DE3706055A1 - Scheinwerfer fuer fahrzeuge, insbesondere hauptscheinwerfer fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbeson­ dere einen Hauptscheinwerfer für Kraftfahrzeuge, nach der Gattung des Anspruchs 1. Der Durchmesser der Scheitelöffnung des Reflektors wird bestimmt von der Größe des Lampentellers der Glühlampe. Die Scheitelöffnung für insbesondere Glühlampen der Type H-4 sind ver­ hältnismäßig groß, was bei Reflektoren mit einer kleinen Lichtaus­ trittsöffnung und mithin kleineren reflektierenden Flächen des Re­ flektors einen verhältnismäßig hohen Lichtverlust verursacht.

Vorteile der Erfindung

Mit dem Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere Hauptscheinwerfer für Kraftfahrzeuge, nach der Erfindung, wird das im vorerwähnten Stand der Technik dargelegte Problem in technisch einfacher Weise gelöst. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Scheitelöff­ nung des Reflektors nur so groß vorzusehen, daß der Lampenkolben der Glühlampe hindurchsteckbar ist und die dadurch gewonnene Ringfläche des Reflektors als Reflexionsfläche zu nützen. Dies bedeutet ande­ rerseits, daß bei gleichbleibender Lichtausbeute der Scheinwerfer beachtlich verkleinert werden kann. Darüber hinaus besteht der Vor­ teil, bekannte Segmentscheinwerfer durch Paraboloidscheinwerfer üblicher Bauart mit wesentlich kleinerer Reflektortiefe zü ersetzen. Hierdurch vereinfacht sich der Aufwand in der Fertigung und Prüfung der Scheinwerfer. Außerdem erreicht man mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Glühlampe, insbesondere gegenüber Segmentschein­ werfern, eine erhebliche Verringerung der Reflektortiefe. Die bessere Lichtausbeute kann auch dazu genutzt werden, die Leistung des vorgegebenen Lichtbündels mit einer Glühlampe minderer Leistung zu erzielen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird außerdem das Lichtbündel des Scheinwerfers verbreitert.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen beschrieben. Mit der Weiterbildüng nach Anspruch 2 wird ein Weg gewiesen, um bei Reflektoren aus Metall den Fortsatz am Reflek­ tor technisch günstig festzulegen. Ist der Reflektor aus Kunststoff hergestellt, so weist die Weiterbildung mit Anspruch 3 einen Weg, den Fortsatz am Reflektor anzuordnen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt von einem Hauptscheinwerfer für Kraftfahrzeuge dessen Reflektor mit einer Zweifaden-Glühlampe in Axialschnitt.

Beschreibung der Ausführung

Von einem Hauptscheinwerfer für Kraftfahrzeuge zeigt die einzige Figur dessen Reflektor in zwei Ausführungen, nämlich die erste Aus­ führung eines Reflektors 10 aus Kunststoff oberhalb der optischen Achse 11 und unterhalb dieser die zweite Ausführung mit einem Re­ flektor 12 aus Metallblech.

Im Scheitelbereich des Reflektors 10 aus Kunststoff und an dessen Rückseite setzt sich einstückig (einziges Herstellüngsstück) eine ringförmige Lampenaufnahme 13 fort mit einer bezüglich der Achse 11 radialen Stützfläche 14, einer größeren und kleineren Ringfläche 15, 16 sowie einer kreisflächenförmigen Scheitelöffnung 17; die Flächen 14 bis 16 und die Öffnung 17 sind bezüglich der Achse 11 im wesent­ lichen koaxial angeordnet. Der Reflektor 10 hat eine Reflexions­ schicht 18 und einen Innenraum 19.

Der Reflektor 12 ist ein Tiefziehteil aus Blech mit ebenfalls der Scheitelöffnung 16 und der Reflexionsschicht 18. An der Rückseite des Reflektors 12 ist eine ringförmige Lampenaufnahme 23 aus Kunst­ stoff durch nicht näher dargestellte Mittel unlösbar befestigt, wobei die Lampenaufnahme 23 - analog der Aufnahme 13 - ebenfalls beide Ringflächen 15, 16 und die Stützfläche 14 aufweist; in dieser ist eine Vertiefung 24 angeordnet.

Eine Zweifaden-Glühlampe 25 hat einen im Durchmesser mehrfach abge­ stuften Lampenteller 26 und einen sich anschließenden Lampenkolben 27 mit einer Glühwendel 28 für Fernlicht und einer Glühwendel 29 für Abblendlicht; unterhalb der Glühwendel 29 ist eine Kappe 30 angeord­ net, und der Stirnbereich 31 des Lampenkolbens 27 ist geschwärzt. Die Glühlampe 25 stützt sich mit ihrem Lampenteller 26 axial auf der Stützfläche 14 auf, wobei ein Höcker 32 des Lampentellers 26 in eine Vertiefung 24 der Lampenaufnahme 23 eingreift. In dieser Funktions­ lage der Glühlampe 25 bezüglich des Reflektors 10 bzw. 12 liegt die Glühwendel 28 für das Fernlicht annähernd im Brennpunkt der para­ boloidförmigen Reflexionsschicht 18.

Die lösbare Befestigung der Glühlampe 25 an der Lampenaufnahme 13, 23 erfolgt in bekannter Weise durch ein Mittel (nicht dargestellt).

Claims (3)

1. Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere Hauptscheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem eine Scheitelöffnung aufweisenden Reflektor und mit einer Glühlampe, die einen Lampenteller und einen Lampen­ kolben mit mindestens einer Glühwendel aufweist, wobei die Glühlampe von der Rückseite des Reflektors in die Scheitelöffnung eingesetzt und in dieser Lage lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Scheitelöffnung (17) derart bemessen ist, daß durch diese nur der Lampenkolben (27) der Glühlampe (25) einsteckbar ist, daß von der Rückseite des Reflektors (10, 12) eine Lampenaufnahme (13, 23) absteht, an der sich der Lampenteller (26) der Glühlampe (25) bezüglich der Achse (11) des Scheinwerfers axial abstützt und radial zentriert und daß die lösbare Befestigung der Glühlampe (25) an der Lampenaufnahme (13, 23) durch ein Element erfolgt.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dessen Reflektor aus Blech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lampenteller (26) stützende und zentrierende Lampenaufnahme (23) ein separat hergestelltes Teil ist, das an der Rückseite des Reflektors (12) unlösbar festgelegt ist.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dessen Reflektor aus Kunststoff hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lampenteller (26) der Glühlampe (25) stützende und zentrierende Lampenaufnahme (13) und der Reflektor (10) ein einziges Herstellungsstück sind.