DE3708197A1 - Zuschnitt aus faltmaterial fuer eine quaderfoermige faltschachtel, insbesondere fuer weinflaschen - Google Patents
Zuschnitt aus faltmaterial fuer eine quaderfoermige faltschachtel, insbesondere fuer weinflaschenInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt aus Faltmaterial
für eine quaderförmige Faltschachtel mit vier Seiten
wänden, einem Boden und einem Deckel und mit einer pa
rallel zu einem der Seitenwandpaare verlaufenden Trenn
wand in der Faltschachtel, insbesondere für Weinflaschen
und dergleichen Artikel.
Ein derartiger Zuschnitt ist in vielen Ausführungsformen
beispielsweise bekannt geworden durch die DE-PS 17 61 086.
Allen diesen Ausführungsformen ist es gemeinsam, daß
für die Trennwand ein gesonderter Zuschnitteil vorgesehen
ist, der zunächst aufgefaltet, miteinander verklebt und
erst dann in die aufgefaltete Faltschachtel eingesetzt
werden kann. Dies ist natürlich arbeitsaufwendig.
Einen ähnlichen Stand der Technik beschreibt im übrigen
die DE-PS 21 21 107 oder die deutsche Gebrauchsmuster
schrift 19 30 375.
Ausgehend von einem Zuschnitt der eingangs genannten Art
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen so auszu
gestalten, daß der die Trennwand ausbildende Zuschnitteil
einstückig mit dem die eigentliche Faltschachtel aus
bildenden Zuschnitteil gefertigt werden kann, wobei die
gesamte Verpackung mitsamt der Trennwand flachgefaltet
verschickt werden kann und aus dieser flachgefalteten
Lage mit einem Handgriff aufgefaltet werden kann, wobei
dann die Trennwand bereits ihre Gebrauchslage einnimmt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Trennwand ausbildende Zuschnitteil
einstückig mit dem die eigentliche Faltschachtel aus
bildenden Zuschnitteil ist, über eine Faltlinie an eine
freie Kante eines der Seitenwandfelder angelenkt ist
und aus aneinander angelenkten Wandteilen besteht, nämlich
einem ersten Wandabschnitt, einem zweiten Wandabschnitt
und einem dritten Wandabschnitt, wobei die Länge des
ersten und des dritten Wandabschnitts etwa der halben
Länge der Seitenwandfelder eines der Seitenwandpaare
entspricht und die Länge des zweiten Wandabschnitts etwa
der Länge eines der anderen Seitenwände.
Bevorzugt wird es, wenn in wenigstens einer der Seiten
wände ein Perforationsstreifen verläuft. Am Ort des
Verkaufs kann der Perforationsstreifen aufgetrennt werden,
so daß dann der Inhalt sichtbar ist, und zwar vorzugs
weise der beschriftete Teil des Inhalts. Bei Weinflaschen
also die Etiketten der Weinflaschen, so daß ohne weitere
Handreichungen der Inhalt der Verkaufsverpackung für den
Kunden sichtbar wird.
Zur Erhöhung der Stabilität kann der dritte Wandab
schnitt einen Fortsatz aufweisen, der aus einem
angrenzenden Teil des zweiten Wandabschnitts ausge
schnitten ist und dessen Länge etwa derjenigen des
dritten Wandabschnitts entspricht. Dieser Fortsatz hat
den weiteren wichtigen Vorteil, daß er beim Klebevorgang
der Faltschachtel den dritten Wandabschnitt richtig an
der Innenseite der zugehörigen Seitenwand positioniert
und somit dafür sorgt, daß die eigentliche Trennwand,
das ist der zweite Wandabschnitt, parallel zu den beiden
anderen Seitenwänden verläuft.
Insbesondere wenn sogenannte Bocksbeutel oder andere,
im Grundriß längliche Artikel oder Weinflaschen mit der
erfindungsgemäßen Faltschachtel verpackt und transportiert
werden sollen, wird es bevorzugt, wenn der Zuschnitt ein
Schmal-Seitenwandpaar und ein Längs-Seitenwandpaar ent
sprechend den Abmessungen dieser Bocksbeutel oder anderen
Artikel hat, wobei dann der zweite Wandabschnitt etwa die
Länge einer der Längs-Seitenwände hat.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige
Merkmale ergeben.
Die Figur zeigt einen flachen Zuschnitt, aus dem die
Verpackung nach der Erfindung aufgefaltet werden kann.
Der gezeigte Zuschnitt weist eine Schmal-Seitenwand 1
auf, an die eine Längs-Seitenwand 2 angelenkt ist. An
diese wiederum ist eine weitere Schmal-Seitenwand 3 ange
lenkt und an diese wiederum eine zweite Längs-Seitenwand
4.
An die oberen bzw. unteren Kanten der Seitenwände 1, 2, 3,
4 sind Bodenlaschen 5 bzw. Deckellaschen 6 angelenkt.
An die in der Zeichnung rechte Kante der Längs-Seiten
wand 4 ist über eine Faltlinie 7 einstückig eine Trenn
wand angelenkt, die aus einem ersten, kürzeren Wandab
schnitt 8 besteht, an den ein zweiter, längerer Wandab
schnitt 9 angelenkt ist und an diesen wiederum ein dritter,
wiederum kürzerer Wandabschnitt 10. Die Wandabschnitte sind
über Faltlinien 11, 12 aneinander angelenkt. Die kürzeren
Wandabschnitte 8, 10 sind etwa halb so lang wie die ent
sprechenden Schmal-Seitenwände 1 bzw. 3. Der längere
Wandabschnitt 9 ist etwa so lang wie die Längs-Seiten
wände 2 bzw. 4.
Die die Wandabschnitte 9, 10 miteinander verbindende
Faltlinie 12 ist in der Mitte unterbrochen, wobei die
Enden dieser Faltlinie über eine doppelte Schnittlinie
13 miteinander verbunden sind, die U-förmig in den be
nachbarten Wandabschnitt hinein verläuft. Dadurch bedingt
ist also ein Fortsatz 14 aus dem Material des Wandab
schnitts 9 ausgeschnitten und mit dem Wandabschnitt 10
verbunden. Dieser Fortsatz 14 hat etwa dieselbe Breite
wie der Wandabschnitt 10.
In den Seitenwänden 2, 3 ist über Perforationslinien 15
und eine Schnittlinie 16 ein Perforationsstreifen 17 aus
dem Material dieser Seitenwände 2, 3 ausgestanzt, der sich
über die gesamte Breite der Seitenwand 2 und über einen
Teil der Breite der Seitenwand 3 erstreckt.
Dieser Perforationsstreifen kann auch um 90° gedreht
verlaufen und sich in die Boden- und Deckellaschen 5 und
6 erstrecken.
Der Zuschnitt wird in herkömmlicher Weise aufgefaltet, wo
bei die Bodenlaschen miteinander verklebt werden. Außer
dem wird der erste Wandabschnitt 8 mit dem Bereich 18
der an ihn anstoßenden Seitenwand 1 verklebt.
Der dritte Wandabschnitt 10 mit seinem Fortsatz 14 wird
außerdem an der Innenseite der Seitenwand 4 angeordnet,
wie durch den Bereich 19 angedeutet.
Der in dem Bereich 18 vorgeklebte und flachgefaltete,
schlauchförmige Zuschnitt kann dann in diesem flachge
falteten Zuschnitt versandt werden. Er wird dann aufge
faltet, wobei sich eine mittig durchgehende Trennwand
selbsttätig auffaltet, die durch den Wandabschnitt 9
ausgebildet wird. Diese Trennwand verläuft mittig zwischen
den Seitenwänden 1, 3 und parallel zu den Seitenwänden 2,
4. Über dem Klebebereich 18 ist die Trennwand an der
Innenseite der Seitenwand 1 angeklebt, und zwar über
ihrem Wandabschnitt 8. Es muß dann der Boden geschlossen
und verklebt werden und die Faltschachtel kann dann von
oben befüllt werden. Ihre Abmessungen sind vorzugsweise
so getroffen, daß an jeder Seite der Trennwand 9 drei
flache Flaschen, beispielsweise sogenannte Bocksbeutel
flaschen, von oben oder unten in die aufgefaltete Falt
schachtel eingesetzt werden können, die dann nur noch
verschlossen werden muß.
Eine der Wände der Faltschachtel kann dann über den
Perforationsstreifen 17 mit Grifflasche geöffnet werden,
so daß etwa der mittlere Bereich der dort untergebrachten
Flaschen oder anderen Artikel sichtbar wird. Nach Öffnen
des Deckels können die Flaschen oder anderen Artikel von
oben aus dem Karton herausgenommen werden.
Wichtig ist es somit, daß eine Trennwand anhängend nach
innen eingeschlagen in einem Zuschnitt gefertigt wird.
Beim Aufrichten der Verpackung bildet sich die Trennwand
selbsttätig aus.
Nach Entnahme des Inhaltes der oberen Lage wird die Trenn
wand entlang der perforierten Faltlinie 11 abgetrennt,
so daß der darunter liegende Inhalt zum Verkauf frei
liegt.
Der Inhalt pro Gefach ist nicht auf eine bestimmte Anzahl
oder Form von Flaschen oder sonstigen Artikeln beschränkt.
Claims (4)
1. Zuschnitt aus Faltmaterial für eine quaderförmige
Faltschachtel mit vier Seitenwänden, einem Boden und
einem Deckel und mit einer parallel zu einem der
Seitenwandpaare verlaufenden Trennwand in der Falt
schachtel, insbesondere für Weinflaschen oder
dergleichen Artikel,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Trennwand ausbildende Zuschnitteil ein
stückig mit dem die eigentliche Faltschachtel aus
bildenden Zuschnitteil ist, über eine Faltlinie (7)
an eine freie Kante eines der Seitenwandfelder (4)
angelenkt ist und aus aneinander angelenkten Wand
teilen besteht, nämlich einem ersten Wandabschnitt (8),
einem zweiten Wandabschnitt (9) und einem dritten
Wandabschnitt (10), wobei die Länge des ersten und des
dritten Wandabschnitts (8, 10) etwa der halben Länge
der Seitenwandfelder (1, 3) eines der Seitenwandpaare
entspricht und die Länge des zweiten Wandabschnitts
(9) etwa der Länge eines der anderen Seitenwände
(2,4).
2. Zuschnitt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einer der Seitenwände (2) ein
Perforationsstreifen (17) verläuft.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Wandabschnitt (10) einen Fortsatz (14)
aufweist, der aus einem angrenzenden Teil des zweiten
Wandabschnitts ausgeschnitten ist und dessen Länge
etwa derjenigen des dritten Wandabschnitts entspricht.
4. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem
Schmal-Seitenwandpaar und einem Längs-Seitenwandpaar,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Wandabschnitt (9) etwa die Länge einer
der Längs-Seitenwände (2, 4) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708197 DE3708197A1 (de) | 1986-05-27 | 1987-03-13 | Zuschnitt aus faltmaterial fuer eine quaderfoermige faltschachtel, insbesondere fuer weinflaschen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868614293 DE8614293U1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Zuschnitt aus Faltmaterial für eine quaderförmige Faltschachtel, insbesondere für Weinflaschen |
DE19873708197 DE3708197A1 (de) | 1986-05-27 | 1987-03-13 | Zuschnitt aus faltmaterial fuer eine quaderfoermige faltschachtel, insbesondere fuer weinflaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3708197A1 true DE3708197A1 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=25853462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708197 Ceased DE3708197A1 (de) | 1986-05-27 | 1987-03-13 | Zuschnitt aus faltmaterial fuer eine quaderfoermige faltschachtel, insbesondere fuer weinflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3708197A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1951468A1 (de) * | 1969-01-30 | 1970-10-01 | Schwarza Chemiefaser | Vorrichtung zum Kraeuseln und Fixieren von Faeden aus synthetisch linearen Hochpolymeren,insbesondere aus Polyamiden und Polyestern |
-
1987
- 1987-03-13 DE DE19873708197 patent/DE3708197A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1951468A1 (de) * | 1969-01-30 | 1970-10-01 | Schwarza Chemiefaser | Vorrichtung zum Kraeuseln und Fixieren von Faeden aus synthetisch linearen Hochpolymeren,insbesondere aus Polyamiden und Polyestern |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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