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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für WC-Wasserersparnis und WC-Raumersparnis.
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Der bisherige Stand der Technik besteht darin, dass Spülkästen von WCs ausschließlich über Direkt-Wasserleitungen mit Wasser gespeist werden und dass Handwaschbecken in Räumen, in denen WCs eingerichtet sind, nicht mit dem Spülkasten des WCs, in welcher Form immer, verbunden sind.
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Es bestehen insbesondere zwei Vorteile des Erfindungsgegenstandes:
- a. Der erste Vorteil dieser Erfindung führt zu einer Einsparung von (Trink)Wasser, das den WC-Spülkasten speist., die Abwässer des Handwaschbeckens von der Handwäsche werden anstatt direkt in den Abwasserkanal zu fließen in den Spülkasten des WCs weitergeleitet und daher im Zuge der WC-Spülung nochmals verwendet („Wasserersparnis”).
- b. Der zweite Vorteil der Erfindung liegt darin, durch das Aufsetzen eines Handwaschbeckens auf den WC-Spülkasten Raum beziehungsweise Platz in den WC-Räumen einzusparen. Für den Fall, dass im (engen) WC-Raum bereits ein Handwaschbecken angebracht ist, kann daher auf ein solches separates Handwaschbecken verzichtet werden. Wo aufgrund der räumlichen Enge kein Raum beziehungsweise Platz für das Anbringen eines herkömmlichen, vom WC separaten Handwaschbeckens besteht, ermöglicht der Erfindungsgegenstand überhaupt erst das Anbringen eines Handwaschbeckens (in der oben dargestellten Form) in solchen (engen) WC-Räumen, („Raumersparnis”).
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Aufzählung der in den Zeichnungen enthaltenen Figuren
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Fig. 1
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1a: Seitenansicht des Unterputz-WC-Spülkastens
Beschreibung der Seitenansicht: Wasserhahn, eckig verfliestes Handwaschbecken (1), verfliester Unterputzspülkasten (2), WC
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1b: Aufsicht des Unterputz-WC-Spülkastens
Beschreibung der Aufsicht: Wasserhahn, eckig verfliestes Handwaschbecken (1), runder Abfluss, verfliester Unterputz-Spülkasten (2) mit WC
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1c: Vorderansicht des Unterputz-WC-Spülkastens
Beschreibung der Vorderansicht: Wasserhahn, eckig verfliestes Handwaschbecken (1), verfliester Unterputz-Spülkasten (2) mit WC
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Fig. 2
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2a: Seitenansicht des Stand-WC-Spülkastens
Beschreibung der Seitenansicht: seitlich angebrachter Wasserhahn, ovales Handwaschbecken (1) integriert im abnehmbaren Deckel des Stand-WC-Spülkastens (2), Stand-WC-Spülkasten (2) aufgesetzt auf Stand-WC, Stand-WC
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2b: Aufsicht des Stand-WC-Spülkastens
Beschreibung der Aufsicht: seitlich angebrachter Wasserhahn, ovales Handwaschbecken (1) integriert im abnehmbaren Deckel mit Abfluss in den Stand-WC-Spülkasten (2), welcher auf WC aufgesetzt ist, Stand-WC
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2c: Vorderansicht des Stand-WC-Spülkastens
Beschreibung der Vorderansicht: seitlich angebrachter Wasserhahn, ovales Handwaschbecken (1) integriert im abnehmbaren Deckel des Stand-WC-Spülkastens, Stand-WC-Spülkasten (2) aufgesetzt auf Stand-WC, Stand-WC
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Der Erfindungsgegenstand besteht generell darin, dass anstelle des herkömmlichen Spülkastens eine Vorrichtung in Form eines Handwaschbeckens (1) über dem Unterputz-WC-Spülkasten beziehungsweise auf den Deckel des Stand-WC-Spülkastens (2) aufgesetzt wird. Dieses Handwaschbecken (1) leitet in den Fällen und die Abwässer des Handwaschbeckens (2) nicht direkt in den Abfluss weiter, sondern speist mit den Abwässern des Handwaschbeckens (1) einen Teil des nötigen Wasserbedarfes zum Zwecke der Spülung des WCs im darunter befindlichen WC-Spülkasten (2). Dies führt zu einer Wasserersparnis in dem Sinne, dass die Abwässer des Handwaschbeckens zweifache Verwendung finden: einerseits zur Handwäsche und andererseits zum Spülen des WCs.
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(A) Erfindungsgegenstand in Form der Vorrichtung eines Handwaschbeckens auf dem Unterputz-WC-Spülkasten (Fig. 1):
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- – Stand der Technik: Unterputz-WC-Spülkasten (2), welcher an der Wand des WC-Raumes angebracht ist und über keinen abnehmbaren Deckel des WC-Spülkastens (2) verfügt, da dieser „unter Putz” angebracht (beispielsweise verfliest) ist
- – Neuheit des Erfindungsgegenstandes lt 1:
– Anbringen des Unterputz-Spülkastens (2) an die Wand des WC-Raumes
– Verkleidung des Unterputz-Spülkastens (2) mit beispielsweise Fliesen
– Aufsetzen eines separaten (fertigen) Handwaschbeckens (1) auf den Unterputz-Spülkasten (2) oder eines mit dem Unterputz-Spülkasten (2) integrierten (verfliesten) Handwaschbeckens (1) (vgl. auch Informationsfoto 1) auf den Unterputz-WC-Spülkasten (2)
– Öffnungsverbindung (Abfluss) zwischen dem Handwaschbecken (1) und dem Unterputz-WC-Spülkasten (2) (vgl. 1b)
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(B) Erfindungsgegenstand in Form der Vorrichtung eines Handwaschbeckens (1), welches direkt in dem Deckel einen Stand-WC-Spülkastens (2) (Fig. 2) integriert und angebracht ist:
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- – Stand der Technik: Stand-WC mit fix aufgesetztem Spülkasten (2) mit herkömmlichem abnehmbarem Deckel, welcher entweder an der Wand des WC-Raumes oder am WC selbst aufgesetzt ist; herkömmlicher Deckelaufsatz zur Abdeckung des Stand-WC-Spülkastens (2) (Kunststoff, Sanitärkeramik etc.)
- – Neuheit des Erfindungsgegenstandes lt. 2
– Verwendung des abnehmbaren Deckels des Stand-WC-Spülkastens (2) als Aufsatz für das Handwaschbecken (1) (vgl. 2a, b und c sowie Informationsfoto 2)
– Verwendung des abnehmbaren Deckels des Stand-WC-Spülkastens (2) als Formvorgabe für das in dem Deckel des Stand-WC-Spülkastens (2) integrierte Handwaschbecken (vgl. 2a, b und c sowie Informationsfoto 2)
– Direkter Abfluss des Abwassers des Handwaschbeckens (1) in den Stand-WC-Spülkasten (2) zur Speisung des nötigen Spülwasseraufkommens anstelle der direkten Ableitung in die Abwasserleitung