DE3706330A1 - Platten-steg-traeger - Google Patents
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- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Platten-Steg-Träger, die in üblicher
Weise ein Paar mit Abstand voneinander, sich parallel
erstreckende Flansche und einen zwischen diesen sich erstreckenden
Steg aufweisen.
Es ist bekannt, daß, wenn ein Biegemoment auf derartige
Platten-Steg-Träger aufgebracht wird, ein großer Teil der
daraus resultierenden Biegebeanspruchungen von den Flanschen
aufgenommen wird und daß der Steg ausreichend steif
sein muß, um die Flansche mit Abstand voneinander parallel
zu halten. Das bedeutet, daß die Integrität der Träger
u. a. davon abhängt, daß der Steg sich nicht beult.
Es ist bekannt, den Steg gewellt auszubilden, um dessen
Steifigkeit zu erhöhen, um derart einen Träger mit verbesserter
Festigkeit im Verhältnis zum Gewicht zu erhalten.
Es wurde jedoch gefunden, daß großwellige Stege nach wie
vor zum Ausbeulen in Abhängigkeit von der Größe der Wellungen
neigen, da der Steg örtlich wie ein ebener Steg wirkt,
derart, daß örtliche Ausbeulungen sich ergeben können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten
Trägers der betreffenden Art.
Bei einem Träger der eingangs bezeichneten Art wird diese
Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Steg
gerippt bzw. mit kleinen Wellen ausgebildet ist, wobei die
kleinen Wellen sich in einer Richtung erstrecken, welche
im wesentlichen parallel zur Richtung der Erstreckung der
Wellungen verläuft.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt
in
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Träger gemäß der Erfindung
und in
Fig. 2 einen vergrößerten Schnittausschnitt gemäß dem in
Fig. 1 wiedergegebenen Kreisausschnitt.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Träger 1 weist einen in Wellungen
verlaufenden Steg 2 auf, der fest zwischen zwei
Flanschen 3 angeordnet ist, von denen lediglich der untere
zur besseren Klarheit wiedergegeben ist.
Wie im Beispiel aus Fig. 2 ersichtlich, ist der gewellte
Steg 2 zusätzlich geriffelt bzw. mit kleinen Wellen ausgebildet.
Vorzugsweise liegt die Dicke "d" des Stegmaterials in dem
Bereich:
2t a 6t,
wobei "a" die Amplitude der Rippen bzw. kleinen Wellen bedeutet.
Zusätzlich soll die Wellenlänge "b" der Rippen bzw. kleinen
Wellen in dem Bereich:
3t b 6t
liegen.
Es wurde nun gefunden, daß ein geeignetes Herstellungsverfahren
für die gerippten und gewellten Platten darin besteht,
zuerst eine flache Platte durch eine Presse zu
schicken, welche die Rippen bzw. kleinen Wellen einpreßt,
jeweils einige gleichzeitig, wobei ein Paar von Werkzeugen
verwendet wird, die einem Paar miteinander in Eingriff befindliche
Zahnstangen ähneln. Die gerippte, ungewellte
Platte wird dann durch ein Paar Parallelrollen geschickt,
von denen jede sich axial erstreckende, radial vorspringende,
miteinander zusammenwirkende Ausstülpungen aufweist,
welche ein Biegen der gerippten Platte in ihre gewellte
Endform bewirken. Der gerippte und gewellte Steg wird dann
mit den Flanschen in üblicher Weise verschweißt.
Vorzugsweise liegt die Wellenlänge "L" der großen Wellungen
in dem Bereich:
2A L 4A,
wobei "A" die Amplitude der Wellungen bedeutet.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Wellungen
durch eine Reihe von im wesentlichen halbkreisförmigen,
entgegengesetzt zueinander gerichteten Teilen definiert.
Jedoch soll unter einem gewellten Steg der hier definierten
Art ein in beliebiger Weise gewellter Steg verstanden
werden, derart, daß dieser Berge und Täler aufweist, und
ist nicht beschränkt auf Stege mit sinusförmigen Wellungen.
In ähnlicher Weise können die Rippen bzw. kleinen Wellen
jede der vorerwähnten Formen aufweisen.
Vorzugsweise werden die Träger aus Stahl hergestellt, können
jedoch auch aus jedem anderen Metall oder geeigneten
Kunststoff gebildet sein.
Claims (5)
1. Träger mit einem zwischen zwei Flanschen befestigten, in
Wellungen verlaufenden Steg,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (2) gerippt bzw. mit kleinen Wellen ausgebildet
ist, wobei sich die Rippen bzw. kleinen Wellen in einer
im wesentlichen parallel zur Richtung der Erstreckung
der Wellungen verlaufenden Richtung erstrecken.
2. Träger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitude "a" der Rippen bzw. kleinen Wellen in
dem Bereich:
2t a 6tliegt, wobei "t" die Dicke des Stegs (2) bedeutet.
3. Träger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenlänge "b" der Rippen in dem Bereich:
3t b 6tliegt.
4. Träger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenlänge "L" der Wellungen in dem Bereich:
2A L 4Aliegt, wobei "A" die Amplitude die Wellungen bedeutet.
5. Träger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser aus Metall besteht.
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