DE3702149A1 - Skibindung fuer touren- und abfahrtslauf - Google Patents
Skibindung fuer touren- und abfahrtslaufInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibindung für Touren-
und Abfahrtslauf mit einer am Skischuh zu befestigenden
Sohlenplatte, die in Tourenstellung der Bindung um eine
an ihrem vorderen Ende vorgesehenen quer zur Längsrichtung
des Skis und parallel zu dessen Oberfläche verlaufenden
Achse verschwenkbar und in Abfahrtsstellung mittels einer
hinter dem Skischuh angeordneten Haltevorrichtung fixierbar
ist.
Eine Skibindung dieser Art ist durch die DE-PS 26 60 307
bekannt. Die Haltevorrichtung ist hierbei aus einem in
einer am Ski angeschraubten Befestigungsplatte und einem
in dieser verdrehbar gehaltenen Riegel gebildet, der in
unterschiedlichen Stellungen mit der Befestigungsplatte
verrastbar ist. Durch Verdrehen des Riegels kann zwar
auf relativ einfache Art eine Umstellung der Bindung vorge
nommen werden, dazu muß der Skifahrer aber entweder die
Skier vom Skischuh lösen oder sich verschränkt bücken,
um von Hand eine Verdrehung des Riegels ausführen zu können.
Dies ist aber oftmals beschwerlich und auch zeitaufwendig,
da zum Ausrasten des Riegels die Kraft einer Tellerfeder,
durch die dieser in vorgegebenen Winkelstellungen gegen
die Befestigungsplatte gedrückt wird, zu überwinden ist.
Außerdem ist der Riegel einseitig mit einer Verlängerung
ausgestattet, an der eine nach oben abstehende unter die
Sohlenplatte eindrehbare Druckfeder als Steighilfe ange
bracht ist. Wird somit beim Tourenlauf in einem flacheren
Gelände die Druckfeder nicht als Steighilfe benutzt und
ist lediglich die Verriegelung der Sohlenplatte gelöst,
so steht die Verlängerung des Riegels seitlich über die
Skier über. Dies kann zu Behinderungen führen. Diese be
kannte Haltevorrichtung hat sich demnach in der Praxis,
zumal auch durch sich zwischen den gegeneinander verdreh
baren Teilen und/oder deren Rastnuten festsetzendes Eis
eine zufriedenstellende Funktion nicht gegeben ist, nicht
bewährt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Haltevorrichtung
der Skibindung für Touren- und Abfahrtslauf der eingangs
genannten Gattung derart auszubilden, daß es auf äußerst
einfache Weise und in kurzer Zeit möglich ist, eine Umstel
lung der Skibindung vorzunehmen, ohne daß dazu die Skier
von den Skischuhen zu lösen sind und ohne daß sich der
Skifahrer bücken muß. Außerdem soll ebenso problemlos
eine Steighilfe unter der Sohlenplatte anzuordnen sein,
und es soll nahezu ausgeschlossen sein, daß die Funktion
der Haltevorrichtung durch Schnee und Eis beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die
Haltevorrichtung aus einem in Längsrichtung des Skis be
grenzt verschiebbar gehaltenen Stellglied gebildet ist,
das in den beiden Endstellungen arretiert ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, das Stellglied in einer auf
der Oberseite des Skis befestigten Führungsschiene, beispiels
weise mittels diese teilweise umgreifender Ansätze, ver
schiebbar zu halten.
Sehr vorteilhaft ist es des weiteren, zur Betätigung des
Stellgliedes eine Wippe vorzusehen, die mittels eines
quer zur Längsachse des Skis und parallel zu dessen Ober
fläche verlaufenden Gelenkbolzens mit dem Stellglied ver
bunden und zu dessen Längsverschiebung entgegen der Kraft
einer an der Führungsschiene abgestützten Druckfeder be
grenzt verschwenkbar ist, wobei die Wippe in einer in
das Stellglied eingearbeiteten der äußeren Form der Wippe
angepaßten Ausnehmung verschwenkbar gelagert sein kann.
Angebracht ist es ferner, die auf die Wippe einwirkende
Druckfeder in einer Hülse zu halten, die mittels eines
kugel- oder zylinderförmigen Kopfes in einer zugeordneten
in die Führungsschiene eingearbeiteten Ausnehmung in Längs
richtung des Skis verschwenkbar abgestützt ist, und die
Wippe auf der Oberseite mit zwei mit Abstand zu dem Gelenk
bolzen angeordneten vorzugsweise kugel- oder kegelförmig
gestalteten Ausnehmungen zur Betätigung mittels eines
in diese mit der Spitze einsetzbaren Skistockes zu versehen.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegungen der Wippe können an
dieser mit der Führungsschiene und der hinteren Stirnwand
des Stellgliedes zusammenwirkende Anschlagflächen vorge
sehen werden, mittels denen die zur Verstellung des Stell
gliedes zu überwindenden Rückstellkräfte in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Verstellweg der Wippe leicht einge
stellt werden können.
Die Verstellbewegungen des Stellgliedes können in ein
facher Weise durch an diesem vorgesehene, mit der Führungs
schiene und der Hülse zusammenwirkende Anschlagflächen
begrenzt werden, wobei die Verstellbewegung in Richtung
der Sohlenplatte durch Anlage der hinteren vorzugsweise
kreissegmentförmig gestalteten Stirnfläche des Stellgliedes
an der Hülse und die Verstellbewegung zum Lösen der Sohlen
plattenarretierung durch Anlage der vorderen Stirnwand des
Stellgliedes an der Führungsschiene begrenzt werden kann.
Zweckmäßig ist es auch, zur Arretierung der Sohlenplatte
das Stellglied mit einer auf der dieser zugekehrten Seite
vorgesehenen die Sohlenplatte übergreifenden vorzugsweise
durch eine Freisparung in Form eines Absatzes gebildeten
Anschlagfläche auzustatten und das Stellglied an dem der
Sohlenplatte zugekehrten Ende mit einer unter dieser
arretierbaren Steighilfe in Form einer durch einen nach
oben abstehenden Ansatz gebildete Auflage zu versehen.
Da das Stellglied, die Führungsschiene und/oder die Wippe
aus einem kältebeständigen Kunststoff hergestellt werden
können, sind Vereisungen der Haltevorrichtungen und da
durch bedingte Beeinträchtigungen der Funktion nahezu
ausgeschlossen.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Haltevorrichtung
einer für Touren- und Abfahrtslauf geeigneten Skibindung
ist nicht nur sehr einfach in der konstruktiven Ausgestaltung
und somit auf wirtschaftliche Weise herstellbar, sondern
vor allem leicht zu handhaben und eine Umstellung ist
in äußerst kurzer Zeit problemlos vorzunehmen. Wird nämlich
die Haltevorrichtung aus einem in Längsrichtung des Skis
begrenzt verstellbar geführten Stellglied gebildet, das
in beiden Endstellungen arretiert ist, so ist es möglich,
mit Hilfe eines Skistockes die Sohlenplatte zu verriegeln
und diese Verriegelung auch zu lösen. Dazu ist lediglich
das Stellglied zweckmäßigerweise über eine Wippe zu ver
schieben. Eine Bindungsumstellung ist demnach in Sekunden
schnelle - dies kann z. B. bei Lawinengefahr mitunter
lebendsrettend sein - zu bewerkstelligen, ohne daß die
Skier auszuziehen sind und ohne daß sich der Skifahrer
bücken muß. Auch kann in gleicher Weise, um in einem stei
leren Gelände den Anstieg zu erleichtern, eine Steighilfe
unter die Sohlenplatte gebracht werden. Des weiteren ist
die Haltevorrichtung aber auch äußerst betriebssicher,
da nur wenige aus Kunststoff herstellbare Teile erforderlich
sind und eine Beeinträchtigung der Funktion durch Schnee
und Eis nahezu ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß
der Erfindung ausgebildeten Haltevorrichtung dargestellt,
das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
Fig. 1 die hinter einer Skibindung auf einem Ski
angeordnete Haltevorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 die Haltevorrichtung nach Fig. 1 bei ver
riegelter Sohlenplatte in einem Längsschnitt,
Fig. 3 die Haltevorrichtung nach Fig. 1 bei gelöster
Sohlenplatte, ebenfalls in einem Längsschnitt,
Fig. 4 das bei der Haltevorrichtung nach Fig. 1
verschiebbar angeordnete Stellglied in
Draufsicht und
Fig. 5 die Haltevorrichtung nach Fig. 3 in Rückansicht.
Die in Fig. 1 nur teilweise dargestellte und mit 3 be
zeichnete auf der Oberfläche 2 eines Skis 1 angebrachte
Skibindung ist für Touren- und Abfahrtslauf geeignet und
besteht im wesentlichen aus einer mit Hilfe eines Fersen
backens 6 an einem Skischuh 4 zu befestigenden Sohlen
platte 5, die in Tourenstellung der Bindung 3 um eine an
ihrem vorderen Ende vorgesehene nicht gezeigte quer zur
Längsrichtung des Skis 1 und parallel zu dessen Oberfläche
2 verlaufende Achse verschwenkbar ist. In Abfahrtsstellung
dagegen ist die Tourenplatte 5 mittels einer hinter dem
Skischuh 6 angeordneten Haltevorrichtung 11 fixierbar.
Die Haltevorrichtung 11 ist durch ein begrenzt verschiebbar
gehaltenes Stellglied 12 gebildet, das mittels Schrauben
32 und Muttern 32′ an einer Tragplatte 18 befestigt ist.
Die Tragplatte 18 wiederum ist mittels Schrauben 19 auf
der Oberfläche 2 des Skies 1 festgeschraubt. Zur Führung
des Stellgliedes 12 ist dieses mit einer im Querschnitt
T-förmigen sich in dessen Längsrichtung erstreckenden
Ausnehmung 13 ausgestattet und die Führungsschiene 31
weist die gleiche T-förmige Querschnittsform auf, so daß
diese durch Ansätze 13′ des Stellgliedes 12 teilweise
umgriffen wird.
Zur Betätigung des Stellgliedes 12 dient eine in eine
gabelförmige Ausnehmung 21 des Stellgliedes 12 eingesetzte
Wippe 41, die mittels eines in Bohrungen 22 gehaltenen
Gelenkbolzens 42 mit dem Stellglied 12 verbunden ist.
Des weiteren wirkt auf die Wippe 41 eine Druckfeder 37
ein, die in einer verschwenkbar gehaltenen Hülse 35 einge
setzt und an der Führungsschiene 31 abgestützt ist. Dazu
ist in die Führungsschiene 31 eine kalottenförmige Aus
nehmung 34 eingearbeitet und das in diese eingreifende
Ende der Hülse 35 ist als Kugelkopf 36 ausgebildet, so
daß die Hülse 35, die in einer Bohrung 43 der Wippe 41
gehalten ist, bei einer Verschiebung des Stellgliedes 12
verschwenkt werden kann. Auf der Oberseite ist die Wippe
41 des weiteren mit zwei mit Abstand zu dem Gelenkbolzen
42 angeordneten kegelförmigen Vertiefungen 44 und 45 ver
sehen, in die wechselweise ein Skistock 10 mit seiner
Spitze eingesetzt werden kann, um eine Verstellbewegung
des Stellgliedes 12 auszulösen.
Bei verriegelter Sohlenplatte 5, wie dies in den Fig.
1 und 2 dargestellt ist, wird diese von dem Stellglied 12
übergriffen. Um dies zu bewerkstelligen, ist in das Stell
glied 12 auf der der Sohlenplatte 5 zugekehrten Seite
eine Freisparung 14 eingearbeitet, so daß eine parallel
zur Sohlenplatte 5 verlaufende Anschlagfläche 15 gebildet
ist, an der ein mittels Schrauben 9 an der Sohlenplatte
5 befestigtes Ansatzstück 8 anliegt. Mittels der Schrauben
9 ist an der Sohlenplatte 5 des weiteren eine Unterlage 7
befestigt, über die die Sohlenplatte 5 auf der Oberseite 2
des Skis 1 abgestützt ist.
Die Verstellbewegungen des Stellgliedes 12 sind begrenzt.
Bei einer Verstellung in Richtung der Sohlenplatte 5 legt
sich die hintere Stirnwand 24 des Stellgliedes 12 an der
Hülse 35 an. Dazu ist in die hintere Stirnwand 24 eine
im Querschnitt kreissegmentförmige Anschlagfläche 46 ein
gearbeitet, außerdem ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist, die Auflagefläche 47 des Stellgliedes 12 auf der
Führungsschiene 31 abgestützt. Bei gelöster Sohlenplatte 5
dagegen liegt die vordere Stirnwand 23 des Stellgliedes 12,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, an der Stirnfläche 33
der Führungshülse 31 an.
Das Stellglid 12 ist des weiteren mit einer Steighilfe
ausgestattet, die bei Tourenlauf unter der Sohlenplatte 5
arretiert werden kann. Die Steighilfe ist hierbei durch
einen nach oben abstehenden Ansatz 16 gebildet, der eine
Auflagefläche 17 für die Sohlenplatte 5 aufweist. Durch eine
Rippe 25 ist der Ansatz 16 versteift.
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage des Stell
gliedes 12 ist die Sohlenplatte 5 arretiert, da diese
mit dem Ansatzstück 8 in die Freisparung 14 des Stell
gliedes 12 eingreift und durch die Anschlagfläche 15 ein
Hochschwenken um die am vorderen Ende vorgesehene Achse in
Richtung des Pfeiles verhindert wird. In diese Lage ist das
Stellglied 12 bringbar, in dem z. B. mit Hilfe eines in die
Ausnehmung 44 einzusetzenden Skistockes 10 die Wippe 41
entgegen der Kraft der Druckfeder 37 um den Gelenkbolzen
42 bis zur Anlage der Auflagefläche 47 auf der Führungs
schiene 31 geschwenkt wird. Das Stellglied 12 wird durch
diese Schwenkbewegung, da die Wippe 41 mit diesem über
den Gelenkbolzen 42 verbunden ist, mitgenommen und die
Hülse 35, die mit ihrem Kugelkopf 36 in der Ausnehmung 34
abgestützt ist und gewissermaßen als Kipphebel wirkt,
kippt bei der Verstellbewegung der Wippe 41 von der in
Fig. 3 dargestellten Lage in die in Fig. 2 gezeigte
Stellung um. Eine Verstellbewegung des Stellgliedes 12 in
Richtung der Sohlenplatte 5 ist bis zur Anlage der Anschlag
fläche 46 an der Hülse 35 möglich. Durch die Kraft der
Druckfeder 37 ist das Stellglied 12 in dieser Lage arretiert.
Soll eine Bindungsumstellung von der Abfahrtsstellung
(Fig. 2) in die Tourenstellung (Fig. 3) vorgenommen
werden, so ist der Skistock 10 in die Ausnehmung 45 einzu
setzen,und die Wippe 41 ist niederzudrücken. Das Verstell
glied 12 wird dadurch so weit nach rechts bewegt, daß die
Sohlenplatte 5 frei nach oben verschwenkt werden kann.
Die Schwenkbewegung der Wippe 41 wird durch deren Anlage
an der hinteren Stirnwand 24 des Stellgliedes 12 und dessen
Verstellbewegung durch Anlage der vorderen Stirnwand 23
an der Stirnfläche 33 der Führungsschiene 31 begrenzt. Durch
die Kraft der Druckfeder 37 ist auch in dieser Lage das
Stellglied 12 arretiert.
Soll die Steighilfe genutzt werden, so ist bei hochge
schwenkter Sohlenplatte 5 mittels eines in die Ausnehmung
44 einzusetzenden Skistockes 10 die Wippe 41 entgegen dem
Uhrzeigersinn zu verschwenken, so daß das Stellglied 12
wiederum in die vordere Endstellung verschoben wird. Der
Ansatz 16 ist in dieser Lage des Stellgliedes 12 unter der
Sohlenplatte 5 angeordnet, diese kann sich demnach auf der
Fläche 17 des Ansatzes 16 abstützen. In einem steilen Gelände
wird dadurch der Anstieg erleichtert.
Claims (14)
1. Skibindung für Touren- und Abfahrtslauf mit einer
am Skischuh zu befestigenden Sohlenplatte, die in
Tourenstellung der Bindung um eine an ihrem vorderen
Ende vorgesehenen quer zur Längsrichtung des Skis
und parallel zu dessen Oberfläche verlaufenden Achse
verschwenkbar und in Abfahrtsstellung mittels einer
hinter dem Skischuh angeordneten Haltevorrichtung
fixierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (11) aus einem in Längsrichtung
des Skis (1) begrenzt verschiebbar gehaltenen Stell
glied (12) gebildet ist, das in den beiden Endstellungen
arretierbar ist.
2. Skibindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (12) in einer auf der Oberseite
(2) des Skis (1) befestigten Führungsschiene (31),
beispielsweise mittels diese teilweise umgreifender
Ansätze (13′), verschiebbar gehalten ist.
3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung des Stellgliedes (12) eine Wippe
(41) vorgesehen ist, die mittels eines quer zur Längs
achse des Skis (1) und parallel zu dessen Oberfläche
(2) verlaufenden Gelenkbolzens (42) mit dem Stellglied
(12) verbunden und zu dessen Längsverschiebung entgegen
der Kraft einer an der Führungsschiene (31) abgestützten
Druckfeder (37) begrenzt verschwenkbar ist.
4. Skibindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wippe (41) in einer in das Stellglied (12)
eingearbeiteten der äußeren Form der Wippe (41) ange
paßten Ausnehmung (21) verschwenkbar gelagert ist.
5. Skibindung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die Wippe (41) einwirkende Druckfeder
(37) in einer Hülse (35) gehalten ist, die mittels
eines kugel- oder zylinderförmigen Kopfes (36) in
einer zugeordneten in die Führungsschiene (31) einge
arbeiteten Ausnehmung (34) in Längsrichtung des Skis
(1) verschwenkbar abgestützt ist.
6. Skibindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet
daß die Wippe (41) auf der Oberseite mit zwei mit
Abstand zu dem Gelenkbolzen (42) angeordneten vorzugs
weise kugel- oder kegelförmig gestalteten Ausnehmungen
(44, 45) zur Betätigung mittels eines in diese mit
der Spitze einsetzbaren Skistockes (10) versehen ist.
7. Skibindung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der Schwenkbewegungen der Wippe
(41) an dieser mit der Führungsschiene (31) und der
hinteren Stirnwand (24) des Stellgliedes (12) zusammen
wirkende Anschlagflächen (47, 48) vorgesehen sind.
8. Skibindung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Verstellung des Stellgliedes (12) zu über
windenden Rückstellkräfte in Abhängigkeit von dem je
weiligen Verstellweg der Wippe (41) einstellbar sind.
9. Skibindung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellbewegungen des Stellgliedes (12)
durch an diesem vorgesehene, mit der Führungsschiene
(31) und der Hülse (35) zusammenwirkende Anschlag
flächen (Stirnwand 23, Stirnfläche 46) begrenzt sind.
10. Skibindung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellbewegungen des Stellgliedes (12) in
Richtung der Sohlenplatte (5) durch Anlage der hinteren
vorzugsweise kreissegmentförmig gestalteten Stirnfläche
(46) des Stellgliedes (12) an der Hülse (35) begrenzt
sind.
11. Skibindung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellbewegungen des Stellgliedes (12)
zum Lösen der Arretierung der Sohlenplatte (5) durch
Anlage der vorderen Stirnwand (23) des Stellgliedes
(12) an der Führungsschiene (31) begrenzt sind.
12. Skibindung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Arretierung der Sohlenplatte (5) das Stell
glied (12) mit einer auf der dieser zugekehrten Seite
vorgesehenen die Sohlenplatte (5) übergreifenden
vorzugsweise durch eine Freisparung (14) in Form
eines Absatzes gebildete Anschlagfläche (15) ausge
stattet ist.
13. Skibindung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (12) an dem der Sohlenplatte (5)
zugekehrten Ende mit einer unter dieser arretierbaren
Steighilfe in Form einer durch einen nach oben ab
stehenden Ansatz (16) gebildete Auflage (17) versehen
ist.
14. Skibindung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (12), die Führungsschiene (31)
und die Wippe (41) aus einem kältebeständigen Kunst
stoff hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702149 DE3702149A1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Skibindung fuer touren- und abfahrtslauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702149 DE3702149A1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Skibindung fuer touren- und abfahrtslauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702149A1 true DE3702149A1 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6319521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702149 Withdrawn DE3702149A1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Skibindung fuer touren- und abfahrtslauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3702149A1 (de) |
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-
1987
- 1987-01-24 DE DE19873702149 patent/DE3702149A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |