DE3700035A1 - Hermetisch abgeschlossene sicherheitsgaszufuehrung mit automatisch ausloesendem sperrventil bei dichtigkeitsdefekten - Google Patents

Hermetisch abgeschlossene sicherheitsgaszufuehrung mit automatisch ausloesendem sperrventil bei dichtigkeitsdefekten

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DE3700035A1
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Bernhard Elsner
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/28Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
    • G01M3/2807Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for pipes
    • G01M3/283Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for pipes for double-walled pipes

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Description

Die vorliegende Erfindung wurde angeregt durch die spektaku­ lären Unfälle durch Gasexplosionen zum Jahresende 1986.
Durch die zunehmende Energieumstellung auf Erdgas und Flüssig­ gas ist durch die nicht vermeidbare Alterung jeder Zuleitung mit folgenden Störungsentwicklungen in etwa zu rechnen:
Im ersten Jahrzehnt, keine Störungen.
Im zweiten Jahrzehnt, 2% Störungen.
Im dritten Jahrzehnt, 5% Störungen, usw.
Die Intervalle kann man beliebig wählen.
Da die sensorgesteuerten Anlagen für die Kleinverbraucher in der Anschaffung und Funktionskontrolle zu aufwendig sind, wur­ de das nachstehend beschriebene System entwickelt.
Beschreibung
Hermetisch abgeschlossene Sicherheitsgaszuführung mit automa­ tisch auslösendem Sperrventil bei Dichtigkeitsdefekten.
  • 1. Die Erfindung dient zum automatischen Abschalten der Gaszu­ führung bei Dichtigkeitsdefekten.
  • 2. Die Sicherheitsgaszuführung, abgekürzt "SGZ" genannt, be­ steht aus den 4 Hauptteilen
    • 2.1. Automatikventilkörper mit Netzanschlußflansch (A), Handventil (B), Automatikteil (C),
    • 2.2. Außenrohr (D) mit Führungsstegen aus Kunststoff, mit sehr großem Elastizitätsmodul,
    • 2.3. Innenrohr (E) aus hochfestem Kunststoff und
    • 2.4. Kontroll- und Entlüftungsventil (F).
  • 3. Das Außen- und Innenrohr (D und E) werden gemeinsam in einem Leerrohr verlegt, um ein späteres Auswechseln zu ermöglichen.
  • 4. Der verbraucherseitige Anschluß des Außen- und Innenrohres erfolgt wie bei dem Ventilkörper, so daß kein mm gasführen­ des Rohr unkontrolliert bleibt.
  • 5. Das Gas strömt vom Netz/Tank über die geöffneten Ventile (B) und (C) und das Innenrohr (E) zum Verbraucher.
  • 6. Bei undichten Anschlüssen oder beim Bruch des Innenrohres (E) entweicht das Gas in den Zwischenraum (G), der vom In­ nenrohr (E) und vom Außenrohr (D) gebildet wird.
  • 7. Das sich ausbreitende Leckgas gelangt über den Zwischen­ raum (G) und den kolbengesteuerten Überströmkanal (H) in den Zylinderraum (I).
  • 8. Dort beaufschlagt es die Ventilkolbenseite (I).
  • 9. Der Ventilkolben (K) bewegt sich in Richtung Zylinderraum (L), schließt die Gaszufuhr, spannt die im Zylinderraum (L) befindliche Druckfeder und gibt den Kolbenkanal (M) frei.
  • 10. Durch den freigegebenen Kolbenkanal (M) strömt das aus dem Netz/Tank kommende Gas mit vollem Druck in den Zylinderraum (I), beaufschlagt zusätzlich die Ventilkolbenseite (I) und drückt den Ventilkolben (K) bis an den Anschlag im Zylinder­ raum (L). Die Gaszufuhr bleibt jetzt durch den eigenen Netz­ druck geschlossen. Gleichzeitig hat sich auch der kolben­ gesteuerte Überströmkanal (H) geschlossen, so daß über die­ sen Weg ein Gasfluß zum Verbraucher unterbunden ist.
  • 11. Das Leckgas bleibt im Zwischenraum (G) eingeschlossen und kann nicht ins Freie entweichen. Dieser Zustand bleibt er­ halten, bis der Betreiber durch eine innenrohrdruckgesteu­ erte Alarmanlage auf eine Störung aufmerksam gemacht wird.
  • 12. Nach dem Bemerken der Störung wird das Handventil (B) ge­ schlossen.
  • 13. Außen- und Innenrohr (D und E) werden verbraucherseitig ge­ löst. Das im Innenrohr und im Zwischenraum befindliche Restgas entweicht. Ventilseitig wird nur das Außenrohr (D) gelöst, zurückgeschoben und das Innenrohr (E) abgedrückt.
  • 14. Bei Leckanzeige wird das Innenrohr (E) aus der Feinverschrau­ bung gelöst und ein neues Innenrohr mit Dichtungsmittel wieder eingeschraubt und abgedrückt. Es erfolgt die ver­ braucherseitige Montage der Rohre.
  • 15. Über das Kontroll- und Entlüftungsventil (F) wird das Außen­ rohr (D) bis zum verschlossenen Überströmkanal (H) abge­ drückt und wieder entlüftet.
  • 16. Der Zylinderraum (I) wird über das Entlüftungsventil (I 1) entlüftet. Dadurch bewegt sich der Ventilkolben (K) infol­ ge der Federkraft und das vorher aufgebaute Luftpolster im Zylinderraum (L) wieder in Betriebsstellung zurück. Das Handventil (B) wird geöffnet.
  • 17. Über das Kontroll- und Entlüftungsventil (F) erfolgt eine simulierte Undichtigkeit des Innenrohres (E) als Funk­ tionsprobe, die bis zur Schließung des Handventils durchge­ führt werden muß.
  • 18. Danach Entlüften, in der Reihenfolge Ventil (F) und Ventil (I 1) und Öffnen des Handventils (B). Die SGZ ist wieder betriebsbereit.
  • 19. Die Punkte 15, 17 und 18 können in vorgeschriebenen Zeit­ intervallen als Funktionsprobe festgelegt werden.
  • 20. Die vorliegende Beschreibung betrifft eine SGZ, die hubkol­ bengesteuert ist. Die gleichen Funktionen werden auch von einer drehkolbengesteuerten SGZ erfüllt. Beschreibung folgt.
  • 21. Auf elektrische Funktionen für Steuerung und Ventilantrieb wurde bewußt verzichtet, weil diese bei Stromausfall und Abschaltung im Katastrophenfall unwirksam bleiben, der Netzdruck hingegen so lange wirksam bleibt, solange das Gas strömt.

Claims (7)

1. Hermetisch abgeschlossene Sicherheitsgaszuführung mit automa­ tisch auslösendem Sperrventil bei Dichtigkeitsdefekten, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Automatikventil (A) unmittelbar an der Netzabzweigung bzw. am Flüssigkeitstank befindet und das Gas über ein Innenrohr (C), das von einem Außenrohr (B) umgeben ist, zum Verbraucher geführt wird.
2. SGZ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (C) von einem Außenrohr (B) umgeben ist und von Stegen (Fig. 2) geführt wird.
3. SGZ nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Innenrohr (C) und Außenrohr (B) gebildete Zwischenraum (E) über das Entlüftungsventil (D) unter Vakuum gesetzt wird.
4. SGZ nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuum vom Zwischenraum (E) über den Überströmkanal (F) bis in den Ventilkolbenraum (G) reicht.
5. SGZ nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolbenraum (G) durch eine Membrandichtung gegen den Ventilkolbenraum (I) zusätzlich abgedichtet ist.
6. SGZ nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Ventilkolben (K) eine Druckfeder (L) befindet, die in Betriebsstellung gespannt ist und bei Rohrdefekten den Ventilkolben in die Absperrstellung drückt.
7. SGZ nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Falschluftzuführung am Manometer zwecks Funktions­ prüfung eine Störung simuliert werden kann.
DE19873700035 1987-01-02 1987-01-02 Hermetisch abgeschlossene sicherheitsgaszufuehrung mit automatisch ausloesendem sperrventil bei dichtigkeitsdefekten Withdrawn DE3700035A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8910614U1 (de) * 1989-09-06 1989-10-26 Albrecht-Automatik GmbH & Co, 50259 Pulheim Sicherheits-Schnellverschlußvorrichtung mit Zwischenentlüftungsventil
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