DE3705044A1 - Brauchwasser sanitaer-installationsverbund - Google Patents
Brauchwasser sanitaer-installationsverbundInfo
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- DE3705044A1 DE3705044A1 DE19873705044 DE3705044A DE3705044A1 DE 3705044 A1 DE3705044 A1 DE 3705044A1 DE 19873705044 DE19873705044 DE 19873705044 DE 3705044 A DE3705044 A DE 3705044A DE 3705044 A1 DE3705044 A1 DE 3705044A1
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- Germany
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- toilet
- sanitary
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- water
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/003—Cisterns in combination with wash-basins, urinals, or the like
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D5/00—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
- E03D5/003—Grey water flushing systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen wichtigen Sektor der ernsthaft
überlasteten Wasserwirtschaft bzw. der Trink- und Brauchwasser
versorgung.
Es handelt sich um die dringend gebotene Einsparung im Wasser
verbrauch insgesamt. D.h., das in großen Mengen anfallende
Brauchwasser einer zweiten Nutzung zuzuführen und so eine
längst dringend gebotene Wassereinsparung, vor allem bei den
kommunalen Wasserversorgungen zu erreichen und so den Gesamt
wasserhaushalt zu entlasten.
Diese zweimalige Wassernutzung ist einmal in die bereits vor
handenen Wasserversorgungseinrichtungen (Haustechnik) und
zum anderen in die neu zu errichtenden zu konzipieren.
Durch die Presse bzw. Medien sind die letzten Tage Versuche
bekannt geworden, die einmal das Brauchwasser zur Zweitver
wendung aus der Badewanne mittels Pumpe nutzen sollen.
Ein zweiter Versuch wurde bekannt, wobei ein Verfahren ange
strebt werden soll, daß das sog. Brauchwasser mittels Fall
leitungen (Trennsystemen) in einem Pumpensumpf sammelt und
dann mittels entsprechender Zuleitungen zur Zweitnutzung in
die entsprechenden Stockwerke geleitet werden soll.
Diese bekannt gewordenen Beispiele sind aber, im Gegen
satz zu der seit 12 Monaten vor Ort praktizierten
Brauchwasseranlage mit erheblichen technischen und
kostenträchtigen Hausinstallationen verbunden.
Beispielsweise müßte bei der direkten Verwendung des
Brauchwassers aus dem Bad dieselbe mittels Hebeanlage
(Pumpe), also mit zusätzlicher Energie und Installation
in die WC-Anlage gefördert werden. Dies ist notwendig,
weil der Badablauf weit unter dem Niveau der WC-Spülung,
also ohne notwendigen Gefälle liegt. Als Erschwernis
kommt hinzu, daß die Badewanne über keinen Pumpensumpf
verfügt, also das Brauchwasser nicht voll genutzt werden
kann.
Die Variante Wasserzweitnutzung mit einem entsprechenden
Pumpensumpf ergibt hydrotechnisch und damit auch finan
ziell noch größere Schwierigkeiten.
Um diese Art der Zweitnutzung durchführen zu können, bedarf
es vor allem eines Trennsystems in den Fall- und Grund
leitungen. Dabei ist es beispielsweise unmöglich, Fäkalien
oder Spülwasser für die Zweitnutzung zu verwenden; die
Geruchsbelästigung und die Folgeschäden in den übergeord
neten, mit den Brauchwassern zu versorgenden Sanitär
einrichtungen wäre erheblich.
Genau genommen ist eben nur Brauchwasser aus dem Bad
vor allem aus dem Handwaschbecken für die Zweitnutzung
geeignet.
Um nun die brauchbaren, über Trennsysteme in den Pumpen
sumpf gelangten Brauchwasser wirksam nutzen zu können,
sind entsprechende Förderpumpen notwendig, die über
Druckleitungen das Brauchwasser in den Zweitnutzungs
kreislauf bringen. Die bestehenden Versorgungsleitungen
können dafür aus zwingenden hygienischen Gründen nicht
verwendet werden; es bedarf auch hier der entsprechenden
Trennsysteme.
Der Erfindung liegt folgende Aufgabe zu Grunde:
Erstmal muß es gelingen, mit dem geringsten technischen
und damit auch geringstem finanziellen Aufwand eine
voll hygienisch einwandfreie Brauchwasser-Zweitnutzung
zu bewerkstelligen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 voll gelöst,
in dem jede bereits vorhandene Sanitär-Installation
auf eine Brauchwasser-Zweitnutzung ohne große
technische Eingriffe umgerüstet werden kann. Noch ein
facher ist dieser Brauchwasser-Verbund bei Neuplanungen
bzw. Installationen.
Wichtig ist hier festzustellen, daß das größte Brauch
wasseraufkommen aus den Waschbecken kommt, und die Zweit
nutzung des Brauchwassers vorrangig dem WC zugeordnet
werden soll, da dort nicht nur ein erheblicher Wasser
bedarf besteht, vielmehr zugleich eine große Wasser
verschwendung stattfindet, die durch dieses Brauch
wassersystem wirksam reduziert werden kann.
Anhand des nachfolgend aufgezeigten Ausführungsbei
spieles Fig. 1 und 2 wird die Lösung der Erfindungs
aufgabe nachgewiesen.
Fig. 1
zeigt ein handelsübliches Waschbecken 2 und ein WC 4
mit Spülkasten 14 wobei das bisher verwendete Wasch
beckensyphon weggelassen und dafür am Beckenablauf 8
ein Leitungsbogen 10 angeordnet ist. Die Funktion des
bisherigen und auch notwendigen Geruchsverschlusses wird
von dem WC-Beckenrückstauverschluß 22 voll und wirksamer
übernommen. Selbst die verbleibenden Brauchwasser in
der WC-Mulde verbürgen eine höhere hygienische Qualität
als das bisher vom Spülkasten 14 bezogene reine Trink
wasser, weil so eben die verschiedenen Zusätze in den
Waschbecken-Brauchwassern voll zur Wirkung kommen. Diese
Zusätze sind beispielsweise Seife, Mundwasser, Zahn
putzmittel, Kopfwaschmittel usw. Für größere Spül
leistungen kann der Abflußverschluß 6 im Bereich der Wasch
becken-Mischbatterie mit der vollen Waschbeckenfüllung
reguliert bzw. wirksam gemacht werden. Das höhere Abfluß
niveau von Waschbecken 2 zum WC 4 ergibt zudem eine größere
Spülleistung, die durch eine größere Ablaufrohrdimen
sionierung 8, 10, 16, 12 und 18 noch zusätzlich erhöht
werden kann.
Diese Installationsart läßt es außerdem zu, daß der
Spülkasten 14 nicht mehr notwendig ist und das WC 4
über den Rohranschluß 18 den Rohrbogen 12 und die Zu
leitung 16 direkt versorgt werden kann. Anstelle des
Spülkastens 14 mit dem Anschluß 20 können die das Brauch
wasser verbessernden Einrichtungen wie Schnüffelventile
oder Chemiedosierer etc. montiert werden.
Der so mögliche Verzicht auf das Waschbeckensyphon
und den WC-Spülkasten bringt nicht nur finanzielle
Vorteile, es kommt auch der pflegeintensive Unterhalt
dieser Sanitäreinrichtungen in Wegfall.
Claims (7)
1. Sanitär Brauchwasser-Installationsverbund
von Waschbecken zu WC, dadurch gekennzeichnet, daß
das Waschbecken 2 mit dem WC 4 direkt verbunden ist.
2. Sanitäre Verbundausstattung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle des Waschbeckensyphon
der Brauchwasserablauf 8 über den Rohrbogen 10 und
Rohrleitung 16 mit dem WC 4 direkt verbunden ist.
3. Sanitäre Verbundausstattung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Brauchwasserzuleitung über den
Rohrbogen 12 und den WC-Beckenanschluß 18 direkt ver
bunden ist.
4. Sanitäre Verbundausstattung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Rohrstutzen-Anschluß 20,
anstelle des Spülkastens 14 ein Schnüffelventil
montiert ist.
5. Sanitäre Verbundausstattung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Rohrstutzen-Anschluß 20
ein Hygiene-Dosierer montiert ist.
6. Sanitäre Verbundausstattung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Waschbecken-Misch
batterie ein Füll- bzw. Ablaßhahn 6 montiert ist.
7. Sanitäre Verbundausstattung nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Geruchsverschluß für Wasch
becken und WC im WC Geruchsrückstauverschluß 22 inte
griert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705044 DE3705044A1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Brauchwasser sanitaer-installationsverbund |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705044 DE3705044A1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Brauchwasser sanitaer-installationsverbund |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705044A1 true DE3705044A1 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=6321190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705044 Withdrawn DE3705044A1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Brauchwasser sanitaer-installationsverbund |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3705044A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29604656U1 (de) * | 1996-03-13 | 1996-05-09 | Harnisch, Wolfgang, 95152 Selbitz | Spülwasserversorgungseinrichtung für ein Klosettbecken |
WO2004061244A1 (en) * | 2003-01-03 | 2004-07-22 | Neville Donaldson | Water saving system |
US6802090B2 (en) * | 2001-02-21 | 2004-10-12 | Vicki Lee Martin | Lavatory-toilet combination |
-
1987
- 1987-02-18 DE DE19873705044 patent/DE3705044A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29604656U1 (de) * | 1996-03-13 | 1996-05-09 | Harnisch, Wolfgang, 95152 Selbitz | Spülwasserversorgungseinrichtung für ein Klosettbecken |
US6802090B2 (en) * | 2001-02-21 | 2004-10-12 | Vicki Lee Martin | Lavatory-toilet combination |
WO2004061244A1 (en) * | 2003-01-03 | 2004-07-22 | Neville Donaldson | Water saving system |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |