DE3709927A1 - Klappverdeck fuer personenwagen - Google Patents
Klappverdeck fuer personenwagenInfo
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- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappverdeck für Personenwagen, das
ein Verdeckgestänge mit einem aufbauseitig gelagerten Hauptspriegel,
seitlichen Längsholmen und einem Gelenkhebelsystem umfaßt, wobei jeder
Längsholm über einen Dachrahmenlenker und einen Winkelhebel gelenkig mit
dem Hauptspriegel verbunden ist und das Klappverdeck von einer Schließ
stellung in eine zurückgeklappte Offenstellung bewegbar ist und umge
kehrt.
Ein bekanntes Klappverdeck der eingangs genannten Gattung (DE-PS 31 27 524)
weist eine gute Funktion auf und zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau
aus. Jedoch sind an diesem Klappverdeck keinerlei Vorkehrungen getroffen,
um das Klappverdeck in seiner zurückgeklappten Offenstellung - insbesondere
in Höhenrichtung - zu fixieren. Deshalb kann das Klappverdeck im Fahrbe
trieb infolge von Straßenunebenheiten oder dergleichen selbsttätig hoch
geschwenkt werden, was störend ist und Sichtbeeinträchtigungen nach
hinten zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, an einem Klappverdeck solche Maßnahmen zu
treffen, daß ein Hochschwenken des Klappverdecks in seiner zurückgeklappten
Offenstellung vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise ausge
staltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen,
daß das Klappverdeck durch eine lösbare Arretiereinrichtung in seiner
zurückgeklappten Offenstellung fixiert ist, so daß ein ungewolltes
Hochschwenken des Klappverdecks zuverlässig vermieden wird. Die Arretier
einrichtung weist einen einfachen Aufbau auf und läßt sich leicht mon
tieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Klappverdecks in seiner Schließ
stellung,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht des Klappverdecks in der zurückge
klappten Offenstellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 mit der
erfindungsgemäßen Arretiereinrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 einer weiteren Ausführungs
form der Arretiereinrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Klappverdeck 1 für einen Personenwagen, das sich von
einer hinter einer Rücksitzanlage angeordneten Querwand bis zu einem Wind
schutzscheibenrahmen erstreckt und dort mittels nicht näher dargestellten
Haltegliedern lösbar befestigt ist. Das Klappverdeck 1 umfaßt ein Ver
deckgestänge 2 und einen Verdeckbezug 3. Das Verdeckgestänge 2 setzt sich
aus einem aufbauseitig gelagerten Hauptspriegel 4, einem Dachrahmen 5,
einem Stützspriegel 6 und einem Gelenkhebelsystem 7 zusammen.
Der Hauptspriegel 4, der einen Fahrgastraum bogenförmig überspannt, ist in
herkömmlicher Weise an einem Wagenkastenunterteil unter Vermittlung von
Scharnieren 8 angelenkt. Der Dachrahmen 5 wird durch seitliche Längsholme
9 und einen benachbart der Windschutzscheibe verlaufenden Querträger 10
gebildet und ist einerseits über einen Dachrahmenlenker 11 und andererseits
über einen Winkelhebel 12 gelenkig mit dem Hauptspriegel 4 verbunden.
Der Dachrahmenlenker 11 ist in Schließstellung B des Klappverdecks 1 etwa
horizontal ausgerichtet und wirkt über einen Anlenkpunkt 13 mit dem Längs
holm 9 und über einen weiteren Anlenkpunkt 14 mit dem Hauptspriegel 4
zusammen. Der Winkelhebel 12 ist in einem mittleren Bereich seiner
Längserstreckung gelenkig am Hauptspriegel 4 gelagert. Ein oberer Hebel
arm 15 des Winkelhebels 12 ist mit dem freien, hintenliegenden Ende 16
des Längsholmes 9 verbunden, wogegen der untere Hebelarm 17 mit einem
Führungslenker 18 in Wirkverbindung steht, dessen anderes Ende 19 am
Wagenkastenunterteil schwenkbar gelagert ist.
Der Stützspriegel 6 erstreckt sich - in Fahrtrichtung gesehen - hinter
dem Hauptspriegel 4 und ist getrennt von diesem an einem gemeinsamen
Scharnierblock 20 drehbar gelagert.
Um ein Hochschwenken des Klappverdecks 1 in seiner zurückgeklappten Offen
stellung A zu vermeiden, ist am Klappverdeck 1 eine lösbare Arretierein
richtung 21 vorgesehen. Die lediglich an Teilen des Verdeckgestänges 2
angeordnete Arretiereinrichtung 21 wird durch ein Aufnahmeteil 22 und ein
formschlüssig mit diesem zusammenwirkendes Rastglied 23 gebildet. Das
Aufnahmeteil 22 ist am Dachrahmenlenker 11 und das Rastglied 23 am
seitlichen Längsholm 9 angeordnet. Gemäß einer ersten Ausführungsform
(Fig. 3) ist das Aufnahmeteil 22 etwa U-förmig profiliert und wird von der
Oberseite her auf den Dachrahmenlenker 11 aufgesetzt. Ein nach unten
ragender Schenkel 24 des Aufnahmegliedes 22 weist eine Öffnung 25 zum
Hindurchführen einer Befestigungsschraube 26 auf, wobei die Befestigungs
schraube 26 in eine Gewindebohrung 27 des Dachrahmenlenkers 11 eingedreht
ist.
Das Aufnahmeteil 22 weist auf der dem Längsholm 9 zugekehrten Seite eine
muldenartige Aussparung 29 auf, in die ein seitlich abgestellter, etwa
halbkreisförmig profilierter Endabschnitt 30 des Rastgliedes 23 eingreift.
Oberhalb der Aussparung 29 ist am Aufnahmeteil 22 eine Anlaufschräge 31 für
das Rastglied 23 vorgesehen. Zwischen der Anlaufschräge 31 und der
Aussparung 29 ist ein Nocken 32 ausgebildet, der beim Öffnen und Schließen
des Klappverdecks 1 durch das Rastglied 23 überdrückt wird. Der Nocken 32
verläuft mit Abstand C zum Grund der Aussparung 29, so daß in Offenstellung
A des Klappverdecks 1 das Rastglied 23 den Nocken 32 hintergreift und
selbsthemmend in der Aussparung 29 in Lage gehalten ist.
Zumindest die Anlaufschräge 31 und der Nocken 32 sind an einer federnden
Zunge 33 des Aufnahmegliedes 22 angeordnet, wobei die Zunge 33 annähernd
aufrecht ausgerichtet ist und das Rastglied 23 - in Höhenrichtung gesehen -
abschnittsweise übergreift.
Beim Schließen des Klappverdecks 1 wird die federnde Zunge 33 durch das
Rastglied 23 zur Seite hin, und zwar in Richtung Dachrahmenlenker 11 ge
drückt, so daß nach dem Passieren des Nockens 32 das Rastglied 23 außer
Eingriff mit der Aussparung 29 gelangt.
Das Aufnahmeteil 22 ist - in Schließstellung B des Klappverdecks E
gesehen - unmittelbar vor dem Hauptspriegel 4 des Verdeckgestänges 2
angeordnet und verläuft unter einem spitzen Winkel α zu einer vertikalen
Hilfsebene D-D. Das Rastglied 23 erstreckt sich bei geschlossenem Klappver
deck etwa unterhalb eines den Fahrgastraum bogenförmig überspannenden
Hilfsspriegels 28. In Offenstellung A des Klappverdecks 1 bilden der
Längsholm 9 und der Dachrahmenlenker 11 die Arme 34, 35 einer Schere 36,
wobei der Anlenkpunkt 13 den Drehpunkt der Schere 36 darstellt. Durch die
Arretiereinrichtung 21 werden die beiden Arme 34, 35 der Schere 36
gegeneinander fixiert, so daß ein selbsttätiges Hochschwenken des Klapp
verdecks 1 vermieden wird.
Das Rastglied 23 umfaßt gemäß Fig. 3 einen etwa U-förmig profilierten
Klemmprofilabschnitt 37 und einen Haltesteg 38, der mittels einer
Befestigungsschraube 39 mit dem Längsholm 9 verbunden ist. Der Klemmprofil
abschnitt 37 besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schenkeln
40, 41, die über einen gerundeten Übergangsbereich 42 miteinander verbunden
sind. Die beiden Schenkel 40, 41 liegen an gegenüberliegenden Seiten eines
endseitigen Flansches 43 des Längsholmes 9 an und verkleiden diesen. Der
gerundete Übergangsbereich 42 greift abschnittsweise in die Aussparung 29
des Aufnahmegliedes 22 ein. Der Längsholm 9 besteht aus zwei hohlträger
artig zusammengesetzten Blechpreßteilen 44, 45, die an gleichgerichteten,
endseitigen Flanschen 43, 46 durch Punktschweißung miteinander verbunden
sind. Das Rastglied 23 ist in der Schließstellung B des Klappverdecks 1
gesehen, auf den obenliegenden, dem Fahrgastraum zugekehrten Flansch 43 des
Längsholmes 9 aufgesetzt. Eine stufenförmige Abstellung 47 des Längsholmes
9, die sich benachbart dem Flansch 46 befindet, wird durch ein Profilteil
48 aus Gummi, Kunststoff, Schaumstoff oder dergleichen verkleidet, wobei
das Profilteil 48 dem Formverlauf des Längsholmes 9 angepaßt ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Arretiereinrichtung 21
dargestellt, die ein Rastglied 49 und ein Aufnahmeteil 53 umfaßt. Das
Rastglied 49 wird durch einen U-förmig profilierten Klemmprofilabschnitt
50 gebildet, wobei die den Flansch 43 des Längsholmes 9 umgebenden Schenkel
51, 52 unter Vorspannung am Flansch 43 anliegen, so daß das Rastglied 49
selbsttätig in Lage gehalten ist.
Das Aufnahmeteil 53 ist seitlich auf dem Dachrahmenlenker 11′ aufgesetzt und
über eine aufrecht verlaufende Befestigungsschraube 54 mit einer steg
artigen Anformung 55 des Dachrahmenlenkers 11 verbunden. Das Aufnahmeteil
53 liegt an der Unterseite der Anformung 55 an und umgibt diese mit einem
etwa U-förmig profilierten Abschnitt 56. Ein aufrecht verlaufender
Wandabschnitt 57 des Aufnahmeteiles 53 weist im Bereich der Anformung 55
eine relativ geringe Wanddicke auf (Scharnierwirkung), wodurch der oberhalb
der Anformung 55 liegende, eine Aussparung 58, einen Nocken 59 und eine
Anlaufschräge 60 umfassende Bereich des Aufnahmeteiles 53 in Querrichtung
E-E bewegbar ist.
Das Aufnahmeteil 22; 53 ist aus einem geeigneten Kunststoff wie beispiels
weise Polyamid hergestellt, wogegen das Rastglied 23; 49 aus Gummi oder
Kunststoff besteht und gegebenenfalls mit einer Versteifungseinlage
versehen sein kann.
Claims (10)
1. Klappverdeck für Personenwagen, das ein Verdeckgestänge mit einem
aufbauseitig gelagerten Hauptspriegel, seitlichen Längsholmen und einem
Gelenkhebelsystem umfaßt, wobei jeder Längsholm über einen Dachrahmenlenker
und einen Winkelhebel gelenkig mit dem Hauptspriegel verbunden ist und das
Klappverdeck von einer Schließstellung in eine zurückgeklappte Offen
stellung bewegbar ist und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klappverdeck (1) mittels einer lösbaren Arretiereinrichtung (21) in der
zurückgeklappten Offenstellung (A) festlegbar ist.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier
einrichtung (21) lediglich an Bauteilen des Verdeckgestänges (2) angeordnet
ist.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier
einrichtung (21) durch ein Aufnahmeteil (22; 53) und ein formschlüssig mit
diesem zusammenwirkendes Rastglied (23; 49) gebildet wird.
4. Klappverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahme
teil (22; 53) und/oder das Rastglied (23; 49) elastisch ausgebildet sind.
5. Klappverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahme
teil (22; 53) am Dachrahmenlenker (11; 11′) und das Rastglied (23; 49) am
seitlichen Längsholm (9) angeordnet ist.
6. Klappverdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa U-
förmig profilierte Aufnahmeteil (22) von der Oberseite her auf den Dach
rahmenlenker (11) aufgesetzt ist und diesen abschnittsweise umgibt, wobei
ein nach unten ragender Schenkel (24) des Aufnahmeteils (22) über eine
Befestigungsschraube (26) am Dachrahmenlenker (11) befestigt ist.
7. Klappverdeck nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufnahmeteil (22; 53) auf der dem Längsholm (9) zugekehrten Seite eine
muldenförmige Aussparung (29; 58) aufweist, in die ein seitlich abge
stellter, etwa halbkreisförmig profilierter Endabschnitt (30) des Rast
gliedes (23; 49) eingreift.
8. Klappverdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der
Aussparung (29; 58) am Aufnahmeteil (22; 53) eine Anlaufschräge (31; 60)
für das Rastglied (23; 49) vorgesehen ist, wobei zwischen Anlaufschräge
(31; 60) und Aussparung (29; 58) ein Nocken (32; 59) angeordnet ist, der
beim Öffnen und Schließen des Klappverdecks (1) durch das Rastglied (23;
49) überdrückt wird.
9. Klappverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied
(25; 49) einen Klemmprofilabschnitt (37; 50) aufweist, der auf einen
endseitigen Flansch (43) des Längsholmes (9) aufgesteckt ist und mit einem
halbkreisförmigen Endabschnitt (30) in eine korrespondierend ausgebildete
Aussparung (29; 58) des Aufnahmeteiles (22; 53) eingreift.
10. Klappverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf
nahmeteil (53) mit einem U-förmigen Abschnitt (56) seitlich auf eine
stegartige Anformung (55) des Dachrahmenlenkers (11′) aufgesetzt ist, wobei
ein unterer, an der Anformung (55) anliegender Schenkel des U-förmigen
Abschnittes (56) mittels einer Befestigungsschraube (54) am Dachrahmen
lenker (11′) in Lage gehalten ist.
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |