DE2645312A1 - Plastizierungsbaugruppe in der anlage zur verarbeitung von polymermaterialien - Google Patents

Plastizierungsbaugruppe in der anlage zur verarbeitung von polymermaterialien

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DE2645312A1
DE2645312A1 DE19762645312 DE2645312A DE2645312A1 DE 2645312 A1 DE2645312 A1 DE 2645312A1 DE 19762645312 DE19762645312 DE 19762645312 DE 2645312 A DE2645312 A DE 2645312A DE 2645312 A1 DE2645312 A1 DE 2645312A1
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Geb Piskunova Sofia Borovikova
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BOROVIKOVA GEB PISKUNOVA
LURJE JEVGENIJ VENJAMINOVITSCH
MICHAJLOV VALERIJ FJODOROVITSCH
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BOROVIKOVA GEB PISKUNOVA
LURJE JEVGENIJ VENJAMINOVITSCH
MICHAJLOV VALERIJ FJODOROVITSCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/50Details of extruders
    • B29C48/501Extruder feed section
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/285Feeding the extrusion material to the extruder

Description

  • PLÄST1ZIERUNGS1IJGRUPPE IN DER ANLAGE ZUR VERARBEITUNG
  • VON POLYI'4ERITERIALIEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Verarbeitung von Polymermaterialien und noch genauer auf eine Plastizierungsbaugruppe in der Anlage zur Verarbeitung von Polymermaterialien, die ein geringes Schüttgewicht aufweisen.
  • Die Erfindung kann in Betrieben der chemischen Industrie, die sich auf Verarbeitung von Plasten (z.B. fasergefüllte Polymerkompositionen) zu technischen Erzeugnissen für Kraftfahrzeuge spezialisieren, der radiotechnischen, elektrotechnischen und der Maschinenbauindustrie zum Einsatz kommen.
  • Zur Zeit sind Anlagen zur Verarbeitung von Polymermaterialien zu Erzeugnissen (z.B. Spritzgußmaschinen, Strangpressen und anderes mehr) breit bekannt. Das Hauptelement dieser Anlagen ist eine Plastizierungsbaugruppe, die die Erhitzung, Vermischung und Überführung der Jeweiligen Komposition in den plastischen Zustand ausführt. Anlagen zur Verarbeitung von Polymerkompositionen können eine Plastizierungsbaugruppe beinhalten, die mit einer Entgasungazone versehen ist. Derartige Plastizierungsbaugruppen enthalten ein beheizbares zylindrisches Gehäuse mit einer Einschüttöffnung, das mit einem Bunker für Polymerkomposition und einer Schnecke versehen ist die innerhalb des Gehäuses und koaxial zu demselben angeordnet ist. Die Schnecke hat die MoGlichkeit, sich um die eigene Achse zu drehen und dabei als Fdrderschnecke zu funktionieren. Die Schnecke der Entgasungseinheit der llastizierang ist so ausgeführt, daß ihr Kanal einen veranderlichen Rauminhalt auf seiner Länge aufweist der allmählich von der Beschickungszone zur Eintgasungszone abnimmt. In der Entgasungszone nimmt der Rauminhalt des Kanals stark zu und verringert sich dann gleichmäßig wieder in Richtung zur Zone des Eindrückens des Materials in einen Formungsteil.
  • Das Gehäuse der Entgasungseinheit der Plastizierung wiid mit einer Öffnung in der Entgasungszone zum Entfernen von niedermolekularen Polymerfraktionen, Feuchtigkeit und Gaseinschlüssen versehen. Die beschriebene Baugruppe hat folgende Funktionsweise0 Die zu verarbeitende Mischung bewegt sich unter Einwirkung des Eigengewichts aus dem Bunker durch die Einschüttöffnung in den Kanal der Drehschnecke und vwird infolge ihrer Börderwirkung längs des beheizten Gehäuses vorgeschoben. Durch Erhitzung wird die jeweilige Polymerkomposition in den plastischen zustand überführt und in dem sich verengenden Kanal zusao mengepreßt. Beim Eintreffen der Kompositionsschmelze in die Entgasungszone sinkt ihr Druck bis auf Null infolge der plötzlichen Erweiterung des Kanals der Schnecke, und dabei erfolgt die Ausscheidung von schädlichen flüchtigen Komponenten, die durch eine im Gehäuse ausgeführte Öffnung entfernt werden.
  • Hinterher wird die Polymermasse wiederholt in dem sich verengenden Kanal der Schnecke zusammengepreßt und dadurch zum Formen vorbereitet.
  • Zu Vorteilen dieser Anlagen soll gerechnet werden, daß sie im Prozeß der Verarbeitung es ermöglichen, aus einer Komposition Feuchtigkeit, niedermolekulare Fraktionen und Gaseinschlüsse zu entfernen, die die Qualität von Fertigerzeugnissen beeinträchtigen. Bei Verarbeitung von Polymerkompositionen mit geringem Schüttgewicht (zum Beispiel von trockenen fasergefüllten Polymerkompositionen) treten jedoch folgende Schwierigkeiten auf. Das Material bewegt sich nicht unter der Einwirkung des Eigengewichts aus dem Bunker durch die Einschüttöffnung in den Kanal der Schnecke, weil es zur Brückenbildung neigt. Die Öffnung in der Entgasungszone sichert nicht eine normale Beschickung von Material in den Kanal der Schnecke, weil die Entgasungszone durch die Polymerschmelze von der Beschickungszone getrennt wird. Das Hängenbleiben des Materials in der Einschüttöffnung des beheizten Gehäuses setzt die Leistung der Vorrichtung herab. Beschickung der Anlage mit lockerer unverdichteter Masse vermindert die Effektivität der Verarbeitung, da die Anlage im Hungerbetrieb arbeitet. Unverdichtete Polymerkomposition reißt außerdem eine ungeheure Menge von Luft in den Kanal der Schnecke mit, die es nicht schafft, sie in der Entgasungszone auszuscheiden, so daß sie in Form von Blasen in Erzeugnisse gelangt. Das Vorhandensein von Blasen in einem Fertigerzeugnis verschlechtert seine Qualität.
  • Ein weiteres, mehr verbreitetes Beispiel der Vorrichtung zur Verarbeitung von Polymerkompositionen stellt die Anlage mit einer Plastizierungsbaugruppe vom Kompressionstyp dar.
  • Die Plastizierungsbaugruppe einer solchen Anlage enthält ein beheizbares zylindrisches Gehäuse mit Einschüttöffnung, das mit einem Bunker für die zu verarbeitende Polymerkomposition und einer Schnecke versehen ist, die innerhalb des Gehäuses koaxial zu demselben angeordnet ist. Infolge ihrer Drehung übt die Schnecke fördernde Wirkung auf das Material aus. Der Rauminhalt des Kanals der Schnecke einer derartigen Anlage verringert sich im Unterschied zu dem oben beschriebenen Beispiel von der Beschickungszone zur Zone des Strangpressens der Jeweiligen Polymerkomposition in einen Formungsteil in Abhängigkeit von der Art des zu verarbeitenden Materials.
  • Die Anlage zur Verarbeitung von Polymerkompositionen mit einer Plastizierungsbaugruppe vom Kompressionstyp hat folgende Funktionsweise. Die zu verarbeitende Komposition bewegt sich unter der Einwirkung des Eigengewichts aus dem Bunker in den Kanal der Drehschnecke und wird längs des beheizten Gehäuses geöfrdert. Nach ihrer Fortbewegung schmilzt die Kompsotion, wird vermischt und in dem sich verengenden Kanal der Schnecke zusammengepreßt. Hinterher gelangt die technologisch bearbeitete Komposition in den tormungsteil.
  • Zu Vorteilen der Anlage mit einer Plastizierungsbaugruppe vom Kompressionstyp kann ihre relativ einfache Herstellung gerechnet werden. Ihr haften jedoch alle Nachteile der oben beschriebenen Anlage mit dem Unterschied an, daß eine größere Anzahl von Luftblasen in Fertigerzeugnissen zu beobachten ist.
  • Das ist darauf zurückzuführen, daß in der Konstruktion ein Mittel zum Entfernen von Gasphase aus der Kompositionsschmelze fehlt.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plastizierungsbaugruppe in der Anlage zur Verarbeitung von Polymermaterialien zu entwickeln, deren konstruktive Auführung es gestattet, eine qualitative und effektive Verarbeitung von Polymermaterialien mit geringem Schüttgewicht durchzuführen.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß in der Plastizierungsbaugruppe der Anlage zur Verarbeitung von Polymermaterialien, die einen Beschickungsbunker und eine Schnecke zum Fördern des Polymermaterials zur Verarbeitung enthält, in der Beschickungszone des Materials aus dem Bunker in die Schnecke ein Mittel zur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, das zur Bewegung des Materials aus dem Bunker in den Kanal der Schnecke verhilft.
  • Zweckmäßigerweise soll das Mittel zur Erzeugung von Unterdruck ein Abführungsrohr, das in das Gehäuse der Schnecke eingebaut wird, und ein Filtersieb aufweisen, das an die Schnecke durch eine Feder angedrückt ist.
  • Die Öffnungen des Filtersiebes müssen in Richtung zum Abführungsrohr mit einer Erweiterung ausgeführt werden.
  • Der Durchmesser der Öffnungen an der Oberfläche des Filtersiebes, die an die Schnecke angedrückt ist, soll nicht weniger als 0,01 1 sein, worin 1 die Dicke des Filtersiebes ista Eine andere Variante des Mittels zur Erzeugung des Unterdruckes innerhalb des Gehäuses kann ein Abführungsrohr aufweisen, das in einer Ringausdrehung angeordnet ist, die im Gehäuse der Schnecke ausgeführt ist, dabei soll zweckmäßigerweise eine perforierte Hülse in dieser Ringausdrehung eingebaut werden, die mit ihrer Innenfläche dicht an die Schnecke und mit ihrer Außenfläche an das Gehäuse anliegt.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in folgendem. Dadurch, daß in der Zone der Beschickung des Materials aus dem Bunker in die Schnecke ein Mittel zur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Gehäuses angeordnet wird, reißt der Luftstrom, der aus der Zone des Normaldruckes über dem Bunker in die Unterdruckzone im Gehäuse eindringt, Partikelchen des Polymermaterials mit, die in der Einschüttöffnung hängenbleiben, verdichtet dieselben und fördert sie in den Kanal der Drehschnecke, wodurch ihre Beschickung mit der zu verarbeitenden Komposition mit geringem Schüttgewicht gesichert wird.
  • Infolgedessen, daß das Mittel zur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Gehäuses ein Abführungsrohr aufweist, das in das Gehäuse eingebaut wird, wird es möglich, die tuft aus dem Gehause abzuführen und ständigen Unterdruck innerhalb desselben zu erhalten.
  • Das Filtersieb, das mittels einer Feder dicht an die Schnecke angedrückt wird, sichert eine Trennung der zu verarbeitenden Komposition vom luftstrom. Das zu verarbeitende 21aterial bewegt sich zusammen mit dem Luftstrom aus dem Bunker durch die Einschüttöffnung in den Kanal der Schnecke, schlägt sich an der Oberfläche des Siebes nieder, das an der Schnecke anliegt, und wird dabei verdichtet. Die verdichtete, sich niederschlagene Schicht einer Polymerkomposition wird kontinuievlich mittels auflaufender Windun;en der Drehschnecke vom Filtersieb entfernt und längs ihrer Achse gefordert, wobei sie sämtliche Stufen der technologischen Verarbeitung durchmacht, und der mittels des Filtersiebes zu trenende Luftstrom wird durch das Abf'uhrungsrohr ins Freie abgeführt.
  • Ein dichtes Anliegen der Schnecke an das Sieb sichert seine vollständige Reinigung und verhindert seine Verstopfung mit der zu verarbeitenden Komposition.
  • Das Filtersieb wird mit Uftaungen ausgeführt, die sich in Richtung zum Abfhrungsrohr erweitern, damit Seindisperse Komponenten der zu verarbeitenden Komposition, die in die Öffnungen des Siebes gelangen, zusammen mit dem Luftstrom frei durch dieselben durchgehen können. Eine solche Form der Öffnungen des Siebes gestattet es, seine Reinigung zu gewahrleisten und seine Verstopfung mit Polymermaterial zu verhindern.
  • Der Durchmesser der Öffnungen an der Oberfläche des Siebes die an die Schnecke angedrückt wird, beträgt nicht weniger als 0,01 1, worin 1 die Dicke des Filtersiebes ist. Solche Abmessen gen der Öffnungen ermbglichen es,den aerodynischen- Widerstand des Filtersiobes herabzusetzen, dadurch die Effektivität der Beschickung der Plastizierungsbaugruppe mit Polymermaterial zu vergrößern und die Verstopfung des Filtersiebes mit dem zu verarbeitenden Material zu verhindern.
  • Eine andere Variante der usfiihrung des Mittels zur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Gehäuses kann ein hbSührungsrohr einschießen, das in einer Ringausdrehung angebracht wird, die im Gehäuse der Schnecke ausgeführt ist. In dieser Ringausdrehung kann eine perforierte Hülse eingebaut werden, die mit ihrer Innenfläche dicht an die Schnecke und mit der Außenfläche an das Gehäuse anliegt. Eine derartige Ausführung des Mittels ur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Gehäuses erlaubt auch, die leistungsfahigkeit der Plastizierungsbaugruppe zu erreichen, und sie bietet eine einfache konstruktive Losung.
  • Hierdurch gibt die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, die Ieistungsfahigkeit der Anlage zur Verarbeitung von Bolymermaterialien mit geringem Schüttgewicht zu erhöhen, die Verdichtung des Polymermaterials bei seiner Beschickung zu erreichen sowie die überschüssige Menge von Luft aus dem zu verarbeitenden Polymermaterial zu entfernen.
  • Die Entfernung der überschüssigen Luftmenge aus dem Material erlaubt es, die Qualität der aus diesem Material herzustellonden Erzeugnisse zu verbessern.
  • Zur näheren Erläuterung des Wesens der Erfindung werden nachstehend konkrete Beispiele ihrer Ausführung und Zeichnungen angeführt; es zeigen Fig. 1 Gesamtansicht der Plastizierungsbaugruppe in einer Anlage zur Verarbeitung von Polymermaterialien; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine weitere Variante der Plastizierungsbaugruppe in der Anlage zur Verarbeitung von Polymermaterialien, Gesamtansicht; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Die Plastizierungsbaugruppe enthält einen Beschickungsbunker 1, der eine zylindrische bzw. eine andere Form hat, die für die Zuführung von Polymermaterial in eine Schnecke 2 geeignet ist, die in ein beheiztes Gehäuse 3 eingeschlosen ist.
  • Die Schnecke 2 führt die Beförderung des Materials zur Verarbeitung aus. In der Zone der Beschickung des Materials aus dem Bunker 1 in die Schnecke 2 wird ein Mittel zur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Gehäuses 3 angeordnet. Dieses Mittel weist ein Abftihrungsrohr 4, das in das Gehäuse 3 eingebaut ist, und ein Filtersieb 5 auf, das im Abführungsrohr 4 montiert ist und an die Schnecke 2 mittels einer Feder 6 angedrtickt wird Die Oberfläche des Siebes 5, die mit der Oberfläche der Windungen der Schnecktj 2 in Beruhrung kommt, soll eine zylindrische Form haben, was eine Reinigung von dem zu vorarbeitenden Material herbeiführt;, Zur Trennung des zu verarbeitenden Materials vom Luftstrom hat das Sieb 5 Öffnungen 7. Die Öffnungen 7 sind erweitert in Pichtung zum Kbführungsrohr 4 ausgo führt. Der Durchmesser der Öffnungen 7 an der Oberfläche des Filtersiebes 5, die an die Schnecke 2 angedrückt ist, beträgt nicht weniger als 0,01 1 , worin 1 die Dicke des Siebes 5 ist.
  • Das erlaubt, dan gesamten aerodynamischen Widerstand des Filersiebes 5 herabzusetzen und die Möglichkeit seiner Verstopfung mit dem Material zu verhindern.
  • Es ist auch eine weitere Variante der Ausführung des Küttels zur Erzeugung von Un';eldruck innerhalb des Gehauses 3 entwickelt. Dieses mittel enthält ein Abführungsrchr 4, das in einer Ringausdrehung 8 angebracht ist, die im Gehäuse 3 der Schnecke 2 ausgeführt ist. Auf dem Abschnitts wo das Abführungsrohr 4 in die Ringausdrehung eingebaut ist, wird die letztere mit einem et;asgrößeren Durchmesser ausgeführt. In die Ringaus drehung wird eine Hülse 9 eingebaut. Die Hülse 9 liegt dicht mit der Innenfläche an der Schnecke 2 und mit der Stirnfläche an dem Gehäuse 3 an. In der Hülse 9 gibt es Öffnungen 7. Diese Öffnungen sind analog den Öffnungen des Filtersiebes 5 ausgeführt und haben denselben Bestimmungszweck.
  • Die Baugruppe hat folgende Funktionsweise.
  • Das Polymermaterial tritt in den Beschickungsbunker 1 ein und wird in die Beschickungszone der Schnecke 2 vom Luftstrom eingesaugt, der zusammen mit dem Material aus der atmosphäre in die Zone des Unterdruckes eintritt, der innerhalb des Gehäuses 3 in der Zone der Beschickung der Schnecke 2 erzeugt wird Das in die Zone der Beschickung eintreffende Material schlägt sich an der Oberfläche des filtersiebes 5 nieder, das an die Schnecke 2 anliegt, und wird verdichtet. Die Feder 6 sichert; das ständige Andrücken des Siebes 5 an die Schnecke 2, wodurch die Versetzung des Siebes 5 und seine Verstopfung mit dem zu verarbeitenden Material verhindert wird. Die Drehschnecke 2 streift mit ihren Windungen kontinuierlich die sich niedergeschlagene Schicht des Materials von der Oberfläch des Filtersiebes ab und verschiebt es längs ihrer Achse, wo das Polymermaterial sämtliche Stufen der technologischen Verarbeitung, wie Schmelzen, Vermischen und Formen durchmacht.
  • Im Prozeß der Reinigung des Filtersiebes 5 von der an ihm abgesetzten Schicht von Material wird die überschüssige Menge von Luft, die in die Zone der Beschickung eintritt, durch die freigewordenen Öffnungen 7 des Siebes 5 durch das Rohr 4 abgeführt. Das erlaubt, den erforderlichen Unterdruck in der Zone der Beschickung des Materials in die Schnecke ständig zu erhalten und einen zuverlässigen Betrieb der Vorrichtung insgesamt zu gewährleisten.
  • Im Falle, wenn anstelle des Filtersiebes 5 eine perforierte Hülse 9 verwendet wird, verläuft der Prozeß der Plastizierung analog dem oben beschriebenen.
  • Die vorliegende Vorrichtung kann besonders effektiv bei Verarbeitung verschiedener Polymerkompositionen, die geringes Schüttgewicht aufweisen, eingesetzt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche Plastizierungsbaugruppe in der Anlage zur Verarbeitung von Polymermaterialien, enthaltend einen Beschickungsbunker und eine Schnecke zum Fördern des Polymermaterials zur Verarbeitung, die in ein beheiztes Gehäuse eingeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in der Zone der Beschickung des Materials aus dem Bunker (1) in die Schnecke (2) ein Mittel zur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Gehäuses (3) angeordnet ist, das zur Bewegung des Materials aus dem Bunker (1) in den Kanal der Schnecke (2) verhilft.
  2. 2. Plastizierungsbaugruppe nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Mittel zur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Gehäuses (3) ein Abführungsrohr (4), das in das Gehäuse (3) der Schnecke (2) eingebaut wird, und ein Filtersieb (5), das durch eine Feder (6) an die Schnecke (2) angedrückt ist, aufweist.
  3. 3. Plastizierungsbaugruppe nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnungen (7) des Siebes (5) mit einer Snleiterung in Richtung zum Abführungsrohr (4) ausgeführt sind.
  4. 4. Plastizierungsbaugruppe nach Anspruch 2 und 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Durchmesser der Öffnungen (7) an der Oberfläche des Filtersiebes (5), die an die Schnecke (2) angedrückt ist, nicht weniger als 0,01 1 beträgt, worin 1 die Dicke des Filtersiebes (5) ist.
  5. 5. Plastizierungsbaugruppe nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Mittel zur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Gehäuses (3) ein AbSührungsrohr (4) enthält, das in einer Ringausdrehung (8) montiert ist, die im Gehäuse (3) der Schnecke (2) ausgeführt ist, wobei in dieser Ringausdrehung (8) eine perforierte Hülse (9) eingebaut ist, die mit ihrer Innenfläche an die Schnecke (2) und mit der Außenfläche an das Gehäuse (3) dicht anliegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4493630A (en) * 1982-07-05 1985-01-15 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Forderung Der Angewandten Forschung E.V. Apparatus for dewatering and plastifying mixtures for the manufacture of explosives
FR2594067A1 (fr) * 1986-02-12 1987-08-14 Sumitomo Chemical Co Appareil d'extrusion a deux extrudeuses

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