DE3710276A1 - Explosionsgeschuetzte und/oder schlagwettergeschuetzte steckdurchfuehrung - Google Patents
Explosionsgeschuetzte und/oder schlagwettergeschuetzte steckdurchfuehrungInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
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Description
Die Erfindung betrifft eine explosionsgeschützte und/
oder schlagwettergeschützte Steckdurchführung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Steckdurchführungen der eingangs genannten Art dienen
dazu, elektrische Leitungen zünddurchschlagssicher durch
eine Wandung hindurchzuführen. Diese elektrischen Lei
tungen, die als Kabel ausgebildet sind und eine Draht
seele mit Isolierung besitzen, müssen, um zünddurchlags
sicher durch eine Wandung hindurchgeführt werden zu kön
nen, teilweise abisoliert sein und der abisolierte Be
reich muß in Gießharz eingegossen sein.
Derartige Steckdurchführungen besitzen im allgemeinen
einen rohrförmigen Körper, der an seinen beiden Enden
Führungsmittel aufweist, durch die die einzelnen Kabel
leitungen oder Adern in ihrer relativen Lage zueinander
geführt sind; diese Führungselemente sind meist als
Lochplatten ausgebildet; die einzelenen Adern müssen
durch die einzelnen Löcher hindurchgeführt und eingefä
delt werden, was sehr aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckdurchführung der
eingangs genannten Art zu schaffen, deren Herstellung
einfacher ist als die der bekannten Steckdurchführungen
und bei der die gesamte Montage maschinell durchführbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung näher er
läutert und beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch eine erfin
dungsgemäße Steckdurchführung,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II-II
der Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht des Hülsenkör
pers.
Die erfindungsgemäße Steckdurchführung besitzt einen
Hülsenkörper 10, an dessen einem Ende ein außen ange
formter Flanschansatz 11 vorgesehen ist. Am gegenüber
liegenden Ende des Hülsenkörpers 10 ist ein Innenflansch
12 angeformt, der mit mehreren, am Umfang gleichmäßig
verteilten Innenrillen 13 versehen ist. Es sind beim
Ausführungsbeispiel insgesamt acht Innenrillen 13 vor
handen.
Eine der Innenrillen ist in der Fig. 3 näher darge
stellt. Die Innenrille 13 ist so ausgeformt, daß sie
sich von dem freien Ende des Hülsenkörpers 10 aus ko
nisch erweitert, so daß der Rillendurchmesser bzw. Ril
lenradius r 1 am freien Ende des Hülsenkörpers kleiner
ist als der Rillenradius r 2 am inneren Ende des Flansch
ansatzes 11. Der Konuswinkel α ist dabei ca. 1°.
Im Inneren des Hülsenkörpers 10 befindet sich ein trom
melartiger Grundkörper 14, an dessen freien Enden je
weils ein umlaufender Bordrand 15 und 16 mit gegenüber
dem dazwischen befindlichen Bereich 17 erweitertem
Durchmesser D 1 angeformt sind. Der Durchmesser des mitt
leren Bereiches 17 ist D 2.
Die beiden Bordränder 15 und 16 besitzen am Umfang ver
teilte, axial verlaufende Nuten 18, die sich im montier
ten Zustand mit den Innenrillen 13 zu einem rohrartigen
Hohlraum ergänzen. Die Tiefe der Nuten 18 ist konstant
und der Radius der Nuten 18, die kreisförmig ausgebildet
sind, ist so bemessen, daß Kabellitzen 19 bzw. 20 mit
Isolierung darin eingerastet werden können, wenn sie in
die Nuten 18 hineingedrückt werden. Die beiden Kabellit
zen 19 und 20 haben, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
einen abisolierten Bereich 21 und 22, dessen Länge -
entsprechend den Vorschriften für explosionsgeschütze
Wanddurchführungen - der Länge des mittleren Bereiches
17 entspricht bzw. geringfügig kleiner ist.
Zur Montage der Steckdurchführung werden nun die einzel
nen Kabellitzen 19 und 20, die schon die abisolierten
Bereiche 21 und 22 aufweisen, in die Nuten 18 derart
hineingedrückt, daß die abisolierten Bereiche 21 und 22
zwischen den Bordrändern 15 und 16 liegen. Aufgrund der
Bemessung der Nuten 18, insbesondere aufgrund der Tiefe
und der Breite der Nuten 18 bleiben die Kabellitzen 19
und 20 in den Nuten 18 genau eingerastet und fallen ohne
weiteres nicht heraus. Die Einheit von Grundkörper 14
und Kabellitzen 19 und 20 wird in den Hülsenkörper 10
eingefädelt und zwar dergestalt, daß die außerhalb des
Randbordes 16 liegenden Hälften der Kabellitzen 19 bzw.
20 bzw. deren Isolation in die Innenrillen 13 hineinge
drückt werden. Sodann wird der trommelartige Grundkörper
mit den Kabellitzen 19 und 20 soweit in den Hülsenkörper
10 hineingepreßt, bis die freien Endflächen sowohl des
Hülsenkörpers als auch des Grundkörpers miteinander
fluchten. Wegen der konischen Ausgestaltung der Innen
rillen 13 preßt sich der Boden der Innenrillen 13 jweils
in die relativ weiche Isolation hinein, wodurch eine
Abdichtung um die Kabellitzen 19 und 20 erzielt wird.
Nach dem Einsetzen wird der Innenraum des Hülsenkörpers
10 mit Gießharz ausgefüllt und nach Erhärten des Gieß
harzes ist die Steckdurchführung fertig.
Es ist festzuhalten, daß die Herstellung der Steckdurch
führung maschinell erfolgen kann. Dies geschieht wie
folgt:
Von mehreren Kabeltrommeln werden die Kabellitzen 19 und
20 abgezogen und an dem Bereich 21 und 22 abisoliert.
Sodann werden sie innerhalb eines geeigneten Werkzeuges
der Maschine, mit der die Steckdurchführung hergestellt
werden soll, in die Nuten 18 des trommelartigen Grund
körpers hineingedrückt und zu derjenigen Station ge
führt, in der der Hülsenkörper 10 auf die weitere Bear
beitung wartet. Dabei sind die Kabellitzen 19 und 20
schon durch das Innere des Hülsenkörpers 10 hindurchge
führt. Nach Ablängen der Kabellitzen 19 und 20 erfolgt
dann das Ausgießen.
Claims (5)
1. Explosions- und/oder schlagwettergeschützte
Steckdurchführung, mit einem Hülsenkörper (10), mit da
rin befindlichen Führungselementen (13, 14 und 18) für
mehrere elektrische Kabellitzen (19, 20), die einen ab
isolierten Bereich (21, 22) aufweisen, der sich inner
halb des Bereiches der Hülsenkörpererstreckung befindet,
und mit einem Gießharzausguß, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Hülsenkörpers (10) ein trommelartiger
Grundkörper (14) vorgesehen ist, der an seinen beiden
Enden gleichmäßig am Umfang verteilte, axial verlaufen
de, jeweils miteinander fluchtende Nuten (18) aufweist,
in die die Kalbellitzen (19) mit ihrer Isolation ein
rastbar eingesetzt sind, und daß an einem Ende des Hül
senkörpers (10) der Anzahl der Nuten (18) entsprechende,
ebenfalls axial verlaufende Innenrillen (13) vorgesehen
sind, die sich zum freien Ende des Hülsenkörpers (10)
hin konisch verjüngen.
2. Steckdurchführung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Konuswinkel (α) ca. 1° beträgt.
3. Steckdurchführung nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der In
nenrillen (13) am Hülsenkörper (10) ein Innenflansch
(12) vorgesehen ist, dessen Innendurchmesser dem Außen
durchmesser des Grundkörpers (14) im Bereich der Nuten
(18) entspricht.
4. Steckdurchführung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der trommelartige Grundkörper (14) an
seinen beiden Enden Bordränder (15, 16) aufweist, deren
Außendurchmesser der Tiefe der Nuten (18) entsprechend
größer ist als der Durchmesser des dazwischen befindli
chen Bereiches (17).
5. Steckdurchführungen nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
mittleren Bereiches (17) angenähert der Länge der je
weils eines Bordrandes entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710276 DE3710276C2 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Explosionsgeschützte und/oder schlagwettergeschützte Steckdurchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710276 DE3710276C2 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Explosionsgeschützte und/oder schlagwettergeschützte Steckdurchführung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3710276A1 true DE3710276A1 (de) | 1988-10-06 |
DE3710276C2 DE3710276C2 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6324221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710276 Expired - Lifetime DE3710276C2 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Explosionsgeschützte und/oder schlagwettergeschützte Steckdurchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3710276C2 (de) |
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DE3710276C2 (de) | 1995-09-07 |
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