DE3702049C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung
des Garnvorrats auf einer Garnspule mit den im Oberbegriff
des Hauptanspruches aufgeführten Merkmalen.
Garnverarbeitende Textilmaschinen müssen abgeschaltet wer
den, wenn der Garnvorrat einer Garnspule erschöpft ist und
der Garnanfang dieser Spule nicht bereits mit dem Garnende
einer neuen vollen Garnspule verbunden ist. Spulenträger
mit Arbeitsspulen und Reservespulen sind sperrig und kön
nen nicht überall eingesetzt werden. Außerdem stellt der
Abzugsübergang auf die Reservespule bei schlecht gewickel
ten Spulen eine zusätzliche Störquelle dar.
Zu warten, bis das Garn ganz von der Garnspule abgelaufen
ist, bevor die Maschine durch einen sogenannten Fadenwäch
ter abgestellt wird, hat sich als nachteilig erwiesen,
weil dann das Anknüpfen des Garnendes einer neuen Garnspu
le an den abgelaufenen Garnanfang der alten Spule schwie
riger und zeitraubender wird. Bei schlecht gewickelten
Spulen besteht die Gefahr, daß in der letzten Wickellage
die Restwindungen beim Fadenabzug zusammen abrutschen und
einen Fadenknäuel bilden.
Eine Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Hauptanspru
ches aufgeführten Merkmalen ist aus der DE-PS 8 08 330 be
kannt. Bei dieser Vorrichtung liegt der mit einer Schalt
einrichtung gekoppelte Taster gegen die Mantelseite des
Garnwickels an, kontrolliert also den Durchmesser der
Garnspule. Dies hat den Nachteil, daß beim Abzug des
Fadens aus dem Fühlerbereich auf den Taster eine Zupf
bewegung ausgeführt wird, die sich nachteilig auf die zu
geordnete Schalterauslösevorrichtung auswirken kann und in
jedem Falle den Fadenabzug dahingehend behindert, daß
Fadenspannungsänderungen im ablaufenden Faden auftreten,
wenn der ablaufende Faden den Taster abheben muß. Bei
Strickmaschinen beispielsweise, wo an der Fadenverarbei
tungsstelle ein gleichmäßiger Fadenzug vorliegen muß,
können solche Fadenspannungsänderungen nicht hingenommen
werden. Diese Nachteile werden dadurch nicht aufgehoben,
daß bei der bekannten Vorrichtung ein zweiter Tasthebel an
der garnfreien Wickelfläche des Garnspulenkörpers anliegt
und dadurch unterschiedliche Abmessungen der Garnspulen
körper berücksichtigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwa
chungseinrichtung der eingangs genannten Art so auszubil
den, daß sie den Fadenabzug von der Spule nicht stört,
einen Spulenwechsel nicht behindert und die Beschaffenheit
des auf der Garnspule gespeicherten Garnes und die
Beschaffenheit des Garnspulenkörpers keinen Einfluß auf
die Überwachungseinrichtung haben können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches aufgeführten
Merkmale gelöst. Durch den gegen die dem Abzugskopfende
gegenüberliegende Stirnseite des Garnwickels anliegenden
Taster wird der Fadenabzug von der Garnspule nicht ge
stört. Der in eine Verriegelungsstellung bringbare Taster
kann auch den Abzug einer Fadenspule und das Aufsetzen
einer neuen Garnspule nicht behindern. Der Taster kann an
der Garnwickelstirnseite wahlweise an der letzten Garn
wickelschicht anliegen oder auch bereits beim Abbau der
vorletzten oder drittletzten Garnwickelschicht freikommen
und eine Schalt
bewegung entlang der Garnwickelfläche der Garnspule aus
führen kann. Der Garnspulenkörper muß dabei weder ein
Fenster für den Taster noch eine besondere Oberflächen
beschaffenheit aufweisen. Mit der Vorrichtung gemäß der
Erfindung ist sichergestellt, daß der Taster seine Schalt
bewegung immer ausführt, solange noch ein Rest des Garn
vorrats auf der Garnspule vorhanden ist, wodurch das An
knüpfen eines neuen Fadens erleichtert und ein Neustart
einer Textilmaschine ohne langen Maschinenstillstand mög
lich ist.
Vorteilhafterweise kann der Taster an einem unter Feder
vorspannung stehenden, in einer Ausgangslage verriegel
baren Schaltarm angelenkt und außerdem an einem gegen die
Wickelfläche des Garnspulenkörpers am Garnspulen-Aufsteck
ende anlegbaren Auflagearm abstützbar gelagert sein. Der
Auflagearm paßt sich beim Aufstecken einer Garnspule an
die Stärke oder einen Mittelpunktsabstand einer Garnspule
an und bewegt hierbei den Taster mit. Die Vorrichtung kann
also an Garnspulen mit unterschiedlich großen Garnspulen
körpern und mit unterschiedlicher Dicke der in der Regel
hülsenförmigen Garnspulenkörper eingesetzt werden, wobei
sichergestellt ist, daß der Taster immer gegen die Stirn
seite des Garnspulenwickels zur Anlage kommt. Der Schalt
arm kann vorteilhafterweise als Schwenkarm ausgebildet
sein, an dessen freiem Ende der ebenfalls als Schwenkarm
ausgebildete und in einer freien Tastspitze endende Taster
angelenkt ist, dessen Tastspitze in der Verriegelungsstel
lung des Schaltarmes an dem verschwenkbaren Auflagearm
anliegt.
Bei der Ausgestaltung des Schaltarmes als Schwenkarm läßt
sich bei raumsparender Anordnung dem Taster ein relativ
langer Schaltweg zuordnen, bevor ein vom Schaltarm beein
flußter elektrischer Schalter anspricht. Damit trägt die
erfindungsgemäß ausgebildete Überwachungsvorrichtung auch
dem Umstand Rechnung, daß handelsübliche Garnspulen nicht
nur in unterschiedlichen Abmessungen ihrer Garnspulenkör
per vorliegen, sondern auch unterschiedliche Abstände der
Garnwickelstirnseite vom Ende des Garnwickelkörpers, das
bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zweck
mäßig zur Freigabe des verriegelten Tasters verwendet
wird, aufweisen. Der Schaltarm kann hierbei erfindungs
gemäß in seiner Ausgangslage mit einem federbelasteten
Riegelhebel in Eingriff stehen, der einen von dem auf
steckseitigen Garnspulenkörperende beaufschlagbaren Frei
gabearm aufweisen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung kön
nen der Schaltarm in seiner verriegelten Ausgangsstellung,
die Auflagestelle des Auflagearmes und der Freigabearm des
Riegelhebels sich in der Aufsteckrichtung einer Garnspule
gesehen auf gleicher Höhe gegenüber einem Garnspulenträger
befinden. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß eine Garn
spule auf eine mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Überwachungsvorrichtung versehene Spulenhalterung aufge
schoben oder aufgelegt werden kann, auch ohne daß die
Überwachungsvorrichtung aktiviert wird. Die Überwachungs
vorrichtung wird erst aktiviert, wenn der Garnspulenkörper
mit seinem Ende gegen den Freigabearm des Riegelhebels
gedrückt wird, wobei der mit seiner Auflagestelle auf
gleicher Höhe liegende Auflagearm auf die Außenfläche des
Garnspulenkörpers aufgleitet, bevor nach einer ausreichen
den Verstellung des Freigabearmes des Riegelhebels der
Schaltarm mit dem Taster entriegelt ist und der Taster
gegen die Garnwickelstirnseite zur Anlage gelangt. Wird
der Garnspulenkörper wieder abgenommen, geht die Vorrich
tung wieder automatisch in ihre Sperrstellung und Aus
gangsstellung zurück.
Der Schaltarm kann vorteilhafterweise mit einem
Permanentmagneten besetzt sein, der sich in seiner maxi
malen Verschwenkstellung im Bereich eines elektrischen,
magnetisch beeinflußbaren Schaltorganes befindet, bei
spielsweise eines in dem Gehäuse untergebrachten Reed-
Kontaktes oder eines Hall-Generators.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäß ausgebildeten Überwachungsvorrichtung anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine auf einem Spulenhaltestab ange
ordnete Überwachungsvorrichtung in
ihrer verriegelten Ausgangsstellung;
Fig. 2 die Überwachungsvorrichtung in ihrer
Betriebsstellung bei aufgesteckter
Garnspule;
Fig. 3 die Überwachungsvorrichtung in ihrer
Signalbestellung bei nahezu geleerter
Garnspule.
Die Figuren zeigen jeweils einen Spulenhaltearm (Spulenhaltestab) 10 eines
Spulengatters für eine Strick- oder Wirkmaschine, der im
vorliegenden Falle in einer Horizontallage dargestellt
ist, der aber auch eine übliche Schräglage haben kann oder
ein vertikaler Spulenaufsatzdorn sein kann. Auf den Spu
lenhaltestab 10 ist das quaderförmige Gehäuse 11 der all
gemein mit der Bezugsziffer 12 bezeichneten Überwachungs
vorrichtung aufgesteckt und mittels einer Klemmschraube 13
befestigt. Das Gehäuse 11 ist hierzu mit einem passenden
Durchgangskanal oder einem angesetzten Halteauge versehen.
In der Darstellung ist eine Wandung des Gehäuses 11 der
Überwachungsvorrichtung 12 entfernt, um ihre Innenteile
sichtbar zu machen. Ein wichtiges Vorrichtungsteil ist ein
um eine Achse 14 verschwenkbarer, mittels einer Zugfeder
15 vorgespannter Schaltarm 16, der in seinem Mittelbereich
auf seiner Rückseite einen stabförmigen Permanentmagneten
17 trägt. Am vorderen Ende des Schaltarmes 16 greift gemäß
Fig. 1 ein um eine Achse 18 verschwenkbarer Riegelhebel 19
an, der einen im Bereich einer Gehäuseöffnung 20 befind
lichen Freigabearm 19.1 aufweist. Auf der Rückseite des
vorderen Endes des Schaltarmes 16 ist an einer Lagerstelle
21 ein als Schwenkhebel ausgebildeter Taster 22 gelagert.
Der Taster 22 liegt parallel zu einem in der Zeichnung
hinter ihm befindlichen Auflagearm 23, und die Taster
spitze 22.1 ist im Bereich der Auflagestelle 23.1 dieses
Auflagearmes 23 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Verriege
lungsstellung der Überwachungsvorrichtung an ihm abge
stützt. Der Auflagearm 23 ist um eine Achse 24 verschwenk
bar gelagert und weist einen langgestreckten Gegenarm 23.2
auf, der gemäß Fig. 1 einen Anschlag 25 für den Schaltarm
16 trägt.
Der Schaltarm 16, der Riegelhebel 19, der Taster 22 und
der Auflagearm 23 liegen also alle in parallelen Ebenen,
in der obersten Ebene der Schaltarm 16 und der Riegelhebel
19, in der nächsten Ebene der Taster 22 und in der dritten
Ebene der Auflagearm 23, der unter der Vorspannung einer
an seinem Gegenarm 23.2 angreifenden Zugfeder 26 steht.
Die Zugfeder 26 erteilt dem Auflagearm 23 ein Drehmoment,
das größer ist als das von der Feder 15 auf den Schaltarm
16 ausgeübte gegensinnige Drehmoment.
Der Riegelhebel 19 steht unter der Einwirkung einer Druck
feder 27. Der Taster 22 steht unter der Vorspannung einer
am Schaltarm 16 verankerten Druckfeder 31. Sein Schwenk
bereich wird durch eine Anschlagnase 22.2 (Fig. 1) be
grenzt. Der Schaltarm 16 wirkt mit einem als Reed-Kontakt-
Schalter ausgebildeten Schaltorgan 28 zusammen, das innerhalb des Gehäuses 11 ange
ordnet ist und über Leitungen 29 mit einer seitlichen
elektrischen Anschlußbuchse 30 verbunden ist.
Fig. 1 zeigt die Überwachungsvorrichtung 12 in ihrer Ver
riegelungsstellung, in welcher der Schaltarm 16 an seinem
vorderen Ende direkt oder über den mit ihm gekoppelten
Taster 22 durch den Riegelhebel 19 und an seinem hinteren
Ende durch den Anschlag 25 des Gegenarmes 23.2 des Auf
lagearmes 23 in einer Ausgangsstellung gehalten ist, in
welcher der Taster 22 in die Öffnung 20 des Gehäuses 11
zurückgezogen ist und sich an der Auflagestelle 23.1 mit
der Tasterspitze 22.1 am Auflagearm 23 abstützt. In dieser
Sperrstellung befinden sich in der Öffnung 20 des Gehäuses
11 der Freigabearm 19.1 des Riegelhebels 19 und die Auf
lagestelle 23.1 des Auflagearmes 23 auf gleicher Höhe. In
dieser Stellung ist die Überwachungsvorrichtung 12 unwirksam.
Sie kann in dieser Stellung auch bei aufgesetzter Garn
spule, aber nicht angedrücktem Garnspulenkörper, gehalten
bleiben. In Fig. 1 ist mit strichpunktierten Linien ein
mit einem Garnwickel 33 versehener zylindrischer Garnspu
lenkörper 34 eingezeichnet, der auf die Spulenhaltestange
10 als Reservespule nur so weit aufgeschoben ist, daß der
Spulenkörperrand 34.1 gegen den eine schräge Aufgleitflä
che bildenden Kopf des Auflagearmes 23 anliegt. Aktiviert
wird die Überwachungsvorrichtung erst, wenn das Ende 34.1
des Spulenkörpers 34 gegen den Kopf des Auflagearmes 23
und weiter gegen den Freigabearm 19.1 des Riegelhebels 19
gedrückt wird, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Fig. 2 zeigt eine auf den Spulenhaltestab 10 aufgeschobene
konische Garnspule 32 mit einem konischen Garnspulenkörper
34′, dessen Fußrand 34.1′ in das Gehäusefenster 20 so weit
eingeschoben ist, bis der Auflagehebel 23 durch Aufgleiten
seines Kopfes im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder
26 verschwenkt ist und seine Auflagestelle 23.1 auf dem
freien Endbereich seiner äußeren Wickelfläche 35 aufliegt.
Der Riegelhebel 19 ist durch den Anschlag des Spulenkör
perrandes 34.1′ gegen seinen Freigabearm 19.1 ebenfalls
im Uhrzeigersinne verschwenkt und somit der Schaltarm 16
freigegeben. Durch seine Freigabe hat sich der Schaltarm
16 unter der Einwirkung der Zugfeder 15 im Uhrzeigersinne
so weit verschwenkt, bis der mit ihm gekoppelte Taster 22
mit seiner Tasterspitze 22.1 gegen die Stirnseite 33 a des
Garnwickels 33 der Garnspule 32 anliegt. Gleichzeitig wird
die Tasterspitze 22.1 unter der Wirkung der Druckfeder 31
gegen die Wickelfläche 35 des Spulenkörpers 34′ gehalten.
Das den Garnwickel 33 bildende Garn 36 wird von der fest
liegenden Garnspule 32 über den Kopf der Garnspule, also
über die andere Stirnseite 33 b des Garnwickels 33 hinweg
abgezogen.
Sobald gemäß Fig. 3 auch die letzte Wickelschicht 33.1 des
Garnwickels 33 vom Spulenkörperrand 34.1′ her abgezogen
wird, entfällt der Gegendruck gegen die Tasterspitze 22.1
des Tasters 22. Die Feder 15 verschwenkt den Schaltarm 16
weiter im Uhrzeigersinn und schiebt den Taster 22 entlang
der von Garn freigewordenen Wickelfläche 35 des Garn
spulenkörpers 34′ bis in eine durch einen Gehäuseanschlag
37 begrenzte Schaltstellung, in welcher der Permanent
magnet 17 den Reed-Kontakt-Schalter 28 beeinflußt und so
mit ein Steuersignal auslöst, das zu einem Abschalten der
zugeordneten Textilmaschine führt und eine optische oder
akustische Meldung auslösen kann.
Wird der Garnspulenkörper 34′ abgezogen, werden sowohl der
Riegelhebel 19 als auch der Auflagearm 23 freigegeben. Der
Gegenarm 23.2 des Auflagearmes 23 wird durch die Zugfeder
26 im Gegenuhrzeigersinn zurückgeschwenkt und nimmt mit
seinem Anschlag 25 den Schalthebel 16 gegen die Kraft der
Zugfeder 15 mit, bis die aus Fig. 1 ersichtliche Sperr
stellung erreicht ist, in welcher das vordere Ende des
Schaltarmes 16 oder der dort angelenkte Taster 22 am frei
gegebenen Riegelhebel 19 einrasten.
Die Steuerschaltung, an welche der Schalter 28 angeschlos
sen ist, kann einen beliebigen passenden Aufbau haben. Die
Tasterspitze 22.1 des Tasters 22 kann mehr oder weniger
stark von der Wickelfläche 35 des Garnspulenkörpers ab
stehen, so daß sie an der zweitletzten oder drittletzten
Garnwickelschicht anliegt und bereits beim Abbau dieser
Garnwickelschichten freigegeben wird. Das Vorrichtungs
gehäuse 11 kann mit einer nicht dargestellten Anzeige
lampe versehen sein. Es kann aber auch eine gemeinsame
Anzeigetafel für alle Garnspulenüberwachungsstellen einer
Textilmaschine vorgesehen werden.
Alle Teile der Vorrichtung lassen sich mit ihren Lager
stellen in einem weitgehend staubdichten Gehäuse 11 unter
bringen.
Die Vorrichtung läßt
sich leicht an jedem üblichen Garnspulenhalter anbringen,
wozu das Vorrichtungsgehäuse, das den Vorrichtungsteilen
einen weitgehenden Staubschutz erbringt, eine Aufnahme
öffnung oder einen Klemmansatz o. dgl. zur Befestigung,
insbesondere zur Befestigung an einem Aufsteckdorn, auf
weisen kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Überwachung des Garnvorrats auf einer
Garnspule, von welcher das Garn über Kopf abgezogen
wird, mit einem am Garnwickel federnd anliegenden
Taster, der mit einer Abschalteinrichtung gekoppelt
ist, und mit einem gegen die Wickelfläche des Garnspu
lenkörpers an dessen unbewickeltem Endbreich anlie
genden Tastorgan, dadurch gekennzeichnet, daß der am
Garnwickel anliegende Taster (22) aus einer Verriege
lungsstellung heraus unter Federvorspannung (Feder 15)
gegen diejenige Stirnseite (33 a) des Garnwickels (33) zur
Anlage bringbar ist, die der Garnabzugsseite (Stirn
seite 33 b) des Garnwickels (33) abgewandt ist und daß der Taster (22) in
Längsrichtung des Garnspulenkörpers (34′) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taster (22) zusätzlich an der Wickelfläche
(35) des Garnspulenkörpers (34′) anliegt und auf ihr
entlangbewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Taster (22) an einem unter Feder
vorspannung (Feder 15) stehenden, in einer Ausgangs
lage verriegelbaren Schaltarm (16) angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der am Garnwickel anliegende
Taster (22) an dem anderen Tastorgan abstützbar gela
gert ist, das als auf das Garnspulen-Aufsteckende
(34.1′) aufgleitbarer Auflagearm (23) ausgebildet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltarm (16) oder der mit
ihm gekoppelte Taster (22) in seiner Ausgangslage mit
einem federbelasteten Riegelhebel (19) in Eingriff
steht, der einen von dem aufsteckseitigen Garnspulen
körperende (34.1′) beaufschlagbaren Freigabearm (19.1)
aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltarm (16) als Schwenkarm
ausgebildet ist, an dessen freiem Ende der ebenfalls
als Schwenkarm ausgebildete und in einer freien
Tasterspitze (22.1) endende Taster (22) angelenkt
(Gelenkstelle 21) ist, dessen Tasterspitze (22.1) in
der Verriegelungsstellung (Fig. 1) des Schaltarmes
(16) an dem verschwenkbaren Auflagearm (23) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auflagearm (23) als doppel
armiger Schwenkarm ausgebildet ist, dessen einer Arm
die auf die Wickelfläche (35) eines Garnspulenkörpers
(34, 34′) aufgleitbare Auflagestelle (23.1) bildet und
dessen Gegenarm (23.2) mit einem auf den Schaltarm
(16) in Rückstellrichtung einwirkenden Anschlag (25)
versehen ist und unter der Einwirkung einer Feder (26)
steht, die auf den Auflagearm (23) ein Drehmoment aus
übt, das stärker ist als das von einer Feder (15) auf
den Schaltarm (16) ausgeübte gegensinnige Drehmoment.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Verriegelungsstellung
(Fig. 1) des Schaltarmes (16) die Auflagestelle (23.1)
des Auflagearmes (23) und der Freigabearm (19.1) des
Riegelhebels (19) sich in der Aufsteckrichtung einer
Garnspule auf gleicher Höhe befinden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltarm (16) mit einem Per
manentmagneten (17) besetzt ist, der sich in seiner
maximalen Verschwenkstellung (Fig. 3) im Bereiche
eines elektrischen, magnetisch beeinflußbaren Schalt
organes (28) befindet.
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