DE3703758A1 - Extrusionsvorrichtung fuer das extrudieren eines kunststoffes - Google Patents
Extrusionsvorrichtung fuer das extrudieren eines kunststoffesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Extrusions
vorrichtung für das Extrudieren eines Kunststoffes, insbe
sondere auf eine Extrusionsvorrichtung für das Extrudieren
eines Kunststoffes, umfassend zwei Extruder, bei denen die
Beschickungsöffnung des einen an eine Austragsöffnung des
anderen angeschlossen ist.
Eine herkömmliche Extrusionsvorrichtung ist in der japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 48-79 864 offenbart. Diese
Extrusionsvorrichtung besteht aus einem ersten und einem
zweiten Extruder, von denen jeder einen Zylinder mit einer
darin angeordneten Schneckenwelle besitzt. Der zweite Ex
truder besitzt an einem vorderen Bereich eine einzige Be
schickungsöffnung, die an eine an einem rückwärtigen Bereich
angeordnete Austragsöffnung des ersten Extruders angeschlossen
ist. Die Beschickungsöffnung besitzt eine Querschnittsfläche,
die der Menge eines dem Zylinder des zweiten Extruders zu
geführten Formmaterials entspricht.
Demgemäß wird das Formmaterial durch den ersten Extruder im
rückwärtigen Bereich in einen halbgeschmolzenen Zustand er
weicht und wird in einen Raum zwischen dem Zylinder und der
Schneckenwelle des zweiten Extruders durch dessen Beschickungs
öffnung hindurch eingespeist. Wenn der Raum mit halbge
schmolzenem Kunststoff gefüllt wird, entsteht jedoch ein
Problem an der Außenfläche einer Schneckenwelle ohne
schneckenförmige Blätter oder Vorsprünge der Schneckenwelle.
Genauer ausgedrückt, es tritt kein axialer Fördereffekt an
der Außenfläche der Welle auf und der halbgeschmolzene Kunst
stoff wird zur Anhaftung an die Außenfläche der Welle ge
bracht. Der halbgeschmolzene Kunststoff sammelt sich all
mählich an dem schon anhaftenden Kunststoff an und die Quer
schnittsfläche des Raumes zwischen dem Zylinder und der
Schneckenwelle wird wesentlich verkleinert. Es tritt noch
hinzu, daß der für eine lange Zeit angehaftet gewesene
Kunststoff von der Schneckenwelle entfernt und zu einer Aus
tragsöffnung transportiert wird, so daß eine Austragsmenge
des Kunststoffes unbeständig ist und die Qualität des ex
trudierten Kunststoffes herabgesetzt wird.
Der zweite in der japanischen Patentveröffentlichung (Kokai)
Nr. 48-79 864 offenbarte Extruder ist mit einer Entgasungs
öffnung für die Abführung eines beim Schmelzen des Form
materials erzeugten Gases versehen. Diese herkömmliche
Entgasungsöffnung ist in der Nähe einer Stelle in einem
Zylinder angeordnet, wo als Formmaterial verwendete Pellets
erhitzt werden und zu schmelzen beginnen, und ist durch den
Zylinder lotrecht dazu hindurchgeführt. Weiterhin ist die
Entgasungsöffnung gewöhnlich direkt an eine Vakuumpumpe an
geschlossen.
Etwas von dem nahe der Entgasungsöffnung geschmolzenen Kunst
stoff wird jedoch daraus auswärts verdrängt und wird von der
Vakuumpumpe angesaugt, wodurch der Betrieb der Pumpe gestört
wird. Wenn die Vakuumpumpe zu einem ordnungsgemäßen Betrieb
nicht in der Lage ist, dann muß sie durch zeitweilige Be
triebsstillsetzung des Extruders gereinigt werden oder der
Extruderbetrieb wird fortgesetzt durch Umschalten der Vakuum
pumpe auf eine zuvor angeordnete Hilfspumpe während der
Reinigung der Pumpe. Solch ein Verfahren verhindert effektiv
den Extrudierbetrieb und führt unvermeidlich zu höheren
Betriebskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Extrusions
vorrichtung für das Extrudieren eines Kunststoffes bereit
zustellen, welche die Qualität einer Austragsmenge eines ge
schmolzenen Kunststoffes, der aus einer Austragsöffnung eines
zweiten Extruders extrudiert wird, stabilisieren kann und
kontinuierlich betrieben werden kann, ohne daß die Notwendig
keit für sie besteht, periodisch stillgelegt zu werden.
Die gestellte Aufgabe wird durch die nachfolgende Extrusions
vorrichtung für das Extrudieren eines Kunststoffes gelöst,
umfassend:
einen ersten Extruder, der
einen ersten Zylinder aufweist,
eine erste Beschickungsöffnung, die an einem proximalen Ende des ersten Zylinders vorgesehen ist und ein Form material in den ersten Zylinder einspeist,
eine erste Austragsöffnung, die an einem distalen Ende des ersten Zylinders vorgesehen ist und das im ersten Zylinder enthaltene Formmaterial austrägt,
eine erste Schneckenwelle, die innerhalb des ersten Zylinders angeordnet ist und ein schneckenförmiges Blatt aufweist, und
einen ersten Motor, der mit der ersten Schneckenwelle verbunden ist und diese antreibt;
einen zweiten Extruder, der
einen zweiten Zylinder aufweist,
eine zweite Beschickungsöffnung, die an einem proximalen Ende des zweiten Zylinders vorgesehen ist und das Formmaterial in den zweiten Zylinder einspeist,
Verteilungs/Zuführungsmittel, die innerhalb des zweiten Zylinders vorgesehen sind und eine Mehrzahl von Durchgängen aufweisen für die Flüssigkeitsverbindung der zweiten Be schickungsöffnung und einem Raum innerhalb des zweiten Zylinders zur Verteilung und Zuführung des der zweiten Be schickungsöffnung zugeführten Formmaterials in den zweiten Zylinder, durch die Durchgänge hindurch,
eine zweite Austragsöffnung, die an einem distalen Ende des zweiten Zylinders vorgesehen ist und das im zweiten Zylinder enthaltene Formmaterial austrägt,
eine zweite Schnecke, die innerhalb des zweiten Zylinders angeordnet ist und eine zweite Schneckenwelle aufweist, und
einen zweiten Motor, der mit der zweiten Schnecken welle verbunden ist und diese antreibt; und
ein Verbindungsglied für die Verbindung der ersten Aus tragsöffnung des ersten Extruders und der zweiten Be schickungsöffnung des zweiten Extruders.
einen ersten Extruder, der
einen ersten Zylinder aufweist,
eine erste Beschickungsöffnung, die an einem proximalen Ende des ersten Zylinders vorgesehen ist und ein Form material in den ersten Zylinder einspeist,
eine erste Austragsöffnung, die an einem distalen Ende des ersten Zylinders vorgesehen ist und das im ersten Zylinder enthaltene Formmaterial austrägt,
eine erste Schneckenwelle, die innerhalb des ersten Zylinders angeordnet ist und ein schneckenförmiges Blatt aufweist, und
einen ersten Motor, der mit der ersten Schneckenwelle verbunden ist und diese antreibt;
einen zweiten Extruder, der
einen zweiten Zylinder aufweist,
eine zweite Beschickungsöffnung, die an einem proximalen Ende des zweiten Zylinders vorgesehen ist und das Formmaterial in den zweiten Zylinder einspeist,
Verteilungs/Zuführungsmittel, die innerhalb des zweiten Zylinders vorgesehen sind und eine Mehrzahl von Durchgängen aufweisen für die Flüssigkeitsverbindung der zweiten Be schickungsöffnung und einem Raum innerhalb des zweiten Zylinders zur Verteilung und Zuführung des der zweiten Be schickungsöffnung zugeführten Formmaterials in den zweiten Zylinder, durch die Durchgänge hindurch,
eine zweite Austragsöffnung, die an einem distalen Ende des zweiten Zylinders vorgesehen ist und das im zweiten Zylinder enthaltene Formmaterial austrägt,
eine zweite Schnecke, die innerhalb des zweiten Zylinders angeordnet ist und eine zweite Schneckenwelle aufweist, und
einen zweiten Motor, der mit der zweiten Schnecken welle verbunden ist und diese antreibt; und
ein Verbindungsglied für die Verbindung der ersten Aus tragsöffnung des ersten Extruders und der zweiten Be schickungsöffnung des zweiten Extruders.
Zusätzlich ist in einer Seitenwand des zweiten Zylinders
eine Entgasungsöffnung vorgesehen, und eine luftdichte Vakuum
kammer ist an die Entgasungsöffnung angeschlossen, in einer
Ausführungsform dieser Extrusionsvorrichtung.
Die Entgasungsöffnung ist in einer Zylinderseitenwand aus
gebildet, welcher das distale Ende des schneckenförmigen
Blattes der zweiten Schneckenwelle gegenüberliegt, wenn sich
das Blatt durch ihre Drehung abwärts bewegt. Die Achse der
Entgasungsöffnung ist bezüglich einer horizontalen Linie in
einem vorbestimmten Winkel geneigt, mit dem Ergebnis, daß
das äußere Ende der Entgasungsöffnung sich auf einem höheren
Niveau befindet als ihr inneres Ende.
Weitere nebengeordnete Ausführungsformen und vorteilhafte
Gestaltungen der erfindungsgemäßen Extrusionsvorrichtung
ergeben sich aus den beigeschlossenen Nebenansprüchen bzw.
Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend im ein
zelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen be
schrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Querschnitt dargestellte
Draufsicht einer vollständigen Extrusions
vorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht eines zweiten
Extruders entlang der Linie I-I
von Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht eines Beschickungs
teils des zweiten Extruders,
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht des zweiten
Extruders entlang der Linie II-II von Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise Schnittansicht einer Innen
büchse und einer Verteilungsbüchse des
zweiten Extruders und
Fig. 6 eine vertikale Schnittansicht des zweiten
Extruders, welche eine Modifikation der
Verteilungsbüchse darstellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besteht eine Extrusionsvorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung aus einem ersten
Extruder 2 und einem zweiten Extruder 12. Für den Extruder 2
ist ein erster Zylinder 4 vorgesehen. Eine erste Be
schickungsöffnung 5 für die Zuführung eines Formmaterials in
den Zylinder 4 ist an dem proximalen Ende des Zylinders 4
vorgesehen. Eine erste Schneckenwelle 6 für die Förderung
des von Beschickungsöffnung 5 zugeführten Formmaterials ist
innerhalb des Zylinders 4 angeordnet, und ein erster Motor 8
für den Antrieb der Welle 6 ist an dem proximalen Ende des
Extruders 2 angebracht. Am distalen Ende des Extruders 2 ist
eine Austragsöffnung 10 vorgesehen. Der Extruder 2 besitzt
einen zweiten Zylinder 14 und eine zweite Beschickungs
öffnung 22 für die Zuführung des Materials in den Zylinder 14
ist an seinem proximalen Ende vorgesehen. Eine zweite
Schneckenwelle 16 ist innerhalb des Zylinders 14 angeordnet,
und ein zweiter Motor 18 für den Antrieb der Welle 16 ist an
dem proximalen Ende des Extruders 12 angebracht. Ein Ver
bindungsglied 20 weist einen ersten Verbindungskanal 24 für
die Verbindung der Austragsöffnung 10 von Zylinder 4 und der
Beschickungsöffnung 22 von Zylinder 14 auf. Ein erstes Mano
meter 26 für die Messung des Kunststoffdruckes im Kanal 24
und ein Druckeinstellventil 28 für die Einstellung des
Druckes des dem Extruder 12 zuzuführenden Kunststoffes sind
am Glied 20 angebracht.
Der Innendurchmesser D 1 von Zylinder 4 des Extruders 2 und
der Innendurchmesser D 2 von Zylinder 14 des Extruders 12
sind entsprechend der folgenden Beziehung D 1/ D 2 < 1 und vor
zugsweise entsprechend der folgenden Beziehung D 1/ D 2 = 0,9
bis 0,65 ausgelegt.
Wenn zum Beispiel D 1 gleich 100 mm ist, beträgt D 2 etwa
130 mm.
Die Extrudieröffnung 30 des Extruders 12 ist mit dem Spritz
werkzeug 32 durch ein Verbindungsglied 36 verbunden, welches
einen Kanal 34 aufweist. Ein zweites und ein drittes Mano
meter 38 und 40 für die Messung des inneren Kunststoffdruckes
sind in der Nähe der Öffnung 30 bzw. in der Mitte des zweiten
Verbindungsgliedes 36 vorgesehen. Ein Thermometer 42 für die
Messung der Temperatur des geschmolzenen Kunststoffes inner
halb des Kanals 34 ist am Glied 36 angebracht.
In der Einzugszone 46 des Extruders 12 ist eine Entgasungs
öffnung 44 für den Abzug eines beim Schmelzen des Kunst
stoffes erzeugten Gases vorgesehen. Genauer gesagt befindet
sie sich in einer Zylinderseitenwand, welcher das distale
Ende des Blattes 72 der Welle 16 gegenüberliegt, wenn sich
das Blatt 72 abwärts bewegt, durch Drehung der Welle 16 in
einer in Fig. 2 gezeigten Pfeilrichtung. Bei dieser Aus
führungsform ist die Öffnung 44 so vorgesehen, daß ihre
Achse gegenüber der Horizontalen oder Vertikalen um etwa
45° geneigt ist und gleichzeitig bezüglich einer Normalen
der Welle 16 in einem Winkel von 45° geneigt ist, in einer
der Drehrichtung der Welle 16 entgegengesetzten Richtung.
Der Neigungswinkel (A) kann jedoch bezüglich der Normalen
der Welle 16 beliebig gewählt werden, solange er zwischen
30° bis 90° beträgt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine luftdichte Vakuumkammer
48 an das äußere Ende der Öffnung 44 angeschlossen. Die
Kammer 48 wird durch eine Seitenwand 52, eine Bodendeck
platte 50 und einen oberen Deckel 62 gebildet und weist einen
von der Umgebungsatmosphäre abgeschirmten Raum 49 auf. Der
Raum 49 steht normalerweise unter einem Vakuum. Eine Öffnung
56 der Öffnung 44 ist in einem Seitenwandbereich der Kammer
48 oberhalb ihres mittleren Bereichs angeordnet. Die Boden
deckplatte ist an einem Bodenbereich der Seitenwand 52 an
gebracht und ist durch ein geeignetes Befestigungselement 78,
wie ein Schraubbolzen, zu öffnen und zu schließen. Kühl
schlangen 54 und 55 sind an den äußeren Flächen der Seiten
wand 52 bzw. der Bodendeckplatte 50 angebracht, und deren
innere Flächen dienen als Wärmetauschflächen für die Kühlung
des aus der Öffnung 44 überfließenden Kunststoffs. Die
Wärmetauschflächen sind in einem vorbestimmten Abstand unter
halb der Öffnung 56 der Entgasungsöffnung 44 vorgesehen. Auf
der anderen Seite ist eine mit einer Vakuumpumpe 58 ver
bundene Pumpenanschlußöffnung 60 in einem Seitenwandbereich
oberhalb der Öffnung 56 vorgesehen. Der obere Deckel 62 für
den Abschluß einer oberen Öffnung der Kammer 48 ist teil
weise aus einem durchsichtigen Material gebildet, wobei
dieser durchsichtige Bereich als Fenster für die äußere Be
obachtung des Innenraums der luftdichten Vakuumkammer dient.
Die Arbeitsweise der Extrusionsvorrichtung wird nachfolgend
beschrieben.
Zunächst wird ein thermoplastischer Kunststoff oder eine
Mischung dieses Kunststoffes und eines Pulvers eines Füll
materials als Ausgangsmaterial über die Beschickungsöffnung
5 des ersten Extruders 2 zugeführt. Die erste und zweite
Schneckenwelle 6 und 16 werden durch die Motore 8 bzw. 18
drehend angetrieben und ausgewählte Bereiche der Zylinder 4
und 14 werden auf eine vorbestimmte Temperatur durch eine
herkömmliche Methode beheizt. Der sich durch den Extruder 2
in einem halbgeschmolzenen Zustand ergebende Kunststoff wird
aus der Austragsöffnung 10 ausgetragen und durch den Ver
bindungskanal 24 der Beschickungsöffnung 22 des zweiten Ex
truders 12 zugeführt. Der in den Zylinder des Extruders 12
eingespeiste halbgeschmolzene Kunststoff wird durch die
zweite Schneckenwelle 16 zum distalen Ende gefördert und
wird während der Förderung weiter beheizt. Ein während des
Durchgangs durch den Zylinder 14 gebildetes Gas wird abge
zogen und abgeführt mittels der Vakuumpumpe 58 durch die in
der Einzugszone 46 gebildete Entgasungsöffnung 44 und durch
die luftdichte Vakuumkammer 48.
Andererseits wird der geschmolzene gasfreie Kunststoff wei
terhin durch die Welle 16 gemischt. Der sich ergebende Kunst
stoff wird dann dem Spritzwerkzeug 32 aus der Extrudier
öffnung 30 durch den Kanal 34 zugeführt. Nach Zuführung zum
Werkzeug 32 wird der geschmolzene Kunststoff in eine ge
wünschte Form geformt.
Wenn der geschmolzene Kunststoff nahe dem inneren Ende der
Entgasungsöffnung 44 vorbeigeführt wird, wird ein Teil
desselben in die Öffnung 44 hinein verdrängt. Da jedoch die
Öffnung 44 um einen vorbestimmten Winkel geneigt ist, wie in
Fig. 2 dargestellt ist, kehrt der größte Teil des verdrängten
Kunststoffs durch sein eigenes Gewicht in den Zylinder 14
zurück und wird dann erneut durch die Welle 16 erfaßt und
mit anderen Teilen des Kunststoffes vermischt. Danach wird
der gleichmäßig gemischte Kunststoff dem Werkzeug 32 zuge
führt.
Bei der Vorrichtung dieser Ausführungsform wird die Menge
des dem Werkzeug 32 zugeführten Kunststoffes durch die Dreh
zahl der Welle 16 geregelt, und die Drehzahl der Welle 6 des
Extruders 2 wird so geregelt, daß der durch das zweite Mano
meter 38 angezeigte Druck immer im wesentlichen konstant ge
halten wird. Zusätzlich wird das Druckeinstellventil 28 bei
Bedarf geregelt, um den durch das Manometer 38 angezeigten
Druck zu stabilisieren. Diese Regelung kann von Hand durch
eine Bedienungsperson durchgeführt werden, indem der Druck
des Manometers 38 und die Menge des geschmolzenen Kunst
stoffs beobachtet wird, der durch die Entgasungsöffnung 44
zugeführt und in die luftdichte Vakuumkammer verdrängt wird.
Alternativ kann eine mit einer Mehrzahl von Sensoren aus
gestattete automatische Regelung zur automatischen Regelung
der Drehzahl der Welle 6 angebracht sein.
Da weiterhin bei der Extrusionsvorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung der Innendurchmesser D 1 des Zylinders
des ersten Extruders 2 kleiner ist als der Innendurchmesser
D 2 des Zylinders des zweiten Extruders 12, wird der Extruder
12 weniger nachteilig beeinflußt durch Änderungen in der von
dem Extruder 2 ausgestoßenen Kunststoffmenge. Da die Dreh
zahlen der jeweiligen Wellen einfach und fein eingestellt
werden können, kann die Drehzahl der Schneckenwelle des Ex
truders 2 ausgewählt werden, um den Druck zu stabilisieren,
so daß die aus der Entgasungsöffnung 44 austretende Kunst
stoffmenge verringert werden kann.
Da die Zylinder des ersten und zweiten Extruders unterschied
liche Durchmesser aufweisen, kann die Drehzahl der Schnecken
welle des ersten Extruders relativ erhöht werden. Aus diesem
Grunde wird die Plastifizierleistung und Schmelzleistung der
Pellets vergrößert.
Andererseits ist der Innendurchmesser des Zylinders des
zweiten Extruders größer ausgebildet, und die Schneckenwelle
des zweiten Extruders wird langsamer gedreht um etwa 10 bis
50% derjenigen der Schneckenwelle des ersten Extruders. Dem
entsprechend wird der innerhalb des Zylinders geförderte
Kunststoff ausreichend durch ein Heizelement erhitzt, jedoch
nicht überhitzt, weil die niedrige Drehzahl der zweiten
Schneckenwelle einen geringeren Abbau des Kunststoffes zur
Folge hat.
Wenn jedoch das Verhältnis der Innendurchmesser der Zylinder
der beiden Extruder kleiner als vorstehend beschrieben ist,
können die vorbeschriebenen Wirkungen so gut wie nicht durch
Zylinder unterschiedlichen Innendurchmessers erzielt werden.
Wenn das Verhältnis größer als vorstehend beschrieben ist,
wird die Drehzahl der Schneckenwelle des ersten Extruders
größer als benötigt, wodurch der Kunststoff nachteilig be
einflußt wird.
Wenn sich die vollständige Extrusionsvorrichtung im Betrieb
befindet, werden halbgeschmolzene Pellets und das Füll
material bezüglich des Zylinders 14 und der Welle 16 in
axialer Richtung befördert und das beim Schmelzen des Kunst
stoffs anfallende Gas wird durch die Entgasungsöffnung 44
während des Fördervorgangs abgezogen. Ein Teil des Kunst
stoffes 66 in einem geschmolzenen oder halbgeschmolzenen
Zustand wird in die Öffnung 44 wie vorstehend beschrieben
verdrängt, jedoch wird der Kunststoff oder das Füllmaterial
in der Öffnung 44 durch die Schwerkraft veranlaßt, in den
Zylinder 14 zurückzukehren, weil die Öffnung 44 wie in Fig. 2
gezeigt geneigt angeordnet ist. Da die Öffnung 44 bezüglich
der Normalen der Schneckenwelle in einem vorbestimmten Winkel
in einer der Drehrichtung der Schneckenwelle entgegenge
setzten Richtung geneigt ist, wird der aus der Öffnung 44
austretende Kunststoff durch das Blatt 72 bei Drehung der
Welle 16 abgekratzt, wodurch dann der größte Teil des ver
bleibenden Kunststoffes in den Zylinder 14 zurückkehrt.
Der geschmolzene oder halbgeschmolzene in der Öffnung 44 ge
fangene und ihrer inneren Wandfläche anhaftende Kunststoff
dehnt sich jedoch allmählich aus, schiebt und öffnet das
normalerweise geschlossene Ventil 76 und wird dann in die
luftdichte Vakuumkammer 48 verdrängt.
Der in die Kammer 48 verdrängte Kunststoff fließt abwärts
und wird darin abgelagert. Gleichzeitig werden das Gas und
der Kunststoff separiert, das Gas wird abgezogen und durch
die Pumpe 58 entfernt.
Wenn der in der Kammer 48 abgelagerte Kunststoff die Ver
bindungsöffnung 56 der Entgasungsöffnung erreicht, wird die
Pumpe 58 zeitweilig abgeschaltet, um den Innendruck der
Kammer 48 einem Umgebungsdruck anzugleichen, wird das Be
festigungselement 78 zur Öffnung der Bodendeckplatte 50 ge
löst und wird der verfestigte Kunststoff aus der Kammer 48
entfernt. Danach wird die Bodendeckplatte 50 geschlossen
und durch Befestigungselement 78 befestigt und die Pumpe 58
wieder in Betrieb gesetzt.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei der Extrusionsvorrich
tung entsprechend der vorliegenden Erfindung der aus der
Entgasungsöffnung verdrängte Kunststoff in der Kammer 48
verfestigt. Aus diesem Grunde kann der Kunststoff leicht
entfernt werden, und der in die luftdichte Vakuumkammer
verdrängte Kunststoff kann wiederverwendet werden, weil er
nahezu unkontaminiert durch eine verunreinigte Umgebungs
atmosphäre ist. Weiterhin kann das Innere der Kammer 48
leicht beobachtet werden, weil der obere Deckel 62 einen
durchsichtigen Bereich besitzt. Darüber hinaus können der
obere Deckel 62 und die Bodendeckplatte 50 zur Erleichterung
der Reinigung des Innenraums der Kammer 48 geöffnet werden.
Wenn der Neigungswinkel A der Entgasungsöffnung 44 sich
innerhalb des vorstehend beschriebenen Bereiches bezüglich
der Normalen des Zylinders 14 befindet, kann der in die
Öffnung 44 eingebrachte Kunststoff leicht zu dem Zylinder
zurückkehren. Wenn der Winkel A sich außerhalb des vorge
nannten Bereichs befindet, wird die Menge des in die Öffnung
44 eingebrachten Kunststoffs vergrößert.
Wenn der Neigungswinkel der Öffnung 44 bezüglich der Horizon
talen etwa 45° beträgt, kann die Kammer 48 einfach daran an
gebracht werden und die eingebrachte Menge an geschmolzenem
Kunststoff kann herabgesetzt werden.
Als Modifikation dieser Ausführungsform können zwei solche
luftdichten Vakuumkammern 48 vorgesehen und so angebracht
sein, daß sie abwechselnd zu der Öffnung 56 der Entgasungs
öffnung 44 geschoben werden. Wenn eine der luftdichten
Vakuumkammern mit Kunststoff gefüllt wird und der Kunststoff
zu entfernen ist, wird dann die andere luftdichte Vakuum
kammer die erste Kammer ersetzend mit der Öffnung 56 ver
bunden. Auf diese Weise kann bei dieser Modifikation die
Wirksamkeit der Extrusionsvorrichtung noch weiter vergrößert
werden.
Eine die Beschickungsöffnung 22 des zweiten Extruders 12
entsprechend der vorliegenden Erfindung umgebende Konstruk
tion wird nun nachfolgend beschrieben.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist eine ringförmige Innen
büchse 84 innerhalb des Zylinders 14 des Extruders 12 ange
bracht. Eine bezüglich einer Achse der Innenbüchse geneigte
Fläche 84 a ist an einem proximalen Ende der Büchse 84 ge
bildet, und ein durch die Fläche 84 a und eine Innenfläche
des Zylinders 14 definierter Raum 85 ist an die Beschickungs
öffnung 22 angeschlossen, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Ein
Verteilungsbüchsen-Einführungsabschnitt 86 großen Durch
messers ist an dem proximalen Ende der Büchse 84 ausgebildet,
von der proximalen Endfläche bis zu einer vorbestimmten Tiefe
reichend. Eine ringförmige Verteilungsbüchse 88 ist in den
Abschnitt 86 eingesetzt und steht teilweise von dem pro
ximalen Ende der Büchse 84 vor. Das proximale Ende 90 der
Büchse 88 liegt einer Endfläche 92 des Antriebsteils 80 an,
wie in Fig. 3 dargestellt ist. Der Raum 85, der weiterhin
definiert wird durch eine Außenfläche der Büchse 88, bildet
einen Verteilungskanal 96 für die Verteilung des von der Be
schickungsöffnung 22 zugeführten geschmolzenen Kunststoffs
entlang der Außenfläche der Büchse 88. Eine Mehrzahl von
Zuführungsnuten 98 ist am Umfang des proximalen Endes der
Büchse 88 vorgesehen, wodurch der Verteilungskanal 96 mit
dem Raum im Zylinder 14 in Verbindung steht.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind bei diesem Ausführungsbei
spiel sechzehn Zuführungsnuten 98 mit gleichen Winkelab
ständen am Umfang ausgebildet. Die Anzahl der Nuten 98 be
trägt vorzugsweise zwischen acht und zwanzig. Jedoch kann
die Anzahl in Abhängigkeit vom Innendurchmesser des Zylinders
oder der Art des Kunststoffes auch außerhalb des vorgenannten
Bereichs liegen.
Jede Nute 98 erweitert sich in Auswärts- und Radialrichtung,
wie in Fig. 4 gezeigt ist, und besitzt dadurch eine Trichter
form. Als eine Modifikation kann die Nute 98 so ausgebildet
sein, daß ihre Achse bezüglich der Normalen der Schnecken
welle 16 in einem vorbestimmten Winkel in einer der Dreh
richtung der Welle 16 entgegengesetzten Richtung geneigt ist,
wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist eine längsverlaufende Ent
gasungsöffnung 44 durch den Zylinder 14 und die Innenbüchse
84 des zweiten Extruders 12 vorgesehen, wie in Fig. 5 ge
zeigt ist.
In der Nähe der Beschickungsöffnung des zweiten, wie vor
stehend beschrieben ausgebildeten Extruders wird der halb
geschmolzene Kunststoff aus dem ersten Extruder 2 durch die
Beschickungsöffnung 22 hindurch in den Verteilungskanal 96
eingespeist und wird von einer Mehrzahl der Nuten 98 der
Büchse 88 in den Zylinder 14 gepreßt. Der halbgeschmolzene
Kunststoff 68 steht aufeinanderfolgend in jede Nute 98 hin
ein, um einen kleinen Vorsprung, wie er durch eine ge
strichelte Linie in Fig. 4 dargestellt ist, zu bilden, wird
durch das Blatt 72 der Welle 16 abgekratzt und dann zur Ex
trudieröffnung 30 gefördert.
Bei dieser Extrusionsvorrichtung wird der der Beschickungs
öffnung 22 zugeführte halbgeschmolzene Kunststoff zunächst
dem Verteilungskanal 96 zugeführt. Da sich die Breite des
Kanals 96 allmählich von der Beschickungsöffnung 22 aus
gehend in Abwärtsrichtung verringert, bewegt sich der Kunst
stoff innerhalb des Verteilungskanals abwärts und wird auf
einanderfolgend aus den Zuführungsnuten in den Zylinder ein
gespeist. Daraus ergibt sich, daß die Kunststoffmenge nach
Maßgabe des Volumens des Verteilungskanals verringert wird.
Daraus resultiert, daß der Zuführdruck des Kunststoffes über
den Verteilungskanal 96 gleichförmig vorgesehen ist und eine
gleiche Kunststoffmenge wird aus jeder Nute 98 in den
Zylinder 14 eingeführt.
Da eine Mehrzahl von Zuführungsnuten 98 an dem Ende der
Büchse 88 ausgebildet ist, können sie leicht auseinander
genommen und gereinigt werden, wenn die Farbe oder das
Kunststoffmaterial geändert werden soll.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird bei der erfindungs
gemäßen Extrusionsvorrichtung der halbgeschmolzene Kunst
stoff aus der Austragsöffnung 10 des ersten Extruders 2 aus
gestoßen und durch den Verbindungskanal 24 der Beschickungs
öffnung 22 des zweiten Extruders 12 zugeführt. Der halb
geschmolzene Kunststoff wird in den Verteilungskanal 96 des
Extruders 12 eingespeist und ragt dann in das Innere des
Zylinders 14 aus Zuführungsnuten 98, die an dem Umfang der
Verteilungsbüchse 88 angeformt sind, hinein, um einen kleinen
Vorsprung darin zu bilden. Der Kunststoff wird aufeinander
folgend durch das Blatt 72 der sich drehenden Schnecken
welle 16 abgekratzt, so daß er wiederum pelletisiert wird.
Der pelletisierte Kunststoff wird aufeinanderfolgend axial
mit der Drehung der Schneckenwelle 16 gefördert.
Da bei der erfindungsgemäßen Extrusionsvorrichtung der halb
geschmolzene Kunststoff aus dem ersten Extruder durch eine
Mehrzahl von Zuführungsnuten verteilt wird und dann in den
Zylinder des zweiten Extruders eingespeist wird, ist die
durch jede Zuführungsnute zugeführte Menge klein, und der
aus der Zuführungsnute zur Bildung eines kleinen Vorsprungs
einwärts vorspringende Kunststoff wird aufeinanderfolgend
durch das Blatt abgekratzt, bevor er mit der Oberfläche der
Welle in Berührung gelangt. Im Gegensatz zu einer herkömm
lichen Extrusionsvorrichtung neigt der halbgeschmolzene
Kunststoff daher weder dazu, an der Außenfläche der Schnecken
welle zum Anhaften gebracht zu werden, noch rotiert er zu
sammen damit, sondern wird statt dessen pelletisiert, wo
durch er zuverlässig durch jedes Blatt gefördert werden kann.
Im Ergebnis wird die Menge des aus dem zweiten Extruder aus
getragenen Kunststoffes stabilisiert und die Kunststoff
qualität ist gleichmäßig.
Da eine Entgasungsöffnung für den Abzug nebenerzeugten Gases
in einem Bereich nahe der Beschickungsöffnung vorgesehen
ist, wird darüber hinaus die Oberfläche des pelletisierten
halbgeschmolzenen Kunststoffes in der Nähe der Entgasungs
öffnung vergrößert, wodurch das darin eingeschlossene Gas
vollständig herausgezogen wird.
Claims (1)
1. Extrusionsvorrichtung für das Extrudieren eines Kunst
stoffes, umfassend:
einen ersten Extruder (2), der
einen ersten Zylinder (4) mit einem Innendurchmesser D 1 aufweist, eine erste Beschickungsöffnung (5), die an einem pro ximalen Ende des ersten Zylinders (4) vorgesehen ist und ein Formmaterial in den ersten Zylinder (4) einspeist, eine erste Austragsöffnung (10), die an einem distalen Ende des ersten Zylinders (4) vorgesehen ist und das im ersten Zylinder (4) enthaltene Formmaterial austrägt, eine erste Schneckenwelle (6), die innerhalb des ersten Zylinders (4) angeordnet ist und ein schneckenförmiges Blatt (72) aufweist, und einen ersten Motor (8), der mit der ersten Schnecken welle (6) verbunden ist und diese antreibt; einen zweiten Extruder (12), der einen zweiten Zylinder (14) mit einem Innendurchmesser D 2 aufweist, eine zweite Beschickungsöffnung (22), die an einem proximalen Ende des zweiten Zylinders (14) vorgesehen ist und das Formmaterial in den zweiten Zylinder (14) einspeist, eine zweite Austragsöffnung (30), die an einem distalen Ende des zweiten Zylinders (14) vorgesehen ist und das im zweiten Zylinder (14) enthaltene Formmaterial austrägt, eine zweite Schneckenwelle (16), die innerhalb des zweiten Zylinders (14) angeordnet ist und ein schnecken förmiges Blatt (72) aufweist, und einen zweiten Motor (18), der mit der zweiten Schnecken welle (16) verbunden ist und diese antreibt; und ein Verbindungsglied (20) für die Verbindung der ersten Austragsöffnung (10) des ersten Extruders (2) und der zweiten Beschickungsöffnung (22) des zweiten Extruders (12), gekennzeichnet dadurch, daß sie weiterhin umfaßt: Verteilungs/Zuführungsmittel (84, 88), die innerhalb des zweiten Zylinders (14) vorgesehen sind und eine Mehrzahl von Durchgängen (98) aufweisen für die Flüssigkeitsverbindung der zweiten Beschickungsöffnung (22) mit einem Raum (85) innerhalb des Zylinders (14), zur Verteilung und Zuführung des der zweiten Beschickungsöffnung (22) zugeführten Form materials in den zweiten Zylinder (14), durch die Durchgänge (98) hindurch. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungs/Zuführungsmittel (84, 88) umfassen: eine Innenbüchse (84), die innerhalb des zweiten Zylinders (14) angebracht ist; und eine Verteilungsbüchse (88), die innerhalb eines pro ximalen Endes (90) der Innenbüchse (84) angebracht ist und eine Mehrzahl von Nuten (98) an einem Umfang eines ihrer Enden aufweist, wobei diese Nuten (98) die Durchgänge bilden. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Nute (98) der Verteilungsbüchse (88) in Radial richtung trichterförmig erweitert. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nute (98) der Verteilungsbüchse (88) mit Bezug auf eine Normale der zweiten Schneckenwelle (16) in einem vor bestimmten Winkel geneigt ist, in einer Richtung, die einer Drehrichtung der zweiten Schneckenwelle (16) entgegengesetzt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neigungswinkel der Nute (98) innerhalb eines Bereichs von 5° bis 45° festgelegt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende der Innenbüchse (84) schräglaufend abgeschnitten ist, und daß ein resultierender Raum (85) unterhalb der Beschickungsöffnung (22) des zweiten Zylinders (14) angeordnet ist, so daß der Raum (85) einen Verteilungs kanal (96) für die gleichmäßige Zuführung eines geschmolzenen Kunststoffes in jede der Nuten (98) bildet.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zylinder (14) einen Innendurchmesser D 2 auf weist, der größer ist als der Innendurchmesser D 1 des ersten Zylinders (4), und daß die Innendurchmesser D 1 und D 2 ent sprechend der Beziehung D 1/D 2 = 0,9 bis 0,65 bestimmt sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin umfaßt: eine in einer Seitenwand des zweiten Zylinders (14) vorgesehene Entgasungsöffnung (44), und eine luftdichte Vakuumkammer (48), die an die Entgasungs öffnung (44) angeschlossen ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasungsöffnung (44) in einem Seitenwandbereich des zweiten Zylinders (14) ausgebildet ist, welcher das distale Ende des schneckenförmigen Blattes (72) der zweiten Schneckenwelle (16) gegenüberliegt, wenn sich das schnecken förmige Blatt (72) durch Drehung der zweiten Schneckenwelle abwärts bewegt, und daß eine Achse der Entgasungsöffnung (44) bezüglich einer horizontalen Linie in einem vorbestimmten Winkel geneigt ist, so daß ein äußeres Ende der Entgasungs öffnung (44) sich auf einem höheren Niveau befindet als ein inneres Ende derselben.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neigungswinkel der Entgasungsöffnung (44) bezüglich einer horizontalen Linie 45° beträgt.11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Entgasungsöffnung (44) weiterhin bezüglich einer Normalen der zweiten Schneckenwelle (16) in einem vor bestimmten Winkel geneigt ist, in einer Richtung, die einer Drehrichtung der zweiten Schneckenwelle (16) entgegengesetzt ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neigungswinkel der Entgasungsöffnung (44) bezüglich der Normalen innerhalb eines Bereichs von 30° bis 90° fest gelegt ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdichte Vakuumkammer (48) eine zum Öffnen und Schließen ausgebildete Bodendeckplatte (50) und einen oberen Deckel (62) einschließt, der teilweise durch eine durch sichtige Platte gebildet ist, so daß ein Innenraum dahin durch beobachtet werden kann. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine an die luftdichte Vakuumkammer (48) angeschlossene Vakuumpumpe (58) umfaßt.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (56) des äußeren Endes der Entgasungs öffnung (44) in einem Seitenwandbereich ausgebildet ist, in einem etwas höheren Niveau als ein mittlerer Bereich der luftdichten Vakuumkammer (48), und daß eine mit der Vakuum pumpe (58) in Verbindung stehende Anschlußöffnung (60) in einem Seitenwandbereich ausgebildet ist, in einem höheren Niveau als die Öffnung (56).16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlschlange (54) mindestens an einem Bereich der Seitenwand der luftdichten Vakuumkammer (48) angebracht ist.17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlange (55) an der Bodendeckplatte (50) der luftdichten Vakuumkammer (48) angebracht ist.18. Extrusionsvorrichtung, umfassend: einen Zylinder (14); eine Beschickungsöffnung (22), die an einem proximalen Ende des Zylinders (14) vorgesehen ist und ein Formmaterial in den Zylinder (14) einspeist; eine Austragsöffnung (30), die an einem distalen Ende des Zylinders (14) vorgesehen ist und das im Zylinder (14) enthaltene Formmaterial austrägt; eine Schneckenwelle (16), die innerhalb des Zylinders (14) angeordnet ist und ein schneckenförmiges Blatt (72) aufweist; einen Motor (18), der mit der Schneckenwelle (16) ver bunden ist und diese antreibt; gekennzeichnet dadurch, daß sie weiterhin umfaßt: eine in einem Seitenwandbereich des Zylinders (14) ausgebildete Entgasungsöffnung (44), welcher ein distales Ende des schneckenförmigen Blattes (72) der Schneckenwelle (16) gegenüberliegt, wenn sich das schneckenförmige Blatt (72) durch Drehung der Schneckenwelle (16) abwärts bewegt, wobei eine Achse der Entgasungsöffnung (44) bezüglich einer vertikalen Linie einen vorbestimmten Winkel aufweist, so daß ein äußeres Ende der Entgasungsöffnung (44) sich auf einem höheren Niveau befindet als ihr inneres Ende; eine luftdichte Vakuumkammer (48), die an die Ent gasungsöffnung (44) angeschlossen ist; und eine Vakuumpumpe (58), die an die luftdichte Vakuum kammer (48) angeschlossen ist.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neigungswinkel der Entgasungsöffnung (44) bezüglich der horizontalen Linie 45° beträgt.20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse der Entgasungsöffnung (44) weiterhin bezüglich einer Normalen der Schneckenwelle (16) in einem vorbestimmten Winkel geneigt ist, in einer Richtung, die einer Drehrichtung der Schneckenwelle (16) entgegengesetzt ist.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neigungswinkel der Entgasungsöffnung (44) bezüglich der Normalen innerhalb eines Bereichs von 30° bis 90° fest gelegt ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdichte Vakuumkammer (48) eine zum Öffnen und Schließen ausgebildete Bodendeckplatte (50) und einen oberen Deckel (62) einschließt, der teilweise durch eine durch sichtige Platte gebildet ist, so daß ein Innenraum dahin durch beobachtet werden kann. 23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (56) des äußeren Endes der Entgasungs öffnung (44) in einem Seitenwandbereich ausgebildet ist, in einem etwas höheren Niveau als ein mittlerer Bereich der luftdichten Vakuumkammer (48), und daß eine mit der Vakuum pumpe (58) in Verbindung stehende Anschlußöffnung (60) in einem Seitenwandbereich ausgebildet ist, in einem höheren Niveau als die Öffnung (56).24. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlschlange (54) mindestens an einem Bereich der Seitenwand (52) der luftdichten Vakuumkammer (48) angebracht ist.25. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlange (55) an der Bodendeckplatte (50) der luftdichten Vakuumkammer (48) angebracht ist.26. Extrusionsvorrichtung für die Extrusion eines Kunst stoffes, umfassend: einen ersten Extruder (2), der einen ersten Zylinder (4) aufweist, eine erste Beschickungsöffnung (5), die an einem pro ximalen Ende des ersten Zylinders (4) vorgesehen ist und ein Formmaterial in den ersten Zylinder (4) einspeist, eine erste Austragsöffnung (10), die an einem distalen Ende des ersten Zylinders (4) vorgesehen ist und das im ersten Zylinder (4) enthaltene Formmaterial austrägt, eine erste Schneckenwelle (6), die innerhalb des ersten Zylinders (4) angeordnet ist und ein schneckenförmiges Blatt (72) aufweist, und einen ersten Motor (8), der mit der ersten Schnecken welle (6) verbunden ist und diese antreibt; einen zweiten Extruder (12), der einen zweiten Zylinder (14) aufweist, eine zweite Beschickungsöffnung (22), die an einem proximalen Ende des zweiten Zylinders (14) vorgesehen ist und das Formmaterial in den zweiten Zylinder (14) einspeist, eine zweite Austragsöffnung (30), die an einem distalen Ende des zweiten Zylinders (14) vorgesehen ist und das im zweiten Zylinder (14) enthaltene Formmaterial austrägt, eine zweite Schneckenwelle (16), die innerhalb des zweiten Zylinders (14) angeordnet ist und ein schnecken förmiges Blatt (72) aufweist, einen zweiten Motor (18), der mit der zweiten Schnecken welle (16) verbunden ist und diese antreibt; und ein Verbindungsglied (20) für die Verbindung der ersten Austragsöffnung (10) des ersten Extruders (2) und der zweiten Beschickungsöffnung (22) des zweiten Extruders (12), gekennzeichnet dadurch, daß sie weiterhin umfaßt: eine in einem Seitenwandbereich des zweiten Zylinders (12) ausgebildete Entgasungsöffnung (44), welcher ein distales Ende des schneckenförmigen Blattes (72) der zweiten Schnecken welle (16) gegenüberliegt, wenn sich das schneckenförmige Blatt (72) durch Drehung der zweiten Schneckenwelle (16) ab wärts bewegt, wobei eine Achse der Entgasungsöffnung (44) bezüglich einer horizontalen Linie einen vorbestimmten Winkel aufweist, so daß ein äußeres Ende der Entgasungsöffnung (44) sich auf einem höheren Niveau befindet als ihr inneres Ende, eine luftdichte Vakuumkammer (48), die an die Ent gasungsöffnung (44) angeschlossen ist, und eine Vakuumpumpe (58), die an die luftdichte Vakuum kammer (48) angeschlossen ist.
einen ersten Extruder (2), der
einen ersten Zylinder (4) mit einem Innendurchmesser D 1 aufweist, eine erste Beschickungsöffnung (5), die an einem pro ximalen Ende des ersten Zylinders (4) vorgesehen ist und ein Formmaterial in den ersten Zylinder (4) einspeist, eine erste Austragsöffnung (10), die an einem distalen Ende des ersten Zylinders (4) vorgesehen ist und das im ersten Zylinder (4) enthaltene Formmaterial austrägt, eine erste Schneckenwelle (6), die innerhalb des ersten Zylinders (4) angeordnet ist und ein schneckenförmiges Blatt (72) aufweist, und einen ersten Motor (8), der mit der ersten Schnecken welle (6) verbunden ist und diese antreibt; einen zweiten Extruder (12), der einen zweiten Zylinder (14) mit einem Innendurchmesser D 2 aufweist, eine zweite Beschickungsöffnung (22), die an einem proximalen Ende des zweiten Zylinders (14) vorgesehen ist und das Formmaterial in den zweiten Zylinder (14) einspeist, eine zweite Austragsöffnung (30), die an einem distalen Ende des zweiten Zylinders (14) vorgesehen ist und das im zweiten Zylinder (14) enthaltene Formmaterial austrägt, eine zweite Schneckenwelle (16), die innerhalb des zweiten Zylinders (14) angeordnet ist und ein schnecken förmiges Blatt (72) aufweist, und einen zweiten Motor (18), der mit der zweiten Schnecken welle (16) verbunden ist und diese antreibt; und ein Verbindungsglied (20) für die Verbindung der ersten Austragsöffnung (10) des ersten Extruders (2) und der zweiten Beschickungsöffnung (22) des zweiten Extruders (12), gekennzeichnet dadurch, daß sie weiterhin umfaßt: Verteilungs/Zuführungsmittel (84, 88), die innerhalb des zweiten Zylinders (14) vorgesehen sind und eine Mehrzahl von Durchgängen (98) aufweisen für die Flüssigkeitsverbindung der zweiten Beschickungsöffnung (22) mit einem Raum (85) innerhalb des Zylinders (14), zur Verteilung und Zuführung des der zweiten Beschickungsöffnung (22) zugeführten Form materials in den zweiten Zylinder (14), durch die Durchgänge (98) hindurch. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungs/Zuführungsmittel (84, 88) umfassen: eine Innenbüchse (84), die innerhalb des zweiten Zylinders (14) angebracht ist; und eine Verteilungsbüchse (88), die innerhalb eines pro ximalen Endes (90) der Innenbüchse (84) angebracht ist und eine Mehrzahl von Nuten (98) an einem Umfang eines ihrer Enden aufweist, wobei diese Nuten (98) die Durchgänge bilden. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Nute (98) der Verteilungsbüchse (88) in Radial richtung trichterförmig erweitert. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nute (98) der Verteilungsbüchse (88) mit Bezug auf eine Normale der zweiten Schneckenwelle (16) in einem vor bestimmten Winkel geneigt ist, in einer Richtung, die einer Drehrichtung der zweiten Schneckenwelle (16) entgegengesetzt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neigungswinkel der Nute (98) innerhalb eines Bereichs von 5° bis 45° festgelegt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende der Innenbüchse (84) schräglaufend abgeschnitten ist, und daß ein resultierender Raum (85) unterhalb der Beschickungsöffnung (22) des zweiten Zylinders (14) angeordnet ist, so daß der Raum (85) einen Verteilungs kanal (96) für die gleichmäßige Zuführung eines geschmolzenen Kunststoffes in jede der Nuten (98) bildet.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zylinder (14) einen Innendurchmesser D 2 auf weist, der größer ist als der Innendurchmesser D 1 des ersten Zylinders (4), und daß die Innendurchmesser D 1 und D 2 ent sprechend der Beziehung D 1/D 2 = 0,9 bis 0,65 bestimmt sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin umfaßt: eine in einer Seitenwand des zweiten Zylinders (14) vorgesehene Entgasungsöffnung (44), und eine luftdichte Vakuumkammer (48), die an die Entgasungs öffnung (44) angeschlossen ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasungsöffnung (44) in einem Seitenwandbereich des zweiten Zylinders (14) ausgebildet ist, welcher das distale Ende des schneckenförmigen Blattes (72) der zweiten Schneckenwelle (16) gegenüberliegt, wenn sich das schnecken förmige Blatt (72) durch Drehung der zweiten Schneckenwelle abwärts bewegt, und daß eine Achse der Entgasungsöffnung (44) bezüglich einer horizontalen Linie in einem vorbestimmten Winkel geneigt ist, so daß ein äußeres Ende der Entgasungs öffnung (44) sich auf einem höheren Niveau befindet als ein inneres Ende derselben.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neigungswinkel der Entgasungsöffnung (44) bezüglich einer horizontalen Linie 45° beträgt.11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Entgasungsöffnung (44) weiterhin bezüglich einer Normalen der zweiten Schneckenwelle (16) in einem vor bestimmten Winkel geneigt ist, in einer Richtung, die einer Drehrichtung der zweiten Schneckenwelle (16) entgegengesetzt ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neigungswinkel der Entgasungsöffnung (44) bezüglich der Normalen innerhalb eines Bereichs von 30° bis 90° fest gelegt ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdichte Vakuumkammer (48) eine zum Öffnen und Schließen ausgebildete Bodendeckplatte (50) und einen oberen Deckel (62) einschließt, der teilweise durch eine durch sichtige Platte gebildet ist, so daß ein Innenraum dahin durch beobachtet werden kann. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine an die luftdichte Vakuumkammer (48) angeschlossene Vakuumpumpe (58) umfaßt.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (56) des äußeren Endes der Entgasungs öffnung (44) in einem Seitenwandbereich ausgebildet ist, in einem etwas höheren Niveau als ein mittlerer Bereich der luftdichten Vakuumkammer (48), und daß eine mit der Vakuum pumpe (58) in Verbindung stehende Anschlußöffnung (60) in einem Seitenwandbereich ausgebildet ist, in einem höheren Niveau als die Öffnung (56).16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlschlange (54) mindestens an einem Bereich der Seitenwand der luftdichten Vakuumkammer (48) angebracht ist.17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlange (55) an der Bodendeckplatte (50) der luftdichten Vakuumkammer (48) angebracht ist.18. Extrusionsvorrichtung, umfassend: einen Zylinder (14); eine Beschickungsöffnung (22), die an einem proximalen Ende des Zylinders (14) vorgesehen ist und ein Formmaterial in den Zylinder (14) einspeist; eine Austragsöffnung (30), die an einem distalen Ende des Zylinders (14) vorgesehen ist und das im Zylinder (14) enthaltene Formmaterial austrägt; eine Schneckenwelle (16), die innerhalb des Zylinders (14) angeordnet ist und ein schneckenförmiges Blatt (72) aufweist; einen Motor (18), der mit der Schneckenwelle (16) ver bunden ist und diese antreibt; gekennzeichnet dadurch, daß sie weiterhin umfaßt: eine in einem Seitenwandbereich des Zylinders (14) ausgebildete Entgasungsöffnung (44), welcher ein distales Ende des schneckenförmigen Blattes (72) der Schneckenwelle (16) gegenüberliegt, wenn sich das schneckenförmige Blatt (72) durch Drehung der Schneckenwelle (16) abwärts bewegt, wobei eine Achse der Entgasungsöffnung (44) bezüglich einer vertikalen Linie einen vorbestimmten Winkel aufweist, so daß ein äußeres Ende der Entgasungsöffnung (44) sich auf einem höheren Niveau befindet als ihr inneres Ende; eine luftdichte Vakuumkammer (48), die an die Ent gasungsöffnung (44) angeschlossen ist; und eine Vakuumpumpe (58), die an die luftdichte Vakuum kammer (48) angeschlossen ist.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neigungswinkel der Entgasungsöffnung (44) bezüglich der horizontalen Linie 45° beträgt.20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse der Entgasungsöffnung (44) weiterhin bezüglich einer Normalen der Schneckenwelle (16) in einem vorbestimmten Winkel geneigt ist, in einer Richtung, die einer Drehrichtung der Schneckenwelle (16) entgegengesetzt ist.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neigungswinkel der Entgasungsöffnung (44) bezüglich der Normalen innerhalb eines Bereichs von 30° bis 90° fest gelegt ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdichte Vakuumkammer (48) eine zum Öffnen und Schließen ausgebildete Bodendeckplatte (50) und einen oberen Deckel (62) einschließt, der teilweise durch eine durch sichtige Platte gebildet ist, so daß ein Innenraum dahin durch beobachtet werden kann. 23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (56) des äußeren Endes der Entgasungs öffnung (44) in einem Seitenwandbereich ausgebildet ist, in einem etwas höheren Niveau als ein mittlerer Bereich der luftdichten Vakuumkammer (48), und daß eine mit der Vakuum pumpe (58) in Verbindung stehende Anschlußöffnung (60) in einem Seitenwandbereich ausgebildet ist, in einem höheren Niveau als die Öffnung (56).24. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlschlange (54) mindestens an einem Bereich der Seitenwand (52) der luftdichten Vakuumkammer (48) angebracht ist.25. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschlange (55) an der Bodendeckplatte (50) der luftdichten Vakuumkammer (48) angebracht ist.26. Extrusionsvorrichtung für die Extrusion eines Kunst stoffes, umfassend: einen ersten Extruder (2), der einen ersten Zylinder (4) aufweist, eine erste Beschickungsöffnung (5), die an einem pro ximalen Ende des ersten Zylinders (4) vorgesehen ist und ein Formmaterial in den ersten Zylinder (4) einspeist, eine erste Austragsöffnung (10), die an einem distalen Ende des ersten Zylinders (4) vorgesehen ist und das im ersten Zylinder (4) enthaltene Formmaterial austrägt, eine erste Schneckenwelle (6), die innerhalb des ersten Zylinders (4) angeordnet ist und ein schneckenförmiges Blatt (72) aufweist, und einen ersten Motor (8), der mit der ersten Schnecken welle (6) verbunden ist und diese antreibt; einen zweiten Extruder (12), der einen zweiten Zylinder (14) aufweist, eine zweite Beschickungsöffnung (22), die an einem proximalen Ende des zweiten Zylinders (14) vorgesehen ist und das Formmaterial in den zweiten Zylinder (14) einspeist, eine zweite Austragsöffnung (30), die an einem distalen Ende des zweiten Zylinders (14) vorgesehen ist und das im zweiten Zylinder (14) enthaltene Formmaterial austrägt, eine zweite Schneckenwelle (16), die innerhalb des zweiten Zylinders (14) angeordnet ist und ein schnecken förmiges Blatt (72) aufweist, einen zweiten Motor (18), der mit der zweiten Schnecken welle (16) verbunden ist und diese antreibt; und ein Verbindungsglied (20) für die Verbindung der ersten Austragsöffnung (10) des ersten Extruders (2) und der zweiten Beschickungsöffnung (22) des zweiten Extruders (12), gekennzeichnet dadurch, daß sie weiterhin umfaßt: eine in einem Seitenwandbereich des zweiten Zylinders (12) ausgebildete Entgasungsöffnung (44), welcher ein distales Ende des schneckenförmigen Blattes (72) der zweiten Schnecken welle (16) gegenüberliegt, wenn sich das schneckenförmige Blatt (72) durch Drehung der zweiten Schneckenwelle (16) ab wärts bewegt, wobei eine Achse der Entgasungsöffnung (44) bezüglich einer horizontalen Linie einen vorbestimmten Winkel aufweist, so daß ein äußeres Ende der Entgasungsöffnung (44) sich auf einem höheren Niveau befindet als ihr inneres Ende, eine luftdichte Vakuumkammer (48), die an die Ent gasungsöffnung (44) angeschlossen ist, und eine Vakuumpumpe (58), die an die luftdichte Vakuum kammer (48) angeschlossen ist.
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