DE3707312A1 - Hochgeschwindigkeits-kontakttreiber fuer einen elektrischen schalter - Google Patents
Hochgeschwindigkeits-kontakttreiber fuer einen elektrischen schalterInfo
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Description
Das Aufkommen von Festkörper-Strombegrenzungsschaltern hat eine
synergistische Beziehung zwischen den Schalterkontaktstücken und
dem Kontaktbetätigungsmechanismus hervorgebracht. Durch Verwen
den eines Festkörperschalters parallel zu den Kontaktstücken
wird der Strom unmittelbar nach Kontakttrennung von den Kontakt
stücken weg abgeleitet, um die Lichtbogenenergie wesentlich zu
verkleinern und somit die nachteilige Wirkung des Lichtbogens
auf die Kontaktstücke im wesentlichen zu eliminieren. Dadurch
wiederum können die Kontaktstücke viel kleiner gemacht werden,
so daß deren thermische Masse und ihre Trägheitsmasse verkleinert
werden. Durch die Verkleinerung der Trägheitsmasse können die
Kontaktstücke schneller getrennt werden und dadurch kann der
Stromkreis während der ersten bzw. frühen Stufen der Stromkurve
unterbrochen werden. Die kleinere Kontaktträgheitsmasse gestattet
die Verwendung eines Brückenkontaktes zwischen zwei feststehen
den Kontaktstücken, wie es in der deutschen Patentanmeldung
P 35 44 649.8 angegeben ist. Die Brückenkontaktanordnung sorgt
für eine weitere Verkleinerung der Masse der Kontaktstücke, so
daß eine noch schnellere Kontakttrennung erreicht werden
und die Stromunterbrechung bei den entsprechend früheren Stufen
der Stromkurve auftreten kann.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochgeschwindigkeits-Kon
takttreiber zum schnellen Trennen der Brückenkontakte von zwei
feststehenden Kontaktstücken.
Die US-PS 32 15 796 beschreibt die Idee, einen Leitungsstrom zu
verwenden, um einen Strom in einer Stromschleife mit in engem
Abstand angeordneten parallelen Leitern zu induzieren, um die
Leiter auseinander zu drücken und bewegbare Kontaktstücke von
zugeordneten feststehenden Kontaktstücken zu trennen.
Die US-PS 31 68 626 beschreibt eine Sicherung, die die Abstoßungs
kräfte verwendet, die durch Fehlerströme entwickelt werden, die
in entgegengesetzten Richtungen durch eng beabstandete, parallele
Sicherungsverbindungen fließen, um eine oder beide Verbindungen
zu trennen und somit den fehlerhaften Stromkreis zu unterbrechen.
In der US-PS 30 02 065 ist die Verwendung übermäßiger Leitungs
ströme, die in entgegengesetzten Richtungen durch aufeinanderfol
gende Säulen fließen, zum Abstoßen einer der Säulen und somit zur
Bildung eines Shunt- bzw. Parallelpfades beschrieben, um ein
Meßgerät zu schützen.
Die US-PS 17 20 566 beschreibt eine Steuervorrichtung, die eine
magnetische Kraft ausnutzt, um die elektromagnetische Trennung
eines Brückenkontaktes von zwei feststehenden Kontaktstücken zu
verstärken.
In der US-PS 40 39 983 ist ein Hochgeschwindigkeits-Schalter be
schrieben, der sowohl Hauptkontaktstücke als auch Lichtbogen
kontaktstücke aufweist. Die Hauptkontaktstücke verwenden einen
Brückenkontakt zur Betätigung und die Lichtbogenkontaktstücke
verwenden elektrodynamische Kräfte, um die Lichtbogenkontakt
stücke geschlossen zu halten für eine kurze Zeitperiode nach
Trennung des Brückenkontaktes von dem Hauptkontakt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Hochgeschwindigkeits-Kontakt
treiberanordnung zu schaffen, bei der ein hoher Stromimpuls ver
wendet wird zum elektrodynamischen Abstoßen von zwei Leitern,
die als ein Kontaktträger für einen Brückenkontakt dienen, der
über zwei Kontaktstücken in einer zu schützenden Schaltung für
eine extrem schnelle Stromkreisunterbrechung auf Befehl angeord
net sind.
Erfindungsgemäß wird ein Hochgeschwindigkeits-Kontakttreiber ge
schaffen, bei dem ein Brückenkontakt durch eine Auslegerfeder
federnd gehalten und durch zwei in engem Abstand angeordnete,
elektrische Leiter gehalten ist. Der Brückenkontakt ist durch
eine Kontaktfeder in einen elektrischen Kontakteingriff mit zwei
stationären Kontaktstücken vorgespannt. Ein Stromimpuls, der den
Leitern zugeführt wird, hat die elektrodynamische Abstoßung der
Leiter und das Anheben des Brückenkontaktes von den stationären
Kontaktstücken weg entgegen der Vorspannung der Kontaktfeder
zur Folge.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen an
hand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht
des Hochgeschwindigkeits-Kontakttreibers gemäß
der Erfindung.
Fig. 2A und
2B zeigen den Kontakttreiber gemäß Fig. 1 vor und
nach der Erregung.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der Brücken
kontakt-Trennkraft relativ zu der Trennstrec
ke zwischen dem Brückenkontakt und den fest
stehenden Kontaktstücken.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Darstellung
eines anderen Ausführungsbeispiels des Hoch
geschwindigkeits-Kontakttreibers gemäß Fig.1.
Fig. 5A-5C sind vergrößerte Draufsichten auf die Magnet
platten, die zur Ausbildung des Magnetfeldes
verwendet werden, das in den Fig. 2A und
2B gezeigt ist.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel des Hochgeschwindigkeits-
Kontakttreibers 10 gemäß der Erfindung, der zwei stabile Leiter
11, 12 aufweist, die jeweils ein feststehendes Kontaktstück 13, 14
tragen, die durch einen Brückenkontakt 15 verbunden sind, ge
zeigt. Der Brückenkontakt wird von zwei Leitern 20, 21 getragen,
die an dem einen Ende an dem Brückenkontakt befestigt sind, so
daß der Brückenkontakt die zwei Leiter elektrisch in Reihe ver
bindet. Die entgegengesetzten Enden der zwei Leiter sind auf
entsprechende Weise mit zwei Anschlußkontaktgliedern 22, 23 durch
zwei Anschlußschrauben 24, 25 in Reihe verbunden. Eine elektrische
Verbindung mit den zwei Leitern wird dadurch hergestellt, daß eine
Stromquelle mit den Anschlußschrauben verbunden wird. Ein Block
aus Isoliermaterial 16 einer vorbestimmten Masse M 1 ist an dem
einen Ende einer Auslegerfeder 18 durch eine Schraube 19 befe
stigt, wobei die Feder an dem entgegengesetzten Ende durch eine
getrennte Schraube an einer Stütze 17 befestigt ist. Die Masse
M 2 des Brückenkontaktes 15 ist so gewählt, daß sie sehr klein in
bezug auf die Masse M 1 des Isoliermaterials ist. Eine Kontakt
feder 26 ist mit ihrem einen Ende an dem Brückenkontakt befe
stigt und mit ihrem anderen Ende an einer Halterung 27 fest an
gebracht. Der durch die Kontaktfeder 26 ausgeübte Zug ist so ein
gestellt, daß er den Brückenkontakt in einer guten elektrischen
Verbindung mit den feststehenden Kontaktstücken entgegengesetzt
zu der Kraft hält, die durch die Auslegerfeder 18 auf den Brüc
kenkontakt über die Zugkraft der Leiter 20, 21 ausgeübt wird.
Die Auslegerfeder 18 kompensiert Längenänderungen der Leiter und
kann eliminiert und durch ein starres Halteteil ersetzt werden,
wenn die Länge der Leiter sorgfältig gesteuert wird. Ferner
kann die Kontaktfeder 26 eliminiert werden, indem die Steifig
keit der Leiter selbst verwendet wird, um die Haltekraft auf
die Kontaktstücke auszuüben. Wenn der Kontakttreiber 10 in einem
Schalter verwendet wird, fließt der Kreisstrom I 2 zwischen den
starren Leitern 11, 12 in der angegebenen Richtung, durch die
feststehenden Kontaktstücke 13, 14 und durch den Brückenkontakt
15, wie es in der eingangs genannten deutschen Patentanmeldung
P 35 44 649.8 angegeben ist. Die Länge l 1 der Leiter 20, 21
und die Trennstrecke d 1 wird so eingestellt, daß ein vorbe
stimmter gesteuerter Stromimpuls I 1 in den angegebenen Richtun
gen eine ausreichende elektrodynamische Abstoßung zwischen den
zwei Leitern erzeugt, um die Vorspannung, die durch die Kontakt
feder 26 ausgeübt wird, zu überwinden und den Brückenkontakt
schnell von den feststehenden Kontaktstücken innerhalb eines
Zeitinkrements von 10 bis 100 Mikrosekunden vom Beginn des Strom
impulses I 1 zu trennen.
Die Stromschleife, die zwischen der Anschlußschraube 24, dem
Leiter 21, dem Brückenkontakt 15, dem Leiter 20 und der Anschluß
schraube 24 gebildet wird, ist in Fig. 2A ohne Stromfluß durch
die Schleife gezeigt. Das Magnetfeld, das durch das Rechteck 30
dargestellt ist und aus dem Stromfluß durch die Leiter resul
tiert, kann durch die Verwendung von Magnetmaterial, wie bei
spielsweise 3% Silizium enthaltenden Stahl, verstärkt werden.
Der Zusatz eines Permanentmagneten oder einer Hilfswicklung zu
der magnetischen Struktur kann ferner eine Magnetfeldkomponente
hervorrufen, die von dem Strom in den Leitern unabhängig ist.
Die wesentliche Vergrößerung der elektrodynamischen Abstoßungs
kräfte, die auf die Leiter ausgeübt werden, durch den Zusatz
des Magnetfeldes wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 3
näher erläutert.
Die Wirkung der elektrodynamischen Kräfte, die mit F 1 und F 1′
in den angegebenen Richtungen dargestellt sind, ist in Fig.
2B im Vergleich zu Fig. 2A gezeigt. Es ist hervorzuheben, daß
die Trennstrecke bzw. der Abstand d 2 zwischen den zwei Leitern
bei einer elektrodynamischen Abstoßung wesentlich größer ist
als die anfängliche Trennstrecke d 1 und daß der Brückenkontakt
15 von dem feststehenden Kontaktstück 13 durch ein Inkrement dl 1
getrennt ist. Der große Abstand d 2 ist die Wirkung der Abstoßungs
kraft F 1, die proportional zu dem Produkt des Stromes I 1 und der
magnetischen Feldstärke ist, die durch das Magnetfeld 30 er
zeugt wird. Die Kraft auf den Brückenkontakt ist durch den Kraft
vektor F 2 dargestellt, der in der angegebenen Richtung gerichtet
ist, wobei eine Kraft F 2′ gleicher Größe in entgegengesetzter
Richtung auf den Block 16 ausgeübt wird. Da die Masse M 2 des
Brückenkontaktes 15 viel kleiner ist als die Masse M 1 des Blockes
16, erzeugen gleiche Kräfte F 2 und F2′ eine viel größere Be
schleunigung des Brückenkontaktes 15 als des Blockes 16. Somit
bleibt in dem zeitlichen Rahmen von 100 Mikrosekunden der Block
16 im wesentlichen stationär.
Die Änderung der Kraft F 2 auf den Brückenkontakt 15 als Funktion
der Trennstrecke zwischen dem Brückenkontakt und den feststehen
den Kontaktstücken 13, 14 in dem Magnetfeld 30 ist durch die Kur
ve 28 in Fig. 3 dargestellt. Daraus geht hervor, daß die Kraft
F 2 auf den Brückenkontakt zunächst sehr hoch ist, in der Größen
ordnung von 500 N (100 US-Pounds), um für eine starke Beschleu
nigung zu sorgen, wenn der Stromimpuls I 1 zu Anfang zugeführt
wird, und sie fällt rasch ab, wenn der Brückenkontakt 15 von
den feststehenden Kontaktstücken 13, 14 getrennt wird und die
Trennstrecke bzw. der Abstand von Null auf wenige tausendstel
Zentimeter anwächst. Die Wirkung der Verstärkung des Magnet
feldes 30 ist durch die Kurve 29 gezeigt, um die Kraft zu ver
größern, die bei größeren Kontakttrennstrecken auf den Brücken
kontakt ausgeübt wird.
Die Magnetfeldverstärkung wird durch eine magnetische Struktur
36 erreicht, die in Fig. 5A gezeigt ist. Sie besteht aus einem
Stapel dünner Metallbleche 37 aus Siliziumstahl mit einem recht
winkligen Schlitz 38, durch den die Leiter 20, 21 hindurchführen.
Magnetische Flußlinien 39 zeigen die Bahn des Magnetflusses in
den Blechen. Es sei darauf hingewiesen, daß die magnetischen
Flußlinien etwa um die Mitte der Drähte konzentriert sind und
im Verhältnis zum Abstand von der Mitte kleiner werden. Wenn
den Leitern ein hoher Stromimpuls zugeführt wird, liegt der in
den Metallblechen induzierte Magnetfluß in der Größenordnung
von mehreren tausend Gauss, so daß die breiten Metallbleche im
Vergleich zu dem kleinen Durchmesser der Leiter sicherstellen
müssen, daß das Metall bei dem Magnetfluß nicht in den Sätti
gungsbereich kommt. Bei Verwendung der magnetischen Struktur,
wie sie bei 40 in Fig. 5B gezeigt ist und die aus einem Stapel
von Metallblechen 41 mit einem kreuzförmigen Schlitz 42 be
steht, der einen größeren rechtwinkligen Schlitz 43 in dem Be
reich der Metallbleche zwischen den Leitern und einen schmaleren
Schlitz, wie beispielsweise dem Schlitz 44, um den Leiter 21
herum und einen schmaleren Schlitz 45 um den Leiter 22 herum
aufweist, wird die Metallmenge innerhalb der Bleche verkleinert.
Die magnetischen Flußlinien 46 erzeugen die gleiche Magnetkraft
wie die Flußlinien 39 in der magnetischen Struktur 36 in Fig.
5A. Wenn ein Stromimpuls extrem kurzer Dauer, wie beispielsweise
weniger als 1 Millisekunde, den Leitern zugeführt wird, ändert
sich der in den Metallblechen induzierte Magnetfluß schnell.
Um den Spitzenfluß in dem Spaltbereich zwischen den Leitern zu
verkleinern, ist ein metallischer Einsatz 50 in dem Schlitz 49
angeordnet, wie es in der Magnetstruktur 47 gemäß Fig. 5C ge
zeigt ist. Das Metallblech 48 hat eine ähnliche Breite wie das
jenige mit dem Schlitz 43, das in Fig. 5B gezeigt ist. Der Me
talleinsatz 50 aus Aluminium, Kupfer oder irgendeinem anderen
leitfähigen, nicht-magnetischen Metall, erzeugt Wirbelströme
bei der schnellen Änderung des Magnetflusses. Die Wirbelströme
ihrerseits wirken der Flußänderung entgegen, wodurch der magne
tische Spitzenfluß in dem Spaltbereich zwischen den Leitern auf
wirksame Weise verkleinert wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Hochgeschwindigkeits-Kon
takttreibers 10 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 4 gezeigt. Die Strom
schleife ist zwischen dem Leiter 20, dem Brückenkontakt 15 und
dem Leiter 21 gebildet. Eine Plattform 35 aus Isoliermaterial,
die durch zwei Stützen 17, 31 ebenfalls aus Isoliermaterial ge
tragen wird, hat eine Öffnung 36 für den Durchtritt der zwei
Leiter. Ferner dient sie zur Halterung einer Schraubenfeder 33,
die den Brückenkontakt entgegen der Vorspannung der Kontaktfeder
26 in ähnlicher Weise vorspannt wie die Auslegerfeder 18, die
in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde. Die Plattform 35
und die starren bzw. massiven Leiter 11, 12 sind an den Stützen
17, 31 durch Schrauben 19 befestigt, wie es in Fig. 4 gezeigt
ist. Die Leiter 20, 21 sind als eine Sekundärwicklung mit einer
einzigen Windung um einen toroidförmigen Kern 32 herum ange
ordnet, wobei die viele Windungen aufweisende Primärwicklung 34
mit einer externen Schaltungsanordnung durch Verbindungsglieder
22, 23 und Anschlußschrauben 24, 25 verbunden ist. Der Toroid
kern ist an dem Isolierblock 16 befestigt und vergrößert die
Masse des Blockes 16 in der vorteilhaften Relation zwischen die
ser Masse und der den Brückenkontakt bildenden Masse, wie es
vorstehend bereits beschrieben wurde. Ein den Verbindungsan
schlüssen 22, 23 zugeführter Stromimpuls wird durch die Trans
formatorwirkung durch den Kern verstärkt und wird in den Leitern
20, 21 induziert, um den vorbestimmten Strom I 1 zu erzeugen, der
in den angegebenen Richtungen fließt, um die Leiter zu trennen.
Somit wurde gezeigt, daß eine extrem schnelle Kontakttrennung
erreicht werden kann entgegen einer großen Kontakthaltekraft,
wie sie durch die Kontaktfeder 26 auf eine kleine Kontaktmasse,
wie beispielsweise die Masse M 1, relativ zu einer kleineren Kon
takttrennkraft ausgeübt wird, wie sie beispielsweise durch die
Auslegerfeder 18 auf eine große Masse M 2 ausgeübt wird. Wenn die
elektrodynamischen Kräfte entwickelt werden, um die Kontakt
trennkraft zu vergrößern, bleibt die große Masse praktisch sta
tionär, was eine starke Beschleunigung während der anfänglichen
Kontakttrennung zur Folge hat, die äußerst erwünscht ist, um
die Größe des Schaltstroms zu begrenzen. Selbstverständlich kön
nen höhere Stromimpulse, wie sie durch die I 1 dargestellt sind,
zusammen mit stärkeren Magnetfeldern verwendet werden, um die
Trennkräfte weiter zu vergrößern und für eine noch schnellere
Kontakttrennung zu sorgen.
Claims (6)
1. Hochgeschwindigkeits-Kontaktantriebsvorrichtung zum
Unterbrechen eines elektrischen Stromkreises,
gekennzeichnet durch
zwei elektrische Leiter (20, 21), die an dem einen Ende einer isolierenden Halterung (17) befestigt sind, elek trisch in Reihe verbunden sind, Seite an Seite ange ordnet sind und nahe zueinander verlaufen, einen Brückenkontakt (15), der von den elektrischen Leitern (20, 21) an einem gegenüberliegenden Ende ge tragen und für eine elektrische Verbindung zwischen zwei feststehende Kontaktstücke (13, 14) angeordnet ist,
Mittel (22, 23) zur Zuführung eines vorbestimmten Strom impulses zu den Leitern (20, 21) an dem einen Ende für eine elektrodynamische Abstoßung der Leiter voneinander weg, um den Brückenkontakt (15) auf Befehl von den feststehenden Kontaktstücken (13, 14) zu trennen, und
magnetische Mittel (36; 40; 47), die zwischen den Enden der Leiter (20, 21) angeordnet sind für eine Verstärkung der elektromagnetischen Abstoßung der Leiter, wobei die magnetischen Mittel mehrere Metallplatten (37; 41; 48) mit einem Schlitz (38; 43-45; 49) aufweisen und wo bei die elektrischen Leiter (20, 21) in dem Schlitz angeordnet sind.
zwei elektrische Leiter (20, 21), die an dem einen Ende einer isolierenden Halterung (17) befestigt sind, elek trisch in Reihe verbunden sind, Seite an Seite ange ordnet sind und nahe zueinander verlaufen, einen Brückenkontakt (15), der von den elektrischen Leitern (20, 21) an einem gegenüberliegenden Ende ge tragen und für eine elektrische Verbindung zwischen zwei feststehende Kontaktstücke (13, 14) angeordnet ist,
Mittel (22, 23) zur Zuführung eines vorbestimmten Strom impulses zu den Leitern (20, 21) an dem einen Ende für eine elektrodynamische Abstoßung der Leiter voneinander weg, um den Brückenkontakt (15) auf Befehl von den feststehenden Kontaktstücken (13, 14) zu trennen, und
magnetische Mittel (36; 40; 47), die zwischen den Enden der Leiter (20, 21) angeordnet sind für eine Verstärkung der elektromagnetischen Abstoßung der Leiter, wobei die magnetischen Mittel mehrere Metallplatten (37; 41; 48) mit einem Schlitz (38; 43-45; 49) aufweisen und wo bei die elektrischen Leiter (20, 21) in dem Schlitz angeordnet sind.
2. Kontaktantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (38) eine rechtwinklige Form aufweist.
3. Kontaktantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (43-45) eine Kreuzform aufweist.
4. Kontaktantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz zwei unterschiedliche Breiten aufweist,
wobei die Breite des Schlitzes zwischen den Leitern (20, 21) größer ist als die Breite des Schlitzes um die einzelnen Leiter herum.
daß der Schlitz zwei unterschiedliche Breiten aufweist,
wobei die Breite des Schlitzes zwischen den Leitern (20, 21) größer ist als die Breite des Schlitzes um die einzelnen Leiter herum.
5. Kontaktantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein metallischer Einsatz (50) in dem Schlitz (49)
zwischen den elektrischen Leitern (21, 22) angeordnet
ist.
6. Kontaktantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der metallische Einsatz (50) aus einem nicht-mag
netischen Metall besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/839,678 US4644309A (en) | 1985-12-30 | 1986-03-14 | High speed contact driver for circuit interruption device |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3707312A1 (de) |
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- 1986-03-14 US US06/839,678 patent/US4644309A/en not_active Expired - Fee Related
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