DE369778C - Gas- und wasserdicht gekapselter Schalter - Google Patents

Gas- und wasserdicht gekapselter Schalter

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DE369778C
DE369778C DEL53406D DEL0053406D DE369778C DE 369778 C DE369778 C DE 369778C DE L53406 D DEL53406 D DE L53406D DE L0053406 D DEL0053406 D DE L0053406D DE 369778 C DE369778 C DE 369778C
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Germany
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switch
gas
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watertight
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Expired
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DEL53406D
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English (en)
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Langlotz & Co
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Langlotz & Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Der gas- und 'wasserdichte Schalter vorliegender Erfindung ist in seinem Grundmerkmal dadurch gekennzeichnet, daß die der Rastung des Schalterrades dienende Feder gleichzeitig dazu benutzt worden ist, die Schalterteile in achsialer Richtung 'hin anzuziehen, um im Innern des Schalters einen hermetisch abgeschlossenen Raum zu schaffen, welcher zur Aufnahme der eigentlichen Schal-ίο terkonstruktion dient. Dieser Schalterraum ist gegen den Boden des Schaltergehäuses durch eine Albdeckplatte, welche in geeigneter AVe:se durch \Tergießen mit dem Schalterkörper durch eine Ausgußmasse gas- und wasserdicilit abgeschlossen ist, abgedeckt. Die Schalterwelle, die durch die Rastfeder in achsialer Richtung angezogen wird, legt sich mit einem Ansatz gegen einen elastischen Dichtungsring, der in einer Vertiefung des Schalterkörpers oberhalb des Gewölbes des Schalterraumes liegt; dadurch ist die Schalterwelle gas- and wasserdicht gegen den eigentlicihen Schalterrauim abgedichtet. Gas oder Wasser oder irgendeine Feuchtigkeit kann also nicht in das Innere des Schalters gelangen.
Die bisher bekannt gewordenen gas- und wasserdichten Schalter verhüten wohl ein Eindringen von oben kommenden Wassern in den Schalter, doch konnten zwischen der Schalterteile und deren Führung Gase und feuchte Luft eindringen, welche den Metallteilen des Schaltermechanismus schädlich ■wurden bzw. diesen zerstörten.
Der Welle eine so dichte Führung zu geben, daß Gase nicht unter derselben vorbei können, ist technisch niciht möglich. Einmal läßt der Charakter dieser Schalter als Massenartikel eine so genaue Bearbeitung nicht zu. Zum anderen würde durch Oxydation ein Festsetzen der Welle αί η treten oder bei Anwendung weicher Dichtungsmaterialien der Zweck nur vorübergehend zu erreichen sein, da ein Gebrauch dieses Schalters diese Eigenschaft durch die notwendig eintretende Einfülirungserweiterung wieder aufhebt. Eine dauernde, absolute Abdichtung der Welle gegenüber dem Schaltergehäuse ist somit in radialer Richtung zu derselben nicht möglich. Aus diesen Gründen können die bekannten Konstruktionen den Anspruch, gasdicht zu sein, nicht mit Recht erheben.
Arorliegende Erfindung schlägt einen neuen Weg ein. Der Zweck einer hermetischen Abdichtung der Welle, gegenüber dem den Schaltermechauismus enthaltenden Gewölbe, wird 5; in achsialer Richtung zu dieser voll erreicht. Die Zweckdienlichkeit dieser Anordnung wird durch stetigen Gebrauch des Schalters nicht beeinträchtigt.
Hierbei ist eigenartig, daß diejenige Feder. ·;■_. die der Rastung des Schalters dient, gleichzeitig benutzt ist, die Schalterwelle gegen den elastischen Dichtungsring anzuziehen und damit die sichere Abdichtung des Schalters herbeizuführen. Die Anordnung ist in zwei Aus- ·"; führungsarten auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι bis 3 eine Schalterkonstruktion mit Deckel, bei welcher die Kapselung im Sockel des Schalterkörpers bzw. des Gehäuses augeordnet ist, die Anschlußkörper für die Leitungen statt gegen den Boden gegen Jen Deckel des Schalterkörpers gerichtet angeordnet sind und die Befestigungsschrauben für den Schalter durch den vollen Isolierkörper 7j ih in durchreichen.
Die Ausführungsform nach Abb. 4 bis 5 zeigt den Schalter insbesondere als Stallschalter zur Anbringung in Ställen, wobei darauf Rücksicht genommen ist, daß der Schalter s-i nicht durch die in den Ställen vorhandenen Aminoixiakgase .zerstört werden kann bzw. diese Störungen auch für die Anschlußkörper aufgehoben sind.
Abb. ι zeigt den gas- und wasserdichten S5 j Schalter λόπ unten gesehen nach Abnahme der Abdeckplatte.
Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch denselben,
Abb. 3 eine Oberansicht desselben. 9c
Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Stalilschal'ter,
Abb. 5 eine Ansicht desselben von unten.
Bei diesen Schaltern ist die Feder 1, die der Rastung des Sdhaltrades 2 dient und in w einer Aushöhlung· (dem Gewölbe) 3 des Schaltergehäuses 4 liegt, zum Heranziehen der Schalterwelle 5 in das Schaltergehäuse 4 benutzt. Das Gehäuse 4 besteht aus einem Stück und umgibt auch die Schalterwelle 5. Die 1 >■> Schalterwelle 5 hat einen Flansch oder Ansatz 6, der sich gegen einen elastischen Dichtungsring1/ legt, der seinerseits wiederum in einer Aushöhlung 8 oder Kreisnute des Schal-
tergehäuses 4 eingebettet ist. Die der Rastung; des Schartrades dienende Feder 1 legt sich mit ihrem einen Ende gegen die Decke des Gewölbes· 3 im Schaltergehäuse 4 und1 stemmt sich mit ihrem anderen· Ende gegen die Rasfensohieilbe 9. Sie sucht dadurch die Schaltenwelle 5 samt Sdhaltrad 2 nach abwärts gegen die Abdeckplatte 19 hin zu drükken, derart, daß der Flansch oder Ansatz 6 der ßchalterstelle 5 dicht gegen den elastischen Dichtungsring 7 anliegt. Nach der Bodenseite ist das Schaltergehäuse 4 durch eine Abdeckplatte 19 abgedeckt, die am Rande durch eine Ausgußmasse 10 dauernd dicht mit
•.5 dem Schaltergehäuse 4 verbunden ist und dadurch das Gewölbe 3 des Schaltergehäuses, in welchem das Schaltrad 2 samt den Schaltkontaktfedern 11 liegt, gas- und .wasserdicht abschließt. Zur Aufnahme der Ansdhlußkörper hat das Schaltergehäuse auf der oberen Seite einen ringförmigen Raum· 12. Die Anschlußkörper 13 stehen auf dem Boden 14 dieses Raumes 12 unter Vermittlung· von elastischen Dichtungs scheiben 15. Sie werden von Schrauben 16 gehalten, die gleichzeitig den Kontakt nach den Kontaktfedern 11 übermitteln; dadurch wird ebenfalls, ein gas- und wasserdichter Abschluß des Gewölbes 3 des Schaltergehäuses 4 an den Anschlußkörpern 13 erreicht. Der in Abb. 1 dargestellte Schalter wird in üblicher Weise von einem Deckel 17 abgeschlossen. Man erkennt aber aus Anordnung1 ι bis 3, daß die Kapselung im ,Sockel des Schaltergehäuses untergebracht ist, während bei den 'bisher gebräuchlichen Schaltern die Kapselung im Deckel vorgesehen ist. Ferner sind die Anschlußkörper 13 statt gegen den Boden des Schaltlkörpers 4 gegen den Deckel des Schaltergelhäuses. 4 gerichtet.
Schließlich gehen die Befestigungsschrauben durch Öffnungen 18 (s. Aibb. 1 und 3) des vollen Isolierkörpers 4. Durch diese Anordnung der Anschlußkörper nach der Deckelseite hin wird die Montage des Schalters wesentlich erleichtert, da nach Abnahme des Deckels der Raum 12 vollständig offen liegt und in diesem genügend weiten Raum die Anschlußkatiel bequem unterigebracht werden können, auch der Anschluß erst dann hergestellt zu werden braucht, nachdem das -Schaltergehäuse 4 durch Anziehen der Schrauben durch die Befestigungslöcher 18 an Ort und Stelle befestigt ist. Die Abdeckplatte findet Widerlage in dem Raum an den vorsteh?nlen Rändern 20 des Schaltergehäuses 4.
■Bei dem Stallschalter ist noch Vorsorge getroffen, daß1 Ammoniakgase nicht in den
Auch hier ist der
Schalter gelangen können.
Schalter an (der Unterseite mit einem Hohlraum versehen, der durch eine Abdeckplatte abgeschlossen ist, die durch Ausgußmasse gas- und wasserdicht abgeschlossen ist, wobei die Abdeckplatte Auflager an der Innenkante des Gehäuses findet. Bei diesem Stallschalter ist ein besonderer Deckel nicht vorgesehen. Die Anschlußkörper 13 sind dagegen auf der Unterseite der Abdeckplatte angeordnet, und zwar so, daß diese Metallteile, die allein der Zerstörung ausgesetzt sind, leicht, ohne eine Demontage des Schaltermechan'ismusses vornehmen zu müssen, ausgewechselt werden können. Die Anschlußkörper werden durch Schrauben 16 gehalten, ideren Füße i-6ff in entsprechende Öffnungen 21 des Schalterkörpers eingelassen "und vergipst sind. Aucfh hier sind die Löcher zum Durchführen der Befestigungsschrauben durch den vollen I soli er körper hinidurchgeführt. Die Schrauben 16 für die An- ' schlußkörper 13 selbst können durch die Ausguß'masse 10 oder besonders untergelegte Schöben 22 ebenfalls gas- und wasserdicht abgeschlossen werden, so daß der Schalter vollkommen gas- und wasserdicht ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Gas- und wasserdicht gekapselter .,Schalter, bei welchem der Schaltraum in dem aus einem ektzigen Stück bestehenden .Sockel des Schalters liegt und nach allen Seiten vollkommen abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Rastung (9) ides Schaltrades (2) dienende Felder durch ihre Widerlage an dem iBoden des Schaltraümgewölbes (3) benutzt ist, die Schalterwelle in acbsialer Richtung so anzuziehen, daß ein auf derselben angeordneter Flansch oder Ansatz (6) gegen einen in eine Vertiefung (8) ioo des Schalterkörpers (4) eingelegten Dichtungsring (7) angedrückt wind, und daß das Gewölbe (3) durch eine Abdeckplatte (19), die an· ihrem Rande mittels Ausgußmasse (10) den Schaltkörper gas- und wasserdicht abschließt, abgedeckt ist.
2. (Schalter nach Anspruch 1 in seiner Anwendung als Stallschalter ohne Deckel, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkörper unterhalb der 'den Gehäuse- no hohlraum abdeckenden vergossenen Platte (iio,) angeordnet sind und durch Schrauben (16) gehalten werden, deren Füße (i6a) in Vertiefungen (21) des aus einem Stück bestehenden Schaltergehäuses (4) !befestigt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL53406D Gas- und wasserdicht gekapselter Schalter Expired DE369778C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742586C (de) * 1942-03-14 1943-12-07 Elektrotechnischer Bedarfsarti Stufenschalter, insbesondere fuer Rundfunk- und Nachrichtengeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742586C (de) * 1942-03-14 1943-12-07 Elektrotechnischer Bedarfsarti Stufenschalter, insbesondere fuer Rundfunk- und Nachrichtengeraete

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