DE3709357A1 - Mikrowellen-oszillator - Google Patents

Mikrowellen-oszillator

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikrowellen- Oszillator mit wenigstens einem aktiven Element, das an wenigstens einem Tor mit zumindest einer Beschaltungs­ impedanz verbunden ist, von denen wenigstens eine einen an eine Mikrostreifenleitung gekoppelten dielektrischen Resonator umfaßt.
Aus Philips Technical Review, Band 43, No. 1/2 vom Dezember 1986, Seiten 35 bis 46, insbesondere Fig. 7 mit zugehöriger Beschreibung, ist ein Oszillator bekannt mit einem aktiven Element mit drei Anschlüssen, zwischen denen drei Impedanzen angeordnet sind. Diese Impedanzen umfassen teilweise Mikrostreifenleitungen, an die dielektrische Resonatoren zur Stabilisierung der Schwingfrequenz der Oszillatoren gekoppelt sind. Im übrigen werden die Beschaltungsimpedanzen des aktiven Elementes beispiels­ weise in der Form konzentrierter Induktivitäten oder Kapazitäten aufgebaut, wie das aus der DE-OS 31 36 348 zu entnehmen ist.
Mikrowellen-Oszillatoren der vorstehend beschriebenen Art weisen geringe Abmessungen auf, und sind verhältnismäßig preiswert herstellbar. Sie bieten sich daher nicht nur für eine Verwendung im militärischen und kommerziellen Bereich, beispielsweise für Radaranlagen, an, sondern auch für die Verwendung im Bereich der Konsumelektronik, beispielsweise für den Einsatz in Geräten zum Direkt­ empfang von Fernsehsignalen über Satelliten. Durch unter­ schiedliche Dimensionierung kann ein solcher Mikrowellen- Oszillator für unterschiedliche Empfangsfrequenzen einge­ richtet sein. Die bisher bekannt gewordenen Oszillatoren weisen dabei aber den Nachteil auf, daß für jede Empfangs­ frequenz eine neue Dimensionierung vorgenommen werden muß, und zwar für den gesamten Oszillator. Dadurch entsteht insbesondere für den Bereich der Konsumelektronik eine unerwünschte Verteuerung bei der Fertigung.
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Mikrowellen- Oszillator der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er mit möglichst geringem Aufwand für eine möglichst große Anzahl von Schwingfrequenzen einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwingfrequenz des Oszillators ausschließlich durch den dielektrischen Resonator bestimmt ist und daß die elek­ trischen Eigenschaften der übrigen Bestandteile des Oszillators in einem breiten Frequenzbereich wenigstens nahezu frequenzunabhängig sind.
Zwar dominiert bei einem Mikrowellen-Oszillator der eingangs genannten Art der Einfluß des Resonators auf die Schwingfrequenz, jedoch wird diese zusätzlich von Rück­ kopplungsnetzwerken, Gleichstromfiltern und Ankopplungs­ netzwerken für eine äußere Last beeinflußt, die in den Beschaltungsimpedanzen des aktiven Elementes des Oszillators enthalten sind. Nach der Erfindung erhalten diese Bestandteile des Oszillators eine Bauform, die in einem breiten Frequenzbereich wenigstens nahezu frequenz­ unabhängige elektrische Eigenschaften gewährleistet. Die Schwingfrequenz des Oszillators wird dann lediglich durch den oder die dielektrischen Resonator(en) bestimmt. Wenn also der bzw. die Resonator(en) aus dem erfindungsgemäßen Oszillator entfernt wird/werden, bleibt eine breitbandig frequenzunabhängige und im netzwerktheoretischen Sinne stabile Grundschaltung übrig, die für alle zu erzeugenden Frequenzen identisch ist. Die Abstimmung des Oszillators auf eine der gewünschten Frequenzen erfolgt dann lediglich durch Hinzufügen eines passenden dielektrischen Resonators bzw. mehrerer Resonatoren.
Der erfindungsgemäße Mikrowellen-Oszillator ist somit einfach herstellbar und universell einzusetzen. Er kann auch im Betrieb durch Austausch des/der Resonatoren jeder­ zeit auf eine andere Schwingfrequenz abgestimmt werden. Durch die Vereinheitlichung der Bauweise werden die Kosten für die Herstellung und Lagerhaltung gesenkt.
Vorteilhaft ist das aktive Element als Dreitor, insbeson­ dere als bipolarer Transistor, ausgebildet. Letztere ermöglichen den Aufbau von Oszillatoren mit sehr geringem Phasenrauschen.
Die erfindungsgemäßen Mikrowellen-Oszillatoren können mit einem oder mit mehreren aktiven Elementen aufgebaut sein. In den Unteransprüchen werden dazu vorteilhafte Ausgestal­ tungen und Weiterbildungen beschrieben.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Mikrowellen-Oszillator nach der Erfindung mit einem aktiven Element,
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild des Oszillators nach Fig. 1
Fig. 3 einen Oberwellen-Oszillator in Gegentaktschaltung als Ausführungsbeispiel eines Oszillators nach der Erfindung mit zwei aktiven Elementen,
Fig. 4 ein Beispiel für eine Ausgestaltung des Oszillators nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Variante eines Details des Oszillators nach Fig. 3.
Der Mikrowellen-Oszillator nach Fig. 1 weist als aktives Element einen bipolaren Transistor 1 auf, dessen Basis- und Kollektoranschluß 2 bzw. 3 ein Basis-Kollektor-Tor und dessen Emitter- und Kollektoranschluß 4 bzw. 3 ein Emitter-Kollektor-Tor bilden. Das Emitter-Kollektor- Tor 4, 3 ist durch eine Emitter-Kollektor-Impedanz über­ brückt, die in Reihenschaltung eine Mikrostreifenlei­ tung 5, einen Abschlußwiderstand 6 und einen eine Gleich­ stromsperre bildenden Kondensator 7 umfaßt. Zwischen dem Abschlußwiderstand 6 und dem Kondensator 7 ist ein Anschluß 8 zum Zuführen einer Versorgungs-Gleichspannung angeordnet. An die Mikrostreifenleitung 5 ist im Abstand L 1 vom emitterseitigen Ende ein dielektrischer Resonator 9 (Emitterresonator) gekoppelt.
Entsprechend ist das Basis-Kollektor-Tor 2, 3 durch eine Basis-Kollektor-Impedanz überbrückt, die ebenfalls in Reihenschaltung eine Mikrostreifenleitung 10, einen Abschlußwiderstand 11 und einen als Gleichstromsperre dienenden Kondensator 12 umfaßt. Parallel dazu ist ein Arbeitspunktwiderstand 13 zum gleichstrommäßigen Über­ brücken des Basis-Kollektor-Tores angeordnet und von der Basis-Kollektor-Impedanz umfaßt. An die Mikrostreifenlei­ tung 10 ist im Abstand L 2 von ihrem basisseitigen Ende ein dielektrischer Resonator 14 (Basisresonator) gekoppelt. Der Abschlußwiderstand 11 ist zwischen zwei Ausgangsan­ schlüssen 15, 16 des Mikrowellen-Oszillators angeordnet und wird bevorzugt durch den Eingangswiderstand einer hier angeschlossenen Leitung zum Abführen der von dem Oszilla­ tor erzeugten Schwingungen gebildet. Die gestrichelte Trennlinie 17 deutet an, daß der Abschlußwiderstand 11 im Gegensatz zu den übrigen Bauteilen des Oszillators als externes Element ausgelegt ist.
Das durch den Basis- und den Emitteranschluß 2 bzw. 4 gebildete Basis-Emitter-Tor ist bei dem Mikrowellen- Oszillator nach Fig. 1 nicht beschaltet, während der Kollektoranschluß 3 an Masse liegt. Die zum Anfachen der Schwingung im vorliegenden Fall benötigte Rückkopplung zwischen dem Emitteranschluß 4 und dem Basisanschluß 2 erfolgt allein durch die interne Basis-Emitter-Impedanz des bipolaren Transistors 1, die einerseits niederohmig und andererseits so breitbandig ist, daß die dadurch gebildete Rückkopplung nahezu vollständig frequenzunab­ hängig ist. Ein zusätzliches Rückkopplungsnetzwerk mit den beschriebenen Nachteilen ist daher beim vorliegenden Oszillator nicht erforderlich.
Der Kapazitätswert des Kondensators 7 ist derart gewählt, daß er im gesamten Frequenzbereich, in dem der Mikrowel­ len-Oszillator eingesetzt wird, einen Kurzschluß darstellt. Dazu muß bei hinreichend hohem Kapazitätswert der Kondensator 7 hinreichend kleine Außenabmessungen aufweisen. Dazu wird bevorzugt ein keramischer Ein- bzw. Mehrschichtkondensator mit einer hohen relativen Dielek­ trizitätskonstanten eingesetzt. Es kann jedoch auch ein Durchführungskondensator, bevorzugt als konzentriertes Bauelement, mit dem der Anschluß 8 für die Versorgungs- Gleichspannung eine definierte Kapazität gegenüber Masse erhält, verwendet werden.
Der Abschußwiderstand 6 dient sowohl als Gleichstrom- Vorwiderstand für den Emitteranschluß 4 als auch als Dämpfungswiderstand zum Abschluß der Mikrostreifenlei­ tung 5 und ist an deren Wellenwiderstand angepaßt. Für einen möglichst stabilen Transistorbetrieb und einen guten Transistorwirkungsgrad, d. h. für kleine Stromflußwinkel, soll der Wert des Abschlußwiderstandes 6 möglichst groß gewählt werden, so daß er zusammen mit der über den Anschluß 8 zugeführten Versorgungs-Gleichspannung eine Gleichstromquelle für den Emitteranschluß 4 bildet. Andererseits ist der Widerstandswert des Abschlußwider­ standes 6 innerhalb des durch die für die Mikrostreifen­ leitung 5 erzielbaren Wellenwiderstandswerte vorgegebenen Bereiches zu wählen. Praktische Werte liegen beispiels­ weise zwischen ca. 20 und 100 Ohm.
Der Abschlußwiderstand 11 ist entsprechend an den Wellen­ widerstand der Mikrostreifenleitung 10 angepaßt und über den Kondensator 12 wechselstrommäßig mit ihr verbunden. Für die Dimensionierung des Kondensators 12 gelten diesel­ ben Regeln wie für den Kondensator 7. Die gleichstrom­ mäßige Abtrennung des Abschlußwiderstandes 11 von der Mikrostreifenleitung 10 und damit dem bipolaren Transi­ stor 1 ermöglicht wechselstrommäßig eine niederohmige Basis-Kollektor-Impedanz, während gleichzeitig der Arbeitspunkt des bipolaren Transistors 1 hochohmig einge­ stellt werden kann. Dies erfolgt durch den Arbeitspunkt­ widerstand 13, dessen Widerstandswert groß gegenüber dem­ jenigen des Abschlußwiderstandes 11 und dem Wellenwider­ stand der Mikrostreifenleitung 10 gewählt ist. Der durch den Arbeitspunktwiderstand 13 gebildete Wechselstrom- Nebenschluß kann damit vernachlässigt werden. Wahlweise kann der Arbeitspunktwiderstand 13 auch parallel zur Reihenschaltung des Kondensators 12 und des Abschlußwider­ standes 11 wie durch den Widerstand 18 gestrichelt darge­ stellt angeordnet sein. Dies ändert die Arbeitsweise des Mikrowellen-Oszillators nicht. Die Dimensionierung des Arbeitspunktwiderstandes 13 im Vergleich zum Wellenwider­ stand der Mikrostreifenleitung 10 ermöglicht außerdem den Verzicht auf weitere Gleichspannungsfilter am Basis- Kollektor-Tor 2, 3.
Bei dem beschriebenen Mikrowellen-Oszillator arbeitet der Emitter-Resonator 9 als Reflektionsresonator, der Basis­ resonator 14 dagegen als Reaktionsresonator, über den die Energie der vom Oszillator abzugebenden Schwingungen dem Abschlußwiderstand 11 als Last zugeführt werden. Für die Einstellung des Oszillators auf eine bestimmte Frequenz und die exakte Abstimmung werden lediglich Emitter- und Basisresonator 9, 14 an den Mikrostreifenleitungen 5 bzw. 10 angebracht und die Abstände Ll bzw. L2 sowie zwischen den Resonatoren 8 bzw. 14 und den Mikrostreifen­ leitungen 5 bzw. 10 justiert.
Für den Fall, daß die Kondensatoren 7, 12 aufgrund der hohen relativen Dielektrizitätskonstanten der in ihnen verwendeten Dielektrika nicht vernachlässigbare Verluste aufweisen, ist in Fig. 2 ein diese Verluste berücksich­ tigendes Ersatzschaltbild des Mikrowellen-Oszillators nach Fig. 1 dargestellt, dessen Bestandteile im übrigen mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Der Kondensator 7 ist als Reihenschaltung einer verlustfreien Kapazität 70 und eines Verlustwiderstandes 71, der Kondensator 12 in gleicher Weise durch eine verlustfreie Kapazität 120 und einen Verlustwiderstand 121 dargestellt. Zur Dimensionie­ rung des Mikrowellen-Oszillators werden dann der Abschluß­ widerstand 6 und der Verlustwiderstand 71 bzw. der Abschlußwiderstand 11 und der Verlustwiderstand 121 zusammengefaßt an die Wellenwiderstände der Mikrostreifen­ leitungen 5 bzw. 10 angepaßt. Der Verlustwiderstand 71 bzw. 121 bietet darüber hinaus den Vorteil einer Verbesserung der Breitbandigkeit der Kurzschlüsse durch die Kondensatoren 7 bzw. 12.
Der bipolare Transistor 1 ist an seinem Emitteranschluß 4 leerlaufinstabil und an seinem Basisanschluß 2 kurzschluß­ instabil. Der Abstand L 1 des Emitterresonators 9 vom Emitteranschluß 4 beträgt daher wenigstens nahezu ein ungeradzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge bei der vom Oszillator abzugebenden Schwingung, der Abstand L 2 wird wenigstens nahezu auf ein ungeradzahliges Vielfaches eines Viertels der Wellenlänge eingestellt. Die Gesamt­ länge der Mikrostreifenleitungen 5 bzw. 10 wird so gewählt, daß diese Bedingung für jede gewünschte Frequenz eingehalten werden kann.
Fig. 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung einen Oberwellen-Oszillator mit zwei bipolaren Tran­ sistoren 20, 21 in Gegentaktschaltung. Das Basis-Kollek­ tor-Tor jedes der Transitoren 20, 21 ist durch die Parallelschaltung eines Arbeitspunktwiderstandes 22 bzw. 23 mit der Reihenschaltung einer Mikrostreifenlei­ tung 24 bzw. 25, eines als Gleichstromsperre dienenden Kondensators 26 bzw. 27 und eines Abschlußwiderstandes 28 bzw. 29 überbrückt. Die Kollektoranschlüsse der bipolaren Transitoren 20, 21 sind mit Masse verbunden. Ihre Kollek­ tor-Emitter-Tore sind durch zwei Mikrostreifenlei­ tungen 30, 31 in Reihe geschaltet. An jede der Mikrostrei­ fenleitungen 24, 25, 30, 31 ist ein auf die Frequenz der Grundschwingung des Oszillators abgestimmter dielektri­ scher Resonator 32, 33, 34 bzw. 35 gekoppelt.
Für jede der beiden Hälften des symmetrisch aufgebauten Mikrowellen-Oszillators und deren bisher aufgeführte Elemente sind grundsätzlich die gleichen Überlegungen und Dimensionierungsregeln anzuwenden wie für den Oszillator mit einem einzigen aktiven Element gemäß Fig. 1. Im Gegen­ satz dazu sind jedoch die bipolaren Transistoren 20, 21 und die daran auftretenden Schwingungsamplituden so gewählt, daß außer der Grundschwingung mit der Frequenz f 0 auch eine Schwingung bei der Frequenz der zweiten Harmonischen, d. h. beim Doppelten der Frequenz f 0, mit möglichst hoher Amplitude auftritt. Diese zweite Harmo­ nische ruft gleichsinnig gerichtete Ströme in den Emitter­ anschlüssen der Transitoren 20, 21 hervor, die sich im Gegensatz zu den durch die Grundschwingung hervorgerufenen Strömen am Verbindungspunkt 36 der Mikrostreifenlei­ tungen 30 und 31 nicht gegenseitig auslöschen, sondern verstärkend überlagern. Sie werden einer Last, und zwar in dieser über ein Anpaßnetzwerk 37 einem Lastwiderstand 38 zugeführt, an dem dann ohne besondere Filter zur Unter­ drückung der Grundschwingung nur die zweite Harmonische anliegt. Der Lastwiderstand 38 kann beispielsweise durch den Eingangswiderstand einer Leitung zum Abführen der Energie der zweiten Harmonischen gebildet sein. Entsprechend können auch die Abschlußwiderstände 28, 29 Eingangswiderstände von Leitungen zum Abführen der Energie der Grundschwingung sein. Um einen Energieverlust bei der zweiten Harmonischen in den Abschlußwiderständen 28, 29 zu vermeiden, sind an die Mikrostreifenleitungen 24, 25 zusätzlich Bandsperrfilter 39, 40 gekoppelt, die vorzugs­ weise als dielektrische Resonatoren, abgestimmt auf die zweite Harmonische, ausgestaltet sind.
Das Anpaßnetzwerk 37 ist mit einem Anschluß 41 zum Zufüh­ ren einer Versorgungs-Gleichspannung versehen, der gleich­ strommäßig innerhalb des Anpaßnetzwerkes 37 durch einen Kondensator 42 gegen den Lastwiderstand 38 und Masse getrennt ist. Für die Auslegung des Kondensators 42 gelten die Überlegungen zum Kondensator 7 in Fig. 1 mit der Maß­ gabe, daß an dieser Stelle lediglich ein Kurzschluß für die Schwingungen der zweiten Harmonischen gefordert ist.
Entsprechend dem Abschlußwiderstand 6 in Fig. 1 ist auch im Anpassnetzwerk 37 ein Gleichstrom-Vorwiderstand für die Emitteranschlüsse der bipolaren Transistoren 20 und 21 vorzusehen, da der Lastwiderstand 38 diese Funktion aufgrund des Kondensators 42 in der Anordnung nach Fig. 3 nicht erfüllt. Der Gleichstrom-Vorwiderstand 43 ist vorzugsweise in Serie zum Kondensator 42 und zum Last­ widerstand 38 geschaltet, und sein Widerstandswert ist so klein wie möglich gewählt, um einen Spannungsabfall durch die Schwingungen der zweiten Harmonischen klein zu halten. Wahlweise kann der Gleichstrom-Vorwiderstand 43 auch in Reihe mit dem Anschluß 41 für die Versorgungs- Gleichspannung geschaltet sein, wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet. Eine mit diesem Widerstand in Reihe liegende und ebenfalls gestrichelt angedeutete, möglichst breit­ bandig wirkende Drossel 44 dient in diesem Fall zum Abblocken der Schwingungen der zweiten Harmonischen.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die praktische Ausgestaltung der Mikrostreifenleitungen 30, 31 und ihres Verbindungs­ punktes 36 mit dem Anpaßnetzwerk 37 als Schema. Im übrigen entspricht die Anordnung derjenigen nach Fig. 3 und sind ihre Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen. Die Mikrostreifenleitungen 30, 31 sind zu einem geschlossenen Mikrostreifenleitungszug mit einer symmetrisch angeordne­ ten Anzapfung 36 zusammengefaßt.
Bei den Oszillatoren nach Fig. 3 und 4 können die Resona­ toren 34 und 35 bevorzugt als Reflektionsresonatoren an die zugehörigen Mikrostreifenleitungen angekoppelt sein, durch die restlichen Anteile der Grundschwingung, die gege­ benenfalls durch Fertigungstoleranzen und dadurch bedingte Unsymmetrien der Anordnung entstehen, vom Lastwiderstand 38 ferngehalten werden.
Auch für die Resonatoren 32, 33 sind unterschiedliche Ausgestaltungen möglich. Im Oszillator nach Fig. 3 sind sie als Reaktionsresonatoren an die Mikrostreifenlei­ tungen 24, 25 gekoppelt. Sie können auch die Funktion von Reflektionsresonatoren aufweisen, wenn eine Auskopplung der Grundschwingung an den Abschlußwiderständen 28, 29 nicht erwünscht ist. Auch kann eine Auskopplung der Grund­ schwingung wahlweise über einen oder beide Resona­ toren 32, 33 mit Hilfe zusätzlicher Mikrostreifenleitungen erfolgen, die an die Resonatoren 32 bzw. 33 derart gekop­ pelt sind, daß diese als Transmissionsresonatoren wirken. Dies ist in Fig. 5 anhand einer zusätzlichen Mikrostrei­ fenleitung 50 und eines zusätzlichen Lastwiderstandes 51 dargestellt, wobei die der Fig. 3 entsprechenden Elemente wieder identische Bezugszeichen tragen.
In allen Fällen ergibt sich ein Oberwellenoszillator mit einem sehr breitbandigen Grundaufbau, bei dem lediglich die Resonatoren 32, 33, 34 und 35 die Schwingfrequenz f 0 bestimmen und zu deren Einstellung beliebig gewählt werden können. Entsprechend werden dann die die Bandsperr­ filter 39 und 40 bildenden dielektrischen Resonatoren ausgewählt.

Claims (9)

1. Mikrowellen-Oszillator mit wenigstens einem aktiven Element, das an wenigstens einem Tor mit zumindest einer Beschaltungsimpedanz verbunden ist, von denen wenigstens eine einen an eine Mikrostreifenleitung gekoppelten dielektrischen Resonator umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingfrequenz des Oszillators ausschließlich durch den dielektrischen Resonator (9, 14) bestimmt ist und daß die elektrischen Eigenschaften der übrigen Bestandteile des Oszillators in einem breiten Frequenzbereich wenigstens nahezu frequenz­ unabhängig sind.
2. Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aktives Element (1) als Dreitor ausgebildet ist.
3. Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aktives Element (1) von einem bipolaren Transistor gebildet wird.
4. Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Basis- (2) und vom Kollektoranschluß (3) des Transistors gebildete Tor (Ba­ sis-Kollektor-Tor) durch eine Basis-Kollektor-Impedanz mit einem an eine Mikrostreifenleitung (10) gekoppelten di­ elektrischen Resonator (Basisresonator) (14) und einem Ab­ schlußwiderstand (14) und das vom Emitter- (4) und Kollek­ toranschluß (3) des Transistors gebildete Tor (Emitter- Kollektor-Tor) durch eine Emitter-Kollektor-Impedanz mit einem an eine weitere Mikrostreifenleitung (5) gekoppelten dielektrischen Resonator (Emitterresonator) (9) und einem weiteren Abschlußwiderstand (6) überbrückt ist und das Basis-Emitter-Tor nicht beschaltet ist.
5. Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei in Gegentaktschaltung verbundene bipolare Transistoren (20, 21), deren Basis-Kollektor-Tore durch je eine Basis-Kollektor-Impedanz mit einem an eine Mikrostreifenleitung (24 bzw. 25) gekoppelten dielektri­ schen Resonator (Basisresonator) (32 bzw. 33) und einem Abschlußwiderstand (28 bzw. 29) überbrückt sind und deren Emitter-Kollektor-Tore über eine Reihenschaltung, die zwei Emitter-Kollektor-Impedanzen mit je einem an eine weitere Mikrostreifenleitung (30 bzw. 31) gekoppelten dielektri­ schen Resonator (Emitterresonator) umfaßt, verbunden sind, wobei das Basis-Emitter-Tor nicht beschaltet ist.
6. Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die Emitter-Kollektor- Impedanzen eine Gleichspannung bzw. ein Gleichstrom zuge­ führt wird.
7. Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 5 oder nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungspunkt (36) zwischen den Emitter-Kollektor-Impedanzen mit einer gegen Masse geschalteten Last (37, 38) verbunden ist.
8. Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung bzw. der Gleichstrom über die Last (37, 38) zugeführt wird.
9. Mikrowellen-Oszillator nach Anspruch 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis-Kollektor-Impedanzen Arbeitspunktwiderstände (22 bzw. 23) umfassen, die die Basis-Kollektor-Tore gleichstrommäßig überbrücken.
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