DE3703654A1 - Vorrichtung zum abschalen von betonstirnflaechen und herstellverfahren fuer fugen und aussparungen mit dieser vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum abschalen von betonstirnflaechen und herstellverfahren fuer fugen und aussparungen mit dieser vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung hat Vorrichtungen zum Abschalen von Betonstirnflächen zum
Gegenstand mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Merk
malen. Die Erfindung betrifft ferner Verfahren, mittels der Vor
richtungen Arbeits- und Dehnfugen, insbesondere wasserdichte Fugen
unter Verwendung von Dichtungsbändern, sowie Aussparungen herzustellen.
Beim Abschalen der Beton-Stirnfläche von bewehrten Wand- oder platten
querschnitten durchdringt die Bewehrung die abgeschalte Fläche. Die
Bewehrung besteht in der Regel bei dergleichen Bauteilen aus sich
orthogonal kreuzenden Betonstählen, die sich als Flächenbewehrung nahe
eines oder beider Ränder mit entsprechender Betonüberdeckung er
strecken. Eine derartige Bewehrung läßt sich - namentlich dann, wenn
die Stahlquerschnitte einen Durchmesser von mehr als 10 mm aufweisen
und in relativ engem Abstand liegen - nicht mehr durch Abbiegen und
Einfalten in Aussparungen des Betonquerschnitts unterbringen, um nach
der Erhärtung des Betons wieder gerade gebogen zu werden, so daß eine
ebene Stirnflächenschalung eingebaut werden könnte.
Die herkömmliche Herstellung von Abschalungen für Betonstirnflächen ist
zeitaufwendig, weil für jeden Bewehrungsstab, der durch die Schalung
geführt wird, eine Bohrung oder Aussparung an der richtigen Stelle mit
der erforderlichen Fassung erstellt werden muß, damit kein Frischbeton
aus der Schalung ausfließt. Man ist gezwungen, die Schalflächen genau
auf die vorhandene Bewehrung einzupassen mit entsprechenden Ab
dichtungen jedes einzelnen Stabs, der durch die abgeschalte Arbeitsfuge
hindurchtritt. Aber nicht nur der Einbau einer derartigen Stirnflächen
schalung und die Abdichtung gegen Frischbetonaustritt ist kosteninten
siv, sondern auch der Ausbau der Stirnschalung, die sich nur in den
seltensten Fällen wieder verwenden läßt.
Einen zusätzlichen Aufwand bereitet das Abschalen von liegenden wie
stehenden Beton-Stirnflächen, wenn es sich um Bauteile handelt, an
welche die Anforderung der Dichtigkeit gegen drückendes Wasser gestellt
wird. Die Arbeitsfugen sind dann so herzustellen, daß kein Wasser
hindurchtreten kann. Besonders bei Bauten im Grundwasser oder bei
Unterwasserbauwerken kommt dichten Arbeitsfugen ausschlaggebende Be
deutung zu. Der Einbau von Dichtungsbändern erfordert zusätzlichen
Aufwand, da eine eigene Bewehrung zur Halterung der Bänder erforderlich
ist, um die Fixierung und vorbestimmte Lage der Dichtungsbänder in der
geschalten Stirnfläche sicherzustellen. Diese Arbeiten sind sehr lohnin
tensiv und daher kostspielig. Oftmals verdrücken und verlagern sich die
Dichtungsbänder unter dem Frischbetondruck oder während der Rüttel- und
Verdichtungsarbeiten. Die Folge ist Wasserdurchtritt trotz Dichtungs
bändern, die sich verformt haben und vom Wasser umströmt werden. Die
Beseitigung derartiger Fehler ist mit hohen Kosten verbunden, da man
den Schaden vielfach erst nach dem Fluten der Baugrube oder später
entdeckt, wenn die Wasserhaltung aufgehoben wird.
Eine hervorzuhebende Bedeutung kommt dem einwandfreien, sicheren Einbau
von Fugenbändern im Tunnelbau zu. Dort sind die ebenen Stirnflächen
gekrümmt, von im wesentlichen kreisringförmiger Erstreckung, wovon nur
die dem Krümmungsmittelpunkt zugewandte Seite geschalt wird. Die andere
Stirnflächenbegrenzung wird von der unregelmäßig geformten Oberfläche
des Gebirgsausbruchs gebildet oder von einer torkretierten, bewehrten
Mörtelauskleidung. Die Abdichtung der Stirnflächenschalung wird wegen
der unregelmäßigen Begrenzung der gebirgsseitigen Stirnflächenseite
wesentlich erschwert. Herkömmliche Verfahren sind in der Regel von Fall
zu Fall primitive Behelfsmaßnahmen, die auf die jeweils vorliegenden
Verhältnisse zugeschnitten sind. Sie sind in jedem Fall lohnintensiv
und daher mit Kosten verbunden, die mit dem Prinzip der Wirtschaftlich
keit nicht vereinbar sind.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zum
Abschalen von Beton-Stirnflächen beliebiger Form so zu konzipieren, daß
sie schnell ein- und ausgebaut werden kann, wiederholt verwendbar ist,
die durch die Stirnfläche hindurchtretende Bewehrung so abdichtet, daß
kein Beton austritt. Die Vorrichtung soll so gestaltet sein, daß mit
ihr dichte Arbeits- und Dehnungsfugen rationell herstellbar sind, ohne
daß es für Bauteile üblicher Dicken besonderer, zusätzlicher Maßnahmen
zur Aufnahme des auf die Stirnflächen wirkenden Schalungsdrucks und zur
Halterung von Dichtungsbändern bedarf.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht in einer Vorrichtung aus
mehreren Teilen, nämlich aus
- - Randteilen, die zwischen der Schalung und Flächenbewehrung eingelegt werden,
- - aus einem spreizbaren Kernteil, das zwischen den Randteilen ange ordnet wird und
- - Dichtelementen zwischen den Randteilen und dem Kernteil mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
Die Erfindung zeigt für die Ausbildung des spreizbaren Kernteils und
der Dichtelemente mehrere Lösungen auf, weil sie die Vielfalt der in
der Praxis auftretenden Stirnflächengestalt berücksichtigt.
Zur Erläuterung der Vorrichtung und des Verfahrens, mit der Vorrichtung
Arbeits- und Dehnungsfugen rationell herzustellen, sind die wesent
lichen Elemente in den Fig. 1 bis 15 zeichnerisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 Ansicht einer rechteckigen, mechanisch spreizenden Vorrichtung
für eine gerade begrenzte Stirnfläche;
Fig. 2 den vergrößert dargestellten Fußpunkt der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung im gespreizten Zustand;
Fig. 3 Fußpunkt nach Fig. 2 im nicht gespreizten Zustand;
Fig. 4 Schnitt I/I der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 Horizontalschnitt durch eine Wandschalung mit der Vorrichtung
nach Fig. 1 im eingebauten Zustand;
Fig. 6 Querschnitt durch ein pneumatisch oder hydraulisch spreizbares
Kernteil der Vorrichtung, dessen Hülle von kreisförmigem Quer
schnitt ist;
Fig. 7 Querschnitt durch die in eine Wandschalung eingebaute Vor
richtung mit einem in Fig. 6 dargestellten pneumatisch oder
hydraulisch spreizbaren Kernteil, im aufgeblähten Zustand;
Fig. 8 geblähtes Kernteil der Vorrichtung, bestehend aus einem im
Querschnitt dargestellten, im wesentlichen rechteckförmigen
Hülle mit Ausbeulung der Seiten ohne Gewebe und mit den aus
dehnungsbehinderten Seiten aus Doppelgewebe;
Fig. 9 Ausschnitt aus der Hülle des Blähkörpers im Querschnitt, ohne
Gewebe;
Fig. 10 Querschnitt eines im wesentlichen rechteckförmigen Blähkörpers
von extrem geringer Breite, dessen Schmalseiten aus Material
ohne Gewebe gebildet sind,;
Fig. 11 Kernteil im Querschnitt eines extrem dünn ausgebildeten, recht
eckförmigen Blähkörpers, dessen lange Seiten der Hülle aus
Material ohne Gewebe gebildet sind;
Fig. 12 in einer Deckenplatte eingebaute Vorrichtung im Vertikal
schnitt, deren Kernteil aus einem Blähkörper von im wesent
lichen rechteckförmigem Querschnitt (vgl. Fig. 8) besteht, der
mit einem Brustholz oder durch Auflast gegen die Schalung
gedrückt wird;
Fig. 13 Radialschnitt durch eine Abschalung für eine Tunnelwand-Stirn
fläche mit der Vorrichtung, deren Kernteil aus zwei Bläh
körpern nach Fig. 11 besteht, die ein Fugendichtungsband
halten;
Fig. 14 Horizontalschnitt durch eine Schalung für eine Wand ohne Be
wehrung, mit einem Blähkörper nach Fig. 10, dessen Hülle auf
der schmalen Querschnittseite mit Material ohne Gewebe ausge
bildet ist, und dessen lange Querschnittseiten aus Doppel
gewebe besteht;
Fig. 15 Beispiel für einen polygon geformten Blähkörper, dessen Quer
schnitt sich aus drei rechteckförmigen Teilquerschnitten zu
sammensetzt, deren Schmalseiten von Doppelgewebe gebildet
werden in einer Anordnung, daß auf der dem Beton zugewandten
Seite eine nutenförmige Einbuchtung entsteht, und deren Längs
seiten aus Material mit Gewebeeinlage bestehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Abschalen einer Betonstirn
fläche, die von Bewehrung durchdrungen ist, geben die zwischen Be
wehrung und Wandschalung eingelegten Randteile 1 mit einem Dicht
element 2 in Form einer zusammendrückbaren elastomeren Schicht zu er
kennen. Die Dicke der Randteile ist so gewählt, daß sie der vorge
sehenen Betonüberdeckung der Bewehrung entspricht. Das Kernteil besteht
im dargestellten Beispiel für ein mechanisch spreizbares Kernteil aus
dem verschieblichen Keilelement 4 und den Anlageelementen 3. Die
Spreizung wird durch die Keilform dieses Elements erzeugt. Der in
Längsrichtung symmetrisch ausgebildete Keil drückt die Anlageelemente 3
gegen die Bewehrung. Keil und Anlageelemente sind über die Ablöse
einrichtung 5 miteinander verbunden und stellen somit eine Einheit dar.
Die Ablöseeinrichtung ist am Element 4 mit den Schrauben 6 befestigt.
Die Bewehrungslagen 16 durchdringen die Vorrichtung zwischen Kernteil
und Randteil, dort wo die Dichtelemente 2 angeordnet sind. Die Be
wehrung ist in Fig. 1 nicht mit dargestellt.
Zur Erläuterung der Funktionsweise der Abslöseeinrichtung 5 dienen
Fig. 2 und 3. In etwas vergrößerter Abbildung ist die Ablöseein
richtung, bestehend aus einer Stahlplatte mit zwei Schlitzen 8 von
gleicher Neigung wie die Neigung der Keilflächen des verschieblichen
Keilelements 4 in zwei Stellungen dargestellt. Ablöseeinrichtung 5 und
Keilelement 4 sind fest miteinander verbunden. Führungsbolzen 7 mit
Sechskantkopf, welche durch die Schlitze 8 hindurchgreifen, sind in die
Anlageelemente 3 verschraubt. Auf diese Weise bewirkt eine Längsver
schiebung des Elements 4 ein gegenseitiges Zusammenziehen der Anlage
elemente 3, wenn am Keilelement 4 gezogen wird. Während beim Ziehen des
Keilelements 4 um die Länge der Schlitze 8 anfangs nur eine Relativver
schiebung des Elementes 4 gegenüber den Anlageelementen 3 stattfindet,
werden die Anlageelemente 3 vom dichten Anliegen an den zusammendrück
baren Schichten 2 horizontal abgezogen. Erst wenn die in Fig. 3 darge
stellte Stellung des Elements 4 erreicht ist, wird die Gesamtheit des
Kernteils in Richtung der einwirkenden Zugkraft bewegt.
Nach dem Erhärten des Betons wird die Stirnflächenschalung ausgebaut in
der Form, daß das Keilelement des Kernteils in Längsrichtung gezogen
wird. Dadurch, daß die Ablöseeinrichtung die Anlageelemente des Kern
teils zuerst senkrecht zur Anlagefläche abzieht, läßt sich die Gesamt
heit des Kernteils in Längsrichtung in einem Zug aus der Schalung
entnehmen. Die dem Beton zugewandte Seite des Keilelements bildet ihre
Profilierung im Beton in nutenähnlicher Form ab und löst sich beim
Zugvorgang als erstes vom Beton. Mit der Stirnflächenprofilierung tritt
ein verzahnender Formschluß mit dem bereits erhärteten Beton ein, wenn
der nächste Wandabschnitt anbetoniert wird.
In Fig. 4 ist die Vorrichtung mit mechanisch spreizendem Kernteil im
Schnitt entsprechend der Schnittlinie I der Fig. 1 dargestellt. Die
Randteile 1 und die abdichtenden, zusammendrückbaren Schichten 2 be
sitzen in der Darstellung die gleiche Breite, von Fall zu Fall ist ein
in das Randteil eingelassener Dichtschlauch vorteilhafter. Die Er
findung sieht auch vor, daß die Elastomerschichten unmittelbar auf den
Randteilen aufgeklebt oder anvulkanisiert sind. Die Dicke der kompres
siblen Schicht 2 ist auf die Dicke der Bewehrungslage abgestimmt, damit
sich die Bewehrung beim Einbau des Kernteils in die zusammendrückbare
Schicht einbetten kann. In besonders gelagerten Fällen kann es vorteil
haft sein, die kompressible Elastomerschicht nur in schmaler Breite auf
den Anlagelementen 3 anzubringen oder sowohl auf Randteil 1 als euch
auf Anlagelement 3 je ein Dichtelement vorzusehen.
Zur Sicherung der Wiederverwendbarkeit und zur Verringerung des An
preßdruckes an die Bewehrung sieht die Erfindung als bevorzugtes
Material einen geschlossen-porigen Schaumstoff mit geschlossener Ober
fläche (vorzugsweise Neopren) vor. Dadurch besitzt die Elastomerschicht
eine hohe Komprimierbarkeit entsprechend dem Porengehalt. Nach der
Erfindung wird die Steifigkeit der Elastomerschicht so gewählt, daß der
Anpreßdruck zur vollkommenen Einbettung der Bewehrungsstäbe in die
Elastomerschicht nur so groß wird, daß der parallel zur horizontal
liegenden Bewehrung liegende Schalungsdruck auf die Vorrichtung aufge
nommen werden kann.
Die Geschlossenheit der Poren und der Abschluß der Oberfläche der
Elastomerschicht mit einer geschlossenen Haut stellt sicher, daß kein
Wasser bzw. aushärtender Zementleim in die Elastomerschicht eindringen
können. Die Oberflächenhaut verstärkt die Unempfindlichkeit gegen mecha
nische Zerstörung. Auch andere Dichtelemente wie Hohlprofilschlauch und
dgl. sind von Fall zu Fall geeignet, die Dichtfunktion zu übernehmen.
Das längsverschiebliche Keilelement 4 des Kernteils ist im dargestell
ten Beispiel in seiner Längserstreckung als symmetrischer Keil ausge
bildet, der zusammen mit den Anlageelementen 3 aber ein Kernteil
gleicher Dicke ergibt. Das bedeutet, daß die Anlageelemente in der
gleichen Neigung wie das verschiebliche Keilelement eine Keilform be
sitzen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung besitzen die Anlage
elemente 3 einen trapezförmigen Querschnitt, weil das verschiebliche
Element 4 beispielsweise mit zwei dreiecksförmigen Längsnuten versehen
ist. Diese Profilierung der Fuge stellt sicher, daß das Keilelement 4
nur in Längsrichtung der von der Abschalung gebildeten Ebene verschoben
werden kann. Auf diese Weise ist der Anpreßdruck der Anlageelemente 3
über die gesamte Länge gleich, wenn die Schalung 11 mit den Anlage
lementen Parallelität aufweist. Dies läßt sich einfach dadurch er
zielen, daß die Schalungsanker erst nach dem Einbruch der Vorrichtung
angespannt werden.
Auch andere Ausbildungen der Längsprofilierung der Anlageelemente
können von Fall zu Fall vorteilhaft sein. Nach einem der Unteransprüche
sieht die Erfindung eine Oberflächenbeschichtung der sich in der Fuge
berührenden Flächen vor mit der Maßgabe, die Reibung zwischen Keil
element 4 und den Anlageelementen 3 zu verringern. Das Keilelement 4
ist auch auf der dem Beton zugewandten Seite mit einer Profilierung in
Längsrichtung, beispielsweise mit trapezförmigem Querschnitt, versehen.
Auch diese Profilierung verändert ihre Breite von der Wandkrone zum
Wandfuß im selben Maß wie der übrige Querschnitt des Keilelements sich
verringert. Durch eine derartige Profilierung entsteht auf der Beton
stirnfläche eine Nutung, deren Breite analog zum Profil von der Wand
krone zum Fußpunkt hin abnimmt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten beispielhaften Ausführung ist die
Ablösevorrichtung 5 auf der dem Beton abgewandten Seite der Vorrichtung
mit Schrauben am Keilelement 4 fest angeschlossen, während zwei
Bolzen 7 in die Anlageelemente 3 durch die geneigten Schlitze der
Ablöseeinrichtung 5 hindurchgreifend eingeschraubt sind. Aber auch
andere Ausführungsformen der Ablöseeinrichtung, wie z. B. eine mecha
nische Scherenkonstruktion oder ähnliches, sind von Fall zu Fall zweck
mäßig.
Das Kernteil ist in seinen Abmessungen auf den lichten Sollabstand der
Bewehrungslagen abgestimmt, so daß bei vollständig eingesetztem Keil
element ein Verschluß der Stirnfläche über die ganze Höhe dadurch
erzielt wird, daß die Bewehrung in die zusammendrückbare Dichtung 2
eingedrückt ist mit einem Anpreßdruck, der bewirkt, daß die aus dem
Schalungsdruck auf die Vorrichtung einwirkenden Kräfte durch Reibung in
die Bewehrung und in die Randteile und über diese in die Schalung
eingeleitet werden. Auf diese Weise darf es keiner zusätzlichen Ein
richtungen, um die Vorrichtung in ihrer Lage auch während des Be
tonierens zwischen den Schalungen festzuhalten, weil nach der Erfindung
die Breite der Vorrichtung, die Kompressibilität der Abdichtelemente
und damit der Spreizdruck der Vorrichtung auf den auftretenden
Schalungsdruck abgestimmt sind.
In Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt durch eine mit der erfindungs
mäßigen Vorrichtung nach Fig. 1 abgeschalten Betonwand dargestellt. Die
doppelhäuptige Wandschalung mit parallelen Außenflächen wird von
Schalungen 11 mit Schalungsbrusthölzern 12 und Schalungsanker 13 unter
Verwendung der Abstandhalter 15 und den Ankerverschlüssen 14 gebildet.
Zwischen dem Schalungsankerpaar 13 ist die Vorrichtung zum Abschalen
von Betonstirnflächen mit ihren Elementen, den Randteilen 1, dem Dicht
element 2, den Anlageelementen 3 und dem Keilelement 4, im Horizontal
schnitt gezeigt.
Es ist in Fig. 5 sehr gut zu erkennen, wie die betonseitige Längsrippe
von trapezförmigem Querschnitt auf dem Keilelement 4 eine trapez
förmige, sich verjüngende Nut in der Betonstirnfläche abbildet.
Im Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, wie sie in den Fig. 1 bis 5
dargestellt ist, wird die Spreizung des Kernteils mechanisch mit einem
Keilelement 4 bewerkstelligt. Eine derartige Konstruktion ist vornehm
lich für wandartige Bauteile mit Längsabmessungen bis zu üblichen
Geschoßhöhen geeignet, deren Querschnitt rechteckig oder trapezförmig
ist, also gerade Begrenzungen der Stirnfläche aufweisen. Zur Abschalung
von Stirnflächen mit gekrümmter Begrenzung, z. B. Kreisringquerschnitt,
oder bei langen Deckenplatten sieht die Erfindung für das pneumatisch
oder hydraulisch spreizende Kernteile vor, die aus einem geschlossenen
Hohlraum 9 und einer flexiblen Hülle 10 bestehen und mit einem gas
förmigen oder flüssigen Medium über mindestens einen Einfüllstutzen mit
Ventil regulierbar füllbar sind und mit einem Überdruck ausgestattet
werden kann. Solche Blähkörper von kreisförmigem oder näherungsweise
rechteckförmigem Querschnitt besitzen, gemäß einer erfindungsmäßigen
Ausgestaltung, auf vollem Umfang oder aber mindestens auf zwei gegen
überliegenden Seiten kompressible Elastomerschichten mit bedarfsweise
hoher Oberflächenrauhigkeit auf der dem Beton zugewandten Seite.
In Fig. 6 ist ein Kernteil der Vorrichtung in Form eines Blähkörpers
von kreisförmigem Querschnitt dargestellt, bei dem die Hülle die Auf
gabe des Dichtelements 2 übernimmt dadurch, daß auf dem äußeren Umfang
der Hülle 10 bedarfsweise eine kompressible Schicht zusätzlich aufge
bracht ist. Diese anpassungsfähige Schicht stattet nämlich die raum
trennende, flexible Hülle 10 auf ideale Weise mit dem Merkmal inte
grierter Eigenschaften des Abdichtens, des Raumabschlusses und der
Spreizung aus. Der Blähkörper ist mit mindestens einem Einfüllstutzen
mit Ventil 22 versehen zur Regulierung des Überdrucks. Ein innerer
Überdruck im Blähkörper läßt ihn zum abdichtenden, spreizenden Raumab
schluß werden. Je nach Bedarf wird die zusammendrückbare Schicht even
tuell nur auf Teilbereichen des Ümfangs der Hülle aufgebracht, was in
Sonderfällen ein besseres handling ermöglicht und deshalb von Vorteil
ist. Der Durchmesser des Blähkörpers muß größer sein als der Abstand
der Bewehrungslagen 16 gewählt werden, damit er unter dem Blähdruck auf
einer genügend langen Strecke ein Anpressen der Bewehrung gegen die
Randteile 1 ausüben kann. Der Blähdruck ist wiederum so auf die Ab
messungen der Vorrichtung und des Betonbauteils abzustimmen, daß unter
dem Druck des Frischbetons der Blähkörper in seiner vorgesehenen Lage
verbleibt.
Der Hohlraum 9 kann wahlweise mit Flüssigkeit oder gasförmigem Medium
gefüllt werden, da der Blähkörper so ausgebildet ist, daß weder Druck
noch Medium Schaden an der Hülle verursachen können. Die Zusammendrück
barkeit der Dichtelemente und die Anschmiegsamkeit der flexiblen
Hülle 10 ermöglichen eine sichere Abdichtung gegen Frischbetonaustritt
an der Abschalung auch dann, wenn die Bewehrung von größerem Durch
messer ist.
Unter dem Blähdruck nimmt der über die Randteile 1 hinausragende Teil
des Blähkörpers eine konvexe Krümmung ein (vgl. Fig. 7), so daß die
Stirnflächen wiederum eine parallel zu ihrer Längserstreckung ver
laufende Profilierung erhält.
In einer besonderen Ausgestaltung des Blähkörpers sieht die Erfindung
eine zusammengesetzte Hülle vor. Fig. 8 zeigt eine derartige Hülle von
näherungsweise rechteckförmigem Querschnitt. Auf zwei gegenüber
liegenden Seiten ist die Ausdehung der Hüllenwand behindert, während
die beiden anderen Seiten wahlweise aus einem Material mit einer
kompressiblen Schicht mit oder ohne Gewebe bestehen. Die ausdehnungs
behinderten Seiten der flexiblen Hülle werden nach der Erfindung von
einem an sich bekannten, mit Gummi oder ähnlichen Werkstoffen be
schichteten Doppelgewebe (24) gebildet, aus einer Oberbahn (24 o) und
einer Unterbahn (24 u), die mit Polfäden (21) der beiden Bahnen ver
webt, nur einen maximalen Bahnenabstand zulassen, entsprechend der
Länge der Fäden. Die Fadenlänge ist in weiten Grenzen von 1 cm bis
70 cm wählbar. Die Gewebebahnen sind aus einem dichten Gewebe, flexibel
aber nicht dehnbar. Die Besäumung des Doppelgewebes läßt sich sowohl
mit Material ohne Gewebe als auch mit Material mit Gewebe ausbilden.
Die Seiten der flexiblen Hülle aus Material ohne Gewebe sind außerdem
mit einer zusammendrückbaren, dichten Schicht versehen, oder besitzen
für besonders gelagerte Fälle einen Aufbau aus einer mit geschlossenen
Poren ausgestatteten Kernschicht und dichter Innen- und Außenhaut (20),
zum Schutz gegen mechanische Zerstörung, ausgestatteten Randbe
schichtung wie Fig. 9 im Querschnitt verdeutlicht.
In Fig. 8 ist der Querschnitt eines in einer Richtung ausdehnungsbe
hinderten Hohlkörpers in geblähtem Zustand dargestellt. Man erkennt,
daß die vom Doppelgewebe gebildeten Querschnittseiten unter einem inne
ren Überdruck eben bleiben. Trotz dieser ebenen Begrenzung lassen sich
Blähkörper auch in der Form eines geschlossenen Ringes herstellen, wie
es beispielsweise zum Abschalen einer Stirnwand einer Tunnelröhrenaus
kleidung erforderlich ist.
Eine Ausführung des Blähkörpers, dessen Hülle ganz aus einem Material
mit Gewebe besteht, erfordert mitunter zusätzliche Dichtelemente, was
bei kompressiblem Material ohne Gewebe nicht notwendig wird, da ein
höherer Abdichtungseffekt erzielt wird.
Zur Demonstration der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten eines Bläh
körpers aus Doppelgewebe dienen beispielhaft Fig. 10 und 11. In Fig. 10
ist der Querschnitt eines Blähkörpers von extrem geringer Breite mit
rechteckförmigem Querschnitt dargestellt, dessen lange Querschnitt
seiten ausdehnungsbedindert ausgebildet sind und dessen Besäumung 23
auf den Schmalseiten aus kompressiblem Material ohne Gewebe, mit ge
schlossener Haut 20 bestehen. Die langen Querschnittseiten der Hülle
beulen sich unter dem Blähdruck nicht aus, weil sie aus einem Doppel
gewebe 24 bestehen, dessen Fäden 21 den Bahnenabstand begrenzen und die
maximale Breite des Blähkörpers bestimmen.
In Fig. 11 ist ein extrem breiter Blähkörper von rechteckförmigem
Querschnitt dargestellt, dessen Schmalseiten aus einem in der Aus
dehnung behinderten Doppelgewebe bestehen, während die Langseiten vor
zugsweise aus einem kompressiblen Material mit Gewebe 25 bestehen, wie
in Fig. 6 dargestellt. Die schmale Blähkörper-Ausführung findet vor
teilhafte Anwendung beim Herstellen von offenen Bewegungsfugen, auch
für Stirnflächen, die von der Rechteckform abweichen. So kann der
Bauteilquerschnitt trapezförmig sein oder auch eine Krümmung besitzen.
Die Abmessungen der Hülle sind naturgemäß bei der vorgenannten An
wendung auf die Abmessungen des Bauteils abzustimmen.
Die in Fig. 11 dargestellte Form des Blähkörpers findet Verwendung bei
relativ hohem Frischbetondruck, um über die großen Anlageflächen 23 den
Druck des Betons auf die Bewehrung bzw. Schalung eintragen zu können.
Ausführungen der gleichen Art in paarweiser Anordnung können aber auch
zur Halterung von breiten Einbauten in die abzuschalende schmale Stirn
fläche verwendet werden.
In Fig. 12 ist im Querschnitt eine mit zwei Bewehrungslagen ausge
stattete Betonplatte dargestellt, die mit einem Hohlkörper von rechteck
förmigem Querschnitt (vgl. Fig. 8) abgeschalt ist. Um eine Abschalung
in der Dicke des Bauteils zu erreichen, muß das obere Randteil eine
entsprechende Auflast erhalten oder mit einem weitgespannten Brustholz
an dessen Enden gegen die untere Schalung mit Schalungsanker ver
schraubt werden. Die Fig. 12 demonstriert wie sich die flexible Hülle
mit der kompressiblen Beschichtung abdichtend gegen die Bewehrung
drückt und gegen die Randteile 1 abstützt. Dabei bildet die der Beton
seite zugewandte Hülle eine konvex gekrümmte Fläche aus, die in der
Stirnfläche die angestrebte Profilierung erzeugt.
In Fig. 13 ist für eine einhäuptige Schalung die Anordnung der in
Fig. 11 dargestellten Blähkörper in paarweiser Anordnung zur Halterung
eines Dichtungsbandes 18 dargestellt. Es wird der Querschnitt der Stirn
flächenschalung gezeigt mit der einhäuptigen Schalung 11, den Rand
teilen 1 und dem Kernteil bestehend aus zwei Blähkörpern, deren Hüllen
ausdehnungsbehinderte Seiten aufweisen. Sie sind so eingebaut, daß sie
auf der betonzugewandten Seite über die Randteile vorstehen und in
ihren Berührflächen das Dichtungsband 18 halten. In der Regel sind die
Randteile 1 nur dann erforderlich, wenn die Bewehrung gegen Betonaus
tritt abgedichtet werden muß. Im vorliegenden Fall handelt es sich
jedoch um einen Radialschnitt durch eine Tunnelschalung, in der keine
Bewehrung vorhanden ist. Es empfiehlt sich, in einem solchen Fall
dennoch die Randteile einzubauen, um Beschädigungen der Hülle auf der
Seite des Gebirges zu vermeiden. Eine derartige Anordnung erweist sich
aber auch deshalb als zweckmäßig, um den Frischbetondruck sicherer auf
die Schalung und das Gebirge abzutragen. In besonders gelagerten Fällen
mag es durchaus vorteilhaft sein, auch auf diese Randteile zu ver
zichten.
In Fig. 14 wird der Einbau eines Blähkörpers von rechteckförmigem
Querschnitt am Beispiel einer Wandschalung ohne Bewehrung dargestellt.
Der Blähkörper dient zum Abschalen einer Fuge zu einem Schalungseinbau
teil 26 auf voller Dicke des Bauteils. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht ein schnelles Ausbauen der Schalungseinbauten.
Im Fall eines plattenförmigen Bauteils ohne Schalungseinbauteil läßt
sich mit dem brettähnlichen Blähkörper eine durchgehende Fuge er
stellen, während in einem Arbeitsgang die Platte in ihrer Gesamter
streckung betoniert wird. Beim Betonieren muß darauf geachtet werden,
daß die Einfüllhöhen auf beiden Seiten des Blähkörpers stets etwa die
gleichen sind. Zusätzlich sind darüberhinaus Maßnahmen erforderlich,
damit die Abschalung nicht aufschwimmt.
Mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen zum Abschalen von vorwiegend
wandartigen, insbesondere bewehrten Betonbauteilen läßt sich auch die
Aufgabe des Herstellens dichter Arbeitsfugen in rationeller Weise lösen
auch dann, wenn die Fuge von extrem starker Bewehrung durchsetzt ist.
Das Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die mit der
erfindungsmäßigen Vorrichtung abgeschalten Stirnflächen eine rauhe Ober
fläche und eine verzahnende Profilierung erhalten. Für den sicheren Ein
bau eines im Querschnitt exakt fixierten Dichtungsbandes sieht die
Lösung eine geteilte Vorrichtung vor. Die verzahnende Profilierung der
Stirnfläche wird durch entsprechende Ausbildung des Kernteils erreicht.
Ein besseres Anbinden des Frischbetons an die abgeschalte Stirnfläche
wird dadurch erzielt, daß rauhe Schalungsoberflächen erzeugt werden
unter Verwendung von Blähkörpern, deren betonzugewandte Hülle eine
rauhe Oberfläche aufweist, und unter Verwendung von an sich bekannten
Haftvermittlern.
Bei Verwendung erfindungsgemäßer Blähkörper bildet sich auf der dem
Frischbeton zugewandten Seite zwischen den Bewehrungslagen bei innerem
Überdruck eine konvex gekrümmte Fläche aus, die ähnlich wie die ver
zahnende, nutenförmige Profilierung durch das mechanisch spreizende
Kernteil einen Formschluß quer zum Verlauf der Bewehrung in der Arbeits-
oder Dehnfuge des Betonquerschnitts bewirkt. Bei sehr hohen Anforde
rungen an die Dichtigkeit von Arbeits- oder Dehnfugen, wie z. B. im
Behälterbau oder bei Gründungsbauteilen, die im Grundwasser liegen,
läßt sich nach dem erfindungsmäßigen Verfahren der Einbau der an sich
bekannten Dichtungsbänder auf einfache, rationelle und sichere Weise
erreichen.
Zur Halterung größerer Einbauquerschnitte oder besonderer Profilteile
in stirnflächen-paralleler Orientierung sind auch Spezialquerschnitte
von Blähkörpern von Vorteil. Fig. 15 zeigt am Beispiel eines C-förmig
gestalteten Querschnitts die vielfältige Möglichkeit in der Ausge
staltung von Blähkörpern, wie sie die Erfindung vorsieht. Je nach
Erfordernis wird es zweckmäßig sein, die Besäumung von Blähkörpern aus
Doppelgewebe mit bedarfsweise komprimierbarem oberflächenbeschichtetem
Material ohne Gewebe zu verwenden oder aber - wie in Fig. 15 darge
stellt - mit Gewebe ausgestattetes Material im gleichen Aufbau wie das
Doppelgewebe.
Nach dem erfindungsmäßigen Verfahren zur Abdichtung von Arbeitsfugen
mittels Dichtungsbändern ist bei Verwendung zweier geschlossener Bläh
körper die Einbringung eines Dichtungsbandes besonders leicht, ohne
zusätzlichen Aufwand möglich, dadurch, daß das Dichtungsband in der
Berührfläche der beiden Blähkörper eingelegt und festgehalten wird. -
In besonders gelagerten Fällen ist es zweckmäßiger, die Anordnung des
Dichtungbandes außermittig im Stirnwandquerschnitt vorzunehmen. Dies
läßt sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verwendung un
gleich dicker Blähkörper erreichen.
Bei Verwendung von mehreren Blähkörpern am selben Abschalungsquer
schnitt ist es zweckmäßig, die gleiche Steifigkeit sicherzustellen.
Dies läßt sich dadurch erreichen, daß man in allen hier verwendeten
Blähkörpern den gleichen Blähdruck aufbringt. Man kann dies auf ein
fache Weise aber auch dadurch erreichen, daß man die Blähkörper zu
einem konmunizierenden System miteinander verbindet, so daß sich selbst
tätig in allen Blähkörpern der gleiche Blähdruck einstellt.
Auch bei einlagiger Bewehrung und einhäuptiger Schalung, kann das er
findungsgemäße Verfahren angewendet werden. Da die Unebenheiten der
nicht geschalten Fläche hohe Anforderungen an die Abdichtung der Stirn
schalung stellen, sieht das Verfahren als Dichtelement einen Schaum
stoff mit geschlossenen Hohlräumen vor, deren Volumen eine Anpassung an
die großen Unebenheiten in weit größerem Maße zuläßt, als ein dichtes
Elastomer. Je nach Blähdruck werden diese mehr oder weniger stark
komprimiert und damit eine ausgezeichnete Anschmiegbarkeit an eine
Gegenfläche mit Unebenheiten erreicht. Der Schaumstoff ist bedarfsweise
auf der Außenseite des Blähkörpers mit einem dichten Material be
schichtet, durch das dem Hohlkörper weitere gewünschte Eigenschaften,
wie Oberflächenrauhigkeit, hoher Widerstand gegen mechanische Beschädi
gung u. dgl. gegeben werden können. So ist für die Außenseite beispiels
weise ein besonders reißfestes Material vorgesehen, das erhöhtem mecha
nischem Angriff zu widerstehen in der Lage ist. Die Beschichtung kann
in der üblichen Art und Weise auf den Schaumstoff auch nachträglich
aufvulkanisiert werden, auch nur in dem Bereich aufgetragen werden, wo
erhöhte mechanische Kräfte wirksam werden, oder die hohe Rauhigkeit
erforderlich ist.
Die Erfindung gibt auch eine Lösung an für ein Herstellverfahren für
offene Bewegungsfugen. Mit den erfindungsmäßigen Vorrichtungen zum Ab
schalen von Stirnflächen lassen sich Bewegungsfugen in Betonbauteilen
auf ganz einfache Weise herstellen, indem der Blähkörper in einer
Breite, die der Bauteilbreite entspricht, an das Bauteil - beispiels
weise Stütze - zwischen die Schalung eingelegt wird. Die Dicke des
Blähkörpers entspricht der vorgesehenen Fugendicke. Der Blähkörper
liegt mit einer seiner in der Ausdehnung behinderten Querschnittseiten
an der Betonstütze an und wird mit dem notwendigen Blähdruck gegen die
Schalung verspreizt. Beim Betonieren wird der Blähkörper gegen die
Stütze angedrückt, so daß die Fuge in der Solldicke entsteht. Beim
Ausschalen wird der Blähdruck abgelassen und die Hülle aus der Fuge
entnonmmen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von offenen Bau
werksfugen lassen sich auch großflächige Abschalungen in vorzugsweise
wandförmigen Bauteilen, wie z. B. Türöffnungen, Fenstern, Durchlässen u.
dgl., vornehmen, so daß die mit der Schalung 11 fest verbundenen
Einbauten auf ihren dem Beton zugewandten Stirnflächen Vorrichtungen
nach einem der Ansprüche 10 bis 12 aufgelegt erhalten und eine offene
Fuge ausbilden gemäß dem Verfahren 15 wie bei offenen Bauwerksfugen,
indem der Blähkörper eine Fuge schafft zwischen dem Einbauteil und der
Betonstirnfläche. Mit Hilfe dieses Verfahrens gelingt es dann, die
Schalungseinbauten und erfindungsmäßigen Vorrichtungen immer wieder ver
wenden zu können. Da es sich bei dgl. Einbauten um solche für häufig
wiederkehrende Öffnungen standardisierter Größen handelt, kommt der
Wiederverwendbarkeit der Einbauteile und Vorrichtungen zum Abschalen
der Fuge eine große wirtschaftliche Bedeutung zu. Die Dicke der Fuge
wird man auf 2 bis 3 cm, in Sonderfällen auf 5 cm begrenzen, da hiermit
sichergestellt wird, daß sich die Schalungseinbauten zwängungsfrei ent
schalen lassen. Sinngemäß können dgl. Einbauten auch bei Deckenplatten
vorgenommen werden mit einer Sicherung gegen Aufschwimmen der Vor
richtungen. Als Sicherung kann dabei eine Abdeckung auf der Plattenober
seite mit Auflast dienen.
In vorzugsweise wandförmigen Bauteilen können Aussparungen aber auch in
der Weise nach einem erfindungsmäßigen Verfahren hergestellt werden,
daß die Aussparung mit einem Blähkörper erfindungsmäßiger Ausgestaltung
hergestellt wird. Der Blähkörper in den Abmessungen der Aussparung wird
vorzugsweise mit den ausdehnungsbegrenzten Flächen 24 o, 24 u gegen die
Wandschalung durch Aufbringen eines Blähdrucks verspreizt und durch den
Blähdruck in der Schalung 11 festgehalten. Nach dem Betonieren wird die
Wandschalung entfernt, der Blähdruck abgelassen und der Blähkörper aus
dem Betonbauteil entfernt. Der Blähkörper ist dann wiederverwendbar und
bedarf keiner besonderen Behandlung, weil die Oberflächen so ausge
bildet sind, daß sich keine Beton- oder Zementschlemme festsetzen kann.
Blähkörper für Aussparungen lassen sich in universeller Weise auch für
nahezu alle Arten von Betonbauteilen verwenden. So sind Ausführungen
zur Herstellung von nischenförmigen Aussparungen nach einem der Ver
fahrensansprüche unter Schutz gestellt, bei denen die Blähkörper nicht
den vollen Querschnitt des Bauteils abschalen, sondern nur in Teil
bereichen auf einer begrenzten Tiefe des Querschnitts eingreifen; z.B.
lassen sich Heizkörpernischen in Wänden, Aussparungen für Installations
kästen, Installationsschlitze u. dgl. mit erfindungsgemäßen Blähkörpern
herstellen, wobei es der zusätzlichen Sicherung gegen Aufschwimmen der
Blähkörper bedarf. Dies wird dadurch erreicht, daß beispielsweise der
Blähkörper einen überstehenden Saum von 2 cm bis 3 cm Breite auf einer
der ausdehnungsbehinderten Flächen 24 o, 24 u besitzt, der dazu ver
wendet werden kann, daß mittels einer Nagelleiste oder Schrauben der
Blähkörper an der Wandschalung befestigt werden kann. Auch andere
Befestigungsvorrichtungen wie Ösen, Klettverschluß, Druckknopf u. dgl.
kommen für die temporäre, wieder lösbare Befestigung in Frage.
Die Blähkörper sind so ausgebildet, daß sie auf der der Schalung zuge
wandten Seite den Füllstutzen besitzen, der durch die Schalung hindurch
geführt werden muß. Bei der Verwendung von einem gasförmigen Füllmedium
genügt ein Einfüllstutzen, der auch zur Entleerung dient. Bei Verwen
dung von flüssigen Füllmedien ist ein zusätzliches Belüftungsventil
erforderlich, damit sich der Hohlraum entleeren läßt. In besonders
gelagerten Fällen kann es vorteilhaft sein, das Füllmedium sogar abzu
pumpen, um ein Ablösen des Blähkörpers von der Betonfläche zu bewerk
stelligen.
Sowohl die Vorrichtung als auch die Verfahren zur Herstellung dichter
Arbeits- und Dehnfugen, sowie offener Bauwerksfugen, sind geradezu
verblüffend einfache, originelle und rationelle Lösungen der gestellten
Aufgaben.
Anhand der aufgezeigten Beispiele für die Abschalung von Stirnflächen
wird die Universalität der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrich
tungen verdeutlicht. Im praktischen Einsatz werden sich die Vor
richtungen aber in einem weit höheren Umfange vorteilhaft verwenden
lassen als hier beschrieben, weil die Vorrichtungen auch in Kombination
mit Schalungseinbauten anwendbar sind. So ist vorgesehen, daß Vor
richtungen für häufig wiederkehrende Standardquerschnitte ergänzt
werden mit Spezialvorrichtungen für Sonderfälle mit profilierten Stirn
flächen, in denen sich die erfindungsmäßigen Vorrichtungen mit Vorteil
verwenden lassen. Der Wiederverwendbarkeit der Vorrichtungen kommt eine
große Bedeutung zu. Wird man in der Hauptsache zur Füllung der Bläh
körper als gasförmiges Medium Luft verwenden, so bedeutet dies keine
nennenswerte zusätzliche Anforderung für eine Baustelle, weil in der
Regel ohnedies Preßluftaggregate vorhanden sind. Es bedarf lediglich
Regulierventile, um den notwendigen Druck in den Blähkörpern zu er
zeugen und bedarfsweise Einrichtungen zur Kontrolle des Blähdrucks.
Bei Verwendung flüssiger Füllmedien wird man unter Beachtung der Bau
stellenverhältnisse vorzugsweise Wasser benützen, da dieses Medium das
Material der Hülle am wenigsten angreift. Wasser steht auf jeder
Baustelle mit Drücken bis zu 2,5 bar zur Verfügung. Es bedeutet aber
auch keinen nennenswerten Aufwand, mit geeigneten Pumpen einen höheren
Wasserdruck zu erzeugen. So betrachtet, stellen die erfindungsmäßigen
Vorrichtungen Hilfsmittel auf der Baustelle dar, die dazu beitragen,
die Wirtschaftlichkeit im Schalungsbau erheblich zu verbessern, weil
der Ein- und Ausbau der Stirnflächenschalungen in wesentlich kürzerer
Zeit mit den jeweils immer wiederverwendbaren Elementen kostengünstiger
vorgenommen werden kann als bei herkömmlichen Methoden und das Reinigen
der Blähkörper in den meisten Fällen nicht notwendig ist.
- Symbole:
1 Randteil
2 Kompressibles Dichtelement
3 Anlageelement
4 Längsverschiebliches Keilelement
5 Ablöseeinrichtung
6 Befestigungsmittel der Ablöseeinrichtung am Keilelement
7 Bolzen
8 Schlitz in der Ablöseeinrichtung
9 Hohlraum
10 Flexible Hülle des Blähkörpers
11 Schalung
12 Schalungs-Brusthölzer
13 Schalungsanker
14 Ankerverschluß
15 Abstandhalter
16 Bewehrungslage
17 Beton
18 Dichtungsband
19 Geschlossene Poren in der kompressiblen Schicht der Hülle
20 Geschlossene Haut der Hülle
21 Ausdehungsbehindernde Polfäden
22 Ventil
23 Besäumung des Doppelgewebes
24 Doppelgewebe
24′ Doppelgewebe mit Bahnabstand a′
24″ Doppelgewebe mit Bahnabstand a″
24 o Oberbahn des Doppelgewebes
24 u Unterbahn des Doppelgewebes
25 Gewebe
26 Schalungseinbauteil
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Abschalen von wand- und plattenförmigen Betonbau
teilen auf deren Stirnflächen, die
- - gerade und/oder gekrümmt begrenzt,
- - im wesentlichen eben,
- - vorzugsweise von Bewehrung durchdrungen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung im wesentlichen aus
- - einem zwischen den Bewehrungslagen (16) angeordneten, spreizbaren Kernteil,
- - zwischen den Bewehrungslagen und der Schalung (11) angeordneten, die vorgesehene Betonüberdeckung sicherstellenden Randteilen (1) und
- - bedarfsweise zwischen Rand- und Kernteil angeordneten, zusammen drückbaren, gegen Frischbetonaustritt wirksamen Dichtelementen (2) besteht,
- - daß die Abmessungen der Vorrichtung entsprechend dem auftretenden Druck so gewählt sind, daß dieser durch Reibung sowohl in die Bewehrung als auch in die Wand oder Deckenschalungen übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß die Randteile (1) auf der der Bewehrung zugewandten
Seite und/oder das Kernteil auf der der Bewehrung zugewandten Seite
zusammendrückbare Dichtelemente (2) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß das Kernteil aus Anlageelementen (3) und mechanisch
oder pneumatisch oder hydraulisch spreizbaren Einrichtungen besteht
und eine Einheit bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß als mechanisch spreizbare Einrichtungen Keil, Scheren,
Schraubspreizen, Exzenter und dgl. benützt werden, die in der Weise
angeordnet sind, daß beim Entschalen die Anlageelemente (3) entgegen
der Richtung des erzeugten Spreizdrucks zuerst abgezogen werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeich
net, daß die spreizbare Einrichtung ein längsverschiebliches
Keilelement (4) ist, das Längsprofilierungen aufweist, sowohl an den
Seitenflächen zu den Anlageelementen (3) als auch bedarfsweise an
der dem Beton zugewandten Seite, daß die Profilierung an den Seiten
flächen so ausgebildet ist, daß sie das längsverschiebliche Keil
element führt und verzahnt, daß die betonseitige Profilierung er
haben ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeich
net, daß die Berührungsflächen des längsverschieblichen Keil
elements (4) zu den Anlageelementen (3) eine die Reibung redu
zierende Beschichtung und/oder Oberflächenbehandlung aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeich
net, daß das Kernteil nur aus einer pneumatisch oder hydraulisch
spreizbaren Einrichtung in Form eines Blähkörpers aus einer flexib
len Hülle (10) besteht, die einen geschlossenen Hohlraum (9) um
schließt, der mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium über
mindestens einen Einfüllstutzen mit Ventil (22) gefüllt werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeich
net, daß die Hülle (10) aus einem flexiblen gas- und wasser
dichten Gewebe (25) besteht, das wahlweise ganz oder teilweise Dicht
elemente in Form einer kompressiblen Schicht von vorzugsweise rauher
Oberfläche trägt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülle (10) einen zylindrischen Hohlraum (9) um
schließt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülle (10) einen prismatischen Hohlraum (9) von
polygonem Querschnitt, im äußeren Umriß vorzugsweise rechteckför
migem Querschnitt umschließt, der bedarfsweise auf der dem Beton
zugewandten Seite eine nutenförmige Einbuchtung besitzt, und daß
zwei gegenüberliegende Seiten durch Fäden in an sich bekannter
Weise miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeich
net, daß der Teil der Hülle, der durch Fäden miteinander
verbunden ist aus einem Doppelgewebe (24) besteht mit einer Ober
bahn (24 o) und einer Unterbahn (24 u), daß die Fäden Polfäden (21)
sind, die, in beiden Bahnen verwebt, bei innerem Überdruck einen
definierten Bahnenabstand sicherstellen und zu Oberflächen führen,
die parallel oder nicht parallel zueinander verlaufen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeich
net, daß zur Besäumung des Doppelgewebes vorzugsweise ein dehn
fähiges, bedarfsweise kompressibles, wahlweise beschichtetes
Material dient, das die Aufgabe des Dichtelements mit übernimmt.
13. Verfahren zum Abschalen von wand- und plattenförmigen Betonbau
teilen, deren Stirnflächen gerade und/oder gekrümmt begrenzt, im
wesentlichen eben sind, und durch die vorzugsweise Bewehrung hin
durchtritt, dadurch gekennzeicnet, daß Vor
richtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 12 verwendet werden.
14. Verfahren zum Herstellen wasserdichter Arbeits- und Dehnfugen,
unter Verwendung von Dichtungsbändern unterschiedlichster Bauart
nach Verfahren 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 10 bis 12 vorzugs
weise in der Weise als Kernteil zwischen die Bewehrungslagen (16)
oder die Schalung (11) eingebaut werden, daß die in der Ausdehnung
durch Fäden begrenzten Seiten (24 o, 24 u) der Hülle (10) sich
gegenseitig berühren und in der gemeinsamen Berührungsfläche das
Dichtungsband (18) halten.
15. Verfahren zum Herstellen von offenen Bewegungsfugen dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Vorrichtungen nach
einem der Ansprüche 10 bis 12 an die bereits vorhandene Bauteil
stirnfläche und/oder Seitenfläche einer Stütze eine auf die Abmes
sungen des Bauteils abgestimmte Vorrichtung so angelegt wird, daß
die Hülle (10) mit der durch Fäden gehaltenen Fläche (24 o, 24 u)
an der vorhandenen Betonfläche anliegt und durch Füllen des Hohl
raums (9) der Vorrichtung der dünne Blähkörper den Fugenraum in der
vorgesehenen Fugendicke einnimmt und beim Ausschalen wiedergewonnen
wird, indem der Hohlraum belüftet und das Füllmedium abgelassen
wird und die Vorrichtung aus der Fuge entnommen wird.
16. Verfahren zum Herstellen von Fugen zu Schalungseinbauten von
gleicher Dicke wie das Betonbauteil dadurch gekenn
zeichnet, daß auf den dem Beton zugewandten Seiten der
Schalungseinbauten Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 10 bis 12
in der Weise eingebaut werden, daß eine offene Fuge zu den
Schalungseinbauten entsteht gemäß Verfahren 15, wodurch ein
zwängungsfreier Ausbau der Schalungseinbauten und deren Wiederver
wendung ermöglicht wird.
17. Verfahren zum Herstellen von Aussparungen von gleicher Dicke wie
das vorzugsweise wandförmige Betonbauteil dadurch ge
kennzeichnet, daß Vorrichtungen nach einem der An
sprüche 10 bis 12 in den Abmessungen und der Form der vorgesehenen
Aussparung durch Verspreizen gegen die Schalung (11) gehalten
werden und in der Weise ausgeschalt werden, daß der Blähdruck
aufgehoben und das Füllmedium aus dem Hohlraum (9) des Blähkörpers
abgelassen wird.
18. Vorrichtung zum Abschalen von Aussparungen und dgl. insbesondere in
wand- und plattenförmigen Betonbauteilen dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung
- - aus einem geschlossenen, mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium füllbaren Hohlraum (9) besteht, der von einer flexiblen Hülle (10) umgeben ist,
- - vorzugsweise zylindrische oder prismatische Gestalt besitzt,
- - unter Blähdruck auf zwei gegenüberliegenden Flächen Ebenen aus bildet und
- - bedarfsweise mindestens auf einer der ebenen Flächen Befestigungs vorrichtungen aufweist.
19. Verfahren zum Herstellen nischenförmiger Aussparungen auf der ge
schalten Seite eines Betonbauteils dadurch gekenn
zeichnet, daß Vorrichtungen nach Anspruch 18 auf der
Schalung (11) gegen Aufschwimmen gesichert wird und dadurch ent
schalt wird, daß das Füllmedium des Blähkörpers abgelassen und die
Vorrichtung mit der Schalung entfernt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703654 DE3703654A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Vorrichtung zum abschalen von betonstirnflaechen und herstellverfahren fuer fugen und aussparungen mit dieser vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873703654 DE3703654A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Vorrichtung zum abschalen von betonstirnflaechen und herstellverfahren fuer fugen und aussparungen mit dieser vorrichtung |
Publications (2)
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DE3703654A1 true DE3703654A1 (de) | 1988-08-25 |
DE3703654C2 DE3703654C2 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=6320401
Family Applications (1)
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DE19873703654 Granted DE3703654A1 (de) | 1987-02-06 | 1987-02-06 | Vorrichtung zum abschalen von betonstirnflaechen und herstellverfahren fuer fugen und aussparungen mit dieser vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3703654A1 (de) |
Cited By (1)
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FR2949492A1 (fr) * | 2009-08-27 | 2011-03-04 | Le Clos Les Perdrix | Dispositif d'arret vertical d'un materiau de coulee de construction |
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DE102019108349A1 (de) * | 2019-03-29 | 2020-12-03 | DiHa Patentverwertungs GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Konrad Wetzstein, 86502 Laugna; Anton Kempter, 89361 Landensberg) | Schalungsvorrichtung zur Herstellung von Betonstützen, insbesondere zur Herstellung von Teile einer Mauer bildenden vertikalen Betonstützen |
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AT312899B (de) * | 1971-05-05 | 1974-01-25 | Semperit Ag | Wiederverwendbarer, mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium verfüllter Schalungshohlkörper aus elastischem Material |
DE8117672U1 (de) * | 1981-06-15 | 1981-08-20 | Malik, Stanislaus, Dipl.-Ing., 7340 Geislingen | "geraet zur verlegung von schachtabdeckungen im strassenbau" |
-
1987
- 1987-02-06 DE DE19873703654 patent/DE3703654A1/de active Granted
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EP2299030A1 (de) * | 2009-08-27 | 2011-03-23 | Le Clos Les Perdrix | Vertikale Abschalvorrichtung für Gussmaterial zum Bauen |
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Publication number | Publication date |
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DE3703654C2 (de) | 1990-04-19 |
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