DE3707958A1 - Positioniereinrichtung - Google Patents
PositioniereinrichtungInfo
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- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
- B65D71/70—Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung
für in einer Palette bzw. in einem Behälter raum
sparend, aber ohne gegenseitige Berührung auf ihrer
Hülse stehend, transportbeständig fest anzuordnende
Spulen in der Textilindustrie.
Als Vorprodukt in der Weberei, Wirkerei oder Stric
kerei werden in der Textilindustrie in besonderer
Weise gewickelte Spulen, insbesondere konische Kreuz
spulen, hergestellt. Je nach Art des gespulten Garns,
der Wicklung und/oder des Transports werden die
Spulen mehr oder weniger vorsichtig vom Ort der
Herstellung zum Ort der Weiterverwendung bzw. Lage
rung transportiert. Im allgemeinen soll vermieden
werden, daß die Spulen sich beim Transport gegensei
tig berühren oder gar aneinander reiben bzw. schaben.
Empfindliche Spulen werden für den Transport, einzeln
in Plastikbeutel verpackt, in Kartons, Kisten oder
dergleichen Behälter gesetzt.
Der Verpackungsaufwand beim Transport von Spulen
läßt sich vermindern, wenn die Spulen auf ihren
Hülsen stehend, aber unverpackt in Behältern oder
Paletten versandt werden. Um in den Paletten ein
gegenseitiges Berühren, Reiben oder Schaben der
Spulen zu verhindern, werden spezielle Zwischenböden
aus Pappe mit entsprechenden Lochungen, in denen
die Hülsen der Spulen aufgenommen werden sollen,
vorgesehen. Anstelle solcher Papp-Zwischenböden
werden auch Kunststoffböden mit an die Spulen angepaß
ten Prägungen vorgesehen.
Da die in der Textilindustrie vorkommenden Spulen
in Form und Durchmesser sehr unterschiedlich sind,
bei Kreuzspulen werden vor allem Durchmesser zwischen
160 und 320 mm vorgesehen, und auch sehr verschiedene
Hülsen vorkommen, es gibt zylindrische und konische
Hülsen mit unterschiedlichem Durchmesser, sind eine
Vielzahl von Palettenzwischenböden mit entsprechend
unterschiedlichen Lochungen oder Prägungen erforder
lich. Die Lochungen oder Prägungen sollen so verteilt
werden, daß möglichst viele Spulen in der jeweiligen
Palette Platz finden können. Die Spulen sollen mög
lichst nahe aneinander liegen, sich aber nicht be
rühren. Es werden Abstände von etwa 5 mm bevorzugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich
tung zu schaffen, welche in einer Palette oder in
einem Transportbehälter einen gegenseitigen Halt
mit optimalem Abstand der einzelnen Spulen für die
unterschiedlichsten Spulenformen und -durchmesser
nicht nur für den innerbetrieblichen Transport sondern
auch beim Versand gewährleistet, ohne daß eine Lochung
oder Prägung bzw. an die Spulen- oder Hülsenform
angepaßte Haltemittel erforderlich wären. Auch das
kostenaufwendige Einpacken von Einzelspulen in Kunst
stoffbeutel oder dergleichen soll überflüssig gemacht
werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ist für die eingangs
genannte Positioniereinrichtung gekennzeichnet durch
je eine beim Packen der Spulen zu verwendende und
am Packort verbleibende Positionierschablone für jeden
Spulenumfangstyp und durch eine mit den Spulen zu
versendende Positionierplatte mit einer den Spulen
zugewandten, unprofilierten, aber gegenüber dem
Material der Hülsen weichen Material bestehenden
Deckschicht unterhalb und oberhalb jeder Spulenlage.
Erfindungsgemäß werden also für den Vorgang des
Positionierens der Spulen andere Mittel als für
die Stabilisierung einer Spulenpositionierung vorge
sehen. Zum Herstellen einer optimalen gegenseitigen
Anordnung der Spulen dient eine Positionierschablone,
die am Packort verbleibt. Zum Festlegen der Spulen
in der mit Hilfe der Schablone positionierten Lage
dient eine von den Spulenhülsen einzudrückende bzw.
einzustechende Deckschicht auf einer Positionierplat
te, die Bestandteil des Verpackungsmaterials ist
und mit der Palette bzw. dem Behälter zusammen ver
sandt wird.
Da erfindungsgemäß das dem jeweiligen Spulentyp bzw.
Hülsentyp anzupassende Teil der Verpackungseinrich
tung am Packort verbleibt, kommen im vorstehenden
Sinne nur universell anwendbare Packmittel zum Ver
sand, so daß diesbezüglich nach Rücktransport und
Wiederverwendung keine Rücksicht auf die dann zu
verpackenden Spulen- oder Hülsentypen genommen zu
werden braucht. Da die mit den Spulen bzw. Hülsen
variablen Teile der Verpackungseinrichtung nur für
den Verpackungsvorgang selbst erforderlich sind,
ist an jeder Packstation nur eine Positionierschab
lone für jeden Spulentyp erforderlich. Besonders
zu beachten ist, daß die Zahl der Schablonentypen
wesentlich geringer als die Zahl der früher erforder
lichen vorgeprägten Zwischenböden oder dergleichen
ist, weil bei den Schablonen nur der Spulendurchmesser
nicht aber der Hülsentyp zu berücksichtigen ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Positionierschablone
wird vorzugsweise als Gitter, insbesondere aus Stab-
oder Flachmaterial, mit einer dem jeweils maximalen
Spulendurchmesser entsprechenden Gitterweite ausgebil
det. Vorzugsweise soll die Positionierschablone
über die mit Spulen zu beschichtende Positionier
platte einschwenkbar und oberhalb der Platte höhen
verstellbar gelagert werden.
Beim Packen kann vorzugsweise so vorgegangen werden,
daß zunächst die den zu verpackenden Spulen entsprechen
de Schablone über einer bereitgestellten Positionier
platte abgesenkt wird. Die Schablone soll dadurch
in eine Höhe oberhalb der Positionierplatte gelangen.
in der die auf die Platte aufzusetzenden bzw. aufge
setzten Spulen ihren maximalen Durchmesser haben.
Nach dem Einsetzen aller Spulen - die Spulen sollen
auf ihrer Hülse stehen - wird dann die Schablone
abgehoben. Daraufhin wird eine weitere Positionier
platte auf die Spulen aufgesetzt. Vorzugsweise soll
die obere Platte so gegen die Spulen gedrückt werden,
daß sich die Hülsenenden in die Deckschicht der
unteren und oberen Positionierplatte eindrücken
und die Spulen für den Versand fest in dem Transport
mittel positioniert werden. Nach dem Fertigstellen
einer Spulenlage können, beispielsweise in einer Palette,
weitere Spulenlagen über der ersten Lage in gleicher
Weise wie diese fest positioniert angeordnet werden.
Erfindungsgemäß hesteht eine Positionierplatte aus
einer stabilen Mittelschicht, z. B. aus Pappe, Preß
span oder Kunststoff, welche auf der Ober- und Unter
seite einen in Richtung senkrecht zur Plattenfläche
weichen aber in Richtung parallel zur Plattenfläche
relativ steifen Belag besitzt. In diese Deckschicht
können sich die im allgemeinen vorstehenden Hülsen
von Spulen, insbesondere von konischen Kreuzspulen,
bis zur stabilen Mittelschicht selbst eingraben,
wenn sie entsprechend angedrückt werden. Dies gilt
gleichermaßen für das Hülsenfuß- und -kopfteil.
Die Deckschichten auf der Ober- und Unterseite der
Positionierplatte können aus dem gleichen Material
bestehen, aber - abhängig von der Aufgabenstellung -
auch aus unterschiedlichem Material hergestellt
werden. Wenn beispielsweise stark konische Kreuzspu
len mit einer Winkelstellung von 5 bis 13° verpackt
werden sollen, kann es sein, daß bei größeren Kreuz
spulendurchmessern die Spulenkante des kleinen Kreuz
spulendurchmessers über den Rand der Hülsenspitze
axial hinausragt und somit die untere Deckschicht
der auf die Spulen aufzulegenden Positionierplatte
nicht in die Hülsenspitze eingedrückt werden kann.
In einem solchen Fall empfiehlt es sich beispiels
weise, für den Sitz und sicheren Halt des großen
Hülsendurchmessers eine Deckschicht zu verwenden,
in die das Hülsenende im wesentlichen bis zur Mittel
schicht heran ringförmig einzudrücken ist. Ein geeig
netes Material ist beispielsweise Polystryrol-Parti
kelschaum. Auf der Unterseite der Positionierplatte
kann jedoch eine mit Luft gepolsterte Kunststoff
schicht, insbesondere eine Luftpolster-Verbundfolie,
vorgesehen werden. Dadurch wird gewährleistet, daß
die Stirnseiten des kleinen Kreuzspulendurchmessers
gegenseitig exakt positioniert und zugleich gegen
Reibung geschützt werden.
Alternativ kann die erfindungsgemäße Positionierplatte
auch auf beiden Seiten den gleichen Belag besitzen.
Beispielsweise kann also auf beiden Seiten der Platte
eine Deckschicht vorgesehen werden, in die sich
die Hülsen unter bestimmtem Druck eingraben oder
beide Seite können mit einem Material belegt werden,
welches durch Luftpolsterung ebenfalls eine Fixierung
aufgesetzter Spulen sichert.
Die Positionierplatte ist für alle Hülsenformen,
Spulendurchmesser und Spulenkonizitäten gleicherma
ßen geeignet und auch mehrfach verwendbar. Beispiels
weise kann es wirtschaftlich sinnvoll sein, die
Positionierplatte zusammen mit dem jeweiligen Verpac
kungsmittel, z. B. Platte oder Behälter, an den
Spulenlieferanten zurückzusenden. Selbst, wenn bei
einem nächsten Verwendungsfall andere Spulendurch
messer und Hülsendurchmesser vorkommen, gibt die
wiederverwendete Positionierplatte den einzelnen
Spulen so viel Halt und Positionssicherung, daß
die Spulen bei optimalem Abstand, ohne Einzelverpac
kung, nicht nur im innerbetrieblichen Transport
sondern auch bei Versand schadenfrei zu befördern
sind, weil jeweils die neue Hülsenpositionierung
unter Druck wieder eine neue Ausgrabung bzw. Einprä
gung in der Deckschicht erzeugt.
Bei Ausbildung der erfindungsgemäßen Positionier
platte als Palettenzwischenboden werden im allgemei
nen beide Flächen der Platte mit der einen oder
anderen Deckschicht aus dem weichen Material belegt.
Die Bodenfläche und die Deckelfläche einer Palette
oder die entsprechenden Boden- und Deckflächen eines
anderen zum Abpacken von Kreuzspulen vorgesehenen
Behälters, z. B. eines Kartons oder einer Kiste,
werden zweckmäßig nur einseitig mit der Deckschicht
aus dem gegenüber der Hülse weichen Material belegt.
In allen Fällen liegen die Spulen in einem erfindungs
gemäß ausgestatteten Packmittel so fest und mit
optimal dichter Anordnung, daß bei bester Raumaus
nutzung eine Relativbewegung der verpackten Spulen
auch bei großen Erschütterungen nur vorkommen kann,
wenn der Behälter oder die Palette selbst beschädigt
werden.
Für die Wiederverwendbarkeit der erfindungsgemäßen
Positionierplatte bzw. der mit solchen Platten aus
gestatteten Behälter und für die weitere Handhabung
der Spulen ist es im allgemeinen vorteilhaft, wenn
beim Einstechen der Hülse das ins Hülseninnere gelan
gende Stück der Deckschicht so fest auf dem Unter
grund der Positionierplatte haftet, daß es beim
Herunternehmen der Spule nicht im Hülseninnern ver
bleiben kann. Mit anderen Worten heißt das, daß
das beim Einstechen in der Hülse befindliche Teil
der Deckschicht fester an deren Unterschicht als
an der Hülse haften soll.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungs
beispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zwischen zwei gleichen Positionier
platten eingeklemmte, konische Kreuz
spule;
Fig. 2 eine zwischen zwei unterschiedlichen
Positionierplatten eingeklemmte Kreuz
spule;
Fig. 3 eine zwischen zwei gleichen aber
von Fig. 1 abweichenden Positionier
platten eingeklemmte Kreuzspule;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer
über einer Positionierplatte angeord
neten Positionierschablone mit einge
setzten Kreuzspulen; und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Positionier
einrichtung mit beweglicher Positio
nierschablone und Positionierplatte.
In den Fig. 1 bis 3 wird jeweils eine zwischen zwei
Positionierplatten eingeklemmte, insgesamt mit 1
bezeichnete Kreuzspule dargestellt. Die Kreuzspule
1 besitzt einen auf einer Hülse 2 aufgespulten Faden
wickel 3. Die Konizität der Kreuzspule 1 kann in
der Praxis relativ stark variieren. In den Fig.
1 bis 3 wird eine Konizität des Fadenwickels 3 von
4°20′ angenommen, während die Kreuzspule 1 nach
Fig. 2 eine Konizität von 8° besitzen soll.
Die Hülse 2 der Kreuzspule 1 ist im allgemeinen
ebenfalls konisch und besitzt ein weites Hülsenende
4 und ein enges Hülsenende 5. Die Hülsenenden 4
und 5 stehen bei den weniger stark konischen Spulen
nach Fig. 1 und 3 über den Fadenwickel 3 über. Bei
der stark konischen Spule nach Fig. 2 ragt jedoch
die Spulenkante 6 des kleineren Kreuzspulendurch
messers axial über das Längsende des engen Hülsen
endes 5 hinaus.
In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispielen werden verschiedene Typen von als Paletten-
Zwischenböden ausgebildeten Positionierplatten vorge
sehen. Im Beispiel von Fig. 1 liegt die Spule 1
zwischen zwei gleichen, insgesamt mit 7 bezeichneten
Positionierplatten. Jede dieser Positionierplatten
7 besteht aus einer als tragende Platte ausgebildeten
Mittelschicht 8 und je einer gegenüber dem Material
der Hülse 2 sowie vorzugsweise auch des Fadenwickels
3, weichem Material hergestellten, unprofilierten
Deckschicht 9 bzw. 10 - nämlich einer Oberschicht
9 und einer Unterschicht 10 - auf der Oberseite
und auf der Unterseite der Mittelschicht 8.
Die Deckschichten 9, 10 nach Fig. 1 können aus einem
Schaumstoff, insbesondere Polystryrol-Partikelschaum,
bestehen. In dieses Material graben sich die freien
Enden 4 und 5 der Hülse 2 beim Aufsetzen bzw. Anpres
sen so weit ein, daß sie im wesentlichen die Mittel
schicht 8 berühren. Auf diese Weise lassen sich
die Kreuzspulen 1 unter Druck in die Oberschicht 9
der unteren Positionierplatte 7 sowie in die Unter
schicht 10 der oberen Positionierplatte 7 eingraben
und innerhalb sowie außerhalb der Hülse 2 exakt
positionieren.
Für eine universelle Anwendbarkeit ist es vorteilhaft,
wenn die Deckschicht 9 bzw. 10 überall so fest auf
der Mittelschicht 8 haftet, daß es bei dem Ausstechen
das im Hülseninnern befindliche Stück 11 der Deck
schicht 9 bzw. 10 beim Herunternehmen der Kreuzspule
1 nicht im Hülseninnern sondern unverändert auf
der Mittelschicht 8 verbleibt.
Bei der Kreuzspule 1 nach Fig. 2 ragt die Spulenkante
6 im wesentlichen ebenso weit in Richtung der Spulen
längsachse 12 vor wie das enge Ende 5 der Hülse
2. Es wird also im allgemeinen Schwierigkeiten berei
ten, einen stabilen Halt des engen Hülsenendes in
der einzustechenden unteren Deckschicht 10 nach
Fig. 1 zu finden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig.
2 werden daher als Paletten-Zwischenböden 13 ausge
bildete Positionierplatten 7 vorgesehen, die als
Oberschicht ein durch das weite Hülsenende 4 einzu
stechendes Material (wie in Fig. 1), aber auf der
Unterseite der Mittelschicht 8 eine luftgepolsterte
Kunststoffschicht 14, insbesondere eine Luftpolster-
Verbundfolie, besitzen. Dadurch wird die Gewähr
gegeben, daß die Stirnseite des kleinen Kreuzspulen
durchmessers nicht nur richtig positioniert sondern
auch gegen Reibung geschützt wird.
Die luftgepolsterte Kunststoffschicht 14 nach Fig.
2 kann auch zum Herstellen einer als symmetrischer
Palettenzwischenboden 15 ausgebildeten Positionier
schablone 7 nach Fig. 3 dienen. Der Paletten-Zwi
schenboden 15 besitzt dann ebenso wie der Zwischen
boden 7 nach Fig. 1 gleiche Oberschichten 16 und
Unterschichten 17, jedoch wird in diesem Fall kein
einzustechendes Material sondern ein Belag nach
Art einer Luftpolster-Verbundfolie vorgesehen. In
ein solches Material können die Längsenden der Hülse
2 durch Druck ähnlich wie im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 so weit eindringen, daß sie im wesent
lichen an der stabilen Mittelschicht 8 anliegen.
In den Fig. 1 bis 3 werden zwischen jeweils zwei
Positionierplatten 7 eingeklemmte einzelne Spulen
1 dargestellt. Wenn in einer Palette oder in einem
Behälter anderer Art mehrere Spulen in einer Ebene
angeordnet werden sollen, ist es natürlich wünschens
wert, das zur Verfügung stehende Volumen möglichst
optimal auszunutzen und zugleich dafür Sorge zu
tragen, daß sich die benachbarten Spulen auch bei
in der Praxis vorkommenden Erschütterungen des Behäl
ters oder der Palette nicht berühren können. Um das
zu erreichen, wird nach Fig. 4 und 5 vor dem Aufsetzen
der Spulen 1 über der aus dem weichen Material be
stehenden oberen Deckschicht 9 einer Positionierplat
te 7 eine Positionierschablone 18 angeordnet, die
aus einem Gitter, mit Fächern 19, besteht, deren
Größe dem maximalen Durchmesser der jeweils zu ver
packenden Spule 1 entspricht. Durch die Positionier
schablone 18 werden die Spulen 1 selbsttätig in
dem günstigsten gegenseitigen Abstand auf der Posi
tionierplatte 7 verteilt, wenn in jedes der Fächer
19 eine Spule eingesetzt wird. Nachdem auf diese
Weise die Ladefläche einer Positionierplatte 7 ge
füllt ist, wird die Positionierschablone 18 ange
hoben und weggeschwenkt.
Aus Fig. 5 geht hervor, wie mit Hilfe der aus Posi
tionierplatte und Positionierschablone bestehenden
Positioniereinrichtung eine Palette gefüllt werden
kann. Der Palettenboden 20 nach Fig. 5 kann einseitig
eine aus dem weichen Material bestehende Deckschicht
9 besitzen. Auf den Palettenboden kann aber auch
eine, vorzugsweise einseitig beschichtete, Positio
nierplatte aufgelegt werden. Fig. 5 zeigt eine
Palette, deren unterste Schicht 21 bereits mit Spulen
1 gefüllt ist und auf deren unterster Schicht 21
eine als Paletten-Zwischenboden ausgebildete Posi
tionierplatte 7 aufliegt. Die Hülsenenden 4 und
5 der Spulen 1 werden beispielsweise beim oder durch
Auflegen der oberen Positionierplatte 7 in die jewei
lige Deckschicht 9 bzw. 10 eingedrückt.
Zum weiteren Füllen der Palette nach Fig. 5 wird
auf die noch leere Positionierplatte 7 eine Positio
nierschablone 18 abgesenkt. Fig. 5 zeigt die Posi
tionierschablone 18 sowohl unmittelbar über der
Positionierplatte 7 als auch mit Abstand darüber
in gestrichelter Darstellung, um anzudeuten, wie
die Schablone 18 nach dem Füllen einer Schicht 21
der Palette angehoben und - falls erforderlich -
um die schematisch dargestellte Achse 22 aus dem
Bereich oberhalb der Palette weggeschwenkt werden
kann. Wenn an ein und derselben Packstelle Spulen
verschiedener Durchmessertypen verpackt werden sol
len, kann es günstig sein, entsprechend verschiede
ne Positionierschablonen einschwenkbar in den Bereich
oberhalb einer zu besetzenden Positionierplatte
bereitzuhalten.
- Bezugszeichenliste
1 Kreuzspule
2 Hülse
3 Fadenwickel
4 weites Hülsenende
5 enges Hülsenende
6 Spulenkante
7 Positionierplatte
8 Mittelschicht
9 obere Deckschicht
10 untere Deckschicht
11 Mittelstück
12 Spulenlängsachse
13 Palettenzwischenboden
14 Luftpolster-Kunststoffschicht
15 Palettenzwischenboden
16 obere Deckschicht
17 untere Deckschicht
18 Positionierschablone
19 Fach
20 Palettenboden
21 Palettenschicht
22 Achse
Claims (13)
1. Positioniereinrichtung für in einer Palette bzw.
in einem Behälter raumsparend, aber ohne gegenseitige
Berührung auf ihrer Hülse (2) stehend, transportbe
ständig fest anzuordnende Spulen (1) in der Textil
industrie,
gekennzeichnet durch
je eine beim Packen der Spulen (1) zu verwendende
und am Packort verbleibende Positionierschablone
(18) für jeden Spulenumfangstyp und durch eine mit
den Spulen (1) zu versendende Positionierplatte
(7) mit einer den Spulen (1) zugewandten, unprofilier
ten, aber gegenüber dem Material der Hülsen (2)
weichen Material bestehenden Deckschicht (9, 10)
unterhalb und oberhalb jeder Spulenanlage.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierschablone (18) als Gitter, insbe
sondere aus Stab- oder Flachmaterial, mit einer
dem jeweils maximalen Spulendurchmesser entsprechen
den Gitterweite ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierschablone (18) über die jeweilige
mit den Spulen (1) zu beschichtende Positionierplatte
(7) einschwenkbar und oberhalb der Platte (7) höhen
verstellbar gelagert ist (Fig. 5).
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Positionierplatte (7) als
Paletten-Zwischenboden dieser aus einer als tragende
Platte ausgebildeten Mittelschicht mit je einer
aus weichem Material bestehenden unprofilierten
Deckschicht (9, 10) auf der Plattenober- und -unter
seite aufgebaut ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Positionierplatte (7) als
Behälterboden und/oder Behälterdecke eines Spulen
transportbehälters der Behälterboden bzw. die Behäl
terdecke innen mit der unprofilierten Deckschicht
(9, 10) aus dem weichen Material belegt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckschicht (9, 10) aus einem gegenüber
einem Druck einer Spule (1) senkrecht zur Fläche
der Positionierplatte (7) weichen bzw. nachgiebigen
aber gegenüber einem Druck der Spule (1) parallel
zu der Fläche steifen Material besteht.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
4 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine ein Eindringen bzw. Eingraben der Spule (1),
insbesondere von deren Hülsenende (4, 5), in die
Deckschicht (9, 10) bis heran an deren Unterlage
bzw. bis an die Mittelschicht sichernden Nachgiebig
keit der Deckschicht.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckschicht (9, 10) aus einem von dem ange
drückten Hülsenende (4, 5) im wesentlichen bis zur
Unterlage der Deckschicht heran ringförmig einzustechen
den Material, insbesondere aus Schaumstoff, z. B.
Polystryrol-Partikelschaum, besteht.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein in die Deckschicht (9, 10) eingestochenes
Hülsenende (4, 5) mit Hilfe der Deckschicht auf
seiner Innen- und Außenfläche gegen eine Bewegung
in Richtung parallel zur Fläche der Positionierplatte
(7) fixiert ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das beim Ausstechen in der Hülse (4, 5) befindliche
Teil (11) der Deckschicht (9, 10) fester an der
Unterlage der Deckschicht als an der Hülse (2) haftet.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckschicht (16, 17) aus einer Luftpolster-
Verbundfolie besteht.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberseite und auf der Unterseite der
Mittelschicht (8) der Positionierplatte (7) verschie
dene Deckschichten (9, 14) vorgesehen sind (Fig. 2).
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberseite und auf der Unterseite der
Mittelschicht (8) der Positionierplatte (7) gleiche
Deckschichttypen (9, 10; 16, 17) vorgesehen sind
(Fig. 1 und 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707958 DE3707958A1 (de) | 1987-03-12 | 1987-03-12 | Positioniereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707958 DE3707958A1 (de) | 1987-03-12 | 1987-03-12 | Positioniereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707958A1 true DE3707958A1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6322862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707958 Withdrawn DE3707958A1 (de) | 1987-03-12 | 1987-03-12 | Positioniereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3707958A1 (de) |
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