DE370118C - Verfahren zur Herstellung duenner, fein gelochter Metallkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung duenner, fein gelochter Metallkoerper

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DE370118C
DE370118C DEP43397A DE370118DA DE370118C DE 370118 C DE370118 C DE 370118C DE P43397 A DEP43397 A DE P43397A DE 370118D A DE370118D A DE 370118DA DE 370118 C DE370118 C DE 370118C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/08Perforated or foraminous objects, e.g. sieves

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Description

vVl V, f
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48 a GRUPPE 7
CP 43397 VI\48a)
Rudolphe Pechkranz in Genf.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung dünner durchlochter Metallkörper mittels Galvanoplastik, gemäß welchem eine als Matrize dienende Metallplatte stellenweise mit einem elektrisch isolierenden Stoff bedeckt wird, um dort den galvanoplastischen Niederschlag des Metalles zu verhindern, während der von Isolierstoff freigebliebene Teil der Matrize, auf welchen der Niederschlag erfolgen soll, vorher oxydiert wird, um eine leichte Ablösung des niedergeschlagenen dünnen Metallkörpers zu ermöglichen, und besteht darin, daß, nachdem das Isoliermaterial rasterartig in an sich bekannter Weise auf die leitende Matrize aufgebracht worden ist, durch Galvanoplastik ein Metallüberzug auf die Matrize niedergeschlagen wird, dessen Dicke derart bemessen ist, daß jede einzelne isolierende Stelle bis zu einem gewissen bestimmbaren Grade durch den galvanischen Niederschlag eingerahmt und festgehalten wird, woraufhin dann dieser Niederschlag oxydiert wird. Auf diese Weise erhält man eine Matrize, mit der man nach nur einmaligem Auftrag des Isolierstoffes eine \fielzahl von leicht ablösbaren feingeiochten Metallkörpern herstellen kann.
Die Ausführung des Verfahrens kann sich folgenderweise gestalten:
In die beiden Seiten einer als Kathode wirkenden Matrize, beispielsweise einer Kupferplatte, werden mittels Photogravüre kleine Vertiefungen eingebracht. Diese werden mit einer Isoliermasse, z. B. Isolierlack, gefüllt, indem man einfach die beiden Seiten der Kupferplatte mit demselben einreibt. Mittels Bimsstein wird dann das Metallnetz der Kupferplatte wieder freigelegt. Um nun die kleinen Tröpfchen Isoliermasse von etwa 1Z10 mm Durchmesser, mit denen die Vertiefungen aufgefüllt wurden, festzuhalten, wird auf die beiden Seiten der Kupferplatte nach der Bearbeitung mit Bimsstein im galvanischen Bad eine Schicht Nickel niedergeschlagen. Durch die allmähliche Zunahme der Dicke dieser Schicht werden die Isoliertröpfchen nach und nach eingeschlossen. Sobald die Einschließung oder Einrahmung der Isoliertröpfchen weit genug vorgeschritten ist, wird der Niederschlag unterbrochen. Die Isoliertröpfchen sind nun sehr gut in ihren Vertiefungen zu beiden Seiten der Kupferplatte gehalten und geschützt. Hierauf wird der schützende Xickelniederschlag oxydiert und erst daraufhin mit der Herstellung der dünnen, fein gelochten Metallkörper im galvanischen Bade begonnen.
Dank der Sicherung der Isoliertröpfchen in ihren Vertiefungen kann eine so vorbereitete als Matrize dienende Kupferplatte für die Herstellung von mehreren Hunderten von dünnen "Metallkörpern dienen, ohne daß die

Claims (1)

  1. Isoiiermasse aus den \ ertiefuiigeii heraustritt.
    Die Erzeugung ier isolierenden Stellen kann aueh durch Zerstauben von Isolierlack oder durch Aufdruck von Isoliermaterial auf die Matrize erfolgen.
    Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung läßt sich zur Herstellung aller möglichen dünnen Körper, weiche viele feine Öffnungen
    ίο aufweisen, benutzen. Es können daher nicht nur Zwischenwände elektrolytischer Zellen, sondern auch Siebe, netzartige Körper oder solche, welche nur stellenweise und unregelmäßig große Durchbrechungen aufweisen, beispielsweise für Ornamente, nach dem Verfahren gemäß Erfindung hergestellt werden.
    Patext-Axsprlch:
    Verfahren zur Herstellung dünner, fein gelochter Metallkörper mittels Galvanoplastik, ■ gemäß welchem eine als Matrize dienende Metallplatte stellenweise mit einem elektrisch isolierenden Stoff bedeckt wird, um dort den galvanoplastisehen Niederschlag des Metalles zu verhindern, während der von Isolierstoff freigebliebene Teil der Matrize, auf welchen der Niederschlag erfolgen soil, vorher oxydiert wird, um eine leichte Alilösung des niedergeschlagenen dünnen, gelochten Metallkörpers zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem das Isoliermaterial in an sich bekannter Weise rasterartig auf die Matrize aufgebracht ist, durch Galvanoplastik ein Metallüberzug auf die Matrize niedergeschlagen wird, dessen Dicke derart bemessen ist, daß jede einzelne isolierende Stelle bis zu einem gewissen bestimmbaren Grade eingerahmt wird, woraufhin dann dieser Niederschlag oxydiert wird.
DEP43397A 1920-12-28 1921-12-21 Verfahren zur Herstellung duenner, fein gelochter Metallkoerper Expired DE370118C (de)

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FR (2) FR520024A (de)
GB (1) GB173470A (de)
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FR520024A (fr) 1921-06-18
GB173470A (en) 1922-05-25
FR544900A (fr) 1922-10-02
NL10141C (de) 1923-12-15

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