DE3704279C2 - - Google Patents
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- DE3704279C2 DE3704279C2 DE19873704279 DE3704279A DE3704279C2 DE 3704279 C2 DE3704279 C2 DE 3704279C2 DE 19873704279 DE19873704279 DE 19873704279 DE 3704279 A DE3704279 A DE 3704279A DE 3704279 C2 DE3704279 C2 DE 3704279C2
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- torque
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H51/00—Forwarding filamentary material
- B65H51/30—Devices controlling the forwarding speed to synchronise with supply, treatment, or take-up apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/18—Driven rotary elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern oder Regeln
der Motordrehzahl bei individuell angetriebenen Fadenlieferwerken.
Infolge des Zwanges zur wirtschaftlichen Produktion bei
niedrigen Investitionskosten wird beispielsweise an vielstelligen
Fadenbehandlungsmaschinen wie etwa Texturiermaschinen
die Möglichkeit angestrebt, auf einer Maschine
verschiedene Programme auszuführen. Dies führt aber dazu,
daß sich statt des zentralen Antriebs für Fadenlieferwerke,
Aufwickeleinheiten usw. der individuelle Antrieb als zweckmäßig
oder sogar erforderlich erweist. Dabei ist für jedes
Fadenlieferwerk eine Steuerung oder Regelung erforderlich,
um die Fadengeschwindigkeit einzuhalten. In Streckwerken
besteht nun das Problem, daß der Antriebsmotor insbesondere
für das Eingangsstreckwerk u. U. im Grenzbereich vom positiven
Drehmoment und negativen Drehmoment betrieben werden
muß, das heißt, es ist nicht von vorneherein bestimmbar,
sondern hängt von den sich einstellenden Fadenzugkräften und
insbesondere Fadenspannungsschwankungen ab, ob der Motor das
Lieferwerk treiben oder bremsen muß. Die Drehzahl-Steuerung
bzw. -Regelung muß daher sowohl im motorischen wie im Bremsbetrieb
wirksam sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, die Regelung eines derartigen Lieferwerk zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß das Fadenlieferwerk oder
sein Antriebsmotor durch ein konstantes, ständig wirksames
Drehmoment belastet wird, welches in seiner Größe mindestens
den durch die Fadenzugkräfte oder/und Fadenzugkraftspitzen
verursachten, das Lieferwerk treibenden Momenten
entspricht und diesen entgegenwirkt.
Vorzugsweise wird das konstante Bremsmoment auf einen Wert
festgelegt, der größer ist als das maximale, aus den Fadenzugkräften
oder/und den Fadenzugkraftspitzen stammende, das
Fadenlieferwerk treibende Moment. Das aufgebrachte Bremsmoment
soll nur so klein sein, daß die zur Überwindung
dieses Bremsmomentes durch den Antriebsmotor aufgebrachte
Energie vernachlässigbar gering ist. Sicherheitshalber kann
vorgesehen werden, daß das Bremsmoment ca. 3% bis 15% über
dem maximalen, durch die Fadenzugkräfte bewirkten Moment
liegt. Das konstante Bremsmoment ist vorteilhaft in seiner
Größe einstellbar, so daß sich die Lieferwerke auf verschiedene
Betriebsbedingungen einstellen lassen. In einer besonderen
Ausführungsform wird das konstante Bremsmoment durch
eine auf die Motorwelle wirkende Wirbelstrombremse (Hysteresebremse)
erzeugt; sie ist vorzugsweise einstellbar.
Unter Fadenzugkräften werden dabei im wesentlichen konstante
Fadenzugkräfte, unter Fadenzugkraftspitzen die oberen Werte
mehr oder weniger regelmäßig sich verändernder Fadenzugkräfte
im ablaufenden Faden verstanden, wobei die Fadenzugkräfte
hinter dem Lieferwerk höher liegen können als vor dem
Lieferwerk.
Der Verlauf der in dem vom Lieferwerk ablaufenden Faden
auftretenden Fadenzugkräfte oder/und Fadenzugkraftspitzen,
die in der Regel durch den Verfahrensablauf einer Fadenbehandlung
bestimmt sind, lassen sich durch entsprechende
Meßreihen leicht bestimmen, soweit sie nicht ohnehin vorgegeben
sind. Die konkrete Größe des Bremsmomentes, die bevorzugt
über den maximalen Werten der durch die am Laufwerk
wirksamen Fadenzugkräfte des ablaufenden Fadens erzeugten
Momente liegt, hängt vom Vorhandensein und von der Art der
Fadenzugkraftschwankungen ab. Je stärker die auftretenden
Zugkraftschwankungen sind, umso größer kann der Abstand
gewählt werden, den das eingestellte konstante Bremsmoment
von den maximal gemessenen Spitzenwerten aus der Fadenzugkraft
hat. In jedem Fall sollte das Bremsmoment so groß
gewählt werden, daß auch kurzzeitiger Antrieb des Motors
durch den Faden infolge unvorhergesehener Fadenzugkraftspitzen
vermieden wird und das Fadenlieferwerk immer ein
positives Antriebsmoment des Motors erfordert.
Eine besonders einfache Möglichkeit zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich durch eine Verwendung
sog. Wirbelstrombremsen zur Erzeugung des Bremsmoments,
das mit Vorteil auf die Motorwelle wirkt. Ihr Bremsmoment
ist im allgemeinen relativ leicht veränderbar. Es wird
vorteilhaft gerade so stark gewählt, daß der Motor sich auch
bei großen, durch die Fadenzugkraft erzeugten Momenten stets
im Antriebszustand befindet. Es hat sich gezeigt, daß bei
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine relativ
einfache und wenig aufwendige Drehzahlregelung auch hohen
Ansprüchen genügt.
Die Erfindung zeichnet sich einerseits dadurch aus, daß der
Aufwand für die Steuerung und Regelung vermindert wird. Es
tritt jedoch gegenüber üblichen Steuer- und Regelsystemen
auch eine Einsparung an elektrischer Energie ein, da bei
diesen Systemen das zur Erhaltung der Fadengeschwindigkeit
erforderliche Bremsmoment auch durch Zufuhr elektrischer
Energie aufgebracht werden muß und da ferner die Regelung
eines Motors zwischen motorischem und Bremsbetrieb stets mit
erheblichen Regelverlusten behaftet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
beschrieben.
Ein Faden 1 wird mit Richtung 2 durch Lieferwerk 3
angefördert
und durch das lediglich schematisch dargestellte
Lieferwerk 4 verstreckt. Das Lieferwerk 3 ist eine Galette
mit zugeordneter Überlaufrolle 4. Die Galette wird vom Faden
mehrfach - im Beispiel dreifach - umschlungen. Das Lieferwerk 4
wird mit höherer Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben
als die Galette 3, so daß der Faden zwischen Galette 3 und
Lieferwerk 4 verstreckt wird. Dabei tritt zwischen der
Galette 3 und dem Lieferwerk 4 eine Fadenspannung S 2 auf,
die abhängig von den Streckbedingungen schwanken kann. Der
Faden 1 läuft der Galette 3 mit der Fadenspannung S 1 zu.
Die Galette wird von dem Motor 6 angetrieben. Auf das rückwärtige
Ende der Motorwelle 7 ist eine Scheibe 8 mit
mehreren Magnetpolen 9 gesetzt. Den Magnetpolen gegenüber
liegt eine Metallscheibe 10. Die Metallscheibe 10 ist gegenüber
dem Maschinengestell 11 durch Federn 12 abgestützt und
kann durch Einstellschrauben 13 axial zu dem Motor verstellt
werden. Durch Einstellung des Luftspaltes zwischen den Polen 9
der Scheibe 8 sowie der Scheibe 10 kann die Bremswirkung
der dargestellten Wirbelstrombremse eingestellt werden. Die
Drehzahl des Galettenmantels wird durch Meßfühler 14 abgetastet.
Das Signal des Drehzahlfühlers 14 wird der Regeleinrichtung
15 aufgegeben und darin mit einem Sollwertsignal 16
verglichen. Das Differenzsignal 17 dient zur Steuerung eines
Frequenzwandlers 18, durch den eine vorgegebene Frequenz f 1
in eine Steuerfrequenz f 2 in Abhängigkeit von dem Differenzsignal
17 umgesetzt wird. Der Motor 6 wird mit der Steuerfrequenz
f 2 betrieben.
Eine derartige Drehzahlregelung ist ohne besonderen Aufwand
nur möglich im Ein-Quadranten-Betrieb, d. h. bei motorischem
Betrieb des Motors 6. Um zu gewährleisten, daß der Motor
stets im motorischen Betrieb bleibt, und zwar auch dann,
wenn die Differenzkraft S 2-S 1 ein Drehmoment an der
Galette 3 erzeugt, welches größer als das durch die
Reibungskräfte an der Galette wirkende Drehmoment ist, ist
die Hysteresebremse, Wirbelstrombremse 19 vorgesehen.
Gleiches gilt aber auch, wenn der Motor 6 nicht geregelt,
sondern gesteuert wird. In diesem Falle ist insbesondere der
Drehzahlfühler 14 nicht vorhanden und die Einrichtung 15
dient zur Eingabe einer bestimmten, vorberechneten Drehzahl,
wobei im Rahmen der Eingabe auch der Schlupf des Asynchronmotors
mitberücksichtigt wird. Wenn nunmehr das von dem
Motor 6 aufzubringende Drehmoment schwankt, ergibt sich zwar
auch eine Schwankung des Schlupfes und damit auch eine
Schwankung der Fadengeschwindigkeit. Diese Schwankung liegt
jedoch im Rahmen der Toleranzen, die bei der Herstellung
solcher Fäden beachtet werden (Größenordnung: 3%). Wenn
jedoch der Motor von dem motorischen in den Bremsbetrieb
fällt, so tritt ein negativer Schlupf auf. Dieser negative
Schlupf addiert sich mit dem für den motorischen Betrieb in
Rechnung gestellten Schlupf. Damit ergibt sich eine wesentlich
größere Abweichung von der Soll-Fadengeschwindigkeit.
Diese Abweichung liegt u. a. außerhalb des Toleranzbereiches.
Aus diesem Grunde ist es auch bei der Steuerung eines
derartigen Motors, insbesondere Asynchronmotors zweckmäßig
zu gewährleisten, daß der Motor stets im motorischen Betrieb
bleibt.
- Bezugszeichenaufstellung
1 Faden
2 Richtung
3 Lieferwerk, Galette
4 Lieferwerk
5 Überlaufrolle
6 Motor
7 Welle
8 Scheibe
9 Magnetpole
10 Metallscheibe
11 Maschinengestell
12 Federn
13 Einstellschrauben
14 Meßfühler (Drehzahlfühler)
15 Regler
16 Signal
17 Differenzsignal
18 Frequenzwandler
19 Wirbelstrombremse
f 1 Frequenz
f 2 Steuerfrequenz
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung oder Regelung der Motordrehzahl
bei individuell angetriebenen Fadenlieferwerken,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenlieferwerk oder sein Antriebsmotor durch ein
konstantes, ständig wirksames Bremsmoment belastet wird,
welches in seiner Größe mindestens dem durch die Fadenzugkräfte
oder/und Fadenzugkraftspitzen am Fadenlieferwerk
verursachten Antriebsmoment entspricht und diesem
entgegenwirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das aufgebrachte Bremsmoment die maximal wirksamen,
durch die Fadenzugkräfte aufgebrachten Drehmomente am
Antriebsmotor um 3 bis 15% übersteigen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das konstante Bremsmoment
in seiner Größe einstellbar ist.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das konstante Bremsmoment durch eine vorzugsweise auf
die Motorwelle wirkende Wirbelstrombremse erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704279 DE3704279A1 (de) | 1986-02-20 | 1987-02-12 | Verfahren zur drehzahlregelung bei individuell angetriebenen fadenlieferwerken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3605420 | 1986-02-20 | ||
DE19873704279 DE3704279A1 (de) | 1986-02-20 | 1987-02-12 | Verfahren zur drehzahlregelung bei individuell angetriebenen fadenlieferwerken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704279A1 DE3704279A1 (de) | 1987-09-17 |
DE3704279C2 true DE3704279C2 (de) | 1989-01-12 |
Family
ID=25841160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704279 Granted DE3704279A1 (de) | 1986-02-20 | 1987-02-12 | Verfahren zur drehzahlregelung bei individuell angetriebenen fadenlieferwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704279A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4201620A1 (de) * | 1992-01-22 | 1993-07-29 | Ver Glaswerke Gmbh | Vorrichtung zum geradlinigen verlegen eines duennen metalldrahtes auf der oberflaeche der thermoplastischen folie einer verbundglasscheibe |
DE10227290A1 (de) * | 2002-06-19 | 2004-01-08 | Barmag Ag | Vorrichtung zum Führen, Behandeln und Fördern von zumindest einem Faden |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH616902A5 (de) * | 1976-10-28 | 1980-04-30 | Sulzer Ag |
-
1987
- 1987-02-12 DE DE19873704279 patent/DE3704279A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4201620A1 (de) * | 1992-01-22 | 1993-07-29 | Ver Glaswerke Gmbh | Vorrichtung zum geradlinigen verlegen eines duennen metalldrahtes auf der oberflaeche der thermoplastischen folie einer verbundglasscheibe |
DE10227290A1 (de) * | 2002-06-19 | 2004-01-08 | Barmag Ag | Vorrichtung zum Führen, Behandeln und Fördern von zumindest einem Faden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3704279A1 (de) | 1987-09-17 |
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