DE3704469A1 - Leuchtringkoerper fuer bordzubehoer von fahrzeugen - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Leuchtring­ körper für Bordzubehör von Fahrzeugen, bestehend im we­ sentlichen aus einem Stück aus einem lichtleitenden Plastikwerkstoff, einer Muffe, einem vorderseitigen ring­ förmigen Kranz und einem Sitz für eine Leuchtquelle, wo­ bei die von der Quelle ausgehenden Lichtstrahlen durch die Muffe hindurch in der Weise zum ringförmigen Kranz geleitet werden, daß ein das Zubehörteil umgebender Leuchtring gebildet wird.

Ringkörper der beschriebenen Ausführung finden üblicher­ weise an elektrischen Zigarrenanzündern in der Art her­ ausziehbarer Kerzen Gebrauch. Bei Anbringung auf einem Armaturenbrett oder auf einer anderen Einbauplatte befin­ det sich der Sitz für die Leuchtquelle normalerweise am oberen Teil der Muffe. Da das Licht auf direktem Weg durch die Muffe hindurchgeleitet wird, ergibt sich eine stärkere Beleuchtung im oberen Teil des vorderseitigen ringförmigen Kranzes, während der untere Teil eine gerin­ gere Ausleuchtung aufweist.

Eine der zur Beseitigung dieses Nachteils und zur Erzie­ lung einer besseren Lichtverteilung über den gesamten Um­ fang des Kranzes vorgeschlagenen Lösungen ist in dem italienischen Patent Nr. 8 74 086 beschrieben. Darin wird die Ausführung eines ringförmigen Kranzes vorgeschlagen, der auf der hinterseitigen Fläche einen Strahlenkranz von kegelförmigen Erhebungen aufweist, die als Prismen für die Lichtverteilung wirken. Durch diese Lösung wird zwar der Nachteil gemildert, jedoch nicht vollständig besei­ tigt, da die auf diese Weise erzielte Lichtverteilung nicht als wirklich gleichmäßig bezeichnet werden kann.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die vorbezeich­ neten Nachteile durch die Erzielung einer guten und gleichmäßigen Verteilung der Leuchtkraft über den ge­ samten Umfang des ringförmigen Kranzes auszuschalten.

Erfindungsgemäß wird dieser Zweck durch einen Leuchtring­ körper der oben bezeichneten Art erreicht, bei dem das dem ringförmigen Kranz abgewandte Ende der Muffe in bezug auf die Achse dieser Muffe schräg, entsprechend verwun­ denen Flächen, geschnitten ist, die sich von der Nähe des Sitzes für die Leuchtquelle zum ringförmigen Kranz und zu dem dem Sitz genau gegenüberliegenden Teil der Muffe hin erstrecken.

Diese Lösung bietet die Möglichkeit, auf einfache Weise und mit einem einzigen Stück aus kostengünstig gepreßtem Plastikwerkstoff eine effektiv gleichmäßige Lichtvertei­ lung über den Umfang des ringförmigen Kranzes zu erzie­ len.

Vorzugsweise ist der Sitz der Leuchtquelle seitlich von einem Paar von an der Muffe ausgebildeten Vorsprüngen um­ geben, die als Prismen zur Reflexion der von der Leucht­ quelle seitlich ausgesandten Strahlen auf die verwundenen Flächen wirken.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mit Bezug­ nahme auf die Begleitzeichnungen, die als reines Beispiel ohne beschränkende Bedeutung beigefügt sind und in denen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfin­ dungsgemäßen Leuchtringkörpers darstellt;

Fig. 2 eine Ansicht des Ringkörpers der Fig. 1 in seitlichem Aufriß und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Achse III-III der Fig. 2.

Bezugnehmend auf die Figuren ist mit 1 ein Leuchtring­ körper in seiner Gesamtheit bezeichnet, der ein Bordzu­ behör eines Fahrzeugs umgeben soll und zum Beispiel für einen elektrischen Zigarrenanzünder bestimmt ist. Ein Ringkörper dieser Art könnte auch an Bord eines Fahr­ zeugs, zum Beispiel für ein Zündschloß Verwendung finden.

Der genannte Ringkörper besteht aus einem lichtleitenden Stück aus Plastikwerkstoff, wie zum Beispiel aus einem Polykarbonat derjenigen Art, wie sie im Handel unter der Markenbezeichnung "Makrolon" bekannt ist.

Der Ringkörper 1 umfaßt im wesentlichen eine Muffe 2, be­ stehend aus einem Zylinderabschnitt, einen ringförmigen vorderseitigen Kranz 3 und einen rohrförmigen Sitz 4 für eine schematisch mit S bezeichnete Leuchtquelle.

Die Befestigung des Ringkörpers 1 an der Einbauplatte eines Armaturenbrettes eines Fahrzeugs erfolgt auf be­ kannte Weise mit Hilfe eines Paars elastischer Ein- und Ausklinkzähne 5, die in der Muffe 2 oben und unten in einander genau gegenüberliegender Stellung ausgebildet sind.

Das dem ringförmigen Kranz 3 abgewandte Ende der Muffe 2 ist gegenüber der Achse A der Muffe 2 schräg geschnitten, entsprechend verwundenen Flächen 6, die sich von der Nähe des Sitzes 4 für die Leuchtquelle zum Kranz 3 und zu dem dem Sitz 4 genau gegenüberliegenden Teil der Muffe 2 hin erstrecken.

Seitlich ist der Sitz 4 von einem Paar Vorsprüngen 7 um­ geben, die an der Muffe 2 ausgebildet sind. Der Zweck dieses Paars von Vorsprüngen 7 und der verwundenen Flä­ chen 6 besteht darin, die von der im Sitz 4 untergebrach­ ten Leuchtquelle S ausgesandten Lichtstrahlen in solcher Weise zu reflektieren, daß diese durch die Muffe 2 hin­ durch bis zum ringförmigen Kranz 3 geleitet werden, der so unter Ausbildung eines Leuchtringes um das Zubehörteil herum gleichmäßig erleuchtet wird.

Im einzelnen weisen die den rohrförmigen Sitz 4 seitlich umgebenden Vorsprünge 7 jeweils äußere gekrümmte Flächen 7 a auf, auf denen die aus der Leuchtquelle austretenden Strahlen reflektiert werden: auf diese Weise wirken die Vorsprünge 7 als Reflexionsprismen für die seitlich von der Leuchtquelle ausgesandten Strahlen, die auf die ver­ wundenen Flächen 6 umgeleitet werden. Eine weitere Spie­ gelung der Strahlen auf den vorgenannten verwundenen Flä­ chen 6 leitet die Lichtstrahlen unter gleichmäßiger Ver­ teilung über den Umfang des ringförmigen Kranzes 3 um, wie sich aus den Fig. 2 und 3 ersehen läßt, in denen die Lichtstrahlen mit R bezeichnet sind.

Claims (2)

1. Leuchtkörper für Bordzubehör von Fahrzeugen, beste­ hend im wesentlichen aus einem Stück aus lichtlei­ tendem Plastikwerkstoff, einer Muffe, einem vorder­ seitigen ringförmigen Kranz und einem Sitz für eine Leuchtquelle, wobei die von der Quelle ausgehenden Lichtstrahlen durch die Muffe hindurch in der Weise zum ringförmigen Kranz geleitet werden, daß ein das Zubehörteil umgebender Leuchtring gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kranz (3) abgewandte Ende der Muffe (2) gegenüber der Achse (A) dieser Muffe (2) schräg geschnitten ist, entsprechend verwundenen Flächen (6), die sich von der Nähe des Sitzes (4) für die Leuchtquelle zum Kranz (3) und zu dem dem Sitz (4) genau gegenüberliegenden Teil der Muffe (2) hin erstrecken.

2. Ringkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sitz (4) der Leuchtquelle seitlich von einem Paar von an der Muffe (2) ausge­ bildeten Vorsprüngen (7) umgeben ist, die als Pris­ men zur Reflexion der von der Leuchtquelle seitlich ausgesandten Strahlen auf die verwundenen Flächen (6) wirken.