DE3707306A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung keramischer inlays - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung keramischer inlaysInfo
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Description
Die in der modernen Zahnmedizin in erheblichem Umfang eingesetz
ten Füllungen in eine vom Zahnarzt erzeugte und/oder präparierte
Kavität aus Amalgam, Kunststoff, dentalkeramischer Masse oder
Metall wie Gold dienen dazu, dem Zahn die durch die Kavität ge
schwächte mechanische Widerstandskraft möglichst weitgehend wie
derzugeben. Wenn diese Füllungen inoral gefertigt werden, heißen
sie Plomben, bei exoraler Anfertigung nennt man sie Inlays.
Eine wichtige Anforderung an ein solches Inlay ist eine mög
lichst gute Paßgenauigkeit in die Kavität.
Eine bis heute übliche Herstellungsweise besteht im wesentlichen
darin, die durch das Inlay anzufüllende Kavität mit einer re
versiblen Abformmasse wie Silicon, Hydrokolloid o. ä. abzuformen
und das so gewonnene Positivmodell mit Gips oder einer anderen
erhärtenden Masse zu umgießen und so ein Negativmodell der Kavi
tät zu erzeugen. Dieses wird mit Wachs ausgegossen, das nach Er
starrung aus der Kavität entfernt wird, und das so freigelegte
wächserne Positivmodell wird in eine sogenannte selbsthärtende,
d. h. nach Zugabe bestimmter Flüssigkeiten härtende Einbettmasse
mit bestimmten Expansionswerten eingebettet. Üblich sind Expan
sionswerte von 0,5 bis 2,5% linear. Nach Erhärtung der Einbett
masse wird das Wachs ausgeschmolzen und mit einem Metall, übli
cherweise einer Goldlegierung, ausgegossen. Man erhält auf diese
Weise ein gut passendes Goldinlay, das ohne besondere Nachbe
handlung direkt verwendbar ist. Es hat aber den Nachteil, daß
jedes Metall im Munde die Gefahr unerwünschter elektrochemischer
Reaktionen mit anderen Metallen unter Vermittlung des Speichels
mit sich bringt. Auch ist der meist sichtbare Metallanteil eine
aus ästhetischen Gründen oft unerwünschte Begleiterscheinung.
Der Versuch, diese Nachteile durch Inlays aus zahnfarbenem
Kunststoff zu vermeiden, bringt aber andere Nachteile mit sich,
nicht nur weil die für diesen Zweck verwendeten Kunststoffe
nicht immer biokompatibel, d. h. gewebeverträglich sind, sondern
vor allem weil sie stets Wasser aus dem Speichel aufnehmen, was
zu Aufquellungen und Verfärbungen führt. Unter solch einer Fül
lung, die dann nicht mehr richtig paßt, bildet sich leicht Se
kundärkaries.
Die Nachteile metallischer Inlays und solcher aus Kunststoff
vermeiden Inlays aus gebrannter keramischer Masse. Das bekannte
Verfahren zur ihrer Herstellung ist in den ersten Verfahrensstu
fen identisch mit dem der Herstellung metallischer Inlays, d. h.
Abformung der Kavität des Zahnes mit einer reversiblen Abform
masse, Umgießen des Positivmodells mit Gips, Ausgießen der Kavi
tät des Gipsnegativs mit Wachs, Ausbetten des Wachspositivs,
Einbetten des Wachspositivs in eine selbsthärtende Einbettmasse
und Ausschmelzen des Wachspositivs nach Erhärtung der Einbett
masse.
Während jedoch die so freigelegte Kavität des aus selbsthärten
der Einbettmasse bestehenden Negativmodells direkt als Schmelz
form für die Herstellung von metallischen Inlays verwendet wer
den kann, muß sie vor ihrer Verwendung als Brennform für kerami
sche Inlays mit einer dünnen Platinfolie ausgekleidet werden, um
ein Anbacken der dentalkeramischen Masse zu verhindern. Nach er
folgter Auskleidung mit der Platinfolie wird das mit Wasser oder
einem Wasser-Glycerin-Gemisch angeteigte dentalkeramische Pulver
eingefüllt und im Vakuum bei 900 bis 1040°C, in Abhängigkeit
von der Art der verwendeten Keramikmasse, gebrannt. Um eine ge
naue Farbwiedergabe des natürlichen Zahnes zu erhalten, wird mit
verschiedenfarbigen Massen gearbeitet, die in mehreren Schichten
aufgetragen werden. In der Regel sind dies Grundmasse, Zahnhals
farbe, Dentin und Schmelzmasse, wobei für die verschiedenen Zo
nen des Inlays nur die Massen zur Anwendung kommen, die dort ge
rade zur Farbwiedergabe des Zahnes benötigt werden.
Die schmelzende Keramikmasse schrumpft beim Brand um den der
verdampfenden Anteigungsflüssigkeit und der zwischen den Par
tikeln der Keramikmasse eingeschlossenen Luft entsprechenden Be
trag. Der dadurch zwischen Formling und der ausgekleideten
Brennform entstehende Zwischenraum muß daher noch mehrere Male
(meist 5- bis 6mal) aufgefüllt und gebrannt werden. Deshalb darf
die Brennform nicht vor Fertigstellung des letzten Brandes
zwecks Ausbettung des Formlings zerstört, sondern muß bis zu
diesem Zeitpunkt durch Auskleidung mit Platinfolie vor dem An
backen der keramischen Masse geschützt werden.
Durch das mehrmalige Brennen leidet sowohl die Festigkeit der
keramischen Masse wie auch der ihr durch zugesetzte Metalloxide
verliehene Farbton infolge teilweiser Verbrennung derselben.
Auch ist das Nachtragen der keramischen Masse in den Zwischen
raum zwischen der ausgekleideten Brennform und dem Formling, das
natürlich nur solange möglich ist, wie dieser Zwischenraum
nicht enger ist als die Korngröße des verwendeten Keramikpul
vers, äußerst schwierig und praktisch nur unter Zuhilfenahme von
verdichtenden Geräten wie Ultraschallgeneratoren durchführbar.
Eine wirklich genaue Paßform, die den Zahn optimal mechanisch
stützt und sekundären bakteriellen Angriff auf die Kavität mit
Sicherheit ausschließt, ist mit dem bekannten Verfahren nicht
erzielbar, weil selbst im günstigsten Fall an den äußeren Dimen
sionen des erzeugten Inlays sowohl die Dicke der unentbehrlichen
Platinfolie wie auch die Schrumpfungsdicke der zuletzt aufgetra
genen Schicht fehlen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des be
kannten Standes der Technik zu überwinden und ein Verfahren zur
Herstellung von genauer in die Zahnkavität passenden Inlays zu
schaffen, das mit weniger Arbeitsstufen und entsprechend gerin
gerem Zeit- und Arbeitsaufwand auskommt und außerdem die Verwen
dung von Platin- oder anderer Auskleidungsfolie überflüssig
macht.
Die ersten Stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens bis zur Ge
winnung des Wachspositivs der Kavität sind mit denen des bekann
ten Verfahrens identisch. Jedoch wird mit dem Wachspositiv keine
einteilige, sondern eine zweiteilige Brennform aus selbsthärten
der Einbettmasse hergestellt. Die Herstellung dieser zweiteili
gen Brennform ist nachstehend an Hand der Figuren beispielsweise
und schematisch erläutert.
Fig. 1 ist eine Aufsicht auf den Unterteil 1 der für die Her
stellung der Brennform verwendeten ebenfalls zweiteiligen Vor
richtung, während die
Fig. 2 und 3 senkrechte Schnitte längs der Linien II-II
und III-III der Fig. 1, jedoch mit nicht ganz aufgesetztem,
d. h. darüber schwebendem Oberteil 2 darstellen.
Für die Herstellung der Brennform wird zunächst in den Hohlraum
8 des Unterteils 1 selbsthärtende Einbettmasse 3 eingefüllt und
in diese das Wachspositiv 4 der Kavität eingesetzt. Nach Aushär
tung der Einbettmasse wird diese mit einer dünnen Schicht einer
wasserabweisenden Substanz, vorzugsweise Alginat-Isolierlösung
bestrichen. Hierauf wird der Oberteil 2 aufgesetzt, dessen Hohl
raum 9 ebenfalls mit selbsthärtender Einbettmasse 3 gefüllt ist.
Ausnehmungen 5 des Unterteiles 1, in die korrespondierende Vor
sprünge 6 des Oberteiles 2 eingreifen, verhindern eine uner
wünschte Verschiebung von Ober- und Unterteil relativ zueinander
während der Aushärtung und sind so angeordnet, daß das Oberteil
nur in einer ganz bestimmten Stellung relativ zum Unterteil auf
dieses aufgesetzt werden kann. Nach erfolgter Aushärtung können
Ober- und Unterteil leicht voneinander getrennt werden. Die
Form wird dann ausgebrannt, um das Wachs zu entfernen, die Ein
bettmasse zu trocknen und ihr die nötige Formstabilität zu ver
leihen.
Ober- und Unterteil werden dann befeuchtet, vorzugsweise mit der
gleichen Flüssigkeit, mit der die keramische Masse angeteigt
wird. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird
für beide Zwecke eine Flüssigkeit verwendet, die leichter flüch
tig ist als Wasser und Glycerin, insbesondere hochprozentiger,
z. B. 96%iger Alkohol.
In die befeuchtete Hohlform wird dann angeteigte keramische Mas
se eingefüllt u. zw. mehr als zur Ausfüllung der Hohlform nötig
wäre. Zweckmäßig werden dabei die unterschiedlichen Farben schon
so geschichtet, wie zur Bildung der gewünschten Zahnfarbe erfor
derlich ist. Hierauf wird das in gleicher Weise befeuchtete
Oberteil unter leichtem Druck aufgesetzt und die so nicht ganz
geschlossene, aber geführte, aus Ober- und Unterteil bestehende
mit keramischer Masse gefüllte Muffel im keramischen Ofen ge
brannt. Vorzugsweise wird für den Brand eine etwas höhere als
die maximal beim bekannten Verfahren angewendete Temperatur,
nämlich 1050°C angewendet. Mindestens während der Anfangsphase
der auf den Brand folgenden Abkühlungszeit, vorzugsweise aber
auch während des Brandes selbst werden Ober- und Unterteil zu
sammengepreßt, am einfachsten dadurch, daß der Unterteil auf
einer festen Unterlage aufsitzt und auf den darauf aufgesetzten
Oberteil ein nach unten gerichteter Druck, z. B. durch eine
Schraubenpresse oder ein aufgelegtes Gewicht ausgeübt wird. In
den Fig. 2 und 3 ist die druckerzeugende Vorrichtung schema
tisch durch eine Gewichtsplatte 10 dargestellt. Dieser Druck muß
groß genug sein, um aus dem Überschuß der keramischen Masse
stets soviel nachzuführen, wie durch die Schrumpfung zur Ausfül
lung der Hohlform benötigt wird. Dabei verbindet sich die nach
geführte Masse gut auch mit den bereits erstarrten Partikeln der
keramischen Masse. Der zum Zusammenpressen von Ober- und Unter
teil erforderliche und ausreichende mechanische Druck hängt von
der Größe und der Form des herzustellenden Inlays ab und liegt
im allgemeinen im Bereich von etwa 1 bis 2 atü, kann aber in
Sonderfällen auch etwas darüber- oder darunterliegen.
Da erfindungsgemäß grundsätzlich nicht mehrere aufeinanderfol
gende Brennvorgänge notwendig sind, ist es auch nicht notwendig,
die Brennform vor dem Anbacken der keramischen Masse durch Aus
kleidung mit einer Metall- z. B. Platinfolie zu schützen, da das
Ausbetten des hergestellten Formlings durch Zerstörung der
Brennform - die wie üblich durch Aufweichen derselben mit Wasser
bewerkstelligt werden kann - erst nach dem letzten Brand notwen
dig wird. Erfindungsgemäß kann also in einem einzigen Arbeits
gang ein keramisches Inlay hergestellt werden, das allen bisher
bekannten keramischen Inlays an Paßgenauigkeit deutlich überle
gen ist und sich diesen gegenüber auch durch bessere mechanische
Festigkeit auszeichnet.
Obwohl die einstufige Arbeitsweise der Erfindung besondere Vor
teile gegenüber dem Stand der Technik bietet, kann es vorkommen,
daß zur Ergänzung von z. B. durch ungenaue Arbeitsweise entstan
denen kleineren Fehlstellen oder zur Farbkorrektur noch ein oder
zwei Nachbrände nützlich sind. Deren Zahl ist aber auf jeden
Fall deutlich kleiner als bei bekannten Verfahren. Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung können kleinere Fehl
stellen dadurch mit einem einzigen Nachbrand korrigiert werden,
daß die Fehlstellen des unvollkommenen Formlings in der Kavität
des Negativmodells durch Wachs ergänzt werden und mit dem so er
gänzten Formling in der oben geschilderten Weise eine neue zwei
teilige Brennform hergestellt und nach dem Ausbrennen der Wachs
anteile mit einem Überschuß an angeteigter keramischer Masse be
laden und diese zusammen mit dem Formling unter Druck gebrannt
und abgekühlt wird.
Die "kosmetische" Fertigstellung durch Aufbringen von Schmelz-
und gegebenenfalls auch Halsmasse an den dafür in Betracht kom
menden, vorher abgeschliffenen Zonen kann analog durchgeführt
werden. Auch für diesen Arbeitsgang ist es gemäß der erfindungs
gemäßen Arbeitsweise, d. h. Verwendung einer mit einem Überschuß
an Keramikmasse gefüllten zweiteiligen Brennform, deren beide
Teile während des Brennens und mindestens während der ersten
Phase der Abkühlung durch einen Druck von vorzugsweise etwa 1
bis 2 atü gegeneinander gepreßt werden, grundsätzlich nicht not
wendig, mehrere Schichten aus Schmelz- oder Halsmasse aufzutra
gen. Jedoch kann ein solches Auftragen mehrerer Schichten nach
einander dann zweckmäßig oder notwendig sein, wenn es sich darum
handelt, sich an einen bestimmten gewünschten Farbton durch Ver
such und Irrtum vorsichtig heranzutasten.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Zahninlays aus Keramikmasse
durch Abformen der auszufüllenden Zahnkavität mit einer re
versiblen Abformmasse, Herstellung eines Gipsabgusses des
erhaltenen Positivmodells, Ausgießen des Gipsmodells mit
Wachs o. dgl., Einbetten des Wachspositivs in eine selbst
härtende Einbettmasse, Ausschmelzen des Wachses und Verwen
dung der entstandenen Hohlform als Brennform, dadurch ge
kennzeichnet, daß die aus dem Wachspositiv gewonnene aus
selbsthärtender Einbettmasse bestehende Brennform in zwei
aufeinander passenden, von einander durch mindestens eine
wasserabweisende, vorzugsweise aus Alginat-Isolierlösung be
stehende Schicht isolierten Teilen hergestellt, in die
Brennform ein Überschuß an angeteigtem Keramikmaterial ein
gefüllt wird und während wenigstens des ersten Teiles der
dem Brand folgenden Abkühlungsphase sowie vorzugsweise auch
während des Brandes selbst die beiden Teile der Brennform
durch einen mechanischen Druck gegeneinander gepreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenseiten beider Teile der Brennform nach dem Ausbrennen
des Wachses und vor dem Einfüllen der angeteigten Keramik
masse befeuchtet werden, vorzugsweise mit der gleichen Flüs
sigkeit, die zum Anteigen des Keramikpulvers verwendet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß zum Anteigen des Keramikpulvers eine Flüssigkeit
verwendet wird, die flüchtiger ist als Wasser und/oder Gly
cerin.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Anteigen des Keramikmaterials hochprozentiger Alkohol, vor
zugsweise 96%iger Äthylalkohol verwendet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der die beiden Teile der Brennform aneinanderpres
sende Druck etwa 1 bis 2 atü beträgt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der die beiden Teile der Brennform aneinanderpres
sende Druck mindestens solange aufrecht erhalten bleibt, bis
der Forminhalt auf eine Temperatur von höchstens 500°C ab
gekühlt ist.
7. Weiterverarbeitung eines nach den Ansprüchen 1 bis 6 herge
stellten Inlays aus Dentinkeramik durch Abschleifen seines
Oberteils, Ergänzung des abgeschliffenen Teiles durch Wachs
in einer mit dem aus reversibler Abformmasse bestehenden Po
sitivmodell über den Gipsabguß hergestellten Brennform aus
selbsthärtender Einbettmasse, Ausbrennen des Wachses und
Aufbrennen von Schmelzmasse sowie gegebenenfalls Halsmasse
im Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennform aus
selbsthärtender Einbettmasse in zwei aufeinander passenden
und voneinander durch eine Trennschicht aus wasserabweisen
dem Material getrennten Teilen hergestellt ist und diese
während des Brennens und mindestens während des ersten Tei
les der anschließenden Abkühlungsphase durch einen mechani
schen Druck gegeneinander gepreßt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprü
chen 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein auf ein einen Hohl
raum (8) enthaltendes Unterteil (1) passendes, ebenfalls
einen Hohlraum (9) enthaltendes Oberteil (2) und ein Mittel
(12) zur Ausübung eines die beiden Teile (1) und (2) zusam
menpressenden mechanischen Druckes.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der beiden Teile (1, 2) Vorsprünge (6) aufweist, die in
korrespondierende Ausnehmungen (5) des anderen Teiles passen
und so angeordnet sind, daß sie eine Relativverschiebung der
beiden Teile zueinander verhindern, solange die Vorsprünge
(6) in die Ausnehmungen (5) eingreifen.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (6) und die zugehörigen Ausneh
mungen (5) von Ober- und Unterteil so angeordnet sind, daß
Ober- und Unterteil nur in einer ganz bestimmten Stellung
zueinander aufgesetzt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707306 DE3707306A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung keramischer inlays |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707306 DE3707306A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung keramischer inlays |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707306A1 true DE3707306A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6322468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707306 Withdrawn DE3707306A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung keramischer inlays |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3707306A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4133508C1 (en) * | 1991-01-23 | 1992-06-17 | Abb Patent Gmbh, 6800 Mannheim, De | High voltage measurement transducer for gas insulated HV switchgear - has coil in recess of internal conductor having transmission circuit for conversion of digitised electrical signal to light signal |
-
1987
- 1987-03-06 DE DE19873707306 patent/DE3707306A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4133508C1 (en) * | 1991-01-23 | 1992-06-17 | Abb Patent Gmbh, 6800 Mannheim, De | High voltage measurement transducer for gas insulated HV switchgear - has coil in recess of internal conductor having transmission circuit for conversion of digitised electrical signal to light signal |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |