DE3709343A1 - Drehgelagerte rolle - Google Patents
Drehgelagerte rolleInfo
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- F16C25/00—Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
- F16C25/06—Ball or roller bearings
- F16C25/08—Ball or roller bearings self-adjusting
- F16C25/083—Ball or roller bearings self-adjusting with resilient means acting axially on a race ring to preload the bearing
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine drehgelagerte Rolle nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Rolle dieser Art ist durch DE-OS 28 34 979 bekannt.
Die als Spannrolle eingesetzte Ausführung ist u.a. über
eine Wellfeder auf einem Tragkörper befestigt. Dadurch
kann die Spannrolle radial federnd nachgeben und eignet
sich dazu, Spannungsschwankungen des Treibriemens
auszugleichen. Bei Vibrationen und Impulsstößen des
Treibriemens jedoch wird die Feder zu Schwingungen angeregt,
weil sie lediglich eine energiespeichernde Wirkung hat. Dies
hat nachteilige Folgen hinsichtlich Führung des Treibriemens
und erzeugt insbesondere Geräusche.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine drehgelagerte Rolle der
eingangs genannten Art zu schaffen, die Eigenschwingungen
und Vibrationen des Treibriemens wirksam verhindert.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Laufring zwischen
als Reibflächen ausgebildeten Radialflächen von auf dem
Tragkörper vorgesehenen Maschinenteilen eingespannt
angeordnet ist.
Die axiale Einspannung des Laufringes über Reibflächen
bewirkt einerseits eine gute Führung der Rolle mit starker
Einschränkung jeder axialen Bewegung im Sinne einer präzisen
Führung des Treibriemens bei entsprechender Anwendung als
Spannrolle. Andererseits bewirkt die Gleitreibung an den
Reibflächen eine wirkungsvolle Dämpfung der Radialbewegung
gegenüber dem Tragkörper im Sinne einer energieverzehrenden
Dämpfung. Damit wird die Schwingung unmittelbar beim Entstehen
wieder unterdrückt. Schwingungen kleiner Amplitude
und geringer Energie treten praktisch nicht auf. In der
einfachsten Ausführung ist der Laufring zwischen zwei
ring- oder flanschförmigen Maschinenteilen auf dem Tragkörper
eingespannt. Die axiale Befestigung kann formschlüssig durch
Sicherungsringe oder auch durch Bördeln des Tragkörpers oder
dgl. erfolgen. Dabei trägt die Materialelastizität der
Einzelteile zu einer ausreichenden Reproduzierbarkeit der
Dämpfungswerte bei. Die erfindungsgemäße Ausführung ist
universell einsetzbar und für federnde Rollen jeder Art
geeignet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist für die
Einspannung eine axial wirkende Feder vorgesehen. Diese
Ausführung ist vorteilhaft, wenn relativ steife und stabile
Einzelteile verwendet werden, deren innere Materialelastizität
die zu erwartenden Toleranzen beim Zusammenbau nicht mehr
kompensiert. Die Feder kann dabei selbst eine der Reibflächen
tragen oder eine weitere Scheibe mit präziser Radialfläche ist
dafür vorgesehen und beispielsweise zwischen Innenring und
Feder angeordnet.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
mindestens eine der im Reibkontakt stehenden Flächen mit
einem Reibbelag beschichtet. Dabei wird auf die Reibflächen
eine dünne Schicht aus Kunststoffmaterial mit mehr oder
weniger guten Reibeigenschaften aufgetragen, wobei insbesondere
der Anfangsreibwert im Bereich der Haftreibung optimiert werden
kann.
Jedoch kann auch nach einem weiteren erfindungsgemäßen
Merkmal zwischen der Seitenfläche des Laufringes und der
Feder eine Reibscheibe angeordnet sein. Die Reibscheibe kann
aus einem Material mit besonderen Reibeigenschaften gefertigt
sein und ersetzt durch ihre kompakte Bauweise den Reibbelag
und eine Reibscheibe mit Reibfläche. Jedoch kann auch hier mit
einer weiteren Metallscheibe bei Bedarf kombiniert werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden an den in
der Zeichnung dargestellten Beispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt einer radial federnden
Rolle mit beschichteten Scheiben und
Fig. 2 den teilweisen Querschnitt einer radial federnden
Rolle mit einer Reibscheibe.
Die in den Figuren dargestellten Beispiele zeigen nur das
Wesentliche. Rollenmantel und weitere Lagerkomponenten, die
für die angestrebte Funktion als Rolle erforderlich sind,
wurden weggelassen.
Der in Fig. 1 dargestellte radial innere Abschnitt einer
drehgelagerten Rolle besteht aus einem Innenring 1, einem
topfförmigen Tragkörper 2 und weiteren Scheiben 3, einer
Wellfeder 7, und einem Sicherungsring 5 zur axialen Fixierung
des Innenringes 1. Die Bohrung des Innenringes 1 ist größer
ausgeführt als der Mantel des Tragkörpers 2. Dadurch ergibt
sich ein Ringraum, in den eine Wellfeder 7 eingesetzt ist, die
den Innenring 1 radial federnd abstützt. Eine relative radiale
Bewegung des Innenringes 1 ist dabei bis zur Blechstärke der
Wellfeder 7 möglich. Die axiale Sicherung des Innenringes 1
wird durch zwei jeweils an den Seitenflächen 11 des
Innenringes 1 anliegenden Metallscheiben 3 erzielt. Diese sind
mit einem dünnen Reibbelag 8 aus Kunststoff, beispielsweise
Teflon beschichtet. Die in Fig. 1 rechts dargestellte Scheibe
3 liegt an der Seitenfläche eines in eine Nut des Tragkörpers
2 eingesetzten Sicherungsringes 5 an und ist dadurch in einer
axialen Richtung formschlüssig fixiert.
An der anderen Seite des Innenringes 1 ist eine axial wirkende
Tellerfeder 4 vorgesehen, die sich an einem Radialflansch 10
des Tragkörpers 2 abstützt und an der Rückseite der zweiten
Scheibe 3 unter Vorspannung anliegt. Dadurch ist der Innenring
1 in beiden axialen Richtungen formschlüssig angeordnet. Bei
radialer Bewegung des Innenringes 1 entsteht eine starke
Gleitreibung zwischen den Seitenflächen 11 des Innenringes 1
und den Reibbelägen 8 der Scheiben 3 und damit des Tragkörpers
2. Bewegungsenergie wird auf diese Weise vernichtet, was einer
Dämpfung der radialen Bewegung entspricht.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist der Reibbelag 8
an der Seitenfläche eines mit dem Tragkörper 2 einstückig
verbundenen Radialflansches 10 aufgebracht. An der anderen
Seitenfläche 11 des Innenringes 1 liegt eine massive
Reibscheibe 12 aus beispielsweise verschleißfestem
Kunststoff an und bildet die Reibfläche für den Innenring 1.
Die Reibscheibe 12 wird mittels einer Tellerfeder 4 gegen
den Innenring 1 gedrückt. Die axiale Abstützung übernimmt ein
Sicherungsring 5.
Die dargestellten Ausführungen sind nur Beispiele.
Selbstverständlich sind eine Vielzahl von Kombinationen von
Reibbelägen, Reibscheiben und Anlageflächen zur Dämpfung der
Radialbewegung möglich. Auch die Beschichtung der Seitenflächen
des Innenringes mit einem Reibbelag ist praktisch durchführbar.
Claims (5)
1. Drehgelagerte Rolle, bestehend aus einem Laufrollenmantel,
einem Tragkörper (2), einem Lager und einem zwischen
dessen nicht rotierenden Laufring (1) und dem Tragkörper
(2) angeordneten, radial wirkenden Federelement (7),
dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (1) zwischen
als Reibflächen ausgebildeten Radialflächen von auf dem
Tragkörper (2) vorgesehenen Maschinenteilen (3, 10, 12)
eingespannt angeordnet ist.
2. Drehgelagerte Rolle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Einspannung eine axial
wirkende Feder (4) vorgesehen ist.
3. Drehgelagerte Rolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der im Reibkontakt
stehenden Flächen mit einem Reibbelag (8) beschichtet
ist.
4. Drehgelagerte Rolle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Seitenfläche (12) des
Laufringes (1) und der Feder (4) eine Reibscheibe (12)
angeordnet ist.
5. Drehgelagerte Rolle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Seitenflächen (11) des
Laufringes (1) an einem Radialflansch (10) des
Tragkörpers (2) anliegt und an der anderen Seitenfläche
(11) eine Reibscheibe (12) -Feder (4) -Kombination
vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
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