DE3708503A1 - Staubsaugermundstueck - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Staubsaugermundstück, an dessen Gehäuse ein rohrförmiger Saugstutzen kippbar angelenkt ist, in welchem Saugstutzen ein das mit einem Staubsauger verbindbare Saugrohr aufnehmender Anschluß­ stutzen drehbar gelagert und durch Verrastung in axialer Richtung gesichert sowie durch ein im Bereich des in den Saugstutzen eingesteckten Endes des Anschlußstutzens vorgesehenes Dichtungselement gegenüber dem Saugstutzen abgedichtet ist.

Ein solches Staubsaugermundstück ist durch das DE-GM 81 28 350 bekannt. Bei diesem Mundstück sind an dem in dem Saugstutzen einsteckbaren Ende durch Längs­ schlitze Federzungen gebildet, an denen nach radial außenstehende Rastkanten angeformt sind. Die Rastkanten wirken mit einem an dem Saugstutzen radial vorstehenden Innenbund zusammen. Beim Einstecken des Anschlußstutzens in den Saugstutzen gleiten die Rastkanten mit der an ihnen vorgesehenen Anlaufschräge über den Innenbund, wodurch die Federzungen nach radial innen gedrückt werden. Sobald der Anschlußstutzen so weit in den Saug­ stutzen eingeschoben ist, daß die Rastkanten vollstän­ dig über den Innenbund hinweggeglitten sind, kehren die Federzungen in ihre Ruhelage zurück, sodaß die Rast­ kanten mit dem Innenbund verrasten. Nachteilig wirken sich bei einer solchen Verbindung des Anschlußstutzens mit dem Saugstutzen die zur Bildung der Federzungen notwendigen Längsschlitze aus. In diesen Schlitzen können sich vor allem Fäden und faserartige Schmutz­ teile festsetzen, an denen sich dann weiterer Schmutz anlagert. Wenn dies zwar nur in seltenen Fällen zu einer vollständigen Verstopfung des Anschlußstutzens führt, so wird jedoch häufig zumindest eine Querschnittsver­ engung durch den angelagerten Schmutz bewirkt. Eine solche Querschnittsverengung stellt einen hohen Strö­ mungswiderstand dar, der eine Verminderung der Reini­ gungswirkung des Mundstückes zur Folge hat.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mundstück der eingangs genannten Art so auszubilden, daß trotz einer die Montage des Anschluß- und des Saugstutzens vereinfachenden Rastverbindung keine Möglichkeit für eine Anlagerung von Schmutz oder gar eine völlige Ver­ stopfung besteht.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß in Bezug auf die Saugrichtung nach dem Dichtungselement an der Wand des Anschluß­ stutzens ein nach radial außen verstehendes Rastelement angeformt und die Wand des Anschlußstutzens durch zu beiden Seiten des Rastelementes vorgesehene, radiale, sich über den ganzen Umfang erstreckende Einstiche radial nachgiebig ausgebildet ist, daß ferner an der Innenseite der Wand des Saugstutzens eine mit dem Rast­ element zusammenwirkende Rastnut vorhanden ist. Infolge der beschriebenen Anordnung und Ausbildung des Rastele­ mentes bleibt die Innenwand des Anschlußstutzens voll­ kommen frei von Schlitzen oder Vertiefungen, die zu einem Anhaften von Schmutz Anlaß geben könnten.

Dadurch, daß das Rastelement aus drei einzelnen, gleich­ mäßig über den Umfang des Anschlußstutzens verteilten Rastnocken besteht, können vorhandene Maßtoleranzen ohne Beeinträchtigung der Rastverbindung ausgeglichen werden.

Das Einstecken des Anschlußstutzens in den Saugstutzen wird dadurch erleichtert, daß die Rastnocken auf ihrer in Einsteckrichtung liegenden Seite eine Anlaufschräge aufweisen.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 in einem Teilschnitt ein Staubsaugermundstück,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Saug- und Anschluß­ stutzen entlang der Linie II-II in Fig. 1.

An dem Gehäuse 1 eines Staubsaugermundstückes 2 ist ein Saugstutzen 3 in bekannter Weise angelenkt. In den Saug­ stutzen 3 ist ein Anschlußstutzen 4 eingesteckt. Im Bereich des in den Saugstutzen 3 eingesteckten Endes 5 des Anschlußstutzens 4 ist eine von der Außenwand des Anschlußstutzens 4 nach außen abstehende Dichtlippe 6 angeformt. An dem in den Saugstutzen 3 einsteckbaren Teil 7 des Anschlußstutzens 4 sind in Bezug auf die Saugrichtung hinter der Dichtlippe 6 drei nach radial außen ragende Rastnocken 8 angeformt. Beidseitig zu den Rastnocken 8 befindet sich jeweils ein radial nach innen gerichteter Einstich 9. Durch diese radialen Ein­ stiche 9 erfolgt eine Schwächung der Wandstärke der Wand 10 des Anschlußstutzens 4, sodaß die Wand 10 in diesem Bereich in radialer Richtung nachgeben kann. An der Innenseite der Wand 11 des Saugstutzens 3 ist eine Rastnut 12 vorgesehen, in welcher die Rastnocken 8 beim Einstecken des Anschußstutzens 4 in den Saugstutzen 3 verrasten.

Auf ihrer in Einsteckrichtung liegenden Seite weisen die Rastnocken 8 eine Anlaufschräge 13 auf. Beim Zusammen­ fügen der beiden Stutzen 3 und 4 gleitet der Öffnungs­ rand 14 des Saugstutzens 3 über diese Anlaufschräge 13, sodaß die Rastnocken 8 nach radial innen gedrückt werden und an der Innenseite der Wand 11 des Saugstutzens 3 entlang gleiten können, bis sie der Rastnut 12 gegen­ überstehen. Infolge der Elastizität der Wand 10 des An­ schlußstutzens 4 rasten dann die Rastnocken 8 in die Rastnut 12 ein.

Claims (3)

1. Staubsaugermundstück, an dessen Gehäuse (1) ein rohr­ förmiger Saugstutzen (3) kippbar angelenkt ist, in welchem Saugstutzen (3) ein das mit einem Staubsauger verbindbare Saugrohr aufnehmender Anschlußstutzen (4) drehbar gelagert und durch Verrastung in axialer Rich­ tung gesichert sowie durch ein im Bereich des in den Saugstutzen eingesteckten Endes (5) des Anschlußstutzens (4) vorgesehenes Dichtungselement (6) gegenüber dem Saugstutzen (3) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Bezug auf die Saugrichtung nach dem Dichtungsele­ ment (6) an der Wand (10) des Anschlußstutzens (4) ein nach radial außen vorstehendes Rastelement (8) ange­ formt und die Wand (10) des Anschlußstutzens (4) durch zu beiden Seiten des Rastelementes (8) vorgesehene radi­ ale, sich über den ganzen Umfang erstreckende Einstiche (9) radial nachgiebig ausgebildet ist, daß ferner an der Innenseite der Wand (11) des Saug­ stutzens (3) eine mit dem Rastelement (8) zusammenwir­ kende Rastnut (12) vorhanden ist.

2. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement aus drei einzelnen, gleichmäßig über den Umfang des Anschlußstutzens (4) verteilten Rast­ nocken (8) besteht.

3. Staubsaugermundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken (8) auf ihrer in Einsteckrichtung liegenden Seite eine Anlaufschräge (13) aufweisen.