend das Strukturelement
der Formel I gebildete Merocyanin-ähnliche Formen
der Formel I′ erfahren eine Stabilisierung sowohl der
negativen als auch der positiven Ladung durch monocyclische
aromatische bzw. heteroaromatische Ionen und/oder
durch geeignete Elektronendonor- bzw. -akzeptorsubstituenten.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich derartige
Verbindungen in vorzüglicher Weise auch als Komponenten
von Materialien mit nicht-linear optischen Eigenschaften
eignen. Schichten aus monomeren Verbindungen
der Formel I und/oder I′, Polymerzusammensetzungen mit
eingelagerten solchen Verbindungen sowie Polymere mit
chemisch gebundenen Struktureinheiten der Formel I
und/oder I′ sind für diesen Zweck gleichermaßen geeignet.
Insbesondere geeignet sind Pyrrolo[1.2-b]azine der
Formel I und/oder I′, worin alle gestrichelten Bindungen
Doppelbindungen bedeuten. R¹ und R² bedeuten vorzugsweise
C₁-C₁₀ Alkoxycarbonyl, -CN oder -N(C₁-C₁₄ Alkyl)₂, insbesondere
C₁-C₁₀ Alkoxycarbonyl oder -CN. R³ und/oder R3′
bedeuten vorzugsweise einen eine negative Ladung stabilisierenden
Substituenten wie z. B. C₁-C₁₀ Alkoxycarbonyl,
Phenyl, substituiertes Phenyl, insbesondere 4-Nitrophenyl
oder 4-Cyanophenyl, daneben auch einen Rest zur
Vervollständigung eines Dibenzocyclopentadien-, Dichlor
dibenzocyclopentadien-, Tetraphenylcyclopentadien- oder
Dibenzocyclohexa-2,5-dien-4-on-ringes, insbesondere
eines Dibenzocyclopentadienringes. Die Reste R³ und R3′
können gleich oder verschieden sein, vorzugsweise sind
sie gleich. R⁴ steht bevorzugt für H, C1-10 Alkyl, insbesondere
C₁-C₄, sowie zusammen mit R⁵ für einen Rest
zur Vervollständigung eines Cyclopentan- oder -hexanringes.
R⁵ bedeutet vorzugsweise H, C₁-C₁₀ Alkyl oder C₁-C₁₀ Alkoxy-,
-CN, -CH₂Ph, -COPh, -CONH₂ oder zusammen mit R⁴ einen Rest
zur Vervollständigung eines Cyclopentan- oder -hexanringes
oder zusammen mit R⁶ einen Rest zur Vervollständigung
eines Benzolringes.
Bevorzugt bedeutet R⁶ H, C₁-C₅ Alkyl, zusammen mit R⁵
einen Rest zur Vervollständigung eines Benzolringes oder
zusammen mit R⁷ einen Rest zur Vervollständigung eines
Cyclohexanringes. Bevorzugt bedeutet R⁶ H.
R⁷ bedeutet bevorzugt H, C₁-C₅ Alkyl oder zusammen mit
R⁶ einen Rest zur Vervollständigung eines Cyclohexanringes.
Z ist insbesondere -N=, daneben auch -CR⁴=.
Gegebenenfalls können die genannten Alkylreste auch substituiert
sein. Ebenso können auch die als Substituent
oder in ankondensierter Form vorhandenen aromatischen
Kohlenwasserstoffgruppen weitere Substituenten tragen.
Ganz allgemein kommen, wenn hier oder im folgenden von
Substitution die Rede ist, insbesondere folgende Substituenten
in Betracht:
C1-4 Alkyl, C1-4 Alkoxy, Halogen (Fluor, Chlor, Brom
und Jod), -CF₃, -NO₂, -N(C1-4-Alkyl)₂ und C6-10 Aryl.
Es sind jedoch auch andere Substituenten verwendbar.
Dementsprechend werden erfindungsgemäß insbesondere diejenigen
Verbindungen der allgemeinen Formel I und/oder I′
bevorzugt als nicht-linear optische Medien verwendet, in
denen mindestens einer der Reste R¹, R², R³, R⁴, R⁵, R⁶,
R⁷ oder Z eine der vorstehend genannten Bedeutungen hat.
Die Verbindungen der Formel I können nach bekannten
Verfahren, wie sie beispielsweise in der DE-A1-29 06 193
oder in der DE-A1-32 20 257 beschrieben sind, hergestellt
werden. Ein bevorzugtes Verfahren zu ihrer Herstellung
besteht in der Umsetzung von Cyclopropenen II oder
Pyrazolen III
mit den voranstehend angegebenen Bedeutungen für R¹, R²,
R³ und R3′ mit einem Azin der Formel IV,
worin R⁴, R⁵, R⁶, R⁷ und Z die voranstehend genannte Bedeutung
besitzen, auf die in der DE-A1-35 21 432 beschriebene
Weise unter den dort angegebenen Reaktionsbedingungen.
Die Herstellung der erforderlichen Ausgangsmaterialien
ist ebenfalls in der DE-A1-35 21 432 zu entnehmen.
Zur Verwendung in nichtlinear optischen Materialien
eignen sich insbesondere Komponenten enthaltend das Strukturelement
der Merocyanin-ähnlichen Form gemäß Formel I′.
Wird bei ihrer Herstellung aus den Verbindungen der Formel
I durch Bestrahlung mit Licht geeigneter Wellenlänge
gleichzeitig ein elektrisches Feld angelegt, so orientieren
sich die erhaltenen polaren Strukturen der
Formel I′ entsprechend der Feldrichtung und führen
zu einem Molekülverband ohne Symmetrieinversionszentrum
und damit nichtlinear optischen Eigenschaften.
Die Pyrrolo[1.2-b]azine der Formel I und/oder I′
eignen sich in hervorragender Weise als nichtlinear
optische Medien. So werden z. B. durch Aufbringen derartiger
Verbindungen auf ein Substrat in gelöster oder
flüssiger Form durch beispielsweise Bestreichen, Bedrucken,
Tauchen oder Aufschleudern und gegebenenfalls
nachfolgender Bestrahlung unter Einwirkung eines elektrischen
Feldes nichtlinear optische Anordnungen erhalten,
die aufgrund ihrer vorteilhaften Eigenschaften
ein weites Anwendungsfeld erschließen. Insbesondere
eignen sie sich zur Frequenzverdopplung von Laserlicht
sowie zur Herstellung von Schaltelementen, Wellenleitern
und Phasenmodulatoren auf dem Gebiet der integrierten
Optik.
Die Verbindungen der Formel I und/oder I′ können weiterhin
auch in Pulverform, als Einlagerungen in andere Molekülverbände,
wie beispielsweise Clathrate, feste Lösungen,
als Einkristalle oder Lösungen ihre nichtlinear
optischen Eigenschaften entfalten.
Die Einlagerung von Verbindungen der Formel I und/oder I′
in Polymere stellt einen weiteren Gegenstand der vorliegenden
Erfindung dar. Hierzu können beispielsweise
in Lösungen geeigneter Polymermaterialien, wie sie z. B.
in der EP-A2-01 94 639 als zur Herstellung von Wellenleitern
verwendbar beschrieben sind, Verbindungen der
allgemeinen Formel I eingebracht werden. So erhaltene
dotierte Polymerlösungen als auch entsprechende dotierte
Polymerschmelzen lassen sich durch die nämlichen, voranstehend
beschriebenen Techniken auf Substrate aufbringen
und gegebenenfalls durch Bestrahlung unter Einwirkung
eines elektrischen Feldes in die Valenzisomeren der
Formel I′ umwandeln.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ein nicht-linear optisches Polymermaterial, welches
Struktureinheiten der allgemeinen Formel I und/oder I′
gegebenenfalls über Verbindungsgruppen (Spacer), chemisch
an die Polymerkette gebunden enthält.
Derartige Materialien enthalten beispielsweise wiederkehrende
Struktureinheiten der allgemeinen Formel I
und/oder I′, in denen mindestens einer der Reste R¹,
R², R³, R3′, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷ oder Z der Formel V entspricht,
-Y-X-A- (V)
worin
Y-(CH₂) n - oder -CH(CH₃)-,
Xeine chemische Bindung, -O-, -S-, -NR-, äSO-,
-SO₂-, -CO-, -O-CO-, -CO-O-, -S-CO-, -CO-S-,
-NR′-CO- oder -CO-NR′-,
AC₁-C₂₀ Alkylen, indem auch eine oder mehrere
nicht benachbarte CH₂-Gruppen durch -O-, -S-, und/
oder -NR¹- ersetzt sein können,
R′H oder C1-4 Alkyl und
n0, 1, 2 oder 3 bedeutet.
Die über den Rest A erfolgende Bindung der Pyrrolo[1.2-b]
azineinheit an die Polymerkette kann über eine chemische
Bindung oder über -CO-O-, -O-CO-, -NR′-CO-, -CO-NR′-,
-NH-CO-O-, -NH-CO-NR′-, -O-CO-NH- oder -NR′- erfolgen.
Als Spacer kommen vor allem Alkylengruppen mit 2 bis
20 C-Atomen in Betracht, die linear oder verzweigt
und in denen eine oder mehrere CH₂-Gruppen durch -O-,
-S- und/oder -NR′- ersetzt sein können.
Beispielsweise kommen als Spacer in Betracht:
Ethylen, Propylen, Butylen, Pentylen, Hexylen, Octylen, Decylen, Undecylen, Dodecylen, Octadecylen, Ethylenoxyethylen, Ethylenthioethylen, Ethylen-N-methyliminoethylen oder 1-Methylalkylen.
Ethylen, Propylen, Butylen, Pentylen, Hexylen, Octylen, Decylen, Undecylen, Dodecylen, Octadecylen, Ethylenoxyethylen, Ethylenthioethylen, Ethylen-N-methyliminoethylen oder 1-Methylalkylen.
Die Spacer können an den Pyrrolo[1.2-b]azinteil und
an die Polymerkette über eine chemische Bindung oder
über -CO-O-, -O-CO-, -NR′-CO-, -CO-NR′, -NH-CO-O-,
-NH-CO-NR′-, -O-CO-NH- oder -NR′-CO-NH- gebunden sein.
Y bedeutet vorzugsweise -CH(CH₃)-, Methylen, Ethylen
oder eine direkte Bindung. X ist vorzugsweise -O-,
-CO-O-, -O-CO-, -NH-CO-, -CO-NH-, -O-CO-NH oder
vorzugsweise H oder Methyl.
Die Polymere, die Pyrrolo[1.2-b]azineinheiten chemisch
gebunden enthalten, können nach an sich bekannten und
in der Polymerchemie üblichen Verfahren hergestellt
werden.
So können z. B. in polymere Verbindungen der Formel VI,
in der T ein austauschbarer Rest wie Hydroxy, Chlor,
niederes Alkoxy ist, durch Veresterung, Umesterung oder
Acylierung Pyrrolo[1.2-b]azineinheiten mit einer an einem
Rest R¹, R², R³, R3′, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷ oder Z endständigen
Hydroxyl-, Mercapto- oder Aminogruppe eingeführt werden.
Die Methoden sind an sich bekannt und können beispielsweise
C. M. Paleos et al., J. Polym. Sci. Polymer. Chem.
Ed. (19) (1981) 1427 entnommen werden.
Der Austausch von T kann auch mit einer reaktionsfähigen
Gruppe eines an die Pyrrolo[1.2-b]azineinheit gebundenen
Spacers erfolgen.
Bei solchen Resten, in denen einer der Substituenten
R¹, R², R³, R3′, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷ oder Z eine endständige
Carboxylgruppe oder deren funktionelle Gruppen trägt,
muß das Polymere Amino-, Mercapto- oder Hydroxylgruppen
enthalten.
Solche Polymere können z. B. durch Copolymerisation von
(Meth)Acrylsäurehalbestern von 1,ω-Diolen mit weiteren
Comonomeren erhalten werden.
Eine weitere Möglichkeit, Pyrrolo[1.2-b]azingruppen
an die Polymerkette zu binden, besteht in der Umsetzung
dieser einen Isocyanatrest tragenden Gruppen mit Polymeren,
die mit Isocyanat reagierende Substituenten aufweisen,
z. B. vorstehend genannte Hydroxylgruppen tragende
Copolymere.
Der Isocyanatrest kann in eine Verbindung der Formel I
und/oder I′ z. B. durch Umsetzen eines an einem der Reste
R¹, R², R³, R3′, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷ oder Z einen mit Isocyanat
reagierenden Substituenten wie z. B. -OH, -SH oder -NH₂
tragenden Pyrrolo[1.2-b]azins, mit einem Diisocyanat
im Molverhältnis 1 : 1 eingeführt werden.
Die Umsetzung der einen Isocyanatrest tragenden Verbindungen
der Formel I und/oder I′ mit dem reaktionsfähige
Substituenten tragenden Polymeren erfolgt nach an sich
bekannten Verfahren.
Umgekehrt ist es auch möglich, Isocyanatreste in Polymere
einzuführen und die Isocyanatreste mit Verbindungen der
Formel I und/oder I′ umzusetzen, die an einem der Reste
R¹, R², R³, R3′, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷ oder Z einen endständigen,
mit Isocyanat reagierenden Substituenten tragen.
Polymere, die in der Seitenkette oder an die Seitenkette
gebundene Pyrrolo[1.2-b]azine tragen, können außerdem
duch Copolymerisation von ethylenisch ungesättigten
Verbindungen der Formel (VII)
gegebenenfalls mit weiteren olefinisch ungesättigten
Verbindungen, die mit (VII) copolymerisierbar sind,
hergestellt werden.
In der Formel (VII) steht W für ein gegebenenfalls über
einen Spacer an das C-Atom des Carbonylrestes gebundenes
Pyrrolo[1.2-b]azin der Formel I und/oder I′, wobei die
Anbindung über -O-, -S- oder -NR-′ erfolgt.
Der Polymerisationsgrad liegt in der Regel zwischen 5
und 500, vorzugsweise bei ≧ 10 und 100.
Als Monomere kommen vor allem in Betracht:
C₁- bis C₂₀-, vorzugsweise C₄- bis C₈-Alkylester der Acrylsäure und/oder der Methacrylsäure, Gemische dieser Ester sowie Gemische der genannten Ester mit Acrylnitril, Methylacrylnitril, Styrol, 4-Methylstyrol, Acryl- und/oder Methacrylamid.
C₁- bis C₂₀-, vorzugsweise C₄- bis C₈-Alkylester der Acrylsäure und/oder der Methacrylsäure, Gemische dieser Ester sowie Gemische der genannten Ester mit Acrylnitril, Methylacrylnitril, Styrol, 4-Methylstyrol, Acryl- und/oder Methacrylamid.
Als Monomere kommen neben den bestimmt genannten im einzelnen
z. B. in Betracht:
Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, Hexylacrylat, n-Octylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Nonylacrylat, Decylacrylat, Dodecylacrylat, Hexadecylacrylat, Octadecylacrylat sowie die entsprechenden Methacrylate.
Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, Hexylacrylat, n-Octylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Nonylacrylat, Decylacrylat, Dodecylacrylat, Hexadecylacrylat, Octadecylacrylat sowie die entsprechenden Methacrylate.
Bevorzugt sind die genannten Acrylate und Methacrylate
von Alkanolen bis 8 C-Atomen.
Die Herstellung der Polymere erfolgt nach bekannten Verfahren,
vorzugsweise durch radikalische Polymerisation.
Sie können außerdem durch Addition von polarisierbaren,
reaktionsfähigen Wasserstoff tragenden Resten an olefinische
Doppelbindungen erhalten werden.
So können z. B. Poly-Organo-Wasserstoff-Siloxane mit
eine endständige Vinylgruppe enthaltenden Verbindungen
der Formel I und/oder I′ gegebenenfalls in Lösungsmitteln
in Anwesenheit von Katalysatoren, insbesondere Hexachlorplatinsäure,
die die Anlagerung von an Si gebundenem
Wasserstoff an aliphatische Mehrfachbindungen beschleunigen,
umgesetzt werden.
Diese Umsetzungen erfolgen in an sich bekannter Weise
(H. Ringsdorf, A. Schneller; Brit. Polym. Journal 13,
43 (1981); H. Ringsdorf, A. Schneller; Makromol. Rapid
Comm. Vol. 3, 557 (1982)).
Die erfindungsgemäßen Polymermaterialien erschließen
aufgrund ihrer vorteilhaften nicht-linearen optischen
Eigenschaften ein weites Anwendungsfeld. Insbesondere
eignen sie sich zur Frequenzverdoppelung von Laserlicht
sowie zur Herstellung von Schaltelementen, Wellenleitern
und Phasenmodulatoren auf dem Gebiet der integrierten
Optik.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen folgende Beispiele:
2 g der Diazofluorenderivate werden in wasserfreiem
Ether gelöst und unter Rühren werden
äquimolare Mengen der entsprechenden Alkinester
zugetropft. Die Reaktionsmischung wird im abgedunkelten
Gefäß bei Raumtemperatur gerührt
und der Reaktionsverlauf wird mittels Dünnschichtchromatographie
(DC) kontrolliert.
Nach vollständiger Umsetzung wird das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgezogen.
Der Rückstand wird umkristallisiert.
2 g der Spiro-3H-pyrazole III werden in 300 ml
wasserfreiem Ether gelöst und in einer Photolyseapparatur
bei Raumtemperatur solange bestrahlt,
bis DC-Kontrolle und entwickelte Stickstoffmenge
die vollständige Umsetzung anzeigen.
Nach dem Einengen der Lösung unter vermindertem
Druck fallen die Kristalle in der Kälte an.
1 mmol der Spirocyclopropene II werden in trockenem
Ether mit 1-2 Moläquivalenten der Heterocyclen IV
umgesetzt. Eine Färbung der Reaktionslösung zeigt
die Bildung der Betaine an. Weiteres Rühren bei
Raumtemperatur unter Lichtausschluß führt unter
Aufhellung zur Bildung der Pyrrolo[1.2-b]azine I,
die nach chromatographischer Aufarbeitung (Kiesel
gel/CH₂Cl₂) durch Umkristallisation rein erhalten
werden.
Auf eine mit aufgedampften interdigitalen Elektroden (Abstand
zwischen den Elektroden 1 mm) versehene Glasplatte
wird eine konzentrierte Lösung von 6′,7′-Dicyano-spiro-
[9H-fluoren-9,5′(4′aH)-pyrrolo[1,2-b]pyridazin-3′-
carbonsäurepentylester (hergestellt nach DE-A1-35 21 432)
in Toluol gegeben. Es wird ein elektrisches Feld von
1,5 kV/mm an die Elektroden angelegt und gleichzeitig
mit UV-Licht bestrahlt. Nach Verdunsten des Lösungsmittels
bei angelegtem elektrischem Feld verbleibt eine
dünne Schicht der roten Betainverbindung, die nichtlinear
optische Eigenschaften zweiter Ordnung besitzt. Diese
Schicht bewirkt bei schräger transversaler Durchstrahlung
mit Licht eines NdYAG-Lasers teilweise Verdopplung der
Frequenz des eingestrahlten Lichts.
Eine Lösung von Polymethylmethacrylat PMMA (40 Gew.-%)
und 6′,7′-Dicyano-spiro[9H-fluoren-9,5′(4′aH)-pyrrolo
[1,2-b]pyridazin]-3′-carbonsäurepentylester (2 Gew.-%)
in Toluol wird durch spin-coating auf eine mit interdigitalen
Elektroden versehene Glasplatte gemäß Beispiel
1 aufgebracht. Man läßt das Toluol bei Raumtemperatur
verdampfen. Der erhaltene Polymerfilm wird auf
105°C erhitzt und es wird ein elektrisches Feld von
1,5 kV/mm angelegt, wobei gleichzeitig mit UV-Licht bestrahlt
wird. Nach 5 min kühlt man im E-Feld auf Raumtemperatur
ab. Es verbleibt ein transparenter, roter
Polymerfilm mit nichtlinearen optischen Eigenschaften
2. Ordnung.
Eine Lösung von 6′,7′-Dicyano-spiro[9H-fluoren-9,5′
(4′aH)-pyrrolo[1,2-b]pyridazin]-3′-carbonsäurepentylester
(1%) und von Poly-4-(4′-cyanbiphenyl(4)-oxy
carbonyl)-phenoxyethyl-methacrylat (20%) in N-Methylpyrrolidon
wird durch spin-coating auf eine mit interdigitalen
Elektroden versehene Glasplatte aufgebracht.
Man läßt das N-Methylpyrrolidon bei erhöhter Temperatur
verdampfen. Der Polymerfilm wird auf 150°C erhitzt
und sonst wie im vorigen Beispiel behandelt. Man erhält
einen transparenten, roten, orientierten flüssigkristallinen
Polymerfilm mit nichtlinearen optischen Eigenschaften
2. Ordnung.
Eine Mischung von 2,17 g 6′,7′-Dicyano-spiro[9H-fluoren-
9,5′(4′aH)-pyrrolo[1,2-b]pyridazin]-3′-carbonsäurepentylester,
2,0 g 1,10-Decandiol und 0,75 ml Titan-tetra-isopropanolat
wird auf 80°C erhitzt und die entstandene
Lösung 7 h bei dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsgemisch
wird auf ca. 40°C gekühlt, mit 1 N HCl versetzt
und mit Dichlormethan extrahiert. Man trocknet die organische
Phase über Na₂SO₄ und dampft ein. Der Rückstand
wird an einer Kieselgelsäule chromatographiert, worauf
gelbe Kristalle von 6′,7′-Dicyano-spiro[9H-fluoren-
9,5′(4′aH)-pyrrolo[1,2-b]pyridazin]-3′-carbonsäure-(10-
hydroxydecylester) erhalten werden.
Zu einer auf 0°C gehaltenen Lösung von 2,08 g 6′,7′-
Dicyano-spiro-[9H-fluoren-9,5′(4′aH)-pyrrolo[1,2-b]pyrid
azin]-3′-carbonsäure-(10-hydroxydecylester), 344 mg
Methacrylsäure, 49 mg 4-Dimethylaminopyridin und 1 mg
2,6-Di-tert.butyl-4-methyl-phenol in 10 ml Dichlormethan
wird eine Lösung von 929 mg Dicyclohexylcarbodiimid in
1 ml Dichlormethan zugetropft und 2 h bei RT gerührt.
Der Niederschlag wird abgesaugt, das Filtrat eingeengt
und der Rückstand chromatographiert. Es wird 6′,7′-
Dicyano-spiro[9H-fluoren-9,5′(4′aH)-pyrrolo[1,2-b]pyrid
azin]-3′-carbonsäure-(10-methacryloyloxydecylester)
als gelbe Kristalle erhalten.
Eine Lösung von 294 mg 6′,7′-Dicyano-spiro[9H-fluoren-
9,5′(4′aH)-pyrrolo[1,2-b]pyridazin]-3′-carbonsäure-(10-
methacryloyloxydecylester), 951 mg Methylmethacrylat
und 50 mg Azobisisobutyronitril in 20 ml Toluol wird
unter N₂ 20 h auf 60°C erhitzt. Man fällt das Polymere
zweimal aus Ethanol um und erhält so ein gelbliches
Polymer. Aus diesem Polymer wird analog zu Beispiel 2
ein Film mit nichtlinear optischen Eigenschaften hergestellt.
Eine Lösung von 294 mg 6′,7′-Dicyano-spiro[9H-fluoren-
9,5′(4′aH)-pyrrolo[1,2-b]pyridazin]-3′-carbonsäure-(10-
methacryloyloxydecylester), 4,06 g 4-(4′-Cyanobiphenyl-
(4)-oxycarbonyl)-phenoxyethylmethacrylat und 50 mg
Azobisisobutyronitril in 30 ml N-Methylpyrrolidon
wird unter N₂ 20 h auf 60°C erhitzt. Das Polymer
wird zweimal aus Ethanol umgefällt. Man erhält ein
gelbliches Polymer. Aus diesem Polymer wird analog zu
Beispiel 3 ein orientierter flüssigkristalliner Polymerfilm
mit nichtlinear optischen Eigenschaften erhalten.
Claims (6)
1. Nichtlineare optische Materialien, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine Komponente mit
dem Strukturelement eines Pyrrolo[1.2-b]azins
der Formel I und/oder dessen Valenzisomeren der
Formel I′
enthalten, worin eine der gestrichelt dargestellten
Doppelbindungen zwischen den Positionen 2-3, 5-6
und 7-8 eine Einfachbindung sein kann, undR¹C₁-C₁₀ Alkoxycarbonyl, C₁-C₁₀ Alkanoyl,
C₇-C₁₁ Aroyl, -CN, -CF₃, -N(C1-4 Alkyl)₂ oder
H, wenn R² nicht gleichzeitig ebenfalls
H ist,
R²H oder einen Rest R¹,
R³, R³′einen Rest zur Vervollständigung eines
Dibenzocyclopentadien-, Dichlordibenzo
cyclopentadien-, Monobenzodiphenyl
cyclopentadien-, Tetraphenylcyclopenta
dien-, Dibenzocyclohexa-2,5-dien-4-on-
ringes, oder seiner 4-Thion-, 4-(C1-4-
Alkyl)imino- oder 4-Ethylidenderivate
oder eines Dibenzo-γ-pyranringes, Phenyl,
C₁-C₁₀ Alkoxycarbonyl, C₁-C₁₀ Alkanoyl,
Indan-1,3-dion-2,2-diyl, 2,2-Dimethyl-
1,3-dioxan-4,6-dion-5,5-diyl, 4-Nitro
phenyl-, 4-Cyanophenyl, C₁-C₁₀ Alkoxy
propenoyl, einer der Reste auch H,
R⁴H, C₁-C₁₀ Alkyl oder zusammen mit R⁵
einen Rest zur Vervollständigung eines
ankondensierten Cyclopentan- oder Cyclo
hexanringes,
R⁵H, C₁-C₁₀ Alkyl, C1-10 Alkoxy, C1-10
Alkoxycarbonyl; -CN; -CH₂Ph, -COPh,
-CONH₂, -CON(C1-4 Alkyl)₂, -CONH(C1-4-
Alkyl) oder zusammen mit R⁴ einen Rest
zur Vervollständigung eines ankondensierten
Cyclopentan- oder Cyclohexanringes
oder zusammen mit R⁶ einen Rest zur Vervollständigung
eines ankondensierten
Benzolringes,
R⁶H, C1-10 Alkyl oder zusammen mit R⁵ einen
Rest zur Vervollständigung eines ankondensierten
Benzolringes oder zusammen mit R⁷
einen Rest zur Vervollständigung eines ankondensierten
Cyclopentan- oder Cyclohexanringes,
R⁷H, C1-10 Alkyl oder zusammen mit R⁶ einen
Rest zur Vervollständigung eines ankondensierten
Cyclopentan- oder Cyclohexanringes
und
Z-N=, -CR⁴= oder -CHR⁴-bedeuten.
2. Nichtlinear optisches Material nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus
einer auf ein Substrat aufgebrachten Schicht von
mindestens einer Verbindung der Formel I besteht.
3. Nichtlinear optisches Material nach Anspruch 1,
bestehend aus mindestens einer polymeren Komponente,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
weitere Komponente eine Verbindung der allgemeinen
Formel I ist.
4. Nichtlinear optisches Material nach Anspruch 1,
bestehend aus mindestens einer polymeren Komponente,
dadurch gekennzeichnet, daß das Strukturelement
des Pyrrolo[1.2-b]azins gemäß Formel I
gegebenenfalls über einen Spacer chemisch an die
Polymerkette gebunden ist.
5. Verfahren zur Herstellung der nichtlinear optischen
Materialien gemäß den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Komponente mit dem Strukturelement
der Formel I unter gleichzeitiger Anlegung
eines elektrischen Feldes bestrahlt.
6. Verwendung der nichtlinear optischen Materialien
gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 als optische Medien
in der Elektronik oder als organische Substrate
in der Faser- und Folientechnik.
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- 1988-03-21 JP JP63502562A patent/JPH01502854A/ja active Pending
- 1988-11-25 US US07/283,997 patent/US4983324A/en not_active Expired - Fee Related
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