DE3709462A1 - Ein- oder mehrstufiger elektronenbeschleuniger mit sprungstrahl - Google Patents
Ein- oder mehrstufiger elektronenbeschleuniger mit sprungstrahlInfo
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- H01J33/00—Discharge tubes with provision for emergence of electrons or ions from the vessel; Lenard tubes
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- H01J33/00—Discharge tubes with provision for emergence of electrons or ions from the vessel; Lenard tubes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen ein- oder mehr
stufigen Elektronenbeschleuniger, der im wesentlichen
aus Emissionsquelle, Beschleunigungsstrecke, Fokussierung,
elektromagnetischer Ablenkeinheit und einem gestützten
Elektronenaustrittsfenster für den Elektronenstrahl besteht.
lndustrielle Elektronenstrahlquellen werden heute vielfältig
zur Induzierung chemischer Reaktionen auf den Gebieten der
Lacktrocknung, Klebstoffvulkanisation und Oxidation von
Rauchgasen (SO2 und NOx) zur Entsorgung dieser Umwelt
belastungen eingesetzt.
Hierzu werden Elektronen im Vakuum aus einer Glühkathode
emittiert - sie durchlaufen eine 1-stufige Beschleunigungs
strecke, je nach Anwendungsfall von 150-300 kV - werden
im feldfreien Raum fokussiert und dann, entsprechend der
Arbeitsbreite, noch im Vakuum großflächig abgelenkt.
Der so erzeugte flächig aufgeweitete Elektronenstrahl
tritt durch eine dünne Metallfolie aus dem Vakuum an
Atmosphärendruck aus und kann jetzt chemische Reaktionen
induzieren.
Der etwa einige Millimeter im Durchmesser starke Elektronen
strahl wird mit einer Ablenkfrequenz von ca. 1 kHz linear
über dieses Fenster in 2 zueinander senkrechte Richtungen
magnetisch abgelenkt. Die Ablenkung erfolgt mit einem
magnetischen X/Y-Ablenksystem durch Ansteuerung der Magnet
spulen mit absolut linearen Strömen.
Den Bereich des Elektronenstrahlers, wo die Elektronen durch
die dünne Metallfolie an Atmosphärendruck austreten, nennt
man Elektronenaustrittsfenster (Lenardfenster).
Die Wirtschaftlichkeit eines Elektronenbeschleunigers
hängt wesentlich von der Konstruktion dieses Fensters ab.
Die dünne Metallfolie absorbiert einen Teil des Elektronen
strahls, was sich in einer Erwärmung der Folie äußert.
Diese Wärme muß entweder durch Anblasen der Folie mit
einem Gas von der Atmosphärenseite her oder aber durch
Wärmetransport in der Folie zum Rand ihrer Einspann
vorrichtung hin erfolgen.
Bei großflächigen Elektronenaustrittsfenstern ist zudem
für die Abstützung der Folie gegenüber dem Atmosphärendruck
eine Stütz- und gleichzeitig Kühlkonstruktion, wie sie z. B.
in der DE-PS 26 06 169 dargestellt ist, notwendig.
Solche Stützkonstruktionen können in Doppelkammausführung
oder aber in Form von Bohrungen in Kombination mit Kühl
kanälen ausgebildet sein.
Die sogenannten Fensterverluste dieser Anlagen setzen sich
aus dem Leistungsverlust des Elektronenstrahls in der
Titanfolie und dem Leistungsverlust durch die Stützkon
struktion zusammen.
Die Verluste in der dünnen Metallfolie hängen von der
Beschleunigungsspannung ab und betragen zwischen 9%
bei 300 kV und 20% bei 150 kV.
Die Verluste durch die Stützkonstruktion für die Metallfolie
sind direkt proportional zu der geometrisch optischen
Schattenbildung durch die Stützkonstruktion und liegen
-je nach Ausbildung der Fensterkonstruktion - zwischen
20 und 30%. Diese Leistung muß direkt als Wärme abgeführt
werden. Sie tritt an zwei Stellen auf:
- - In der Fensterkonstruktion
- - Als von der Fensterkonstruktion rückgestreute Elektronen.
Letztere treffen auf die Scannerwand auf; diese erwärmt
sich so stark, daß sie gekühlt werden muß.
Diese Leistungsverluste aus Folie und Stützkonstruktion
werden bei Anlagen mit 3-40 kW Gesamtleistung, wie sie
für die Lacktrocknung und Klebstoffvulkanisation eingesetzt
werden, in Kauf genommen, da die Kosten der Elektronenstrahl-
Gesamtleistung im Verhältnis zur Wertschöpfung in Form
eines vernetzten Produktes vernachlässigbar sind.
Dies ist jedoch im Fall der Bestrahlung von Rauchgasen
nicht der Fall. Hier werden zur Entsorgung von kleineren
und mittleren Kraftwerken effektive Strahlleistungen
benötigt, die in der Größenordnung von 2% der Kraftwerks
leistung liegen. Dies sind immerhin 200 kW bis 2000 kW
effektive Elektronenstrahlleistung. An dieser Stelle machen
sich Transmissionserhöhungen im Elektronenaustrittsfenster
um 20-30% der Gesamtstrahlleistung in der Wirtschaftlich
keitsberechnung des Entsorgungsprozesses deutlich bemerkbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vor
stehend genannte Absorption und Rückstreuung der beschleu
nigten Elektronen aus der Stützkonstruktion des Elektronen
austrittfensters zu vermeiden.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung,
dadurch, daß der Elektronenstrahl von der elektromagnetischen
Ablenkeinheit so abgelenkt wird, daß er
- a) auf die Stützkonstruktion gar nicht auftrifft,
- b) die Stützkonstruktion sehr schnell überläuft und
- c) sich im Folienbereich wieder langsamer bewegt.
Bei der praktischen Durchführung dieser Lösungswege bietet
sich die Einführung einer Ablenkelektronik an, die unter
Beibehaltung der bekannten Strahlerbauelemente einen
Springstrahl erzeugt, d. h. der Elektronenstrahl springt von
einer Durchlaßstelle im Elektronenaustrittsfenster zur
anderen (Fig. 1). Diese Springablenkung ist der linearen
Ablenkung des Elektronenstrahls überlagert. Die Darstellung
einer solchen Treppenfunktion, abgestimmt auf die Lochanzahl
oder die Anzahl der Schlitze im Elektronenaustrittsfenster,
ist einfach. Für den Dauerbetrieb und die Justierung sowie
zur Kompensation unkontrollierbarer Magnetfelder ist jedoch
ein automatisches Auffinden der Stelle im Fenster mit maxi
malem Elektronendurchlaß unentbehrlich.
Hierzu bietet sich die aus der Elektronenstrahlschweißtechnik
bekannte Strahl-Stoß-Positionierung mittels Sekundärelektronen,
rückgestreuten Elektronen, der Emission charakteristischer
Röntgenstrahlen, oder die Röntgenstrahlemission an. Dies
wird z. B. beschrieben in Koch, D.; Mayer, R.; Koeppe, A.:
Automatische Strahlnachführung - ein weiterer Schritt auf dem
Wege zur Automatisierung der Arbeit an der Elektronenstrahl
schweißmaschine. Strahltechnik 6, DVS-Berichte 26, Düsseldorf:
Dtsch. Verlag f. Schweißtechnik GmbH. 1973, S. 23-26.
Auch ist es möglich, mit diesen Signalen direkt ein Bild der
Fenster-Stützkonstruktion herzustellen, was die Justierung
des Elektronenstrahls in das Elektronenaustrittsfenster bei
Kathodenwechsel oder Erstinbetriebnahme erleichtern würde.
Außerdem ist eine Optimierung der Fokuslage des Elektronen
strahls mit dieser Methode möglich.
Der Auffänger für das zu verarbeitende Signal muß sich, um
ein verzerrungsfreies Bild zu ergeben, als Ringblende im
Bereich der Ablenkspule für den Elektronenstrahl befinden
(Signalaufnehmer für Synchronimpulse).
Anforderungen an die Ablenkung:
- 1. Die Ablenkung muß so erfolgen, daß alle Öffnungen in der Stützgitterkonstruktion mit derselben Intensität bestrahlt werden.
- 2. Eine maximale Verweildauer des Elektronenstrahls auf einen Punkt des Austrittfensters darf nicht überschritten werden, damit keine zu großen Temperaturdifferenzen in der Folie auftreten. Dies ist gleichbedeutend wie die Forderung nach einer unteren Grenzfrequenz für die Ablenkung.
- 3. Hochfrequente Anteile im Fourier-Spektrum der Ablenk funktionen müssen vermieden werden, da diese vom Strom verstärker nicht genügend linear übertragen werden.
- 4. Die Austastung der Lücken im Stützgitter muß so erfolgen, daß das Verhältnis Verweildauer des Strahles auf der Lücke zur Verweildauer des Strahles auf dem Stützgitter möglichst groß ist.
- 5. Die Erzeugung des Springstrahles muß so erfolgen, daß das Intensitätsmuster des Elektronenstrahls auf dem Austrittsfenster jeder beliebigen Stützgitterkonstruktion angepaßt werden kann.
Diese Anforderungen sind in einigen Bereichen gegenläufig.
Es müssen daher gangbare Kompromisse gefunden werden.
Eine gute Möglichkeit, die besten Kompromisse zu finden,
bietet die digitale Speicherung der Ablenkspannungen.
Praktische Erfahrungen setzen momentan folgende Grenzwerte:
- - Die "Bildfolge"-Frequenz darf 500 Hz nicht unterschreiten, um auch bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten des Bestrah lungsgutes eine gleichmässige laterale Dosisverteilung zu gewährleisten.
- - Die höchsten bei der Ablenkung auftretenden Frequenzen sollten unter 50 kHz liegen.
- - Bedingt durch die hochfrequenten Anteile im Fourier-Spek trum einer Treppenfunktion muß die Speichertiefe mindestens 11 Bit betragen.
Gegenüber bisherigen Strahlführungssystemen bringt die
Springstrahlablenkung folgende Vorteile:
Der energetische Wirkungsgrad der Anlagen steigt - bedingt
durch die erhöhte Transmission - um 20-30%.
- - Die Stützgitterkonstruktion wird konstruktiv einfacher und daher billiger, da weniger Wärme aus dem Stützgitter abgeführt werden muß.
- - Die Lebensdauer der Verschleißteile (Kathode und Isolator) wird erhöht, da für dieselbe Dosisleistung der Strahlstrom um 20-30% abgesenkt werden kann.
- - Die bei Anlagen größerer Strahlleistung notwendige Kühlung der Wände der Vakuumkammer kann entfallen, da die Aufhei zung dieser Wände vorwiegend durch vom Stützgitter reflektierte Elektronen geschieht.
Die Erfindung wird nachfolgend weiterhin anhand der Fig. 1
und 2 und der beiden Ausführungsbeispiele erläutert, ohne sie
jedoch darauf einzuschränken.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ausschnittsweise
die Ablenkeinrichtung und das Elektronenaustritts
fenster mit verschiedenen Durchlaßöffnungen eines
Elektronenbeschleunigers.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung, wie die durch
die Sekundärelektronen, die rückgestreuten Elektronen
und/oder die Röntgenstrahlen mit unterschiedlicher
Intensität und Energie erzeugten Signale aufgenommen
und zur Justierung des Elektronenstrahls benützt
werden.
Anhand dieses Beispiels wird die mittels der in Fig. 2
dargestellten Anordnung herbeigeführte Strahlablenkung
erläutert.
Die Adressen von 2 Speichern werden mit 12 Bit-Zählern
angesteuert.
(Als Speicher wurden hier jeweils 2 EPROMs vom Typ 2732
verwendet).
Die beiden Zähler (2) werden vom selben Taktgenerator (3)
gespeist, wobei sich zwischen dem einen der beiden Zähler (2)
und dem Taktgenerator (3) ein variabler Vorteiler (4)
befindet. Dadurch wird eine größere Flexibilität in der
Wahl der Frequenzverhältnisse erreicht.
Die in den Speichern (1) abgelegten Ablenkspannungen gelangen
(sie müssen, um Nadelimpulse zu vermeiden, vorher entsprechend
aufbereitet werden) auf einen 12 Bit-Digital-Analog-Wandler (5)
und von dort zum Stromverstärker (6).
Zur Unterstützung einer rechnergestützten Justierung werden
von der Ablenkeinheit Synchronimpulse (7) ausgegeben, die
die momentane Position des Ablenkwertes im Adressraum der
Speicher anzeigen.
Sind im Elektronenaustrittsfenster an geeigneter Stelle
Elektronenauffänger angebracht, so erfolgt diese rechner
gestützte Justierung dadurch, daß der Rechner durch Über
lagerung von Gleichstromanteilen in den Ablenkspulen (8)
die Synchronimpulse mit den Auffängersignalen zur zeit
lichen Deckung bringt.
Dieses Beispiel stellt ein Anwendungsbeispiel dar, bei dem
Rauchgas durch Elektronenbestrahlung mittels der erfin
dungsgemäßen Elektronenbeschleuniger entsorgungsfähig
gemacht wird.
Es sollen 30 000 Nm³ Rauchgas, entsprechend einer Kraftwerksleistung
von 10 MWel, an einem Rauchgaskanal mit 20 kGy
Dosis behandelt werden.
Eine Rauchgasmenge von 30 000 N,³/h entspricht, bei einer
Dichte von ρ = 1,3 kg/Nm³, 39 000 kg/h = 10,83 kg/s.
Dosisformel: 10 kW = 1 kg · 10 kGy/s
Das heißt, mit einer effektiven Strahlleistung von 10 kW
kann pro Sekunde 1 kg Rauchgas mit einer Dosis von 10 kGy
bestrahlt werden.
Strahlerdaten mit Punktkathode:
Beschleunigungsspannung300 kV Elektronenstrom200 mA Bruttostrahlleistung 60 kW Nettostrahlleistung mit Sprungstrahl
entsprechend einem Leistungsverlust in
der Titanfolie des Elektronenaustrittfensters von 10% 54 kW Nettostrahlleistung ohne Sprungstrahl
entsprechend einem Leistungsverlust in
der Titanfolie und der Stützkonstruktion
des Elektronenaustrittfensters von 40% 36 kW
Beschleunigungsspannung300 kV Elektronenstrom200 mA Bruttostrahlleistung 60 kW Nettostrahlleistung mit Sprungstrahl
entsprechend einem Leistungsverlust in
der Titanfolie des Elektronenaustrittfensters von 10% 54 kW Nettostrahlleistung ohne Sprungstrahl
entsprechend einem Leistungsverlust in
der Titanfolie und der Stützkonstruktion
des Elektronenaustrittfensters von 40% 36 kW
Bei einer Strahlerbauweise ohne Sprungstrahl beträgt die
Bruttostrahlleistung für vorhergehendes Beispiel der
Rauchgasentsorgung 360 kW.
Bei einer Strahlerbauweise mit Sprungstrahl beträgt die
Bruttostrahlleistung 240 kW, entsprechend einer Einsparung
von 120 kW oder 30%.
Dies äußert sich nicht nur in einer Reduktion der Betriebs
kosten, sondern auch in geringeren Investitionskosten,
wie am nachfolgenden Beispiel gezeigt wird:
lm Falle der Verwendung von Elektronenbeschleunigern mit
Sprungstrahl sind zur Entsorgung eines 10 MWel-Kraftwerkes
4 Elektronenstrahler, ohne Anwendung des Sprungstrahles
6 Elektronenstrahler, notwendig.
Zusätzlich zu der Einsparung an Elektronenstrahlern kommt
auch noch eine Einsparung an Rückkühlleistung, die im Falle
der Nichtanwendung des Sprungstrahls für die Fensterkühlung
in Höhe von 30% aufgebracht werden müßte.
Claims (7)
1. Ein- oder mehrstufiger Elektronenbeschleuniger,
bestehend im wesentlichen aus Emissionsquelle,
Beschleunigungsstrecke, Fokussierung, elektro
magnetischer Ablenkeinheit für den Elektronenstrahl
im Vakuum und gestütztem Elektronenaustrittsfenster
für den Durchtritt des Elektronenstrahls, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Strahl
führung über das Elektronenaustrittsfenster mittels
der elektromagnetischen Ablenkeinheit sprungförmig
geschieht, indem der Elektronenstrahl bei seiner
Bewegung auf den elektronendurchlässigen Stellen der
Stützkonstruktion länger verweilt, als auf der
Stützkonstruktion selbst.
2. Elektronenbeschleuniger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektronenstrahl durch eine
punktförmige Emissionsquelle als runder Fleck ausge
bildet ist und im Durchmesser weitgehend den Durch
laßöffnungen der Stützkonstruktion angepaßt ist.
3. Elektronenbeschleuniger nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektronenstrahl durch eine
elektromagnetische Ablenkeinrichtung als Linienstrahl
ausgebildet ist und damit weitgehend den Schlitzen der
Stützkonstruktion angepaßt ist.
4. Elektronenbeschleuniger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß durch den Elektronenstrahl auf der
Stützkonstruktion und dem Elektronenaustrittsfenster
Sekundärelektronen, rückgestreute Elektronen oder
Röntgenstrahlen unterschiedlicher Intensität und
Energie ausgelöst werden und mittels dieser Sekundär
elektronen, rückgestreuten Elektronen oder Röntgenstrahlen
in einer entsprechenden Empfangseinheit Signale erzeugt
werden, die den Elektronenstrahl automatisch durch die
Durchlaßöffnungen der Stützkonstruktion des Fensters
leiten.
5. Elektronenbeschleuniger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signale aus Anspruch 4 zur
Abbildung der Stützkonstruktion des Elektronenaustritt
fensters verwendet werden können und somit eine elektro
magnetische Strahljustierung des Elektronenbeschleunigers
über die gesamte Elektronenaustrittsfläche vorgenommen
werden kann.
6. Elektronenbeschleuniger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abbildung des Elektronenaustritt
fensters mit Hilfe des Elektronenstrahls aus Anspruch 5
zur Optimierung der Fokuslage (engster Strahlquerschnitt)
in der Fensterebene herangezogen wird, wodurch die Ein
stellung der Fokuslage des Elektronenstrahls durch die
Fokussierlinse auf maximalen Kontrast gewährleistet ist.
7. Verwendung der Elektronenbeschleuniger nach Anspruch
1 bis 6 zur Bestrahlung von Rauchgas, um dieses entsorgungs
fähig zu machen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709462 DE3709462A1 (de) | 1987-03-23 | 1987-03-23 | Ein- oder mehrstufiger elektronenbeschleuniger mit sprungstrahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709462 DE3709462A1 (de) | 1987-03-23 | 1987-03-23 | Ein- oder mehrstufiger elektronenbeschleuniger mit sprungstrahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3709462A1 true DE3709462A1 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6323768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873709462 Withdrawn DE3709462A1 (de) | 1987-03-23 | 1987-03-23 | Ein- oder mehrstufiger elektronenbeschleuniger mit sprungstrahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3709462A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3889990A1 (de) * | 2020-03-30 | 2021-10-06 | Jeol Ltd. | Strahlungsdurchlässiges fenster und strahlungsdetektor |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2040158B2 (de) * | 1969-08-13 | 1979-10-11 | Ford-Werke Ag, 5000 Koeln | Verfahren und seine Anwendung zur Erzielung eines geringen Intensitätsverlusts beim Austritt aus einem Elektronenbeschleuniger |
DE2606169C2 (de) * | 1976-02-17 | 1983-09-01 | Polymer-Physik GmbH & Co KG, 2844 Lemförde | Elektronenaustrittsfenster für eine Elektronenstrahlquelle |
-
1987
- 1987-03-23 DE DE19873709462 patent/DE3709462A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3889990A1 (de) * | 2020-03-30 | 2021-10-06 | Jeol Ltd. | Strahlungsdurchlässiges fenster und strahlungsdetektor |
US11393606B2 (en) | 2020-03-30 | 2022-07-19 | Jeol Ltd. | Radiation transmissive window and radition detector |
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