DE370724C - Hydraulische Praegepresse zur Herstellung von Stereotypiematrizen - Google Patents

Hydraulische Praegepresse zur Herstellung von Stereotypiematrizen

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DE370724C
DE370724C DESCH63788D DESC063788D DE370724C DE 370724 C DE370724 C DE 370724C DE SCH63788 D DESCH63788 D DE SCH63788D DE SC063788 D DESC063788 D DE SC063788D DE 370724 C DE370724 C DE 370724C
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Germany
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press
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stereotype matrices
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DESCH63788D
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Prägepresse zur Herstellung von Stereotypiematrizen. Die Matrizen, wie sie in der Stereotypie zur Vervielfältigung und zum Guß von Platten verwendet werden, wurden bis vor kurzem auf Spindelpressen und auf Kniehebelpressen hergestellt. Die Pressen haben sich insofern nicht bewährt, als sie in bezug auf ungewollte Überlastung sehr empfindlich sind. Diese Art von Prägepressen verlangen ein für allemal eine peinlich bemessene Beilagestärke zur Matrize. Ein Zuwenig der Beilagen gibt ungenügende Prägung, ein Zuviel setzt die Presse fest und führt ztt Deformationen der beanspruchten Teile und nicht selten zum Bruch. Von diesen Erfahrungen ausgehend ist man in der letzten Zeit zur Herstellung der Matrizen auf hydraulischen Pressen übergegangen und hat einen gewissen Typ, sogenannte Matrizenprägepressen, besonders für diesen Zweck gebaut. Bei diesen Pressen werden zur Erzeugung des Preßwasserdruckes ausschließlich Kolbenpumpen verwendet. Die Kolbenpumpe steigert, was ja in deren Arbeitsweise bedingt ist, von Hub zu Hub stoßweise den Druck. Diese Schläge schädigen unter Umständen das Schriftmaterial. Es lag daher ein Bedürfnis vor, diese Stöße zu beseitigen. Versuche mit eingebauten Windkesseln scheiterten an der aufgewandten Zeit, die notwendig ist, Luft von i auf etwa aoo Atm. durch Preßwasserförderung zu komprimieren.
  • Gemäß der Erfindung wird ein stoßloses Arbeiten, d. h. eine nach einer gerade oder gesetzmäßig verlaufenden Kurve ansteigende Druckkurve, bei rascher Erzielung des gewünschten Pressedruckes und gutem Halten desselben dadurch erzielt, daß zur Erzeugung des Preßwasserdruckes eine kolbenlose Pumpe beliebiger Art verwendet wird und zwischen dieser und dem Pressezylinder ein Druckregler eingeschaltet ist, der nach Erreichung des gewünschten Druckes während des Druckhaltens durch Weiterlaufen der Pumpe Druckwasser entweichen läßt. Hierdurch wird nicht nur erreicht, daß infolge Anwendung der kolbenlosen Pumpe statt einer Kolbenpumpe mit Windkessel zur Vermeidung von Stößen der Druck rasch erzielt wird und nach Erreichung nicht überschritten wird, sondern es wird auch ein Heißlaufen der Umlaufpumpe vermieden, was sonst eintritt, wenn nach Erreichung des Höchstdruckes die Wassersäule zum Stillstand kommen würde.
  • Eine vorteilhafte, einfache und sicher wirkende Ausführungsform eines solchen Druckreglers besteht aus einem an sich bei Pumpen im anderen Zusammenhang bekannten Überströmventil mit Druckeinstellvorrichtung.
  • Die Abbildung zeigt schematisch eine beispielsweise Ausführungsform einer hydraulischen Prägepresse nach der Erfindung. a ist die Pumpe, b die Druckeinstellvorrichtung, c das Überstromventil.
  • Statt der im Beispiel gezeigten Pumpe mit umlaufender Förderschraube kann auch eine andere Umlaufpumpe Anwendung finden, wesentlich ist nur, daß die Pumpe das Druckwasser zum Preßkolben ohne Kolbenstöße liefert. Auch der Druckregler kann eine andere geeignete Form erhalten, z. B. mittelbar den Druck mindern, indem ein Stehkolben o. dgl. bei zunehmendem Druck einen elektrischen Schalter bewegt und dadurch die Geschwindigkeit des Elektromotors und damit des Umlaufgliedes der Pumpe verringert u. dgl.; doch ist die unmittelbare Druckregelung mit Druckauslaßventil und Gewichtseinstellung wegen ihrer Einfachheit und Sicherheit besonders vorteilhaft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Prägepresse zur Herstellung von Stereotypiematrizen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Preßwasserdruckes eine kolbenlose Pumpe beliebiger Art verwendet wird und zwischen dieser und dem Pressezylinder ein Druckregler eingeschaltet ist, der nach Erreichung des gewünschten Druckes während des Druckhaltens durch Weiterlaufen der Pumpe Druckwasser entweichen läßt. a. Hydraulische Prägepresse zur Herstellung von Stereotypiematrizen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler aus einem Überströmventil (c) mit Druckeinstellvorrichtung (b) besteht.
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