DE3703847C2 - Anzeigevorrichtung für Zeichen wie Symbole und Schriften, welche in das Gehäuse einer Innenleuchte für Fahrzeuge eingebaut ist - Google Patents

Anzeigevorrichtung für Zeichen wie Symbole und Schriften, welche in das Gehäuse einer Innenleuchte für Fahrzeuge eingebaut ist

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für Zeichen wie Symbole und Schriften, welche in das Gehäuse einer Innenleuchte für Fahrzeuge eingebaut ist, mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche zur Zeit bei Personenkraftwagen verwendete Anzeigevorrichtung ist in das Gehäuse einer in einer Öffnung des Daches des Fahrgastinnenraums eingesetzten Innenleuchte eingebaut. Die Lichtleiste der Anzeigevorrichtung ist aus transparentem Material hergestellt. Vom Fahrgastinnenraum her ist vom Betrachter durch eine Öffnung in dem Gehäuse der Innenleuchte eine Trägerschicht für Zeichen wie Symbole und Schriften zu sehen, die auf der vorderen breiten Längsseite der Lichtleiste aufgeklebt ist. In das Gehäuse der Innenleuchte sind drei Glühlampen eingesetzt, von denen Lichtstrahlen auf die Trägerschicht auftreffen. Die Glaskolben der Glühlampen sind in von Hauben gebildeten Ausnehmungen angeordnet und von den Hauben zum Dach des Fahrgastinnenraums hin abgedeckt. Die Hauben sind an einer schmalen Längsseite der Lichtleiste angeformt. Von dieser schmalen Längsseite aus verjüngen sich die beiden breiten Längsseiten der Lichtleiste keilförmig. Die Hauben erstrecken sich bis auf die rückwärtige breite Längsseite der Lichtleiste und stellen Erhöhungen für die rückwärtige Längsseite dar. Außerdem verläuft die rückwärtige Längsseite in ihrer Längsausdehnung wellenartig. Die an die Hauben seitlich angrenzenden Abschnitte der schmalen Längsseite der Lichtleiste stehen zueinander in einem Winkel, zwischen dem die Ausnehmung für die Glühlampe angeordnet ist. Die in einem Winkel zueinanderstehenden Abschnitte der schmalen Längsseite der Lichtleiste weisen eine ebene Oberfläche auf, so daß die auf sie auftreffenden divergierenden Lichtstrahlen durch Totalreflexion in Richtung der beiden breiten Längsseiten der Lichtleiste umgelenkt werden. Da die Lichtstrahlen in Richtung der Schnittkante der keilförmigen Lichtleiste divergieren, dringen nur sehr wenige Lichtstrahlen sehr tief in das Innere der Lichtleiste ein. Somit sind die beiden breiten Längsseiten der Lichtleiste nicht gleichmäßig mit Licht beaufschlagt. Die auf die rückwärtige Längsseite der Lichtleiste auftreffenden divergierenden Lichtstrahlen reflektieren an einer auf die rückwärtige Längsseite der Lichtleiste aufgebrachten weißen Lackschicht diffus zur vorderen Längsseite der Lichtleiste hin und beleuchten zusammen mit den direkt auf die vordere Längsseite der Lichtleiste auftreffenden divergierenden Lichtstrahlen die Zeichen der Trägerschicht, an der die Beleuchtungsstärke zur Schnittkante der keilförmigen Lichtleiste hin deutlich abnimmt. Außerdem ist es möglich, daß in der Massenfertigung sich Lacknebel beim Aufbringen des weißen Lackes auf die rückwärtige Längsseite der Lichtleiste auf der vorderen Längsseite der Lichtleiste niederschlägt und somit die Trägerschicht nicht sehr hell und gleichmäßig aufleuchtet bzw. nicht gleichmäßig mit Licht beaufschlagt wird. Ferner ist die Lichtleiste auf der dem Dach des Fahrgastinnenraums hinweisenden breiten Längsseite und an den schmalen Seitenflächen mit einer schwarzen Lackschicht versehen, wodurch die meisten zum Dach hin gerichteten Lichtstrahlen abgeschirmt sind. Diese Lichtleiste schließt jedoch aus konstruktiven Gründen nicht an allen Seiten lichtdicht mit dem Gehäuse der Innenleuchte ab, so daß an der Lichtleiste vorbeigehende Lichtstrahlen den Dachhimmel im Fahrgastinnenraum störend erhellen können. Beim Aufbringen der schwarzen Lackschicht kann es ebenfalls zu einem störenden Niederschlag von Lacknebel auf der vorderen breiten Längsseite der Lichtleiste kommen. Eine solche Lichtleiste ist selbstrastend in das Gehäuse der Innenleuchte eingesetzt, so daß ein Glühlampenwechsel leicht und schnell durchführbar ist.
Aus der US-PS 27 05 317 ist eine Lichtplatte einer Instrumentenleuchte und aus der DE-AS 21 44 588 ist ein Lichtrahmen mit Ausnehmungen für Lichtquellen bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 als bekannt vorausgesetzte Anzeigevorrichtung für Zeichen wie Symbole und Schriften, die in das Gehäuse einer Innenleuchte für Fahrzeuge eingebaut ist, derart auszubilden, daß die an der vorderen breiten Längsseite der Lichtleiste angebrachte Trägerschicht für die Zeichen mit den aus der Glühlampe in das Innere der Lichtleiste eindringenden Lichtstrahlen so beaufschlagt wird, daß die Beleuchtung der Trägerschicht bei einer hohen Beleuchtungsstärke gleichmäßig ist. Darüber hinaus soll weiterhin die Lichtleiste kostengünstig herstellbar sein. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterhin sind die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale zweckmäßig. Bei einer solchen vorteilhaften Lösung treffen fast alle in das Innere der Lichtleiste eindringenden Lichtstrahlen auf die Trägerschicht der Lichtleiste auf, so daß ihre Zeichen von einem Betrachter im Fahrgastinnenraum als Warnsignal sehr schnell wahrnehmbar sind und auch sehr gut zu erkennen sind.
Bei einer Anzeigevorrichtung, die in das Gehäuse einer in das Dach des Fahrgastinnenraums eines Fahrzeugs eingesetzten Innenleuchte eingebaut ist, und deren lichtundurchlässige reflektierende Schicht auf der rückwärtigen breiten Längsseite der Lichtleiste mit einer undurchsichtigen Abdeckung hinterlegt ist, ist es vorteilhaft, wenn
  • a) die Oberfläche auf der rückwärtigen breiten Längsseite der Lichtleiste ist in ihrer Längsausdehnung eben und quer zu ihrer Längsausdehnung zur Spitze ihres keilförmigen Querschnitts hin bogenförmig abfallend ausgeführt,
  • b) die auf die rückwärtige breite Längsseite der Lichtleiste angebrachte reflektierende Schicht wird von einer Folie gebildet,
  • c) die rückwärtige breite Längsseite der Lichtleiste ist durch eine sie allseitig überragende lichtundurchlässige Kappe abgedeckt.
Da bei einer solchen vorteilhaften Lösung die reflektierende Schicht nicht aus einer Lackschicht sondern aus einer Folie besteht und die Abdeckung der Lichtstrahlen zum Dach des Fahrgastinnenraums hin nicht durch eine weitere Lackschicht sondern durch eine lichtundurchlässige Kappe erfolgt, entfällt hierbei, daß sich der auf der vorderen breiten Längsseite der Lichtleiste, an der die Trägerschicht angebracht ist, in der Massenfertigung störender Lacknebel niederschlagen kann. Außerdem ist mit einer Folie sehr einfach eine gleichmäßige diffuse Reflexion der Lichtstrahlen zu erreichen. Darüber hinaus kann die Kappe die Lichtleiste allseitig so weit überragen und lichtdicht an dem Gehäuse in der Innenleuchte anliegen, daß keine störenden Lichtstrahlen den Dachhimmel im Fahrgastinnenraum erhellen können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die reflektierende Folie im Prägeverfahren auf die Lichtleiste aufgebracht ist. Eine solche Lösung ist einfach und kostengünstig herstellbar.
Ein weiterer Vorteil ist es, wenn die Lichtleiste selbstrastend in die lichtundurchlässige Kappe eingesetzt ist und die lichtundurchlässige Kappe selbstrastend an dem Gehäuse der Innenleuchte festgesetzt ist. Dadurch ist die Lichtleiste sehr schnell und leicht in die Kappe einsetzbar und ein Glühlampenwechsel leicht und schnell durchführbar, da die Kappe zusammen mit der Lichtleiste von dem Gehäuse der Innenleuchte lösbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Innenleuchte für Fahrzeuge, in deren Gehäuse eine Anzeigevorrichtung für Zeichen wie Symbole und Schriften eingebaut ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A (Schnitt um 90° in Gebrauchslage gedreht),
Fig. 3 eine Rückansicht auf die Lichtleiste der Anzeigevorrichtung und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B.
Für die in der Zeichnung dargestellte Innenleuchte ist als Einbauort das Dach des Fahrgastinnenraums eines Fahrzeugs vorgesehen (in der Zeichnung nicht dargestellt). In das Gehäuse (1) der Innenleuchte ist eine Anzeigevorrichtung für zu beleuchtende Zeichen wie Symbole und Schriften integriert.
In das aus Kunststoff hergestellte Gehäuse (1) der Innenleuchte ist die Lichtscheibe (2) eingesetzt, die den Reflektor (3) und die in dessen Brennort angeordnete Glühlampe (4) abdeckt. Das Gehäuse (1) ist rechteckförmig ausgeführt und weist an einer Längsseite eine im Querschnitt V-förmige Vertiefung (5) auf, deren eine Schenkelfläche eine Öffnung (6) aufweist, hinter der die Trägerschicht (7) für die Zeichen (8) angeordnet ist. Die Trägerschicht (7) ist auf der Vorderseite der Lichtleiste (9) angeklebt. Die Lichtleiste (9) ist aus transparentem Material hergestellt und ihre beiden breiten Längsseiten verlaufen keilförmig zueinander. An seiner schmalen Längsseite weist die Lichtleiste drei Ausnehmungen (12) auf, in denen jeweils ein Glaskolben (13) der in das Gehäuse (1) der Innenleuchte eingesetzten Glühlampen (14) angeordnet ist. Die seitlich dieser Ausnehmung (12) angrenzenden Abschnitte (15) der schmalen Längsseite der Lichtleiste (9) stehen in einem Winkel zueinander, zwischen dem die Ausnehmung (12) für die Glühlampe angeordnet ist. Die in einem Winkel zueinanderstehenden Abschnitte (15) der Längsseite verlaufen quer zu ihrer Längsausdehnung bogenförmig und die im Grund (16) hohlzylinderförmig ausgebildete Ausnehmung der Lichtleiste (9) verläuft in Richtung der Längsachse des Hohlzylinders bogenförmig. Auf der rückwärtigen breiten Längsseite (11) der Lichtleiste ist im Heißprägeverfahren eine weiße Kunststoffolie (18) aufgebracht.
Die aus dem Glühfaden einer Glühlampe (14) austretenden Lichtstrahlen (24), die auf den Grund (16) der Ausnehmung (12) auftreffen, werden durch seinen bogenförmigen Verlauf (17) so gebündelt, daß sie zu einem relativ großen Teil bis zur Schnittkante der keilförmigen Lichtleiste (9) hin in das Innere der Lichtleiste (9) eindringen und die auf der Vorderseite (10) der Lichtleiste (9) angebrachte Trägerschicht (7) sowohl direkt als auch nach diffuser Reflexion an der weißen Folie (18) gleichmäßig mit Licht beaufschlagen. Die beiden sich zugewandten Flächen (19) der Ausnehmung (12) der Lichtleiste (9) sind eben ausgeführt, und die durch sie hindurchtretenden divergierenden Lichtstrahlen (25) werden durch Totalreflexion an den in einem Winkel zueinanderstehenden Abschnitten (15), die quer zu ihrer Längsrichtung den Bogen (20) beschreiben, gebündelt umgelenkt. Der weitere Verlauf dieser Lichtstrahlen (25) ist in etwa vergleichbar mit dem Verlauf der vorstehend beschriebenen Lichtstrahlen (24).
Die Lichtleiste (9) weist an den sich gegenüberliegenden Stirnflächen (21) jeweils eine Rastnase (22) auf, mit der die Lichtleiste (9) selbstrastend mit in eine sie allseitig überragende, aus Kunststoff hergestellte Kappe (23) einsetzbar ist. Zusammen mit dieser Kappe (23) ist die Lichtleiste selbstrastend in das Gehäuse (1) der Innenleuchte einsetzbar. Da diese Kappe die Lichtleiste zum Dach des Fahrgastinnenraums vollständig abdeckt, können keine Lichtstrahlen das Dach für einen Betrachter im Fahrgastinnenraum störend erhellen.

Claims (7)

1. Anzeigevorrichtung für Zeichen wie Symbole und Schriften, welche in das Gehäuse einer Innenleuchte für Fahrzeuge eingebaut ist, bestehend aus folgenden Merkmalen:
  • - eine aus transparentem Material hergestellte Lichtleiste (9) weist eine vordere und eine rückwärtige breite Längsseite (10 bzw. 11), welche keilförmig zueinander verlaufen, und eine der Schnittkante des Keils abgewandte schmale Längsseite auf,
  • - die schmale Längsseite weist zwei Abschnitte (15) auf, welche quer zu den breiten Längsseiten (10 und 11) gesehen in einem zur Schnittkante hin geöffneten Winkel verlaufen,
  • - zwischen den in einem Winkel zueinander verlaufenden Abschnitten (15) ist eine Lichtquelle in einer Ausnehmung (12) der Lichtleiste (9) angeordnet,
  • - die von der Lichtquelle (14) ausgehenden und in das Innere der Lichtleiste (9) eindringenden Lichtstrahlen (24 bzw. 25) treffen zum Teil direkt und zum Teil nach Reflexion an einem der in einem Winkel zueinander stehenden Abschnitte (15) auf die beiden breiten Längsseiten (10 und 11) auf,
  • - an die rückwärtige breite Längsseite (11) ist fest eine lichtundurchlässige reflektierende Schicht (18) angebracht, welche die auf sie auftreffenden Lichtstrahlen (24 und 25) diffus zur vorderen breiten Längsseite (10) hin reflektiert,
  • - an der vorderen breiten Längsseite (10) ist eine Trägerschicht (7) für die Zeichen (8) angebracht,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die in einem Winkel zueinanderstehenden Abschnitte (15) der schmalen Längsseite der Lichtleiste (9) quer zur Längsausdehnung der Lichtleiste (9) einen solchen erhabenen Bogen beschreiben, daß ein großer Teil der in die Lichtleiste (9) eindringenden und von diesen Abschnitten (15) durch Totalreflexion umgelenkten Lichtstrahlen (25) konvergierend zueinander und zur Schnittkante der keilförmigen Lichtleiste (9) hin gerichtet verläuft und auf die Trägerschicht (7) sowohl direkt als auch nach diffuser Reflexion an der Schicht (18) auftrifft.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (16) der die Lichtquelle (14) aufnehmenden Ausnehmung (12) der Lichtleiste (9) quer zur Längsausdehnung der Lichtleiste (9) einen solchen erhabenen Bogen beschreibt, daß die durch den Grund (16) der Ausnehmung (12) in die Lichtleiste (9) eindringenden Lichtstrahlen (24) konvergierend zueinander und zur Schnittkante der keilförmigen Lichtleiste (9) hin gerichtet verlaufen und auf die Trägerschicht (7) sowohl direkt als auch nach diffuser Reflexionen an der Schicht (18) auftreten.
3. Anzeigevorrichtung, die in das Gehäuse einer in das Dach des Fahrgastinnenraums eines Fahrzeugs eingesetzten Innenleuchte eingebaut ist und deren lichtundurchlässige reflektierende Schicht auf der rückwärtigen breiten Längsseite der Lichtleiste mit einer undurchsichtigen Abdeckung hinterlegt ist, insbesondere nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Oberfläche auf der rückwärtigen breiten Längsseite (11) der Lichtleiste (9) ist in ihrer Längsausdehnung eben und quer zu ihrer Längsausdehnung zur Spitze ihres keilförmigen Querschnitts hin bogenförmig abfallend ausgeführt,
  • b) die auf die rückwärtige breite Längsseite (11) der Lichtleiste angebrachte reflektierende Schicht (18) wird von einer Folie gebildet,
  • c) die rückwärtige breite Längsseite (11) der Lichtleiste (9) ist durch eine sie allseitig überragende, lichtundurchlässige Kappe (23) abgedeckt.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Folie (18) im Prägeverfahren auf die Lichtleiste aufgebracht ist.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiste (9) selbstrastend in die lichtundurchlässige Kappe (23) eingesetzt ist.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässige Kappe (23) selbstrastend an dem Gehäuse (1) der Innenleuchte festgesetzt ist.
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