DE3700894A1 - Geraet zum garen von nahrungsmitteln und verfahren zum betrieb des geraetes - Google Patents
Geraet zum garen von nahrungsmitteln und verfahren zum betrieb des geraetesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Garen von Nahrungsmitteln
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren
zum Betrieb eines solchen Gerätes.
Aus der DE-OS 26 05 816 ist ein derartiges Gerät bekannt, wobei
eine erwärmbare Platte mit mehreren Öffnungen vorgesehen ist,
durch die Wasser gesprüht wird. Bei Kontakt mit der Platte ver
dampft das Wasser. Nachteilig an dieser Anordnung ist es, daß
die Öffnungen in der beheizbaren Platte durch Feststoffteil
chen oder Verunreinigungen verstopft werden können, wodurch
die Dampferzeugung behindert wird.
Bekannt ist auch ein Gerät zum Garen von Nahrungsmitteln,
das als Heißumluft-Dämpfer bezeichnet wird. Bei diesem
Gerät ist ein Gebläserad mit antreibendem Elektromotor
vorgesehen, über das Heißluft innerhalb des Garraumes
umgewälzt werden kann. Weiterhin ist ein Druckkessel zur
Erzeugung von Dampf vorgesehen, der über steuerbare Ven
tile in den Garraum eingeleitet werden kann. Diese Dampf
bereitungseinrichtung macht aber das Gerät relativ auf
wendig.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät
zum Garen von Nahrungsmitteln der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß bei verringertem appara
tivem Aufwand eine einwandfreie Garung von Lebensmitteln
verschiedenster Art ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst.
Dadurch, daß das Wasser direkt auf einen rotierenden Zer
stäuber geführt wird, erübrigt sich der bisher notwendige
Dampferzeuger, der bekanntermaßen hohen sicherheitstech
nischen Anforderungen genügen muß. Überraschenderweise
hat es sich gezeigt, daß die Zerstäubung des Wassers auf
mechanischem Weg im Garraum im wesentlichen das selbe
Dampf-Milieu schaffen kann, wie dies durch einen geson
derten Dampferzeuger bisher bewerkstelligt wurde.
Besonders vielfältig einsetzbar ist das Gerät dann, wenn
der rotierende Zerstäuber ein Gebläse-Schaufelrad ist,
das einen Betrieb des Gerätes als Heißumluft-Ofen ermög
licht. Darüber hinaus wird durch diese Ausbildung des
Zerstäubers eine besonders wirkungsvolle Zerstäubung des
eingebrachten Wassers erzielt, da dieses vom Luftstrom
mitgenommen wird. Bei einer ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform dieser Erfindung ist die Austrittsöffnung
der Wasserzuführung mit einer Düse versehen, die axial
auf die Nabe des Schaufelrades gerichtet ist.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Aus
trittsöffnung der Wasserzuführung derart über der Nabe
des Gebläserades angebracht, also radial auf die Nabe
gerichtet, daß ausströmendes Wasser von oben auf die
Nabe fließt. Da in diesem Fall die Zerstäuberwirkung
ausschließlich durch das Gebläserad (bzw. die Nabe) ge
geben ist, kann auf eine Düse verzichtet werden. Dies
wiederum ermöglicht einen Betrieb bei sehr niedrigen
Wasserdrücken und beugt einer Verstopfung vor, welche
bei Düsen bei sehr kalkhaltigem Wasser oftmals festge
stellt werden muß.
Im Dämpf-Betrieb ist es von Vorteil, wenn die Luftförder
leistung des Gebläses (gegenüber dem Betrieb als Heißum
luft-Ofen) reduziert wird. Dadurch kann man erreichen,
daß keine übergroßen Mengen von Wasser in den Garraum ge
trieben werden, wobei die Dampferzeugungswirkung dennoch
gleich bleibt. Dies ist besonders dann sehr einfach zu
erreichen, wenn man den Elektromotor, der das Gebläserad
treibt, beim Dämpfen in seiner Drehrichtung umkehrt.
Dann bleibt die Drehzahl des Gebläserades und damit die
Zerstäubungswirkung zwar konstant, die Luftförderlei
stung sinkt aber ganz erheblich ab.
Vorzugsweise führt man während des Dämpfbetriebes ständig
Wasser zu (und überschüssiges Wasser über eine Abflußlei
tung im Boden des Garraumes ab) und hält die Temperatur
im Garraummittels einer termostatischen Regelung kon
stant. Im Gegensatz zum intermittierenden Einführen von
Dampf aus einem Dampferzeuger (wie dies bisher üblich
war), wird dadurch eine höhere Gleichmäßigkeit der Luft
feuchte (des Dampfmilieus) erreicht und gleichzeitig der
Regelungsaufwand wesentlich vermindert.
Ein ganz wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfin
dung liegt auch darin, daß man auch bei Temperaturen
unter 100°C problemlos dämpfen kann. Durch dieses
Nieder-Temperatur-Dämpfen kann auch sehr kritisches
Gargut (z.B. Fisch) problemlos gegart werden.
Weitere erfindungswesentliche Details ergeben sich aus
den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungs
beispielen der Erfindung, die anhand von Abbildungen
näher beschrieben werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung in
schematischer Vorderansicht;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung in einer Ansicht wie Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Be
triebes einer Vorrichtung nach den Fig. 1
bis 4; und
Fig. 6 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebes
der Vorrichtung nach Fig. 5.
Das Gargerät besteht aus einem geschlossenen Raum mit
einer Rückwand 1, mit Seitenwänden 2 und 3, einer Decke
4, einem Boden 5 und einer Tür 17 an der Vorderseite
(siehe Fig. 1 bis 4). An der Rückwand 4 ist ein Schaufel
rad gelagert, das eine Nabe 6, eine Scheibe 7 und am Um
fang Schaufeln 8 aufweist. Zum Antrieb des Schaufelra
des ist ein Elektromotor 9 vorgesehen, der außerhalb des
Gehäuses angeordnet ist. Das Schaufelrad ist von einer
Heizschlange 10 umgeben, deren Anschlüsse 11 und 12
dicht durch eine Seitenwand 2 geführt sind. Durch die
Seitenwand 2 läuft auch eine Wasserzuführungsleitung 13,
die - wie weiter unten näher erläutert - über ein Magnet
ventil mit einer Wasserzuführung in Verbindung steht.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung endet
die Wasserzuführungsleitung 13 in einer Düse 14, deren
Aussprühöffnung auf die Nabe 6 gerichtet ist, wobei die
Anordnung derart getroffen ist, daß die Düse 14 im we
sentlichen in der Drehachse der Nabe 6 angeordnet ist.
Das Schaufelrad mit der Heizschlange 10 und der Wasser
zuführungsleitung 13 ist gegenüber dem eigentlichen Gar
raum, in den die Speisen einbringbar sind, über eine ab
nehmbare Abdeckung 15 getrennt. Die Abdeckung 15 ist
so ausgebildet, daß eine Luft- (und Dampf-) Zirkulation
durch das Gebläserad aufrecht erhalten werden kann.
Der Boden 5 des Gerätes ist nach unten leicht gewölbt
und weist an seinem tiefsten Punkt einen Ablauf 16 auf.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung unterscheidet sich von der nach den
Fig. 1 und 2 hinsichtlich der Anordnung der Wasserzufüh
rung 13 bzw. deren Austrittsöffnung 14. Wie aus den Fig.
3 und 4 hervorgeht, endet nämlich die Wasserzuführungs
leitung 13 ohne Düse über der Nabe 6 derart, daß aus
strömendes Wasser unabhängig vom Ausström-Druck auf die
Nabe 6 auftrifft. Überraschenderweise hat es sich ge
zeigt, daß selbst langsam ausströmendes Wasser durch
die drehende Nabe 6 verteilt und nachfolgend durch die
Schaufeln 8 weiter zerstäubt wird, ohne daß eine Druck-
Zerstäubung notwendig wäre.
Durch die Anordnung der elektrischen Heizelemente 10
als Wendel rings um das Gebläserad wird ein besonders
günstiger Wärmeübergang erzielt.
In Fig. 5 ist die Gesamtanordnung als Blockschaltbild
gezeigt. Aus dieser Abbildung geht hervor, daß vor der
Austrittsöffnung 14 in der Wasserzuführungsleitung 13
ein Magnetventil Y 1 angeordnet ist, dem ein Druckminde
rer 20 vorgeschaltet ist. Bei der in den Fig. 1 und 2
gezeigten Ausführungsform ist dieser Druckminderer auf
einen relativ hohen Wert eingestellt, während bei der
in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ein Druck
von ca. 1 bar hinreichend ist. Der Druckminderer 20
steht eingangsseitig mit dem Auslaß eines Wasserenthär
ters 19 in Verbindung, der eingangsseitig mit einem Was
seranschluß 18 verbunden ist.
Neben der Wasserzuführung über die Austrittsöffnung 14
ist eine Beschwadungsdüse 29 vorgesehen, über die bei
Öffnen eines Magnetventiles Y 3, das in einer Leitung zwi
schen Beschwadungsdüse 29 und Enthärter 19 angeordnet
ist, Wasser in den Garraum (im Betrieb als Heißumluft-
Ofen) eingesprüht werden kann.
Der Elektromotor 9 ist bei der in Fig. 5 gezeigten Aus
führung als Gleichstrommotor ausgeführt und steht über
einen Umpolschalter 30 mit einer Gleichstromquelle in
Verbindung. Selbstverständlich ist es auch möglich, an
dere umsteuerbare Elektromotoren mit entsprechenden Um
steuermitteln anstelle des Gleichstrommotores vorzu
sehen. Bei einer entsprechenden Ausbildung der Schaufeln
8 des Gebläserades ist es möglich, je nach Drehrichtung
des Elektromotores 9 eine höhere oder niedriger Luftför
derleistung zu erzielen, wobei die Drehzahl des Gebläse
rades gleich bleibt. Wenn man somit den Elektromotor 9
in einer Drehrichtung betreibt, die im Hinblick auf die
Konstruktion der Schaufeln 8 an sich "falsch" ist, so
erzielt man eine gute Zerstäubungswirkung und stellt den
noch sicher, daß nicht zuviel Wasser durch den ansonsten
starken Luftstrom in den Garraum getrieben wird.
Die Heizelemente 10 sind über einen steuerbaren Schalter
21 (Relais) an das elektrische Stromnetz (nicht ge
zeigt) angeschlossen. Der steuerbare Schalter 21 wird
vom Ausgang eines (Zweipunkt-) Reglers 22 gesteuert, an
dessen Eingang ein Vergleich zwischen einem Soll-Wert
und einem Ist-Wert durchgeführt wird. Der Soll-Wert ist
über einen Sollwertsteller 24 einstellbar, während der
Ist-Wert über einen Temperaturfühler 25 im Garraum mit
nachgeschaltetem Meßwandler 23 stammt. Je nach Einstel
lung des Sollwertstellers 24 wird somit die Temperatur
im Garraum im wesentlichen konstant gehalten.
Der am Boden 5 des Garraumes angebrachte Ablauf 16 mün
det in einen Ablauftrichter 28, so daß überschüssiges
Wasser aus dem Garraum abgeführt werden kann. Nachdem
aber beim Einsprühen und Verdampfen von Wasser ein Über
druck im Garraum entsteht und somit auch Dampf aus dem
Garraum abgeführt werden muß, ist dem Ablauf 16 ein Kon
densator 27 nachgeschaltet, der über direktes Einführen
von (kaltem) Frischwasser den Dampf kondensiert. Zur
Steuerung der Frischwasserzuführung ist ein Magnetven
til Y 2 vorgesehen, das über einen Temperaturfühler 26
am Ende des Kondensators 27 mit nachgeschaltetem Meß
wandler 23 angesteuert wird. Übersteigt die Temperatur
am Ende des Kondensators 27 einen fest eingestellten
Sollwert, so wird das Ventil Y 2 geöffnet und Frischwasser
aus dem Wasseranschluß 18 dem Kondensator 27 zugeführt
und zusammen mit dem kondensierten Dampf in den Ablauf
trichter 28 entlassen.
Im folgenden wird der Betrieb des erfindungsgemäßen Ge
rätes anhand von Fig. 6 näher erläutert, wobei das Ge
rät zunächst als Dämpfer und dann als reiner Heißumluft-
Ofen arbeitet.
Fig. 6A zeigt die Drehzahl und Drehrichtung des Elektro
motors 9; Fig. 6B den Temperaturverlauf im Inneren des
Garraumes; Fig. 6C den Schaltzustand des Schalters 21
(oben=an; unten=aus); Fig. 6D den Schaltzustand des
Ventiles Y 2; Fig. 6E den Schaltzustand einer Beschwa
dungsautomatik (oben=an); Fig. 6F den Schaltzustand
einer Handbetätigungstaste (oben=an); Fig. 6G den
Schaltzustand des Ventiles Y 3 (oben=an) und Fig. 6H
den Schaltzustand des Ventiles Y 1 (oben=an).
Das in Fig. 6 gezeigte "Programm" erläutert den Betrieb
des erfindungsgemäßen Gerätes zuerst als Dämpfer und
dann als Heißumluft-Ofen. Während der ersten Phase läuft
der Motor 9 in einer Richtung, die einem geringen Luft
förderstrom entspricht. Die Verzögerungszeit am Beginn
des Programmes stellt sicher, daß das Gerät erst dann zu
laufen beginnt, wenn die Tür sicher nicht mehr geöffnet
wird (Verzögerungszeit=15 sec).
Sobald das Schaufelrad zu drehen beginnt, setzt die
Heizung ein und heizt den Innenraum des Gerätes bis zur
Temperatur t 2 auf. Bei Erreichen der Temperatur T 2
schaltet der Regler 22 den Schalter 21 aus, worauf sich
der Innenraum des Gerätes sich langsam wieder abkühlt
und zwar bis zur Temperatur t 1. Bei Erreichen der Tem
peratur t 1 beginnt ein erneuter Heizvorgang. Wenn nach
der Dämpfphase, die bei 100°C aber auch darunter statt
finden kann, die Heißluft-Phase beginnt, so wird die
Temperatur im Innenraum des Gerätes bis auf den Tempe
raturwert t 4 angehoben und kann danach wieder zum Tem
peraturwert t 3 absinken, um danach wieder angehoben zu
werden usw.
Während des Dämpfens wird immer wieder das Ventil Y 2
geöffnet, um im Kondensator 27 aus dem Geräteinnenraum
ausströmenden Dampf zu kondensieren. Wenn nach dem Über
gang von der Dämpf- zur Heißluftphase das im Innenraum
des Gerätes befindliche Rest-Wasser verdampft und durch
die Öffnung 16 im Boden des Gerätes austritt, so wird
über eine längere Zeit hinweg das Ventil Y 2 geöffnet, da
die Temperatur am Temperaturfühler 26 über längere Zeit
hinweg einen höheren Wert erreicht.
Beim erfindungsgemäßen Gerät ist eine Zeit-Automatik
vorgesehen, die ein intermittierendes Einsprühen von
Wasser über die Beschwadungsdüse 29 während der Heiß
luftphase ermöglicht. Der Schaltzustand dieser Automatik
ist in Fig. 6E gezeigt. Darüber hinaus kann bei Bedarf
auch ein von Hand ausgelöstes Signal gegeben werden
(Fig. 6F), um eine größere Wassermenge einzuspritzen.
Während dieser Zeit ist die Automatik (Fig. 6E) stillge
legt. Das Ventil Y 3 reagiert auf beide Signale (Oder-
Funktion), wie dies in Fig. 6G gezeigt ist.
Während des gesamten Dämpfvorganges ist das Ventil Y 1
geöffnet, wie dies in Fig. 6H gezeigt ist. Hinsichtlich
dieser Betriebsweise unterscheidet sich das erfindungs
gemäße Gerät ganz wesentlich von Geräten mit einem Dampf
erzeuger, da derartige Dampferzeuger intermittierend
(gepulst) Dampf einblasen, was einen wesentlich höheren
Steueraufwand und auch Verschleiß mit sich bringt. Da
rüber hinaus wird beim erfindungsgemäßen Gerät eine ganz
einfache Temperaturregelung vorgenommen, wobei durch
den ständigen Wasserzufluß ein konstantes Dampfmilieu
erzeugbar ist. Überschüssiges Wasser, das also nicht an
den Heizelementen 10 oder an den aufgeheizten Innenwänden
des Gerätes verdampft, fließt ganz einfach durch den
Ablauf 16 ab. Auf diese Weise wird mit einfachsten Mit
teln ein besonders gleichmäßiger Betrieb des Dämpfers
gewährleistet.
Die im vorangegangenen beschriebenen Merkmale werden für
sich alleine oder in sinnvoller Kombination als erfin
dungswesentlich beansprucht.
- Bezugszeichenliste:
1 Rückwand
2, 3 Seitenwand
4 Decke
5 Boden
6 Nabe
7 Scheibe
8 Schaufel
9 Elektromotor
10 Heizschlange
11, 12 Heizschlangen-Anschlüsse
13 Wasserzuführung
14 Austrittsöffnung
15 Abdeckung
16 Ablauf
17 Tür
18 Wasseranschluß
19 Enthärter
20 Druckminderer
21 Relais-Schalter
22 Regler
23 Meßwandler
24 Sollwertsteller
25 Garraum-Temperaturfühler
26 Niederschlags-Temperaturfühler
27 Kondensator
28 Ablauftrichter
29 Beschwadungsdüse
30 Umsteuerschalter
Claims (13)
1. Gerät zum Garen von Nahrungsmitteln in einem geschlossenen Gar
raum mit mindestens einer Wasserzuführungsleitung (13) mit
mindestens einer Austrittsöffnung (14), mit elektrischen
Heizelementen (10) und mit einer elektrischen Steuerschal
tung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (14) der Wasserzuführungsleitung
(13) einem rotierenden Zerstäuber (6 bis 8) gegenüber ange
ordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rotierende Zerstäuber ein Gebläse-Schaufelrad (6
bis 8) ist.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (14) axial auf die Nabe (6)
des Schaufelrades gerichtet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung der Wasserzuführung als Düse
(14) ausgebildet ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizelemente rings um die rotierenden Zer
stäuber (Schaufelrad 6 bis 8) angeordnet sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (14) der Wasserzuführung (13)
derart radial auf die Nabe (6) des Gebläserades ge
richtet und über dieser angebracht ist, daß ausströ
mendes Wasser von oben auf die Nabe (6) fließt bzw.
tropft.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (30) vorgesehen sind, um die Luftförder
leistung des Gebläse-Schaufelrades (6 bis 8) zu re
duzieren.
8. Gerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (30) zur Reduzierung der Luftförder
leistung derart ausgebildet sind, daß die Drehzahl
des Gebläse-Schaufelrades auch bei reduzierter Luft
förderleistung im wesentlichen nicht vermindert wird.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (30) zur Reduzierung der Luftförder
leistung als Umsteuerschalter (30) ausgebildet sind,
der die Drehrichtung eines, das Gebläse-Schaufelrad
antreibenden Elektromotores (9) umkehrt.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wasserzuführungsleitung (13) ein steuer
bares Ventil (Magnetventil Y 1) vorgesehen ist, dem
ein Druckminderer (20) vorgeschaltet ist.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Heizelemente (10) über eine
elektrische Stellanordnung (Schalter 21) zur Ein
stellung der Heizleistung mit einer Stromquelle
(Netz) in Verbindung stehen, und daß die Stellanord
nung (21) mit einem Temperaturfühler (25) im Garraum
derart in Verbindung steht, daß die Temperatur im
Garraum auf einen im wesentlichen konstanten Wert
einstellbar ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9 und den An
sprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung derart ausgebildet ist, daß
bei geöffnetem Ventil (Y 1) die Luftförderleistung über
die Mittel (30) reduziert ist.
13. Verfahren zum Betrieb eines Gerätes zum Garen von
Nahrungsmitteln nach einem der Ansprüche 7 bis 9 und
den Ansprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß man während des Garens durch Wasserdampf ständig
Wasser zuführt und zerstäubt, dabei die Luftförder
leistung des Gebläse-Schaufelrades vermindert und die
Temperatur im Garraum konstant hält.
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