DE3709062A1 - Bremselement fuer kraftfahrzeugbremsen und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Bremselement fuer kraftfahrzeugbremsen und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bremselement, insbesondere für
Kraftfahrzeugbremsen, in der Art einer Bremstrommel oder
einer Bremsscheibe, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Bremstrommeln und Bremsscheiben werden bei Kraftfahrzeugen
in großem Umfang als Bremselemente verwendet. Typische Beispiele
für Bremstrommeln und Bremsscheiben sind in den Fig. 1
und 2 der Zeichnung gezeigt. In der Fig. 1 ist eine Bremstrommel
1 mit einer Anzahl Schrauben 3 und Muttern 4 an
einer Radnabe 2 befestigt. Entsprechendes gilt für die Fig. 2,
in der eine Bremsscheibe 21 mit einer Anzahl Schrauben 23
und Muttern 24 an einer Radnabe 22 befestigt ist. Die Bremstrommel
1 und die Bremsscheibe 21 sollen gute Bremseigenschaften
wie Abriebsfestigkeit, Dämpfungsvermögen und Wärmeleitfähigkeit
haben. Dementsprechend sind sie im allgemeinen
aus Flocken- bzw. Schuppengraphitguß der Art FC 25 angefertigt.
Andererseits sind die Radnaben 2, 22 gewöhnlich aus
Kugelgraphitguß wie FCD 50, da diese eine hohe mechanische
Festigkeit und Zähigkeit aufweisen müssen.
Deshalb werden für solche Bremselemente üblicherweise eine
Bremstrommel oder Bremsscheibe aus Flockengraphitguß und
eine Nabe aus Kugelgraphitguß verbunden, die mittels Schrauben
aneinander befestigt sind.
Es wurden auch bereits verschiedene Versuche unternommen,
ein einstückiges Bremselement aus einem Bremsscheibenabschnitt
mit gutem Abriebverhalten und guten Dämpfungseigen
schaften und einem Radnabenabschnitt mit guten mechanischen
Eigenschaften herzustellen.
So ist in der JP-OS 56 93 851 eine Bremsscheibe beschrieben,
die aus einem Bremsscheibenabschnitt aus Flockengraphitguß
und einem Nabenabschnitt aus Kugel- bzw. Sphärographitguß
besteht. Die Bremsscheibe wird aus einer einzigen Schmelze
hergestellt, die eine Flockengraphitgußzusammensetzung hat.
Ein sphärodizierendes Material wie Mg, Ca und deren Verbindungen
wird in dem Hohlraum einer Form an solchen Stellen
angeordnet, daß die in den Hohlraum eingegossene Schmelze in
Kontakt damit in einen Bereich fließen kann, das dem Nabenabschnitt
der Bremsscheibe entspricht. Der Nabenabschnitt
hat damit eine Kugelgraphitguß-Mikrostruktur.
Die JP-OS 5 79 852 beschreibt ein Eisengußprodukt wie eine
Bremsscheibe oder eine Bremstrommel für Kraftfahrzeuge, das
in einem bestimmten Abschnitt Kugelgraphit und in einem
anderen Abschnitt verdichteten/Vermiculargraphit (C/V-Graphit)
enthält. Auch in diesem Fall wird ein sphärodizierendes
Material in einem Formenhohlraum nahe dem Abschnitt, der
mit dem C/V-Graphit versehen werden soll, angeordnet. Da der
C/V-Graphitguß gute mechanische Eigenschaften hat, wird
dieser für die Ausbildung des Radnabenabschnittes der
Bremsscheibe verwendet.
In beiden obengenannten Fällen wird jedoch durch die Anwendung
eines sphärodizierenden Materials nicht immer
sichergestellt, daß sich auch Kugelgraphitguß oder C/V-Graphitguß
in dem vorgesehenen Abschnitt bildet, da der
bloße Kontakt des sphärodizierenden Materials mit der
darüber fließenden Eisenschmelze nicht zum vollständigen
Durchmischen ausreicht. Die mechanische Festigkeit des
Radnabenabschnittes, der durch das in-Kontakt-bringen des
sphärodizierenden Materials mit der Eisenschmelze im Formenhohlraum
hergestellt wird, kann deshalb in weiten Grenzen
variieren, was heißt, daß diese Technologie mit der Anwendung
von sphärodizierenden Material nicht zur Herstellung
hochwertiger, sicherer Bremstrommeln und Bremsscheiben
verwendet werden kann.
Die JP-OS 59 45 073 beschreibt eine Radnabe, die einstückig
mit einer Bremstrommel versehen ist. Der Radnabenabschnitt
wird aus einer Kugelgraphitguß-Schmelze und der
Bremstrommelabschnitt aus einer Graugußschmelze. Da dabei
kein in einem Formenhohlraum angeordnetes sphärodizierendes
Material verwendet wird, könnte angenommen werden, daß diese
Radnabe hochwertig ist. Um die beiden Abschnitte in einem
Formenhohlraum einstückig zu verbinden, müssen jedoch zwei
Schmelzen mit verschiedenen Zusammensetzungen durch zwei
Gießkanäle in den Hohlraum eingegossen werden, wobei eine
Einrichtung vorhanden sein muß, die feststellt, ob eine
erste Schmelze ein bestimmtes Gebiet im Hohlraum bereits
ausfüllt oder nicht. Dementsprechend hat die Form für diese
Radnabe zwangsläufig einen komplizierten Aufbau und das
Verfahren zur Herstellung der Radnabe mit dieser Form ist
ebenfalls zwangsläufig schwierig und aufwendig.
Dazu kommt, daß neuerdings die Verbraucher höhere Ansprüche
an die Eigenschaften einer Bremse stellen. Unter anderem
sind gute Dämpfungseigenschaften zur Vermeidung von Bremsgeräuschen,
dem sogenannten "Quietschen", gefordert. Das
Dämpfungsvermögen von Flockengraphitguß wie FC 25 reicht für
diese neuen Ansprüche nicht aus.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Bremselement zu
schaffen, das einstückig mit einem Bremstrommel- oder Bremsscheibenabschnitt
mit gutem Dämpfungsvermögen und einem
Radnabenabschnitt mit hoher mechanischer Festigkeit zusammengesetzt
ist. Darüber hinaus soll ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Bremselementes aus einer einzigen
Schmelze geschaffen werden. Dabei sollen durch eine Wärmebehandlung
dieser Bremselemente die Eigenschaften des Bremstrommel-
oder Bremsscheibenabschnittes und des Radnabenabschnittes
verbessert werden.
Intensive Forschungen im Hinblick auf diese Aufgabe haben
gezeigt, daß das Eingießen einer Schmelze mit einer übereutektischen
Flockengraphitguß-Zusammensetzung in einen
Formenhohlraum, der an einem bestimmten Abschnitt ein
Kühlelement aufweist, ein einstückiges Bremselement mit
einem Bremstrommel- oder Bremsscheibenabschnitt und einem
Radnabenabschnitt ergibt, die beide gute Eigenschaften
haben. Die vorliegende Erfindung basiert auf diesen Fest
stellungen.
Das erfindungsgemäße Bremselement ist somit aus einem
einzigen Schmelze einstückig gegossen und aus einem Gleitabschnitt
und einem Radnabenabschnitt zusammengesetzt, wobei
der Gleitabschnitt eine Flockengraphitguß-Mikrostruktur mit
gutem Dämpfungsvermögen und der Radnabenabschnitt eine hochfeste
Eisenguß-Mikrostruktur aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
solchen Bremselementes wird eine Schmelze mit übereutektischer
Flockengraphitguß-Zusammensetzung in den Hohlraumbereich
einer Sandform eingegossen, in den angrenzend an den
Hohlraumabschnitt für den Radnabenabschnitt ein Kühlelement
eingebettet ist.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Bremselementes
und des Verfahrens zu dessen Herstellung werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer Bremstrommel, die an einer
Radnabe angeschraubt ist;
Fig. 2 einen Querschnitt einer Bremsscheibe, die an einer
Radnabe angeschraubt ist;
Fig. 3 einen Querschnitt einer einstückigen Bremstrommel,
die an einem Rad angeschraubt ist;
Fig. 4 einen Querschnitt einer einstückigen Bremsscheibe,
die an einem Rad angeschraubt ist;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem
Dämpfungsvermögen und einem Äquivalenz-Kohlenstoffwert
darstellt;
Fig. 6 einen Querschnitt einer Sandform mit einem eingebetteten
Kühlelement zur Herstellung einer Brems
trommel;
Fig. 7 einen Querschnitt einer Sandform mit einem eingebetteten
Kühlelement zur Herstellung einer Brems
scheibe;
Fig. 8 einen Querschnitt einer Sandform mit einem eingebetteten
Kühlelement zur Herstellung einer einstückigen
Bremstrommel;
Fig. 9 einen Querschnitt einer Sandform mit einem eingebetteten
Kühlelement zur Herstellung einer einstückigen
Bremsscheibe;
Fig. 10 ein Mikrobild (×50) des Radnabenabschnittes des
Bremselementes gemäß Beispiel 1 nach dem Guß;
Fig. 11 ein Mikrobild (×50) des Bremsscheibenabschnittes des
Bremselementes gemäß Beispiel 1 nach dem Guß;
Fig. 12 ein Mikrobild (×100) des Radnabenabschnittes des
Bremselementes gemäß Beispiel 2 nach dem Guß;
Fig. 13 ein Mikrobild (×100) des Radnabenabschnittes des
Bremselementes gemäß Beispiel 2 nach einer Wärme
behandlung;
Fig. 14 ein Mikrobild (×50) des Bremsscheibenabschnittes des
Bremselementes gemäß Beispiel 2 nach einer Wärme
behandlung;
Fig. 15 ein Mikrobild (×50) des Radnabenabschnittes des
Bremselementes gemäß Beispiel 3 nach dem Guß;
Fig. 16 ein Mikrobild (×50) des Bremsscheibenabschnittes des
Bremselementes gemäß Beispiel 3 nach dem Guß;
Fig. 17 ein Mikrobild (×100) des Radnabenabschnittes des
Bremselementes gemäß Beispiel 4 nach dem Guß;
Fig. 18 ein Mikrobild (×100) des Radnabenabschnittes des
Bremselementes gemäß Beispiel 4 nach einer
Wärmebehandlung; und
Fig. 19 ein Mikrobild (×50) des Bremsscheibenabschnittes des
Bremselementes gemäß Beispiel 4 nach einer
Wärmebehandlung.
Eines der wesentlichen Merkmale der Erfindung ist es, daß
eine übereutektische Flockengraphitguß-Schmelze als einzige
Schmelze zur Herstellung eines Bremselementes verwendet
wird, das einstückig aus einem Gleitabschnitt und einem
Radnabenabschnitt zusammengesetzt ist. Der übereutektische
Flockengraphitguß kann als Flockengraphitguß mit einem
Äquivalenz-Kohlenstoffgehalt [CE=C(%)+1/3Si(%)] größer 4,3%
definiert werden. Es wurde festgestellt, daß das Dämpfungsvermögen
Q -1 des Bremselementes aus Flockengraphitguß um so
höher ist, je größer der Äquivalenz-Kohlenstoffgehalt ist.
Dieses Dämpfungsvermögen ist ein Maß dafür, wie sehr das
Bremselement dazu neigt, Bremsgeräusche ("Quietschen") zu
verursachen. Die Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen dem
CE-Wert und dem Dämpfungsvermögen, und die Tabelle 1 die
Beziehung zwischen dem Dämpfungsvermögen und der Neigung zum
Quietschen.
Die Verbindung der Fig. 5 und der Tabelle 1 zeigt, daß ein
übereutektischer Flockengraphitguß mit einem CE-Wert von
über 4,3% die Neigung zum Quietschen im wesentlichen beseitigen
kann. Das heißt, daß die vollständige Beseitigung
des Quietschens erfordert, daß der Bremstrommel- oder
Bremsscheibenabschnitt des Bremselementes aus einem übereutektischen
Flockengraphitguß mit einem Dämpfungsvermögen
von mehr als 16×10-3 hergestellt werden muß. Es ist anzumerken,
daß Flockengraphitguß der Art FC 25 diese Anforderung
an das Dämpfungsvermögen nicht erfüllt.
Ein die Dämpfungseigenschaften bestimmender Hauptfaktor des
Gusses ist die Gestalt und die Menge des Graphits. Bezüglich
der Gestalt ist Flockengraphit am wirksamsten zur Anhebung
des Dämpfungsvermögens, und bezüglich der Menge sollte das
Graphit mehr als etwa 15% des gesamten Gebietes der Matrix
einnehmen, um einen Q -1-Wert von mehr als 16×10-3 zu ergeben.
Dieses Flächenverhältnis an Graphit von mehr als 15%
wird von einem CE-Wert über dem eutektischen Punkt hervorgerufen.
Demzufolge wird hier der CE-Wert zur Bewertung des
Dämpfungsvermögens des sich ergebenden Gusses verwendet.
Der erfindungsgemäß verwendete übereutektische Flockengraphitguß
hat eine Zusammensetzung von 3,50 bis 4,20% C,
1,00 bis 3,00% Si, 0,30 bis 0,80% Mn, weniger als 0,10% P,
weniger als 0,12% S, 0,01 bis 0,08% Cr, 0,20 bis 0,80%
Cu sowie Fe und unvermeidliche Verunreinigungen als Rest,
jeweils auf Gewichtsbasis. Wenn innerhalb des obigen
Bereiches die Menge an C relativ klein ist, wird ein
Gußzusatz wie Ca-Si in einer Menge von 0,10 bis 0,50
Gewichts-% verwendet.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen typische Beispiele eines erfindungsgemäßen
Bremselementes. Die Fig. 1 und 3 zeigen Bremstrommeln
und die Fig. 2 und 4 Bremsscheiben. In den Fig. 1
und 2 ist das Bremselement 1, 21 an die Radnabe 2, 22
angeschraubt und in den Fig. 3 und 4 ist der Radnabenabschnitt
32, 42 einstückig mit dem Bremstrommelabschnitt 33
oder dem Bremsscheibenabschnitt 43 ausgebildet. In jedem
Fall müssen die an die Radnabe oder ein Rad anzuschraubenden
Abschnitte, die im folgenden summarisch "Radnabenabschnitte"
genannt werden, gute mechanische Eigenschaften wie mechanische
Festigkeit und Zähigkeit haben. Andererseits müssen
diejenigen Abschnitte, die in gleitenden Kontakt mit einem
Bremsbacken oder Bremsklotz kommen und dadurch gebremst
werden, wie der Bremstrommel- oder Bremsscheibenabschnitt,
die summarisch "Gleitabschnitte" genannt werden sollen, ein
gutes Dämpfungsvermögen und eine hohe Abriebfestigkeit
haben.
Die Fig. 6 zeigt eine Sandform zur Herstellung der in der
Fig. 1 dargestellten Bremstrommel. Die Sandform besteht aus
einem oberen Formteil 61 und einem unteren Formteil 62, die
jeweils Ausnehmungen haben, die zusammengesetzt einen Hohlraum
63 bilden. Ein ringförmiges Kühlelement 64 ist im unteren
Formteil 62 nahe des Bereichs des Hohlraumes für den
Radnabenabschnitt der herzustellen Bremstrommel eingebettet.
Der Hohlraum 63 ist mit einer Öffnung 65 und einem Gießkanal
66 versehen.
Die Fig. 7 zeigt eine Sandform zur Herstellung der in der
Fig. 2 dargestellten Bremsscheibe. Ähnlich wie die Sandform
der Fig. 6 besteht diese Sandform aus einem oberen Formteil
71 und einem unteren Formteil 72, in dem ein ringförmiges
Kühlelement 74 nahe des für den Radnabenabschnitt vorgesehenen
Bereiches des Hohlraums 73 eingebettet ist. Der
Hohlraum 73 ist mit einer Öffnung 75 und einem Gießkanal 76
versehen.
Die Fig. 8 zeigt eine Sandform zur Herstellung der in der
Fig. 3 dargestellten einstückigen Bremstrommel mit einem
oberen Formteil 81 und einem unteren Formteil 82, die einen
Hohlraum 83 bilden. Da diese Bremstrommel einstückig aus
einem Bremstrommelabschnitt und einem Radnabenabschnitt
zusammengesetzt ist, ist ein Kern 86 im Hohlraum 83 angeordnet,
und ein zentraler Bereich des Hohlraums 83 wird von
Kühlelementen 84, 85 umschlossen, die in der Sandform eingebettet
sind. Der Hohlraum 83 ist ebenfalls mit einer Öffnung
87 und einem Gießkanal 88 versehen.
Die Fig. 9 zeigt eine Sandform zur Herstellung der in der
Fig. 4 dargestellten Bremsscheibe. Ähnlich wie in der Fig. 8
enthält die Sandform der Fig. 9 ein oberes Formteil 91 und
ein unteres Formteil 92, die zusammengesetzt einen Hohlraum
93 bilden. Nahe des Bereiches für den Radnabenabschnitt im
Hohlraum 93 sind Kühlelemente 94, 95 in die Form eingebettet,
und ein Kern 96 ist im Mittelpunkt des Hohlraums 93
angeordnet. Der Hohlraum 93 ist wiederum mit einer Öffnung
97 und einem Gießkanal 98 versehen.
In den Hohlraum der mit einem oder mehreren Kühlelementen in
dem dafür vorgesehenen Bereich des Hohlraums versehenen
Sandform wird eine Schmelze des übereutektischen Flockengraphitgusses
eingegossen. Da die Kühlelemente aus einem Metall
mit hoher thermischer Leitfähigkeit sind, verfestigt sich
die Schmelze in den Teilen des Hohlraums, die den Kühlelementen
gegenüberliegen, schneller als in den anderen Bereichen
ohne Kühlelemente. Dementsprechend kann der Radnabenabschnitt
in der Nähe des Kühlelementes eine feinere
Mikrostruktur haben. Es wurde festgestellt, daß die schnelle
Verfestigung der übereutektischen Flockengraphitguß-Schmelze
eine höhere Härte und Festigkeit des Gusses ergibt. Damit
kann mit der mit einem oder mehreren Kühlelementen in den
entsprechenden Bereichen des Hohlraums für den Radnabenabschnitt
versehenen Form das erfindungsgemäße Bremselement
einstückig mit einer guten Kombination eines Gleitabschnittes
und eines Radnabenabschnittes aus einer einzigen
Schmelze des übereutektischen Flockengraphitgusses hergestellt
werden.
Um die mechanischen Eigenschaften des gegossenen Bremselementes
zu verbessern, kann dieses wärmebehandelt werden. Die
erfindungsgemäße Wärmebehandlung enthält ein Aufheizen des
gegossenen Produkts auf eine Temperatur, bei der eutektisches
Zementit zerfällt, und ein Abkühlen aus einem
Temperaturbereich, in dem die Matrix Austenit ist, mit einer
Abkühlgeschwindigkeit von 100 bis 300°C/min. Eutektischer
Zementit wird hauptsächlich in den schnell abgekühlten Abschnitten
des Bremselement-Gußteiles gebildet, deshalb ist
der erste Schritt dieser Wärmebehandlung eine Verbesserung
der mechanischen Eigenschaften dieser Abschnitte durch
Zersetzen des eutektischen Zementits in Graphit. Die Aufheiztemperatur
beträgt im allgemeinen 900 bis 950°C,
vorzugsweise 920 bis 930°C, und die Aufheizzeit im allgemeinen
2 bis 6 Stunden, vorzugsweise 3 bis 5 Stunden.
Der zweite Schritt der Wärmebehandlung dient der Verringerung
des Anteils der Ferritstruktur in der Matrix des
Flockengraphitgusses. Beispielsweise nimmt im Falle eines
Flockengraphitgusses mit einer HB-Härte um 130 Ferrit etwa
40% der Matrix ein. Da Ferrit zu weich ist, um dem Abrieb
durch Bremsbacken oder Bremsklötze zu widerstehen, sollte
der Ferritanteil verringert werden. Zu diesem Zweck erfolgt
eine Abkühlung mit einer Abkühlgeschwindigkeit von 100 bis
300°C, vorzugsweise 150 bis 250°C. Durch dieses schnelle
Abkühlen hat der Gleitabschnitt des wärmebehandelten Brems
element-Gußteiles weniger als 40% Ferritanteil, was eine
genügende Abriebfestigkeit sicherstellt.
Die Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele
erläutert.
Mit den in den Fig. 6 und 7 gezeigten Formen (CO₂-Formen)
wurde der Guß mit einer übereutektischen Flockengraphitguß-Schmelze
der folgenden Zusammensetzung ausgeführt:
C3,65 Gew.-%
Si2,68 Gew.-%
Mn0,73 Gew.-%
P0,027 Gew.-%
S0,092 Gew.-%
Cr0,04 Gew.-%
Cu0,69 Gew.-%
Der Rest war Fe und unvermeidliche Verunreinigungen. Das
Kühlelement war übrigens genau so dick wie der Radnabenabschnitt,
nämlich 17 mm in der Fig. 6 und 13 mm in der Fig.
7.
Die obige Schmelze wurde mit 0,3% Ca-Si unmittelbar vor dem
Gießen geimpft. Die sich ergebende Härte des Bremstrommel-
und des Bremsscheiben-Gußteiles nach dem Guß enthält die
Tabelle 2.
Die Mikrostruktur des Radnabenabschnittes der sich ergebenden
Bremsscheibe (wie gegossen) ist in der Fig. 10 gezeigt,
und die Mikrostruktur des Gleitabschnittes der Bremsscheibe
(wie gegossen) in der Fig. 11. Die Bremstrommel hat übrigens
die gleiche Struktur wie die Bremsscheibe.
Wie aus der Tabelle 2 hervorgeht, hat der Radnabenabschnitt
eine dem FC 25 entsprechende Härte, die groß genug ist, um
Verformungen oder einen Bruch an den Schraubenlöchern zu
vermeiden. Der Gleitabschnitt hat eine geringe, der des
übereutektischen Flockengraphitgusses entsprechende Härte
mit gutem Dämpfungsvermögen.
Die Fig. 10 zeigt die Mikrostruktur, die aufgrund der
schnellen Verfestigung und Abkühlung durch das Kühlelement
feinere Graphitpartikel enthält und eine Härte in der
Größenordnung der des FC 25 hat. Andererseits zeigt die Fig. 11
die übereutektische Flockengraphitgußstruktur, bei der
die Graphitflocken voll ausgebildet sind.
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung einer Bremsscheibe.
Die CO₂-Form der Fig. 7 wurde mit einem 39 mm dicken Kühlelement
verwendet, d. h. mit einem dreimal so dicken Kühlelement
als beim Beispiel 1. Es wurde eine Schmelze mit der
folgenden Zusammensetzung verwendet:
C4,10 Gew.-%
Si1,13 Gew.-%
Mn0,37 Gew.-%
P0,028 Gew.-%
S0,102 Gew.-%
Cr0,04 Gew.-%
Cu0,61 Gew.-%
Fe undRest
Verunreinigungen
Die Schmelze wurde ohne jeden Zusatz in den Formenhohlraum
gegossen. Die Fig. 12 zeigt die Mikrostruktur des Radnabenabschnittes
der sich ergebenden Bremsscheibe nach dem Guß.
Die Bremsscheibe wurde dann für 3 Stunden auf 920°C aufgeheizt
in einem Ofen auf 820°C abgekühlt und bei dieser
Temperatur eine Stunde lang gehalten und anschließend abkühlen
gelassen.
Die wärmebehandelte Bremsscheibe hat die in der Tabelle 3
angeführte Härte:
Die Fig. 13 zeigt die Mikrostruktur des Radnabenabschnittes
der Bremsscheibe nach der Wärmebehandlung, und die Fig. 14
die Mikrostruktur des Gleitabschnittes der gleichen Brems
scheibe.
Dieses Beispiel zeigt, daß, sowohl die Verwendung eines
dickeren Kühlelementes eine Ablagerung von mehr Zementit zur
Folge hat, die den Radnabenabschnitt bruchanfälliger macht,
die obige Wärmebehandlung dazu beiträgt, das Zementit unter
Bildung von Graphitpartikeln im Radnabenabschnitt abzubauen,
wodurch die Härte auf HB 231 ansteigt. Damit ist die Formänderungs-
und Abriebfestigkeit der wärmebehandelten Bremsscheibe
im Vergleich zu der wie gegossen verwendeten Bremsscheibe
des Beispiels 1 erhöht.
Im Gleitabschnitt erfolgte keine Änderung der Gestalt und
Menge der Graphitflocken in der Mikrostruktur, und die Härte
war HB 142, was die Anforderungen an das Dämpfungsvermögen
erfüllt. Es kann daraus gefolgert werden, daß der Gleitabschnitt
eine übereutektische Flockengraphtgußstruktur
hat.
Die Härte kann im übrigen durch Steuern der Abkühlbedingungen
wie der Temperatur und der Abkühlgeschwindigkeit wie
gewünscht eingestellt werden.
Das Beispiel 1 wurde unter Verwendung der CO₂-Formen der
Fig. 8 und 9 mit Kühlelementen der gleichen Dicke wie im
Beispiel 1 und mit einer Schmelze der folgenden Zusammen
setzung wiederholt:
C3,66 Gew.-%
Si2,58 Gew.-%
Mn0,72 Gew.-%
P0,026 Gew.-%
S0,091 Gew.-%
Cr0,03 Gew.-%
Cu0,68 Gew.-%
Fe undRest
Verunreinigungen
Das sich ergebende Bremselement hat die in der Tabelle 4
gezeigten Werte:
Die Fig. 15 zeigt die Mikrostruktur des Radnabenabschnittes
der Bremsscheibe wie gegossen, und die Fig. 16 die Mikrostruktur
des Gleitabschnittes der Bremsscheibe wie gegossen.
Die Bremstrommel hat im wesentlichen die gleiche Mikrostruktur
wie die Bremsscheibe.
Ähnlich wie beim Beispiel 1 zeigt die Tabelle 4, daß der
Radnabenabschnitt eine dem FC 25 entsprechende hohe Härte
hat, die ausreicht, Verformungen und Bruch an den Schraubenlöchern
zu verhindern. Und der Gleitabschnitt hat eine dem
übereutektischen Flockengraphitguß entsprechende geringe
Härte mit gutem Dämpfungsvermögen.
Die Fig. 15 zeigt die Mikrostruktur, die aufgrund der
schnellen Verfestigung und Abkühlung durch das Kühlelement
feinere Graphitpartikel enthält und eine Härte in der
gleichen Größenordnung wie das FC 25 hat. Andererseits zeigt
die Fig. 16 die übereutektische Flockengraphitgußstruktur,
bei der die Graphitflocken voll ausgebildet sind.
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung einer Bremsscheibe wie
in Beispiel 2.
Die CO₂-Form der Fig. 9 wurde mit einem 39 mm dicken Kühlelement,
dreimal dicker als im Beispiel 1, verwendet, und es
wurde eine Schmelze mit der folgenden Zusammensetzung
verwendet:
C4,11 Gew.-%
Si1,14 Gew.-%
Mn0,36 Gew.-%
P0,028 Gew.-%
S0,101 Gew.-%
Cr0,05 Gew.-%
Cu0,62 Gew.-%
Fe undRest
Verunreinigungen
Die Schmelze wurde ohne jeden Zusatz in den Formenhohlraum
gegossen. Die Fig. 17 zeigt die Mikrostruktur des Radnabenabschnittes
der sich ergebenden Bremsscheibe nach dem Guß.
Die Bremsscheibe wurde dann für 3 Stunden auf 920°C aufgeheizt,
in einem Ofen auf 820°C abgekühlt, bei dieser Temperatur
für eine Stunde gehalten und anschließend abkühlen
gelassen.
Die wärmebehandelte Bremsscheibe hat die in der Tabelle 5
gezeigte Härte:
Die Fig. 18 zeigt die Mikrostruktur des Radnabenabschnittes
der Bremsscheibe nach der Wärmebehandlung, und die Fig. 19
die Mikrostruktur des Gleitabschnittes der gleichen Brems
scheibe.
Die obige Wärmebehandlung dient dazu, Zementit zur Bildung
von Graphitpartikeln im Radnabenabschnitt abzubauen, wodurch
die Härte auf HB 235 ansteigt. Die Verformungs- und Abriebfestigkeit
der Bremsscheibe ist im Vergleich zu der wie
gegossen verwendeten Bremsscheibe im Beispiel 3 damit er
höht.
Im Gleitabschnitt erfolgt keine Änderung der Gestalt und der
Menge von Graphitflocken in der Mikrostruktur, und die Härte
beträgt HB 143, was die Anforderungen an das Dämpfungsvermögen
erfüllt. Es kann daraus gefolgert werden, daß der
Gleitabschnitt eine übereutektische Flockengraphitgußstruktur
hat.
Da wie beschrieben das erfindungsgemäße Bremselement einstückig
aus einem Gleitabschnitt mit gutem Dämpfungsvermögen
und guter Abriebfestigkeit und einem Radnabenabschnitt mit
guter mechanischer Festigkeit zusammengesetzt ist, kann es
Langlebigkeit mit guten Bremseigenschaften verbinden. Da es
darüberhinaus aus einer einzigen Schmelze durch Verwendung
einer Sandform mit einem oder mehreren darin eingebetteten
Kühlelementen hergestellt werden kann, ist der Herstellungsprozeß
extrem einfach und kostengünstig.
Claims (10)
1. Bremselement, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsen,
dadurch gekennzeichnet, daß es einstückig
aus einer einzigen Schmelze gegossen ist und einen Gleitabschnitt
(33; 43) sowie einen Radnabenabschnitt (32; 42)
aufweist, wobei der Gleitabschnitt (33; 43) eine Flockengraphitguß-Mikrostruktur
mit einem guten Dämpfungsvermögen
und der Radnabenabschnitt (32; 42) eine hochfeste Eisenguß-Mikrostruktur
hat.
2. Bremselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitabschnitt ein Bremstrommelabschnitt (33) oder
ein Bremsscheibenabschnitt (43) ist.
3. Bremselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flockengraphitguß ein Dämpfungsvermögen (Q -1) von
mehr als 16 × 10-3 hat.
4. Bremselement nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der hochfeste Eisenguß feinere Graphitpartikel
als der Flockengraphitguß enthält.
5. Bremselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzige Schmelze ein übereutektischer Flockengraphitguß
ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines einstückigen Bremselementes,
das einen Gleitabschnitt (33; 43) und einen
Radnabenabschnitt (32; 42) aufweist, wobei der Gleitabschnitt
(33; 43) eine Flockengraphitguß-Mikrostruktur mit
hohem Dämpfungsvermögen und der Radnabenabschnitt (32; 42)
eine hochfeste Eisenguß-Mikrostruktur hat, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schmelze mit übereutektischer
Flockengraphitguß-Zusammensetzung in einen
Hohlraum (63; 73; 83; 93) einer Sandform eingegossen wird,
in der angrenzend an einen Hohlraumbereich für den Radnabenabschnitt
wenigstens ein Kühlelement (64; 74; 84; 85; 94; 95)
eingebettet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bremselement-Gußteil auf eine Temperatur aufgeheizt
wird, bei der eutektisches Zementit zerfällt, und daß es von
einem Temperaturbereich, in dem die Matrix davon Austenit
ist, mit einer Abkühlgeschwindigkeit von 100 bis 300°C/min
abgekühlt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur, auf die das Bremselement-Gußteil aufgeheizt
wird, 900 bis 950°C beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Temperaturbereich, in dem die Matrix Austenit ist, 800
bis 850°C ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bremselement-Gußteil in der Atmosphäre stehengelassen
wird, um vom Temperaturbereich 800 bis 850°C frei
abzukühlen.
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D2 | Grant after examination | ||
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