DE3710628A1 - Overhead-projektor - Google Patents

Overhead-projektor

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Description

Die Erfindung betrifft einen Overhead-Projektor, be­ stehend aus einem Gehäuse, in welchem die Lichtquelle mit Kondensor und Reflektor und ein Lüfter angeord­ net sind und das nach oben durch eine durchleuchtba­ re Schreibplatte und eine unter dieser liegenden Fresnellinse abgeschlossen ist, sowie aus einem im rückwärtigen Bereich des Gehäuses angebrachten Trag­ arm sowie einem am freien Ende des Tragarmes angebrach­ ten, ein Objektiv und einen Umlenkspiegel aufweisenden Projektionskopf, mit einer im geringen Abstand ober­ halb der Schreibplatte unter Belassung eines Spaltraumes angeordneten Flüssigkristallanzeigevorrichtung, deren die Flüssigkristalle zwischen sich aufnehmenden mit Elek­ troden beschichteten durchleuchtbaren Platten in einem Rahmen gehaltert sind.
Overhead-Projektoren sind in den verschiedensten Bau­ formen bekanntgeworden. Neuerdings versucht man, mit Hilfe von Overhead-Projektoren das Bild von Flüssig­ kristallanzeigevorrichtungen, die man auf die Schreib­ platte des Overhead-Projektors gelegt hat, an eine Projektionswand zu projizieren. Dieses gelingt für eine Weile nach dem Einschalten der Lichtquelle des Overhead- Projektors auch recht gut, dann aber wird das Bild zu­ nehmend schlechter, es verwischt, an einigen Stellen verschwinden die von den Flüssigkristallen gebildeten Zeichen. Wird dieser Versuch vielmals wiederholt, so stellt man fest, daß auch in der Anfangsphase die Ab­ bildung immer schlechter wird. Diese Nachteile sind auf die Erwärmung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung zurückzuführen. Die sich im Laufe der Projektion er­ wärmende Schreibplatte führt ebenso wie die Wärme­ absorption in den Flüssigkristallen und den sie ein­ schließenden durchsichtigen Platten zuerst dazu, daß die Ordnung der Flüssigkristalle gestört und aufgelöst wird, später dazu, daß die Flüssigkristalle ihre Eigen­ schaft, unter dem Einfluß von elektrischen Feldern be­ stimmte Ordnungen anzunehmen, zunehmend verlieren.
Man hat versucht, diese Nachteile durch eine intensive Kühlung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung zu ver­ meiden. An dieser angebaute Ventilatoren, die auch Luft durch den Spaltzwischenraum zwischen der Flüssigkristall­ anzeigevorrichtung und der Schreibplatte hindurchbeweg­ ten, vermochten eine ausreichende Herabsetzung der Tempe­ ratur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung nicht zu er­ reichen. Von den Lüftern ausgehende Vibrationen führten zusätzlich zu Bildunschärfen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln zu erreichen, daß die Flüssig­ kristallanzeigevorrichtung während der Projektion kühl bleibt.
Die Erfindung besteht darin, daß im Gehäuse Vorrichtungen angeordnet sind, die nur Licht mit einem verminderten Rot- und insbesondere Infrarotanteil durch die Schreib­ platte treten lassen, daß der Spaltraum zwischen Flüssig­ kristallanzeigevorrichtung und Schreibplatte auf seiner einen, vorzugsweise der dem Tragarm abgekehrten (vorde­ ren) Seite einen Kühllufteintrittsspalt bildet oder an Kühllufteintrittsvorrichtungen angeschlossen ist, und daß der Spaltraum auf seiner anderen, vorzugsweise dem Tragarm zugekehrten (hinteren) Seite in mindestens einen Kühlluftkanal übergeht, in welchem die Luftströmung durch den im Gehäuse angeordneten Lüfter erzeugt ist, und daß der die Flüssigkristallanzeigevorrichtung ein­ fassende Rahmen an mindestens drei Seiten dicht auf der Oberfläche des Gehäuses des Overhead-Projektors aufliegt. Auf diese Weise läßt sich einerseits durch den vermin­ derten Rot- und insbesondere Infrarotanteil des durch die Schreibplatte fallenden Lichtes eine Erwärmung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung vermindern. Das reicht jedoch allein nicht aus, um die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden. Deshalb wird bei der vorliegenden Erfindung der Spaltraum zwischen der Flüssigkristallanzeigevor­ richtung und der Schreibplatte besonders intensiv und gleichmäßig gekühlt. Dadurch wird erreicht, daß von der Schreibplatte aufsteigende Konvektionswärme sicher abge­ führt wird. Für diese Kühlung wird der im Overhead-Pro­ jektorgehäuse sowieso vorhandene Lüfter genutzt, der durch seine Unterbringung im Gehäuse des Overhead-Projek­ tors alle Anforderungen an Vibrationsfreiheit, Luft­ volumendurchsatz und sonstige Anforderungen zu erfüllen vermag. Derartige Lüfter sind für Overhead-Projektoren seit Jahren optimal in ihren Eigenschaften mit relativ geringem Aufwand baubar. Diesen sowieso vorhandenen Lüf­ ter hier einzusetzen, führt nicht nur zu einem einfache­ ren Aufbau und zu einem geringeren Aufwand, sondern zu der Möglichkeit, die Kühlung in dem Spaltraum zwischen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung und der Schreib­ platte erheblich zu verbessern.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Lüftereingang un­ mittelbar an den Kühlluftkanal angeschlossen ist, in den der Spaltraum auf der Austrittsseite übergeht. Der Lüfter­ eingang kann hier mit einem Teil seines Querschnittes angeschlossen sein, besonders zweckmäßig ist es jedoch, den Lüfter mit seinem vollen Querschnitt hier anzuschließen, so daß die gesamte vom Lüfter geförderte Luft zuerst durch den Spaltraum zwischen Flüssigkristallanzeigevorrichtung und Schreibplatte hindurchgeht, bevor die Luft an ande­ ren Stellen für die Kühlung weiterer kühlbedürftiger Gegenstände im Inneren des Overhead-Projektorgehäuses ge­ nutzt wird.
Zweckmäßig ist es insbesondere, wenn der Kühlluftkanal von dem Spaltzwischenraum zwischen Flüssigkristallanzei­ gevorrichtung und Schreibplatte zum Lüfter zuvor durch ein Gehäuse für die Aufnahme von elektronischen Bautei­ len und Platinen führt, die der Spannungsversorgung der Elektroden der Flüssigkristallanzeigevorrichtung die­ nen. Diese Bauteile werden dadurch mit derselben Kühl­ luft, die später noch mit erheblichen Wärmemengen aus dem Lampenbereich beladen wird, dann gekühlt, wenn diese Kühlluft noch auf niedriger Temperatur befindlich ist.
Besonders einfach und wirtschaftlich wird dieser Over­ head-Projektor, wenn die Flüssigkristallanzeigevorrich­ tung so gestaltet ist, daß sie dem Overhead-Projektor als gesondertes Bauteil zu beliebiger Zeit hinzufügbar ist. Hierfür ist es zweckmäßig, wenn die auf die Ober­ fläche des Overhead-Projektors aufzulegende Flüssig­ kristallanzeigevorrichtung mit einem an der Rückseite des Gehäuses des Overhead-Projektors anzuordnenden Ge­ häuse für die Aufnahme von Elektronik-Platinen ein win­ kelförmiges Bauteil bildet. Ein solches Bauteil läßt sich so gestalten, daß es einfach auf die Oberseite des Overhead-Projektorgehäuses auflegbar ist und an dessen Rückseite anschiebbar ist und hierdurch bereits in eine gemeinsame Funktion mit dem Lüfter im Inneren des Over­ head-Projektorgehäuses tritt. Dabei kann es noch zweck­ mäßig sein, daß in dem winkelförmigen Bauteil ein Ge­ lenk angeordnet ist, welches in einer zur Vorder- und Hinterfront des Overhead-Projektors parallelen Linie vor dem Tragarm angeordnet ist, um die Flüssigkristall­ anzeigevorrichtung nicht mehr vom Overhead-Projektor abnehmen zu müssen, wenn man nicht bei der Projektion mit ihr arbeiten will, sondern auf die Schreibplatte zu legende Folien projizieren will. In diesem Falle wird der Rahmen mit der Flüssigkristallanzeigevorrich­ tung einfach hochgeklappt und am Tragarm des Projek­ tionskopfes befestigt, wozu beispielsweise ein Halte­ magnet oder ein verschwenkbarer Haken dienen können.
Eine baulich besonders günstige Form besteht darin, daß die Luftaustrittsöffnungen im hinteren Bereich des Gehäuses angeordnet sind, und daß an den Lüfter zusätz­ lich bzw. an eine ihm nachgeschaltete Saugdüse minde­ stens ein Luftspalt angeschlossen ist, der mit dem Spalt­ raum zwischen der Schreibplatte und der Flüssigkristall­ anzeigevorrichtung in Verbindung steht.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der als Tangentialge­ bläse ausgebildete Lüfter sich über den wesentlichen Teil der Breite des Gehäuses erstreckt und sich im obe­ ren hinteren Ende unterhalb des Tragarmes befindet, daß der die Flüssigkristallanzeigevorrichtung einfassende Rahmen an den beiden Seiten und im rückwärtigen Bereich Schlitze als zum Lüfter führende Luftkanäle in der Ge­ häuseoberfläche zwischen den Holmen des Rahmens der Flüssigkristallanzeigevorrichtung angeordnet sind.
Reicht die Kühlung durch die Raumluft nicht aus, wie es z. B. in Altersheimen, vor allem aber in tropischen und subtropischen Gegenden der Fall sein kann, dann ist es zweckmäßig, wenn im Bereich des Lufteintrittschlitzes in den Spaltzwischenraum zwischen der Schreibplatte und der Flüssigkristallanzeigevorrichtung Kühllamellen einer Kühlvorrichtung angebracht sind. Durch diese Maßnahme wird alle Luft, die der Kühlung der Flüssigkristallan­ zeigevorrichtung dient und durch den Spaltraum zwischen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung und der Schreib­ platte hindurchtritt, zusätzlich gekühlt, ohne daß ande­ re Kühlluft für andere Teile im Overhead-Projektorge­ häuse gekühlt wird. Dadurch wird es möglich, mit be­ reits kleinen Kühlaggregaten erhebliche Kühlwirkungen zu erzeugen.
Bei dieser Art der zusätzlichen Kühlung ist es zweck­ mäßig, wenn die Kühllamellen Peltierelemente sind oder Teile einer Absorptionskühlvorrichtung, deren Wärme­ tauscher vorzugsweise im hinteren unteren Bereich des Gehäuses oder außerhalb des Gehäuses an der Rückwand des Gehäuses angeordnet sind.
Die Kühlluft, die durch den Spaltzwischenraum zwischen Flüssigkristallanzeigevorrichtung und Schreibplatte hindurchtritt, braucht nicht direkt durch den im Inneren des Schreibprojektorgehäuses angeordneten Lüf­ ter bewegt zu werden, es ist vielmehr auch möglich, daß oberhalb des die Platinen aufnehmenden Gehäuseteiles die dem Lüfter nachgeschaltete Saugdüse, die nach dem Ven­ turiprinzip arbeitet, angeordnet ist, in die Luftkanäle aus dem Spaltzwischenraum zwischen Schreibplatte und Flüssigkristallanzeigevorrichtung, aber auch eventuell aus dem Tragarm führen.
Als besonders wirkungsvoll hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei der die Flüssigkristallanzeigevorrichtung allseitig dicht auf der Oberfläche des Schreibprojektors angeordnet ist, und bei der neben der vorderen oberen Kante des Projektorgehäuses sowohl in der Oberfläche als auch in der Frontfläche Lüftungsschlitze vorge­ sehen sind, zwischen denen vorzugsweise Kühllamellen an­ geordnet sind.
Um den Rotlicht- und insbesondere den Infrarotlichtan­ teil zu verringern, ist es zweckmäßig, wenn der Lampen­ reflektor und der im Inneren des Gehäuses angeordnete Umlenkspiegel Kaltlichtreflektoren sind und wenn die Kondensorlinse und/oder die Fresnellinse und/oder eine zwischen Umlenkspiegel und Fresnellinse angeordnete lichtdurchlässige Platte mit rot- und infrarot reflek­ tierenden Schichten bedampft sind.
Auch durch eine zusätzliche Kaminwirkung läßt sich die Luftbewegung im Spaltzwischenraum zwischen Schreib­ platte und Flüssigkristallanzeigevorrichtung verbessern. Dies erfolgt dadurch, daß sowohl die Schreibplatte als auch die aufgelegte Flüssigkristallanzeigevorrichtung schräg von vorne nach hinten ansteigend angeordnet sind.
Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit ihrem Rahmen kann aus dem Strahlengang durch die Schreibplatte nicht nur durch Verschwenken herausgenommen werden, es ist auch möglich, daß die Flüssigkristallanzeigevorrichtung in zwei Stellungen verschiebbar angeordnet ist, eine Stellung, in der sie oberhalb der Schreibplatte be­ findlich ist, eine zweite Stellung, in der sie vor der Schreibplatte, vorzugsweise unter einer Abdeckplatte und/oder oberhalb des Keyboards angeordnet ist.
Dies wird insbesondere dort zweckmäßig sein, wo vor der Frontseite des Projektors an dieser ein Keyboard und/oder ein Computer angeordnet sind.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Overhead-Projektor, bei dem die Kühlluft aus dem Spaltzwischenraum zwischen Flüssigkristallanzeigevorrichtung und Schreibplatte unmittelbar durch den Lüfter des Overhead-Projektors abgesaugt wird,
Fig. 2 den Overhead-Projektor ohne die Flüssigkristall­ anzeigevorrichtung im Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Flüssigkristallanzeige­ vorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Overhead-Projektor mit Flüssigkristallanzeigevorrichtung, bei der die Kühlluft zuerst durch den Spaltzwischenraum zwischen Flüssigkristallanzeigevorrichtung und Schreibplatte und anschließend durch ein Gehäuse für die elektrischen Schaltungen zum Betrieb der Flüssigkristallanzeigevorrichtung geführt ist,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen anders aufgebauten Projektor mit ähnlicher Kühlluftführung,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Projektor mit zusätz­ licher Kühlung durch ein Absorptionskühlaggregat,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Projektor der Fig. 6 ohne Flüssigkristallanzeigevorrichtung und ohne Kühlvorrichtung,
Fig. 8 einen Schnitt durch die zum Projektor gehörende Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
Fig. 9 die Kühlvorrichtung in Ansicht,
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Projektor mit Flüssigkristallanzeigevorrichtung und Keyboard bei der Projektion einer auf der Schreibplatte liegenden Folie,
Fig. 11 den Overhead-Projektor der Fig. 10 bei der Projektion der Flüssigkristallanzeigevorrich­ tung,
Fig. 12 einen anders ausgeführten Overhead-Projektor.
Der Overhead-Projektor der Fig. 1 besteht aus einem Ge­ häuse 1, an dessen rückwärtigem Ende der Tragarm 2 be­ festigt ist, der den Projektionskopf 3 mit dem Objektiv 4 und dem Umlenkspiegel 5 trägt. Dieser Umlenkspiegel ist mittels des Gelenkes 6 am Tragarm 2 befestigt.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich die Lichtquelle 7, welche aus der Lampe 8, dem Reflektor 9 und dem Konden­ sor 10 besteht. Der Strahlengang 11 verläuft zu dem im Inneren des Gehäuses befindlichen Umlenkspiegel 12, dann durch die Fresnellinse 13 und die Schreibplatte 14 und sodann durch die aus zwei lichtdurchlässigen und mit Elektroden versehenen Platten, die zwischen sich die Flüssigkristalle einschließen, bestehende Flüssig­ kristallanzeigevorrichtung 15. Diese Flüssigkristall­ anzeigevorrichtung 15 ist in dem Rahmen 16 gehaltert. Der Strahlengang 11 verläuft dann weiter durch das Objektiv 4 zum Umlenkspiegel 5 des Projektionskopfes und von dort zur nicht dargestellten Projektionswand.
Im Inneren des Gehäuses 1 des Overhead-Projektors ist ein Lüfter 17 angeordnet, der üblicherweise zur Kühlung der Lichtquelle 7 und auch anderer Teile im Inneren des Gehäuses des Overhead-Projektors benutzt wird.
Erfindungsgemäß wird dieser Lüfter 17 zur Kühlung des Spaltzwischenraumes 18 zwischen der Flüssigkristall­ anzeigevorrichtung 15 und der Schreibplatte 14 benutzt. Damit dieses möglich ist, sind beidseitig unter dem Rahmen 16 Distanz- und Abdichtungsleisten 19 vorge­ sehen, die jedoch nicht an der Frontseite 20 vorhanden sind. Hier befindet sich vielmehr der Lufteintritt 21. Der Lüfter 17 ist im Gehäuse 1 hinten oben angeordnet. In das Lüftergehäuse 22 führen Lufteintrittsöffnungen 23, welche unmittelbar mit dem Spaltzwischenraum 18 in Verbindung stehen. Durch diese Anordnung wird er­ reicht, daß der Lüfter 17 die gesamte Kühlluft, die er durch seine Austrittsöffnungen 24 zur Kühlung der Licht­ quelle 7 benötigt, aus dem Spaltzwischenraum 18 zwischen der Schreibplatte 14 und der Flüssigkristallanzeige­ vorrichtung 15 zieht. Da der Lüfter ein Tangential­ lüfter ist, der sich nahezu über die gesamte Breite des Gehäuses 1 erstreckt, und da auch die Lufteintritts­ öffnungen 23 über nahezu die gesamte Breite des Gehäuses sich erstrecken, wird ein sehr gleichmäßiger Luftstrom durch den Spaltzwischenraum 18 hindurchgesaugt. Das führt zu einer intensiven Abführung von Wärme aus die­ sem Spaltzwischenraum. Die in das Gehäuse 1 durch die Austrittsöffnungen 24 im Lüftergehäuse 22 eingeblasene Kühlluft verläßt das Gehäuse durch seitlich angeordnete Austrittsöffnungen 25.
Der Rahmen 16 der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 15 ist mittels eines Gelenkes 26 mit dem Schaltungsgehäuse 27 verbunden, welches als ein winkelförmiges Bauteil ausgebildet ist. In diesem Schaltungsgehäuse 27 befinden sich Platinen mit elektronischen Bauteilen, welche eine Anpassung von aus einem Computer bezogenen elek­ trischen Signalen an die Signale vornehmen, mit denen die Flüssigkristallanzeigevorrichtung betrieben wird. Rahmen 16 und Schaltungsgehäuse 27 bilden in herabge­ klappter Lage des Rahmens 16, wie es in Fig. 1 in vollen Strichen dargestellt ist, ein winkelförmiges Bauteil, welches auf die Oberfläche des Gehäuses 1 des Schreib­ projektors aufgelegt wird. Dieses Bauteil kann durch Schrauben oder ähnliches am Gehäuse 1 befestigt werden. Der Tragarm 2 kann entweder auf der Oberfläche des Bau­ teiles 27 befestigt werden. Ist dieses nicht vorgesehen, wird der Tragarm 2 vielmehr auf der Oberfläche des Gehäuses 1 des Schreibprojektors befestigt, dann ist das Schaltungsgehäuse 27 mittig mit einem Schlitz ver­ sehen bzw. zweiteilig ausgebildet, wobei sich zu jeder Seite des Tragarmes 2, wenn dieser in der Mitte des Ge­ häuses 1 angeordnet ist, ein Teil befindet.
Das Gelenk 26 ist vor dem Tragarm 2 angeordnet, damit der Rahmen 16 der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 15 hochgeklappt werden kann und somit aus dem Strahlengang 11 herausgenommen werden kann, wie dies gestrichelt dargestellt ist. Ein verschwenkbarer Haken 29 kann zur Befestigung des Rahmens 16 am Tragarm 2 dienen, hier kann man auch für die Befestigung einen nicht darge­ stellten Haltemagneten vorsehen.
In den Fig. 2 und 3 sind der Projektor ohne Flüssig­ kristallanzeigevorrichtung und die Flüssigkristallan­ zeigevorrichtung im Querschnitt bzw. in Seitenansicht als gesonderte Bauteile dargestellt. Es ist ersichtlich, daß diese Bauteile ohne jede Befestigung aneinander an­ bringbar sind, wenn nur das Gelenk 26 so angeordnet wird, daß es sich an der Vorderseite des Tragarmes 2 abstützt. Zum Anbringen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung klappt man dann das Schaltungsgehäuse 27 nach oben, führt den Rahmen 16 mit dem Gelenk 26 bis an die Vorderwand des Tragarmes 2 so lange, bis das Gelenk 26 dort liegt, wo die Vorderwand des Tragarmes 26 und die Oberfläche des Gehäuses 1 des Schreibprojektors einander berühren, legt dann den Rahmen 16 vollends flach auf die Oberfläche des Schreibprojektors und klappt das zweiteilige Schal­ tungsgehäuse 27 nach hinten und unten, so daß sich sein dem Gelenk 26 benachbarter Teil auf die Oberfläche des Gehäuses 1 und das Schaltungsgehäuse 27 an die Rückwand des Gehäuses 1 anlegt.
Der Overhead-Projektor der Fig. 4 ist ähnlich aufgebaut, jedoch befindet sich der Lüfter 17 vor der Mitte der Rückwand 30 des Gehäuses 1 und saugt Luft durch die Lufteintrittsschlitze 31 an. Ist die aus Rahmen 16 und Schaltungsgehäuse 27 bestehende Flüssigkristallanzeige­ vorrichtung am Gehäuse 1 montiert, überdeckt das Schal­ tungsgehäuse 27 die Lufteintrittsschlitze 31, so daß der Lüfter 17 die gesamte von ihm geförderte Luft aus dem Schaltungsgehäuse 27 bezieht. Der Spaltzwischenraum 18 ist hier bei dieser Ausführungsform so weit nach hinten gezogen, daß er an der Stelle 32 in das Schal­ tungsgehäuse 27 eintritt, so daß der Luft ansaugende Lüfter 17 die von ihm angesaugte Luft vom Lufteintritt 21 durch den Spaltzwischenraum 18 in das Schaltungsgehäu­ se 27 mit den Platinen 28 fördert und dann die Luft durch die Austrittsöffnungen 24 A und 24 B der Lichtquelle 7 und dem Umlenkspiegel 12 zuführt. Ein Leitblech 33 führt dabei die Luft in der gewünschten Weise über die Platinen 28.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist die Luftführung durch den Spaltzwischenraum 18 und das Schaltungsgehäuse 27 in gleicher Weise ausgeführt, jedoch ist hier anstel­ le eines Tangentiallüfters ein Axiallüfter 17 verwendet. Die Luft wird nach dem Vorbeistreichen an der Licht­ quelle 7 und an der Unterseite der Fresnellinse 13 durch die in den Seitenwänden im hinteren oberen Be­ reich angeordneten Luftaustrittsöffnungen 25 nach außen abgeführt. Durch Anordnung einer gesonderten Platte 34, welche die Fresnellinse 13 allseitig umgibt und mit den Wänden des Gehäuses 1 fest verbunden ist, sowie durch die Anordnung von Lufteintrittsöffnungen 35 in der Frontwand 36 und von Austrittsöffnungen 37 in der Rückwand 30 läßt sich ein zweiter Luftkanal 38 ähnlich dem Spaltzwischenraum 18 und parallel zu die­ sem zwischen der Fresnellinse 13 und der Schreibplatte 14 ausbilden, so daß die Schreibplatte 14 auch von unten gekühlt wird. Durch die Austrittsöffnungen 37 in der Rückwand tritt die Luft, die durch diesen Luft­ kanal 38 hindurchtritt, ebenfalls in das Schaltungsge­ häuse 27 ein, von wo es durch den Lüfter 17 abgesaugt wird.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 9 wird zwar ein Projektor ähnlicher Bauart verwendet und auch hier wird mit dem Lüfter 17, mit dem die Lichtquelle 7 und ande­ re Teile im Gehäuse 1 gekühlt werden, auch diejenige Luft bewegt, die durch den Spaltzwischenraum 18 hin­ durchtritt, jedoch sind hier wesentliche andere Baumerk­ male vorhanden:
Der Austritt des vor der hinteren Rückwand oben ange­ ordneten Lüfters 17 erfolgt nach hinten, also durch das Schaltungsgehäuse 27 hindurch. Hier ist oberhalb der Platinen 28 eine Saugdüse 39 angeordnet, welche aus zwei sich verjüngenden Rohren 40 und 41 besteht, welche ineinander angeordnet sind und eine Venturi­ anordnung bilden. Durch das innere Rohr 40, dessen Austritt einen breiten Spalt bildet, der sich nahezu über die gesamte Breite des Gehäuses 1 des Overhead- Projektors erstreckt, wird Luft aus dem Lüfter 17 ge­ führt, die im Inneren des Gehäuses 1 zur Kühlung der Lichtquelle 7 und anderer Bauteile gedient hat und die durch die Lufteintrittsöffnungen 42 in das Innere des Gehäuses 1 eingeführt war. Durch diesen Luftstrom 43 werden durch den zwischen den Rohren 40 und 41 gebildeten Kanal 44 ein Luftstrom aus dem Spaltzwischenraum 18 zwischen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 15 und der Schreibplatte 14 mitgerissen. Ein weiterer Luft­ strom wird durch Kanal 45 aus dem Raum des Schaltungsge­ häuses 27 mitgerissen, in dem sich die Platinen 28 be­ finden. Ist die Flüssigkristallvorrichtung 15 mit ihrem Rahmen 16 und dem Schaltungsgehäuse 27 nicht auf den Projektor aufgelegt, so bläst der Lüfter 17 die von ihm geförderte Kühlluft durch die Austrittsöffnung 24 in die Atmosphäre.
Zusätzlich weist diese Ausführungsform der Fig. 6 eines Overhead-Projektors noch eine Kühlvorrichtung auf, und zwar eine Absorptionskühlvorrichtung. Der Absorber ist in dem Gefäß 45 untergebracht und über die Rohre 44 mit dem Wärmetauscher 47 an der hinteren Rückwand 30 verbunden. Der Absorber ist über die Rohre 48 mit dem unmittelbar hinter der Frontseite im oberen Bereich an­ geordneten Kühlaggregat 49 verbunden, an dem die durch die Lufteintrittsöffnungen eintretende Luft in den Spaltzwischenraum 18 durch die Austrittsöffnungen 51 eintritt. Damit diese hier an dem Kühlaggregat 49 vor­ beistreichende Luft nicht mit der Luft im Innenraum des Gehäuses 1 des Projektors in Berührung kommen kann, ist eine Wand 52 vorgesehen, die den Raum des Kühlaggre­ gates 49 von dem Inneren des Gehäuses 1 abtrennt. Da die Luftzuführung in den Spaltzwischenraum 18 nunmehr durch die Austrittsöffnung 51 im vorderen Teil der Oberfläche des Gehäuses 1 des Overhead-Projektors er­ folgt, ist unter dem Rahmen 16 frontseitig noch eine Dichtleiste 53 vorgesehen. Diese Kühlung der eintreten­ den Kühlluft erweist sich insbesondere dort als besonders vorteilhaft, wo in besonders warmen Räumen projiziert werden muß.
Bei dem Overhead-Projektor der Fig. 10 und 11 ist die Schreibplatte 14 schräg ansteigend angeordnet, das Gehäuse 1 nimmt zusätzlich, vor der Schreibplatte 14 angeordnet, das Tastenfeld eines Keyboards auf. Dieses Tastenfeld eines Keyboards 54 dient zur Betätigung eines Computers 55, der an der Gehäuserückwand 30 an­ geordnet ist, an den Computer 55 ist die Flüssigkri­ stallanzeigevorrichtung 15 über elektrische Kabel an­ geschlossen. Diese Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist in nicht dargestellten Führungen verschiebbar an­ geordnet: Fig. 10 zeigt den Rahmen 16 der Flüssig­ kristallanzeigevorrichtung 15 über dem Tastenfeld des Keyboards 54 in einer Stellung, in der Folien auf die Schreibplatte 14 für die Projektion gelegt werden können. Trotz der schrägen Anordnung der Schreibplatte 14 fal­ len diese Folien oder sonstigen Vorlagen nicht von der Schreibplatte herunter, da sie sich an der hinte­ ren Stirnseite 56 des Rahmens 16 abstützen können. Diese hintere Stirnseite 56 ist tief herabgezogen und dient gleichzeitig als Dichtleiste.
Soll die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 15 durch­ leuchtet und projiziert werden, so wird, wie in Fig. 11 dargestellt, der Rahmen 16 nach oben geschoben und mit den Arretiervorrichtungen 57 in dieser hochgeschobenen Stellung arretiert.
In einer Seitenwand des Gehäuses im vorderen Bereich ist ein Axiallüfter 17 untergebracht, der Luft aus dem Innenraum des Gehäuses 1 nach draußen fördert. Das ansonsten luftdicht gebaute Gehäuse weist oberhalb und hinter der Schreibplatte 14 Lufteintrittsöffnungen 58 auf, durch die die vom Ventilator 17 geförderte Luft in den Innenraum des Gehäuses 1 eintritt. Ist der Rahmen 16 mit der Flüssigkristallanzeigevorrich­ tung 15 in einer unteren Stellung über dem Tastenfeld des Keyboards 54 (Fig. 10) geschoben, so tritt die Luft in die Lufteintrittsschlitze 58 aus der Umgebung ein. Ist hingegen gemäß Fig. 11 der Rahmen 16 mit der Flüs­ sigkristallanzeigevorrichtung 15 in der hochgeschobenen Stellung, so wird durch die Tätigkeit des Lüfters 17 die Luft, die durch die Lufteintrittsschlitze 58 in das Innere des Gehäuses 1 eintritt, durch den Spalt­ zwischenraum 18 zwischen der Schreibplatte 14 und der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 15 hindurchgesaugt, wobei die Luft in diesen Spaltzwischenraum 18 am unte­ ren vorderen Ende des Rahmens 18 am Lufteintritt 21 eintritt, wo keine Dichtleiste vorgesehen ist, die eine Abdichtung zwischen Rahmen 16 und der Oberfläche des Gehäuses 1 vornimmt.
In Fig. 12 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungs­ form des Projektors dargestellt. Auch dieser Projektor weist ein Tastenfeld bzw. Keyboard 54 auf. Die Flüssig­ kristallanzeigevorrichtung 15 mit ihrem Rahmen 16 ist hier an einem oberhalb des Tastenfeldes 54 und unter­ halb der Schreibplatte 14 angeordneten Gelenk 59 ange­ bracht und kann dadurch in der einen Stellung über das Tastenfeld 54, in der anderen Stellung über die Schreib­ platte 14 geklappt werden, je nachdem ob die Flüssig­ kristallanzeigevorrichtung durchleuchtet werden soll, wobei gleichzeitig das Tastenfeld 54 zur Benutzung offen­ stehen muß, oder ob auf der Schreibplatte 14 andere Vorlagen durchleuchtet und projiziert werden sollen. Der Lüfter 17 befindet sich in dieser Ausführungs­ form im oberen hinteren Gehäusebereich dicht unterhalb des Tragarmes 2 und saugt aus dem Gehäuse 1 Luft an. Dieses Gehäuse 1 ist durch Trennwände 60 in mehrere Luftkanäle unterteilt, die von den Lufteintrittsöff­ nungen 61 zur Lüftereintrittsöffnung 62 führen. In dem auf diese Weise gebildeten Luftkanal 63 ist die Lampe 8, der Kaltlichtreflektor 9 und das Wärmereflexfilter 64 angeordnet. In dem zuerst parallel zum Boden 65 und dann parallel zur Rückwand 66 verlaufenden Luftkanal 67 sind Platinen 28 mit elektronischen Bauteilen ange­ ordnet. Der Luftkanal 68 führt zwischen Schreibplatte 14 und Flüssigkristallanzeigevorrichtung 15 hindurch, während der Luftkanal 69 zwischen der Fresnellinse 13 und der Schreibplatte 14 hindurchführt. Durch diese Anordnung verschiedener Luftkanäle wird besonders wirk­ sam erreicht, daß die Flüssigkristallanzeigevorrich­ tung nur einer sehr geringfügigen Wärmebelastung ausge­ setzt ist, insbesondere dann, wenn der Reflektor 9 so­ wie der im Gehäuse angebrachte Umlenkspiegel 12 Kalt­ lichtspiegel sind, die Rot- und Infrarotstrahlen durch­ treten lassen. Im Falle des Umlenkspiegels 12 treten die durchgelassenen Rot- und Infrarotstrahlen in den Luftkanal 67 ein und treffen auf den Gehäuseboden 65, von wo die hier erzeugte Wärme durch den Luftstrom im Kanal 67 fortgetragen wird. Dem Lüfter 17 nachgeschal­ tet sind Luftaustrittsöffnungen 25, die jedoch nur einen Teil der austretenden Luft nach außen in die Atmosphäre lassen. Ein anderer Teil wird in den Tragarm 2 umgeleitet, in welchem sich weitere elektronische Bau­ teile 70 befinden, die mit diesem Luftstrom gekühlt werden, der schließlich durch Luftaustrittsöffnungen 71 aus dem Tragarm 2 austritt.
Der Overhead-Projektor der vorliegenden Erfindung kann auch mit zwei Lüftern ausgestattet sein. Der oder die Lüfter können dabei so angeordnet sein, daß die Kühl­ luft an zu kühlenden Bauteilen vorbeisaugen und an­ schließend an anderen zu kühlenden Bauteilen vorbei­ blasen.
Die Kühlluftbewegungsrichtung kann in den verschie­ denen dargestellten Ausführungsformen auch in Gegenrich­ tung verlaufen.
Besonders vorteilhaft ist es, ein Innenfokusobjektiv wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 12 zu verwenden, wodurch eine besonders gute Projektion bei fester Lam­ penstellung erzielt wird.
Die Lampe wird zweckmäßigerweise als Kaltlichtlampe gewählt, insbesondere als Kaltlichtinnenspiegellampe und kann dann ohne Kondensor verwendet werden. Die Flüssig­ kristallanzeigevorrichtung (LCD) kann verschiedene Größen haben, Größen eines Dias und eines Großdias, in den Ausführungsbeispielen der Fig. 11 und 12 sind Größen von 6 cm × 6 cm, 6 cm × 9 cm, 9 cm × 12 cm be­ sonders vorteilhaft.
  • Liste der Bezugszeichen:  1 Gehäuse
     2 Tragarm
     3 Projektionskopf
     4 Objektiv
     5 Umlenkspiegel
     6 Gelenk
     7 Lichtquelle
     8 Lampe
     9 Reflektor
    10 Kondensor
    11 Strahlengang
    12 Umlenkspiegel
    13 Fresnellinse
    14 Schreibplatte
    15 Flüssigkristallanzeigevorrichtung
    16 Rahmen
    17 Lüfter
    18 Spaltzwischenraum
    19 Distanz- und Abdichtungsleisten
    20 Frontseite
    21 Lufteintritt
    22 Lüftergehäuse
    23 Eintrittsöffnungen
    24 Austrittsöffnungen
    25 Austrittsöffnungen
    26 Gelenk
    27 Schaltungsgehäuse
    28 Platine
    29 Haken
    30 Rückwand
    31 Lufteintrittsschlitze
    32 Stelle
    33 Leitblech
    34 Platte
    35 Lufteintrittsöffnung
    36 Frontwand
    37 Austrittsöffnung
    38 Luftkanal
    39 Saugdüse
    40 Rohr
    41 Rohr
    42 Eintrittsöffnung
    43 Luftstrom
    44 Kanal
    45 Gefäß
    46 Rohr
    47 Wärmetauscher
    48 Rohre
    49 Kühlaggregat
    50 Lufteintrittsöffnungen
    51 Austrittsöffnungen
    52 Wand
    53 Dichtleiste
    54 Keyboard
    55 Computer
    56 hintere Stirnseite
    57 Arretiervorrichtung
    58 Lufteintrittsöffnungen
    59 Gelenk
    60 Trennwand
    61 Lufteintrittsöffnung
    62 Lüftereintrittsöffnung
    63 Luftkanal
    64 Wärmereflexfilter
    65 Boden
    66 Rückwand
    67 Luftkanal
    68 Luftkanal
    69 Luftkanal
    70 elektronisches Bauteil
    71 Luftaustrittsöffnung
    72 Luftkanal

Claims (20)

1. Overhead-Projektor, bestehend aus einem Gehäuse, in welchem die Licht­ quelle mit Kondensor und Reflektor und ein Lüfter angeordnet sind und das nach oben durch eine durch­ leuchtbare Schreibplatte und eine unter dieser liegenden Fresnellinse abgeschlossen ist, sowie aus einem im rückwärtigen Bereich des Ge­ häuses angebrachten Tragarm sowie einem am frei­ en Ende des Tragarmes angebrachten, ein Objektiv und einen Umlenkspiegel aufweisenden Projektions­ kopf, mit einer im geringen Abstand oberhalb der Schreib­ platte unter Belassung eines Spaltraumes angeordne­ ten Flüssigkristallanzeigevorrichtung, deren die Flüssigkristalle zwischen sich aufnehmenden mit Elektroden beschichteten durchleuchtbaren Platten in einem Rahmen gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (1) Vorrichtungen angeordnet sind, die nur Licht mit einem verminderten Rot- und insbesondere Infrarotanteil durch die Schreib­ platte (14) treten lassen,
daß der Spaltraum (18) zwischen Flüssigkristallan­ zeigevorrichtung (15) und Schreibplatte (14) auf seiner einen, vorzugsweise der dem Tragarm (2) abgekehrten (vorderen) Seite einen Kühlluftein­ trittsspalt (21) bildet oder an Kühllufteintritts­ vorrichtungen angeschlossen ist,
daß der Spaltraum (18) auf seiner anderen, vor­ zugsweise dem Tragarm (2) zugekehrten (hinteren) Seite in mindestens einen Kühlluftkanal (23, 44) übergeht, in welchem die Luftströmung durch den im Gehäuse (1) angeordneten Lüfter (17) erzeugt ist, und
daß der die Flüssigkristallanzeigevorrichtung (15) einfassende Rahmen (16) an mindestens drei Seiten dicht auf der Oberfläche des Gehäuses (1) des Overhead-Projektors aufliegt.
2. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftereingang unmittelbar an den Kühlluft­ kanal angeschlossen ist, in den der Spaltraum (18) auf der Austrittsseite übergeht.
3. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftkanal durch ein Gehäuse (27) für die Aufnahme von elektronischen Bauteilen und Platinen führt, die der Spannungsversorgung der Elektroden der Flüssigkristallanzeigevorrich­ tung (15) dienen.
4. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Oberfläche des Overhead- Projektors aufzulegende Flüssigkristallanzeige­ vorrichtung (15) mit einem an der Rückseite (30) des Gehäuses (1) des Overhead-Projektors anzuord­ nenden Gehäuse (27) für die Aufnahme von Elektro­ nik-Platinen ein winkelförmiges Bauteil bildet.
5. Overhead-Projektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem winkelförmigen Bauteil (15, 16, 27) ein Gelenk (26) angeordnet ist, welches in einer zur Vorder- und Hinterfront des Overhead-Projek­ tors parallelen Linie vor dem Tragarm (2) angeord­ net ist.
6. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen Bereich des Gehäuses (1) der Lüfter (17) für die Absaugung von Warmluft aus dem Gehäuse (1) angeordnet ist, daß die Luftaustrittsöffnungen (40, 41) im hinte­ ren Bereich des Gehäuses (1) angeordnet sind, und daß an den Lüfter (17) zusätzlich bzw. an eine ihm nachgeschaltete Saugdüse (39) mindestens ein Luftspalt angeschlossen ist, der mit dem Spalt­ raum (18) zwischen der Schreibplatte (14) und der Flüssigkristallvorrichtung (15) in Verbindung steht.
7. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Tangentialgebläse ausgebildete Lüfter (17) sich über den wesentlichen Teil der Breite des Gehäuses (1) erstreckt und sich im oberen hinteren Ende unterhalb des Tragarmes (2) befindet, daß der die Flüssigkristallanzeigevorrichtung (15) einfassende Rahmen (16) an den beiden Seiten und im rückwärtigen Bereich (unter Bildung von Dicht­ leisten) dicht auf der Gehäuseoberfläche aufliegt, daß im hinteren Bereich Schlitze als zum Lüfter (17) führende Luftkanäle in der Gehäuseoberfläche zwischen den Holmen des Rahmens (16) der Flüssig­ kristallanzeigevorrichtung (15) angeordnet sind.
8. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Lufteintrittsschlitzes (21) in den Spaltzwischenraum (18) zwischen der Schreib­ platte (14) und der Flüssigkristallanzeigevor­ richtung (15) Kühllamellen einer Kühlvorrichtung (49) angebracht sind.
9. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühllamellen Peltierelemente sind oder Teile einer Absorptionskühlvorrichtung, deren Wärmetauscher (47) vorzugsweise im hinteren unte­ ren Bereich des Gehäuses (1) oder außerhalb des Gehäuses (1) an der Rückwand (30) des Gehäuses (1) angeordnet sind.
10. Overhead-Projektor nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des die Platinen (28) aufnehmen­ den Gehäuseteiles (27) die dem Lüfter (17) nach­ geschaltete Saugdüse (39) angeordnet ist, in die Luftkanäle (44) aus dem Spaltzwischenraum (18) zwischen Schreibplatte (14) und Flüssigkristall­ anzeigevorrichtung (15) und/oder aus dem Tragarm (2) führen.
11. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallanzeigevorrichtung (15) allseitig dicht auf der Oberfläche des Schreibpro­ jektors angeordnet ist, und daß neben der vorderen oberen Kante des Pro­ jektorgehäuses sowohl in der Oberfläche als auch in der Frontfläche Lüftungsschlitze (50, 51) vorgesehen sind, zwischen denen vorzugsweise Kühl­ lamellen (49) angeordnet sind.
12. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenreflektor (9) und der im Inneren des Gehäuses (1) angeordnete Umlenkspiegel (12) Kaltlichtreflektoren sind, und daß die Kondensorlinse (10) und/oder die Fresnellinse (13) und/oder eine zwischen Umlenk­ spiegel (12) und Fresnellinse (13) angeordnete lichtdurchlässige Platte mit rot- und infrarot reflektierenden Schichten bedampft sind.
13. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am klappbaren Rahmen (16) oder am Tragarm (2) eine Befestigungsvorrichtung für die hochgeklappte Flüssigkristallanzeigevorrichtung (15) an dem Tragarm (2) vorgesehen ist.
14. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schreibplatte (14) als auch die aufgelegte Flüssigkristallanzeigevorrichtung (15) schräg von vorne nach hinten ansteigend angeord­ net sind.
15. Overhead-Projektor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallanzeigevorrichtung (15) in zwei Stellungen verschiebbar angeordnet ist, eine Stellung, in der sie oberhalb der Schreib­ platte (14) befindlich ist, eine zweite Stellung, in der sie vor der Schreibplatte (14), vorzugs­ weise unter einer Abdeckplatte und/oder oberhalb des Keyboards (54) angeordnet ist.
16. Overhead-Projektor nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Frontseite des Projektors an dieser ein Keyboard (54) und/oder ein Computer ange­ ordnet sind.
17. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (17) im oberen hinteren Gehäuse­ bereich oder im oder dicht unterhalb des Tragar­ mes (2) angeordnet ist, und daß zu seiner Luftansaugöffnung (61) Luft­ kanäle (67, 68, 69) von der Flüssigkristallanzeige­ vorrichtung (15) und/oder Schreibplatte (14) und/oder der Lichtquelle (8) und/oder der Elek­ tronik geführt wird.
18. Overhead-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen (61) im unteren Bereich der Vorderwand und/oder im Boden (65) angeordnet sind.
19. Overhead-Projektor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß von der Lufteintrittsöffnung (61) Luftkanäle (67, 68, 69) zu den zu kühlenden Teilen führen.
20. Overhead-Projektor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lüfter (17) und Austrittsöff­ nung (71) mindestens ein Kanal (72) angeordnet ist, in welchen zu kühlende Bauelemente unter­ gebracht sind.
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