DE3707788C2 - - Google Patents
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- DE3707788C2 DE3707788C2 DE19873707788 DE3707788A DE3707788C2 DE 3707788 C2 DE3707788 C2 DE 3707788C2 DE 19873707788 DE19873707788 DE 19873707788 DE 3707788 A DE3707788 A DE 3707788A DE 3707788 C2 DE3707788 C2 DE 3707788C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D89/00—Pick-ups for loaders, chaff-cutters, balers, field-threshers, or the like, i.e. attachments for picking-up hay or the like field crops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gleichmäßigen Be
schickung von Förderorganen an landwirt
schaftlichen Ladewagen oder Ballenpressen nach den oberbe
grifflichen Merkmalen des Anspruchs 1, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der üblichen Aufnahme von Erntegut aus Schwaden wird z. B.
der Ladewagen in der Gutaufnahmemitte stark überbeschickt,
während an den seitlichen Rändern kaum Erntegut aufgenommen
und in den Laderaum bzw. die Preßkammer bei Ballenpressen weiter
gefördert wird.
Dieses hat bei Ladewagen zur Folge, daß der Messeverschleiß
in der Wagenmitte sehr hoch ist, während die äußeren Messer
kaum zur Schneidarbeit beitragen. Durch diese ungleichmäßige
Beanspruchung, bezogen auf die Wagenbreite, stumpfen die mitt
leren Messer schnell ab, so daß die Schnittqualität schnell
nachläßt und der Kraftbedarf des Förder- bzw. Schneidaggregates
stark ansteigt.
Beim Einsatz von Ballenpressen führt eine ungleichmäßige
Beschickung der Förderorgane zur Bildung von Ballen ungleich
mäßiger Form, z. B. statt zylindrischer Form bei Rundballen
seitlich abgeflachte Kanten, die zu einer eiartigen Form der
Ballen führen.
Die derzeit von den Landwirten praktizierte Möglichkeit, den
Ladewagen oder die Ballenpresse einigermaßen gleichmäßig zu be
schicken, besteht darin, das Fahrzeug in einem Zick-Zack-Kurs
pendelnd zu manövrieren.
Desweiteren ist durch einen Hersteller (John Deere) bekannt,
die Zugdeichsel quer zur Fahrtrichtung hydraulisch hin- und
herzubewegen, so daß die Ballenpresse seitlich ausschwenkt.
Hierzu ist ein sehr hoher Bauaufwand nötig und es ergibt ein
dauernd schlingerndes und schwer zu manövrierendes Gefährt.
Aus der EP-A 00 43 156 ist an einer Ballenpresse ein gattungs
mäßiges Verfahren bekannt, bei dem der aufzunehmende Schwad
vor der Aufnahmevorrichtung (Pick-up) durch querverteilende
Mittel wie hin- und hergehende Zinken oder eine querverteilende,
den Schwad auseinanderreißende Schnecke verbreitert wird.
Diese Anordnung des Querverteilmittels weist jedoch mehrere
Nachteile auf. Durch die Verbreiterung des Schwades ist die
Aufnahmebreite bedeutend größer und somit auch die auf dem
Boden verbleibenden, nicht aufgenommenen Halmreste, da eine
Pick-up keine vollkommene Halmgutaufnahme erreicht.
Damit werden durch die größere Aufnahmefläche auch die Ernte
gutverluste größer als bei dem schmalen Schwad mit geringer
Aufnahmebreite. Aus diesem Grund ist eine Schwadenaufnahme einer
Breitaufnahme grundsätzlich vorzuziehen. Zudem ist die Futter
verschmutzung durch mitaufgenommene Bodenpartikel oder Steine
bei der Breitaufnahme wesentlich größer. Dies gilt insbeson
dere bei der Querverteilung mit einer Schnecke (Fig. 3).
Desweiteren wird die an sich vorteilhafte, durch das Quer
zerren des Querverteilmittels erreichte Ausrichtung der Halme
quer zur Fahrtrichtung durch die Umlaufbahnen der Pick-up-
Zinken längs zur Fahrtrichtung wieder nahezu aufgehoben. Da
mit sind die Halme nach der Aufnahme durch die Pick-up im
wesentlichen längs orientiert, so daß das nachfolgende Förder
organ mit ebenfalls längs umlaufenden Förderzinken die Halme
weniger gut greifen und in den Lade- oder Preßraum befördern
kann. Dies kann insbesondere bei relativ jungen Gräsern wie
bei der Silage zu Weiterförderungsstockungen führen, so daß
die nachfolgenden Förderorgane ungleichmäßig beschickt werden.
Dies ist besonders nachteilig bei kombinierten Förder- und
Schneidorganen, bei denen in Längsrichtung ausgerichtete, zu
schaltbare Messer in den Förderkanal ragen und mit den Förder
zinken zusammenwirken. Längsorientierte Halme können mit
diesen bei Ladewagen üblichen Förder-Schneidorganen kaum ge
schnitten werden.
Dieser Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
ein gattungsgemäßes Verfahren und eine Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens zu schaffen, mit dem eine zügige und
gleichmäßige Beschickung der Förderorgane
in für die Schnittqualität günstiger Orientierung mit mög
lichst geringfügig verunreinigtem Erntegut erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Verfahrens- und des Vorrichtungsanspruches gelöst.
Durch die Anordnung des Querverteilmittels nach der Aufnahme-
und vor der Fördervorrichtung, also zwischen diesen beiden,
kann das Erntegut in der vorteilhaften Schwadaufnahme mit ge
ringeren Erntegutverschmutzungen aufgenommen werden. Durch
die sich daran anschließende Querverteilung werden die Ernte
guthalme unmittelbar vor dem Förderorgan querverteilt und so
mit, insbesondere auch in den seitlichen Randbereichen, etwa
querorientiert, so daß die in die einströmende Erntegutmatte
eintauchenden Förderrechenzinken das Erntegut vollständig und
ohne Stockungen sofort mitnehmen können. Insbesondere bei
einem mittels der Förderrechenzinken und Messer durchgeführten,
darauffolgenden Schnitt sind die Halme des Erntegutes immer
noch quergelegt, so daß sich eine optimale Schnittqualität
ergibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Querverteilmittel sind in
den Unteransprüchen 3-5 angegeben, wobei diese
Querverteilmittel
nicht vor der Pick-up, sondern zur Erzielung der obengenann
ten Vorteile nach der Pick-up und vor dem Förder
organ angeordnet ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur gleichmäßigen Beschickung von Förder
organen an landwirtschaftlichen Lade
wagen oder Ballenpressen, bei dem der Erntegutschwad in Fahrt
richtung durch eine Aufnahmevorrichtung aufgenommen
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Erntegutschwad im Anschluß an die Aufnahme und vor der
Weiterförderung quer zur Fahrtrichtung
gleichmäßig verteilt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Querverteil
mittel bezogen auf den Erntegutstrom nach der Aufnahmevorrichtung und vor dem Förder
organen angeordnet ist bzw. sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querverteilmittel durch quer zur Fahrtrichtung um
laufende, mit Mitnehmerelementen versehenen Riemen oder
Ketten gebildet sind, wobei die Riemen bzw. Ketten in
Gutaufnahmemitte geteilt sind und gegenläufige Umlauf
richtung aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querverteilmittel durch quer zur Fahrtrichtung oszil
lierende Mitnehmerelemente gebildet werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Querverteilmittel durch eine Querförderschnecke mit
in der Mitte teilenden, gegenläufigen Schneckengängen ge
bildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707788 DE3707788A1 (de) | 1987-03-11 | 1987-03-11 | Verfahren zur optimalen beschickung einer landw. aufsammelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707788 DE3707788A1 (de) | 1987-03-11 | 1987-03-11 | Verfahren zur optimalen beschickung einer landw. aufsammelmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707788A1 DE3707788A1 (de) | 1988-09-22 |
DE3707788C2 true DE3707788C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6322769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707788 Granted DE3707788A1 (de) | 1987-03-11 | 1987-03-11 | Verfahren zur optimalen beschickung einer landw. aufsammelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3707788A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10251827A1 (de) * | 2002-11-07 | 2004-06-09 | Deere & Company, Moline | Gutaufnehmer |
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-
1987
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3707788A1 (de) | 1988-09-22 |
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