DE3707480A1 - Papierhandtuch sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Papierhandtuch sowie verfahren zu seiner herstellungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/16—Paper towels; Toilet paper; Holders therefor
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H23/00—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
- D21H23/02—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
- D21H23/22—Addition to the formed paper
-
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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- D21H21/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
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Description
Die Erfindung betrifft ein Papierhandtuch, welches mit
einem öligen oder fettigen Mittel versehen ist, sowie ein
Verfahren zu seiner Herstellung.
Beim häufigen Händewaschen, wie es beispielsweise bei der
Ausübung verschiedener Berufe, wie z.B. bei Zahnärzten
vorkommt, muß ein Austrocknen der Hände durch häufiges
Eincremen oder Einfetten mit einem Hautpflegemittel
verhindert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Papierhandtuch als Wegwerfprodukt in solcher Weise
herzustellen, daß es nicht nur die Funktion des
Abtrocknens, sondern gleichzeitig auch die Funktion des
Einfettens der Hände erfüllt. Dabei soll das
Papierhandtuch so beschaffen sein, daß es sich nicht oder
kaum ölig oder fettig anfaßt und trotz seiner
gleichzeitigen Funktion des Einfettens einen guten
Trocknungseffekt gewährleistet. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß das Papierhandtuch nur stellenweise
mit einem flüssigen oder fließfähigen Hautpflegemittel
besprüht, bestrichen oder anderweitig versehen wird. Da
das Papierhandtuch üblicherweise aus einem saugfähigen und
damit den Trocknungseffekt bewirkenden Papiermaterial
besteht, wird das Hautpflegemittel nach seinem Auftragen
in die dabei frei gelassenen Handtuchbereiche eingesaugt.
Das Handpflegemittel wird zweckmäßig rasterförmig, z.B. in
Streifen, auf das Papierhandtuch aufgetragen bzw.
aufgesprüht, wobei die mit dem Mittel versehenen Bereiche
größer gewählt werden können als die dabei frei gelassenen
Papierbereiche. Die Streifen können im wesentlichen
parallel und kreuzungsfrei oder parallel und sich kreuzend
angeordnet werden.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Papierhandtuches bzw. des Verfahrens zu seiner Herstellung
ergeben sich aus den Patentansprüchen sowie aus der
folgenden Beschreibung eines besonders zweckmäßigen
Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung
dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt des Papierhandtuches
unmittelbar nach dem Aufbringen des Handpflegemittels.
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt eines Papierhandtuches mit
endgültiger Pflegemittelausstattung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Papierhandtuch 1, welches aus saugfähigem
Papiermaterial besteht, mit einem Hautpflegemittel
versehen worden, das in Form von zueinander parallelen
Streifen 2 auf das Handtuch aufgesprüht oder aufgestrichen
worden ist. Dabei ist der Abstand der Streifen so gewählt,
daß er vorzugsweise um das 2 1/2 Fache größer als die
Streifenbreite ist. Das so auf das Papierhandtuch 1
aufgetragene flüssige oder fließfähige Hautpflegemittel
wird dann im Verlauf von Stunden oder Tagen von den beim
Auftrag frei gehaltenen Bereichen 3 des Papierhandtuches
aufgesaugt. Die Streifen 2 des Papierhandtuches geben also
einen Teil ihres Handpflegemittels an die bei dessen
Auftrag frei gebliebenen Handtuchbereiche 3 ab, wobei dies
in einem solchen Umfange geschehen kann, daß das
Papierhandtuch 1 anschließend ganzflächig gleichmäßig mit
dem Handpflegemittel versehen ist. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn der Abstand der ursprünglich
aufgetragenen Streifen etwa 2,5 mal so groß wie die
ursprünglich beim Streifenauftrag gewählte Streifenbreite
ist.
Durch diese gleichmäßige Verteilung des ursprünglich nur
streifenförmig auf das Papierhandtuch aufgetragenen
Hautpflegemittels faßt sich das Papier nicht ölig an,
sondern macht einen insgesamt trockenen öl- bzw.
fettfreien Eindruck. Überraschend ist dabei, daß bei
dieser Art des Einölens bzw. Einfettens des
Papierhandtuches die Wasseraufnahmefähigkeit des
Handtuches nicht oder kaum beeinträchtigt ist.
Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, das flüssige bzw.
fließfähige Hautpflegemittel nur so stellenweise, also in
Streifen oder Bereichen mit so großem gegenseitigen
Abstand und in so dosierter Menge auf das Papierhandtuch 1
aufzubringen, daß das Hauptpflegemittel nicht die gesamte
Fläche der ursprünglich frei gelassenen Handtuchbereiche
durchsetzt, daß also Zwischenbereiche zwischen den
eingeölten bzw. eingefetteten Stellen des Papierhandtuchs
dauerhaft im wesentlichen öl- oder fettfrei bleiben. Ein
derartiges Papierhandtuch in seinem endgültigen Zustand
ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. Dabei sind die
ölhaltigen Papierstreifen mit der Bezugsziffer 4 und die
dauerhaft von dem Handpflegemittel frei bleibenden
Handtuchbereiche mit der Bezugsziffer 5 versehen.
Trotz der nur stellenweisen Einfettung oder Einölung des
Papierhandtuchs gewährleistet das erfindungsgemäß
hergestellte und ausgebildete Papierhandtuch eine wirksame
Einfettung der Hände gleichzeitig mit deren Abtrocknung.
Als Handpflegemittel kommt ein flüssiges oder fließfähiges
hautverträgliches Öl oder Fett in Frage, wie
beispielsweise Vaselinöl oder ein ärztliches Weißöl oder
eines der Apothekeröle, die in dem deutschen Apothekerbuch
(DAB) erwähnt sind.
Claims (23)
1. Verfahren zur Herstellung eines mit Öl oder Fett
behandelten Papierhandtuches, dadurch
gekennzeichnet, daß das Handtuch nur
stellenweise mit einem Handpflegemittel bestrichen,
besprüht oder anderweitig ausgestattet wird, welches
Handpflegemittel anschließend vom Papierwerkstoff in
die frei gebliebenen Handtuchbereiche eingesaugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Handpflegemittel in einem regelmäßigen Raster
nur stellenweise auf das Papierhandtuch aufgebracht
wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Handpflegemittel in Streifen
oder größeren Punkten aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen zueinander im wesentlichen parallel
und kreuzungsfrei angeordnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen sich kreuzend angeordnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen im wesentlichen geradlinig
aufgebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen zick-zack-förmig oder gewellt
aufgebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Handpflegemittel versehenen Bereiche bzw.
Stellen des Papierhandtuches größer gehalten werden
als die beim Aufbringen des Handpflegemittels frei
bleibenden Papierbereiche.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Handpflegemittel in etwa 1
bis 4 cm breiten zueinander parallelen Streifen
aufgebracht wird, die etwa 2 bis 8 cm voneinander
entfernt sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen in etwa 2 cm Breite und in etwa 5 cm
Abstand voneinander aufgebracht werden.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Handpflegemittel in etwa
quadratischen oder runden Punkten mit einem Quermaß
von ca. 2 cm und einem Abstand von ca. 5 cm
voneinander aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen über das gesamte Papierhandtuch
ununterbrochen durchlaufend aufgebracht werden.
13. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen mit Unterbrechungen aufgebracht
werden.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Handpflegemittel in so großen Flächenbereichen und in
solchem Abstand zwischen diesen Bereichen sowie in
solcher Menge aufgebracht wird, daß sich die frei
gelassenen Bereiche des Papierhandtuches gänzlich mit
dem Handpflegemittel vollsaugen können, daß es von
dort in die gesamten frei gelassenen Bereiche des
Papierhandtuches eingesaugt wird, so daß das
Papierhandtuch mit Handpflegemittel versehen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Handpflegemittel ein hautverträgliches Öl
verwendet wird, z.B. Vaselinöl, ein ärztliches Weißöl
oder ein Apothekeröl, welches nicht ranzig wird und
nicht verdunstet.
16. Papierhandtuch, welches mit einem Hautpflegemittel
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Papierhandtuch (1) nur stellenweise mit dem
Hautpflegemittel versehen ist.
17. Papierhandtuch nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hautpflegemittel
rasterförmig, z.B. in Streifen (2) oder großen
Punkten über die Handtuchfläche verteilt angeordnet
ist.
18. Papierhandtuch nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (2) zueinander im
wesentlichen parallel und kreuzungsfrei angeordnet
sind.
19. Papierhandtuch nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen sich kreuzend
angeordnet sind.
20. Papierhandtuch nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (2) im wesentlichen
geradlinig verlaufen.
21. Papierhandtuch nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen im wesentlichen
zick-zack-förmig oder gewellt verlaufen.
22. Papierhandtuch nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen unterbrochen sind.
23. Papierhandtuch nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (2) ununterbrochen
über die gesamte Handtuchfläche sich erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707480 DE3707480A1 (de) | 1987-03-09 | 1987-03-09 | Papierhandtuch sowie verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707480 DE3707480A1 (de) | 1987-03-09 | 1987-03-09 | Papierhandtuch sowie verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707480A1 true DE3707480A1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6322590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707480 Ceased DE3707480A1 (de) | 1987-03-09 | 1987-03-09 | Papierhandtuch sowie verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3707480A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19800006A1 (de) * | 1998-01-02 | 1999-07-08 | Banda Fruehbauer Brigitte | Taschentuch und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO2008000665A2 (de) | 2006-06-27 | 2008-01-03 | Basf Se | Verfahren zur ausrüstung von papier und papierprodukten |
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CH426141A (de) * | 1964-11-19 | 1966-12-15 | Wolf Rossberg Ruth | Toilettenpapier |
DE2311653A1 (de) * | 1973-03-09 | 1974-09-12 | Guenter Dipl Ing Scheffler | Toilettenpapier |
DE8704537U1 (de) * | 1987-03-27 | 1987-05-27 | Vereinigte Papierwerke Ag, 8500 Nuernberg, De |
-
1987
- 1987-03-09 DE DE19873707480 patent/DE3707480A1/de not_active Ceased
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