DE3703743A1 - Schleppschlauch-guelleverteiler - Google Patents

Schleppschlauch-guelleverteiler

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DE3703743A1 DE19873703743 DE3703743A DE3703743A1 DE 3703743 A1 DE3703743 A1 DE 3703743A1 DE 19873703743 DE19873703743 DE 19873703743 DE 3703743 A DE3703743 A DE 3703743A DE 3703743 A1 DE3703743 A1 DE 3703743A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleppschlauch-Güllevertei­ ler zur Anbringung an mobilen Güllebehältern, mit einem flachen, hohlzylinderförmigen Verteilergehäuse mit einer zentralen Güllezuleitung, mit einem im Gehäuse um eine zentrale Drehachse rotierbaren, mit der Zuleitung dreh­ bar verbundenen Verteilerkopf mit mehreren von diesem radial abgehenden hohlen Armen, die mit der Zuleitung in Strömungsverbindung stehen, und mit randseitig am Gehäu­ se umlaufend angeordneten, nach außen vorragenden Ab­ laufrohrstutzen, deren innere Öffnungen bei der Rotation des Verteilerkopfes von den offenen, auf die Öffnungen zuweisenden Enden der Arme fortlaufend überstrichen werden, und wobei an die Ablaufrohrstutzen die die Gülle in Bodennähe in einer quer zur Fahrtrichtung verlaufen­ den Anordnung ausbringenden, dementsprechend unter­ schiedlich langen, an einem Tragegestell hinter dem Güllebehälter hängenden Schleppschläuche angeschlossen sind.
Gülleverteiler der genannten Art werden in der Landwirt­ schaft zunehmend anstelle der bisher üblichen Prallkopf- Gülleverteiler eingesetzt, da sie den Vorteil einer wesentlich geringeren Geruchsbelästigung und einer deut­ lich verringerten Blattverätzungsgefahr bieten.
Nachteilig bei den bekannten Schleppschlauch-Güllever­ teilern ist allerdings, daß die Schleppschläuche mit ihren sehr unterschiedlichen Längen sehr unterschiedli­ che Strömungswiderstände für die durchfließende Gülle darstellen. Dies führt dazu, daß die ausgebrachte Gülle­ menge je Schlauch und Zeiteinheit von Schlauch zu Schlauch entsprechend unterschiedlich wird und daß die ausgebrachte Güllemenge pro Flächeneinheit nicht die gewünschte Konstanz aufweist.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem bekannten Gül­ leverteiler der eingangs genannten Art vorgesehen, die inneren Öffnungen der Ablaufrohrstutzen für die kürzeren Schläuche, d. h. die Schläuche mit einem geringeren Strömungswiderstand, im Querschnitt zu verengen. Dies führt zwar zu einer Vergleichmäßigung der Durchflußmen­ gen in den einzelnen Schläuchen, doch es ergeben sich hierdurch mehrere Nachteile. Der erste Nachteil besteht darin, daß durch die Verkleinerung des Querschnittes die Gefahr einer Verstopfung der verkleinerten Öffnungen durch in Gülle fast immer vorhandene Feststoffe ver­ größert wird. Ein weiterer Nachteil ist die Komplizie­ rung der Fertigung des Verteilers, da die Öffnungen für die Ablaufrohrstutzen viele unterschiedliche Durchmesser aufweisen müssen. Als letzter Nachteil sei schließlich noch angeführt, daß eine Anpassung des Verteilers an unterschiedliche Viskositäten der auszubringenden Gülle infolge der einmal als Kompromißwert festgelegten Durch­ messer der Öffnungen nachträglich nicht mehr möglich ist. Eine solche Anpassung kann lediglich durch Verände­ rung der Drehzahl des Verteilerkopfes erreicht werden, was aber einen entsprechend regelbaren und damit tech­ nisch aufwendigeren Antrieb erforderlich macht.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Schleppschlauch- Gülleverteiler der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile vermeidet und der insbe­ sondere einfach zu fertigen ist, der ohne Gefahr einer Verstopfung zu betreiben ist, der auf einfache Weise an unterschiedliche Viskositäten der Gülle anpaßbar ist und der eine gleichmäßige, von der jeweiligen Schlauchlänge unabhängige Ausbringung der Gülle gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch einen Schleppschlauch-Gülleverteiler der eingangs ge­ nannten Art, bei welchem in der zentralen Zuleitung ein in den Verteilerkopf und damit in den Bereich der radial abgehenden Arme von außen axial bewegbarer, hohlzylin­ derförmiger Schieber relativ zum Gehäuse unverdrehbar eingesetzt ist, welcher den Durchflußquerschnitt zu den Armen winkelabhängig regelt.
Mit einem derartig ausgebildeten und angeordneten Schie­ ber kann zum einen die Gesamtdurchflußmenge reguliert und der Verteiler so an unterschiedliche Gülleviskositä­ ten angepaßt werden und zum anderen bei entsprechender Ausformung der Oberseite des Schiebers eine winkelabhän­ gige Regelung des Durchflußquerschnittes erfolgen. Hier­ zu wird durch den Schieber der Durchflußquerschnitt zu den jeweils zu den Öffnungen für die kürzeren Schläuche führenden Verteilerarmen in der Weise verringert, daß ein Ausgleich für die unterschiedlichen Durchflußwider­ stände in den Schläuchen und so ein für alle Schläuche gleichmäßiger Austrag geschaffen wird. Da der Quer­ schnitt lediglich dann verringert wird, wenn der betref­ fende Arm in Richtung der Öffnungen für die kürzeren Schläuche weist, besteht keine erhöhte Verstopfungs­ gefahr. Durch die Rotation des Verteilerkopfes mit den Armen um den Schieber ergibt sich sogar eine Zerkleine­ rungswirkung für eventuell einmal festsitzende Fest­ stoffanteile der Gülle.
Eine bevorzugte Ausführung des Gülleverteilers besteht darin, daß die Oberseite des Schiebers abgeschrägt ist, wobei der höhere Teil der Oberseite des Schiebers den Ablaufrohrstutzen zugewandt ist, an welche die kürzeren Schläuche angeschlossen sind, und wobei der niedrigere Teil der Oberseite des Schiebers den Ablaufrohrstutzen, zu zugewandt ist, an welche die längeren Schläuche ange­ schlossen sind. Eine solche Schieberform ist sehr ein­ fach durch einen geraden Schnitt herstellbar und ergibt bei entsprechend geordneter Anbringung der Schläuche bereits eine ausreichende Vergleichmäßigung der Aus­ tragsmengen.
Eine zweite Ausführung des Gülleverteilers sieht vor, daß der oberseitige Rand des Schiebers eine gebogene Kurvenform beschreibt, wobei der höhere Teil der Ober­ seite des Schiebers den Ablaufrohrstutzen zugewandt ist, an welche die kürzeren Schläuche angeschlossen sind, und wobei der niedrigere Teil der Oberseite des Schiebers den Ablaufrohrstutzen zu zugewandt ist, an welche die längeren Schläuche angeschlossen sind. Eine solche Form ist zwar etwas aufwendiger in der Fertigung, sie bietet aber den Vorteil einer sehr exakten, winkelabhängigen Regelung des Durchflußquerschnittes und damit einer sehr gleichmäßigen Austragsmenge für sämtliche Schläuche. Die genaue Kurvenform ergibt sich dabei zweckmäßig aus Ver­ suchen, da eine exakte Berechnung relativ schwierig wäre.
Um die oben bereits erwähnte Zerkleinerungswirkung des Schiebers im Zusammenwirken mit dem rotierenden Vertei­ lerkopf noch zu intensivieren, kann der oberseitige Rand des Schiebers zumindest in dem in Rotationsrichtung des Verteilerkopfes gesehen ansteigenden Teil seines Umfan­ ges schneidenartig zugespitzt sein. Damit können bei­ spielsweise auch faserige Feststoffe, wie Strohreste oder ähnliches, zuverlässig zerkleinert und ausgetragen werden, so daß Funktionsstörungen des Verteilers wei­ testgehend ausgeschlossen sind.
Zur Verringerung der Verstopfungsgefahr des Güllevertei­ lers trägt weiterhin bei, daß vorgesehen ist, daß die Ablaufrohrstutzen bzw. deren innere Öffnungen randseitig umlaufend im Gehäuseboden angeordnet sind, und daß die Enden der Arme nach unten gebogen sind. Hierdurch wird zum einen erreicht, daß auf dem Boden des Verteilerge­ häuses sich absetzende Feststoffe aus der Gülle von den Enden der rotierenden Arme aufgewirbelt und zu den Öff­ nungen der Ablaufrohrstutzen befördert werden, und zum zweiten wird erreicht, daß Gülle, die sich im Inneren des Verteilergehäuses befindet, durch die im Boden an­ geordneten Ablaufrohrstutzen selbsttätig abfließt. Vor­ teilhaft wird so die innere Reibung des Gülleverteilers herabgesetzt und der Reinigungsaufwand nach Benutzung des Verteilers verringert.
Um einen genügend großen Gülledurchsatz durch den Ver­ teiler sicherzustellen, können die offenen Enden der hohlen Arme jeweils die Form eines sich mit seiner Längsrichtung in Rotationsrichtung des Rohres er­ streckenden Ovals besitzen. Hierdurch wird die Zeit, in der die Gülle aus den bewegten Armen in die von deren Enden überstrichenen Öffnungen strömen kann, bei unver­ änderter Rotordrehzahl vergrößert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Schleppschlauch-Gülleverteiler in Seiten­ ansicht, teils in geschnittener Darstellung,
Fig. 2 den unteren Teil des Verteilers für sich in Draufsicht und
Fig. 3 den oberen Teil des Verteilers für sich in An­ sicht von unten in zwei Ausführungen.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht das dargestellte Ausfüh­ rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schleppschlauch-Gül­ leverteilers 1 im wesentlichen aus einem flachen, zylin­ drischen Gehäuse 10 mit einem Boden 14, einer umlaufen­ den Seitenwandung 13 und einem aufliegenden Deckel 12. Im Gehäuse 10 ist ein Rotor 2 in einer Gleitführung 24 drehbar gelagert, der aus einem Verteilerkopf 21 mit von diesem radial abgehenden hohlen Armen 22 besteht. Der Rotor 2 ist durch einen zentral auf dem Deckel 12 mit­ tels einer Halterung 41 befestigten Motor 4, beispiels­ weise einem Hydraulikmotor, über eine Welle 42 in Drehung versetzbar.
In den Boden 14 ist zentral eine Güllezuleitung 11 eingesetzt, durch welche Gülle aus einem Transportbehäl­ ter (nicht dargestellt) in den Rotor 2 führbar ist. Neben der zentralen Güllezuleitung 11 sind im Boden 14 randseitig umlaufend mehrere Öffnungen 15′ vorhanden, an welche jeweils ein nach außen vorragender Ablaufrohr­ stutzen angesetzt ist. Auf die Rohrstutzen 15 sind Schleppschläuche 61 bis 67 unterschiedlicher Länge auf­ gesteckt, die mittels eines nicht dargestellten Tragge­ stells eine quer zur Fahrtrichtung des Güllebehälters verlaufende Anordnung bilden und jeweils bis in Boden­ nähe oder bis auf den Boden selbst reichen. Schließlich ist noch eine Halterung 5 über wenigstens eine Strebe 52 mit dem Gehäuse 10 des Verteilers verbunden, mittels welcher der Verteiler 1 an dem Güllebehälter anbringbar ist.
Einen wesentlichen Teil der Erfindung bildet ein in die zentrale Güllezuleitung 11 eingesetzter, in dieser axial verschiebbarer Schieber 3. Der Schieber 3 hat die Form eines Hohlzylinders, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Zuleitung 11. Zur axialen Verschiebung ist der Schieber 3 mittels einer Feststellschraube 31 in wenigstens einem Langloch 16 in der zentralen Zuleitung 11 unverdrehbar, aber axial verschiebbar und arretierbar geführt. Die Ober­ seite 32 des Schiebers 3 ist abgeschrägt, d. h., sie verläuft in einer Ebene, die gegenüber der zu der Hohl­ zylinder-Längsachse 20 des Schiebers 3 senkrechten Ebene geneigt ist.
Der Gülleverteiler 1 gemäß vorliegender Erfindung weist die folgende vorteilhafte Funktionsweise auf:
Die Gülle aus dem Güllebehälter gelangt durch das Innere 11′ der zentralen Güllezuleitung 11 und des Schiebers 3 in den Verteilerkopf 21. Von dort verteilt sich die Gülle in radialer Richtung in die Arme 22 und durch­ strömt diese unter dem Einfluß der durch die Rotation des Rotors 2 hervorgerufenen Zentrifugalkraft. Während der Rotation überstreicht das Ende 23 jedes der Arme 22 fortlaufend die im Boden 14 angeordneten Öffnungen 15′ mit den daran anschließenden Ablaufrohrstutzen 15. Somit gelangt bei jedem Überstreichen einer Öffnung 15′ ein Stoß der auszubringenden Gülle durch die Öffnung 15′ und den Ablaufrohrstutzen 15 in einen der an diese ange­ schlossenen Schläuche 61 bis 67. Die Bezugsziffer 61 bezeichnet dabei den Schlauch mit der größten Länge, während der Schlauch mit der Bezugsziffer 67 die klein­ ste Länge haben soll. Mit den Bezugsziffern 62 bis 66 sind Schläuche in entsprechend abgestuften Zwischen­ längen bezeichnet.
In der in der Figur dargestellten Position des Schiebers 3 ragt dieser mit seinem oberen Rand 32 im rechten Teil des Verteilerkopfes 21, d. h. in Richtung zu dem kürze­ sten Schlauch 67 zum Teil über die Öffnung des gerade in diese Richtung weisenden Armes 22. Hierdurch wird der Durchflußquerschnitt aus dem Verteilerkopf 21 in den Arm 22 in dieser Richtung verringert. Da der Schieber 3 unverdrehbar ist, wird bei Weiterdrehen des Rotors 2 der Durchflußquerschnitt zwischen dem Verteilerkopf 21 und dem Arm 22 nach und nach wieder vergrößert, bis er, wie im linken Teil der Figur sichtbar, in Richtung zu dem längsten Schlauch 61 wieder seine maximale Größe er­ reicht. Hierdurch wird ein Ausgleich für die unter­ schiedlichen Strömungswiderstände der unterschiedlich langen Schläuche 61 bis 67 geschaffen, so daß die Aus­ tragsmenge je Schlauch unabhängig von dessen Länge weit­ gehend konstant ist.
Zu Reinigungs- und Reparaturzwecken ist der mit einem umlaufenden Rand 12′ versehene Deckel 12 zusammen mit dem Rotor 2 und dem Motor 4 vom übrigen Teil des Vertei­ lers 1 trennbar. Einen Blick von oben in den unteren Teil des Verteilers 1 bei abgenommenem Deckel 12 zeigt die Fig. 2. Hier ist deutlich die Anordnung der Öffnun­ gen 15′ im Boden 14 erkennbar. Die Zahl der Öffnungen 15′ ist im dargestellten Ausführungsbeispiel zur Erzie­ lung einer übersichtlichen Darstellung auf zwölf be­ schränkt; in der Praxis sind jedoch auch Ausführungen mit einer größeren Zahl von Öffnungen 15′ üblich. An seinem äußeren Rand wird der Boden 14 von der umlaufen­ den Seitenwandung 13 begrenzt, wodurch im wesentlichen das Gehäuse 10 gebildet wird. Im Zentrum des Bodens 14 ist die Öffnung 11′ der zentralen Güllezuleitung 11 mit dem darin eingesetzten Schieber 3 erkennbar. An der Außenseite des Gehäuses 10 sind schließlich noch zwei V- förmig aufeinander zulaufende Streben 51 und 52 mit der an deren Enden angebrachten Halterung 5 erkennbar.
Eine Ansicht des oberen Teils des Gülleverteilers 1 von unten zeigt die Fig. 3. In dem Deckel 12 mit seinem umlaufenden Rand 12′ ist der um die Rotationsachse 20 drehbare Rotor 2 mit seinem Verteilerkopf 21, seiner Gleitführung 24 und seinen Armen 22 erkennbar. Die Arme 22, im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Stück, sind zur Stabilisierung der Anordnung untereinander mittels Diagonalstreben 25 verbunden. An den Enden 23 der Arme 22 sind kufenartige Gleitstücke 26 erkennbar, die sich bei der Rotation des Rotors 2 knapp über dem Boden 14 bewegen und dort eventuell vorhandene Fest­ stoffe zerkleinern. Die offenen Enden 23 der Arme 22 können entweder einfach rund oder auch, wie beispielhaft an dem in der Fig. 3 nach links weisenden Arm darge­ stellt, in Form eines Ovals 23′ ausgebildet sein, wobei sich letzteres mit seiner Längsrichtung in Rotations­ richtung des Rotors 2 erstreckt.
Außer der dargestellten Anzahl von vier Armen 22 kann der Rotor 2 auch mehr oder weniger Arme 22 aufweisen. Auch die Zahl der Öffnungen 15′ und damit der Schlepp­ schläuche 61 bis 67 ist nicht grundsätzlich beschränkt, sondern lediglich vom Durchmesser des Verteilergehäuses und der Größe der Öffnungen 15′ abhängig.

Claims (6)

1. Schleppschlauch-Gülleverteiler zur Anbringung an mo­ bilen Güllebehältern, mit einem flachen, hohlzylin­ derförmigen Verteilergehäuse mit einer zentralen Güllezuleitung, mit einem im Gehäuse um eine zentrale Drehachse rotierbaren, mit der Zuleitung drehbar verbundenen Verteilerkopf mit mehreren von diesem radial abgehenden hohlen Armen, die mit der Zuleitung in Strömungsverbindung stehen, und mit randseitig am Gehäuse umlaufend angeordneten, nach außen vorragen­ den Ablaufrohrstutzen, deren innere Öffnungen bei der Rotation des Verteilerkopfes von den offenen, auf die Öffnungen zuweisenden Enden der Arme fortlaufend überstrichen werden, und wobei an die Ablaufrohrstut­ zen die die Gülle in Bodennähe in einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Anordnung ausbringenden, dementsprechend unterschiedlich langen, an einem Tragegestell hinter dem Güllebehälter hängenden Schleppschläuche angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Zulei­ tung (11) ein in den Verteilerkopf (21) und damit in den Bereich der radial abgehenden Arme (22) von außen axial bewegbarer, hohlzylinderförmiger Schieber (3) relativ zum Gehäuse (10) unverdrehbar eingesetzt ist, welcher den Durchflußquerschnitt zu den Armen (22) winkelabhängig regelt.
2. Gülleverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Oberseite (32) des Schiebers (3) abge­ schrägt ist, wobei der höhere Teil der Oberseite (32) des Schiebers (3) den Ablaufrohrstutzen (15) zuge­ wandt ist, an welche die kürzeren Schläuche (66, 67) angeschlossen sind, und wobei der niedrigere Teil der Oberseite (32) des Schiebers (3) den Ablaufrohrstut­ zen (15) zugewandt ist, an welche die längeren Schläuche (61, 62) angeschlossen sind.
3. Gülleverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der oberseitige Rand (32) des Schiebers (3) eine gebogene Kurvenform beschreibt, wobei der höhere Teil der Oberseite (32) des Schiebers (3) den Ablauf­ rohrstutzen (15) zugewandt ist, an welche die kürze­ ren Schläuche (66, 67) angeschlossen sind, und wobei der niedrigere Teil der Oberseite (32) des Schiebers (3) den Ablaufrohrstutzen (15) zu zugewandt ist, an welche die längeren Schläuche (61, 62) angeschlossen sind.
4. Gülleverteiler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oberseitige Rand (32) des Schiebers (3) zumindest in dem in Rotationsrichtung des Verteilerkopfes (21) gesehen ansteigenden Teil seines Umfanges schneidenartig zugespitzt ist.
5. Gülleverteiler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrohrstutzen (15) bzw. deren innere Öffnungen (15′) randseitig umlaufend im Gehäuseboden (14)geordnet sind, und daß die Enden (23) der Arme (22) nach unten gebogen sind.
6. Gülleverteiler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Enden (23) der hohlen Arme (22) jeweils die Form eines sich mit seiner Längsrichtung in Rotationsrichtung des Rotors (2) erstreckenden Ovals (23′) besitzen.
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