DE369659C - Waage, insbesondere fuer chemische, physikalische u. dgl. Zwecke - Google Patents

Waage, insbesondere fuer chemische, physikalische u. dgl. Zwecke

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DE369659C
DE369659C DESCH59457D DESC059457D DE369659C DE 369659 C DE369659 C DE 369659C DE SCH59457 D DESCH59457 D DE SCH59457D DE SC059457 D DESC059457 D DE SC059457D DE 369659 C DE369659 C DE 369659C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/30Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweight is in the form of a chain

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Waage, insbesondere für chemische, physikalische u. dgl. Zwecke. Die sogenannten Analysenwaagen, wie sie für chemische, physikalische u. dgl. Zwecke benötigt werden, sind fast durchweg zweiarmig ausgeführt und gestatten, die jeweiligen Materialmengen bis auf Bruchteile yon Milligrammen genau zu bestimmen. Zu diesem Behufe ist der eine der beiden Waagebalken mit einer Einteilung versehen, und kleine, aus dünnem Platindraht hergestellte Reiter können auf diesen Waagebalken aufgesetzt werden, um die Milligramme und deren Bruchteile genau zu ermitteln. Das Arbeiten mit diesen Reitern bedingt jedoch stets einen nicht unwesentlichen Zeitverlust, und außerdem kommt noch der Umstand als zeitraubend hinzu, daß man nach jeder Reiterverschiebung Ader sonstigen Gewichtsänderung den vor der Skala spielenden Zeiger längere Zeit beobachten muß, um aus den Ausschlägen nach beiden Seiten ersehen zu können, ob tatsächlich auch Gleichgewicht vorhanden ist.
  • Der Gegenstand der - vorliegenden Erfindung soll nun diesen Ütelständen in der einfachsten und zuverlässigsten Weise abhelfen. Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. r und a der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt in: -Abb. z eine Ansicht der gebrauchsfertigen Waage von vorn, in Abb. z eine Ansicht von oben auf die gebrauchsfertige Waage.
  • Man hat zwar schon mehrfach versucht, die genannten Übelstände in ähnlicher Weise wie bei der vorliegenden Erfindung, das heißt, durch die Anwendung von Ketten, zu beheben, jedoch ist durch diese Anwendungsweisen der eigentliche Kern der ganzen Sache nicht erfaßt worden. Die Vorzüge der -neuen Konstruktion lassen sich kurz, wie folgt, zusammenfassen: r. Das Anbringen des einen Endes der Kette an den Hängeschalen bedingt, daß gegenüber. der Anbringung an den Waagebalken eine Reibungsstelle der Ketten weniger vorhanden ist, wodurch die Waage naturgemäß empfindlicher wird.
  • a. Dadurch, daß die Kette mit dem einen Ende von unten an der Hängeschale befestigt wird, wird die Möglichkeit erzielt; die Kette beliebig lang wählen zu können, auch können feinere Kaliber verwendet werden, wodurch wiederum eine erhöhte Empfindlichkeit der Waage erzielt wird.
  • 3. Die Verwendung langer Ketten macht es außerdem möglich, größere Gewichtsmengen ohne Aufsetzen von Gewichtsstücken abwiegen zu können.
  • q.. Die Waage kann je nach Bedarf auch so eingerichtet werden, daß das Ablesen des Gesamtgewichtes an mehreren Zifferblättern erfolgt, das heißt, in ähnlicher Weise wie bei einem Gas-, Elektrizitäts- usw. Zähler.
  • 5. Soll die Waage lediglich dem Zweck dienen, nur kleine Gewichtsmengen bestimmen zu können, so kann die eine Waagschale vollständig in Wegfall kommen.
  • Was die in den beiden Abbildungen dargestellte Ausführungsform der Waage anbelangt, so läßt Abb. i deutlich erkennen, daß an der einen Waagschale eine dünne Kette angebracht ist, die durch die Öffnung T des Kastendeckels G hindürch@geht, um ein gewisses Stück herunterhängt und mit ihrem anderen Ende an der im Inneren des Kastens A befindlichen Schnurscheibe R befestigt ist. Die Achse L dieser Schnurseheibe geht durch die vordere Wand des Kastens A hindurch und trägt außer einem handlichen Knopf H noch den Zeiger Z, der vor einer feststehenden und genau eingeteilten Scheibe S im Kreise herumgedreht werden kann. Die auf der Scheibe S angebrachte Teilung ist z. B. so gewählt, daß jeder Verschiebung des Zeigers in der Uhrzeigerrichtung ein Milligramm Mehrgewicht entspricht. Es besteht jedoch, wenn es auf größere Genauigkeiten als Milligramme, das heißt auf Zehntel oder Hundertstel von Milligrammen, ankommen muß, keine Schwierigkeit, die Scheibe und die Einteilung in ihren Abmessungen sowie auch den Durchmesser der Schnurscheibe R derart zu wählen, daß die gewünschte Genauigkeit wirklich erzielt wird. Wenn nun in dem Fall, daß die Waage außer Gebrauch ist, das heißt, die beiden Waagschalen B und C unbelastet sind, der Zeiger Z auf Null bzw. auf ioo steht, so kommt immerhin .das herabhängende Stück der feinen Kette bzw. dessen Gewicht in Frage. Soll daher in diesem Fall die Waage auf Null einspielen, so muß von vornherein hierauf Rücksicht genommen werden, was dadurch geschehen kann, daß man -entweder die linke Waagschale C entsprechend leichter oder die rechte Waagschale B entsprechend schwerer macht. Dieses Austarieren der beiden Waagschalen kann dadurch vermieden «-erden, daß man an Stelle einer Kette deren zwei verwendet, die selbstverständlich gleich lang und gleich schwer sein müssen und von denen die eine beim Wiegen um so viel abläuft, als die andere sich aufwickelt. Die neue Konstruktion läßt sich auch in der einfachsten Weise auf alle anderen Waagensysteme übertragen.
  • Man wird nun beim Abwiegen in der Weise verfahren, daß man die Materialmenge; deren Gewicht bestimmt werden soll, z. B. auf die linke Waagschale bringt und auf die rechte Schale so viele Gramm- usw. Stücke auflegt, bis annähernd Gleichgewicht erreicht ist, wobei natürlich der Zeiger Z auf Null stehen muß. Nunmehr dreht man langsam und vorsichtig an dem Zeiger Z so lange, bis der Zeiger F der Waage in der Nullstellung einspielt und hat dann sogleich ohne Anwendung der lästigen Reiter die genaue Gewichtsbestimmung auch in Milligrammen hzw. deren Bruchteilen vorgenommen. Das Ablesen der Schwingungen des Zeigers F der Waage fällt vollkommen weg, weil die Einstellung auf Null entsprechend der langsamen Drehung des Zeigers Z erfolgt und eine Überschreitung der Nullage dadurch vermieden wird.
  • Zahlreiche Versuche für Gewichtsbestimmungen haben zur Genüge dargetan, daß die vorliegende Konstruktion nicht nur allen berechtigten Anforderungen bezüglich Genauigkeit und Zuverlässigkeit entspricht, sondern daß auch ganz wesentlich an Zeit gegenüber der bislang gebräuchlichen Methode mittels Reitern gewonnen wird. Da die feine Kette nebst der Schnurscheibe in dem Inneren des Kastens A untergebracht ist, so sind beide vor Beschädigungen geschützt, auch wird dem Übelstand vorgebeugt, daß die Reiter verlorengehen oder verlegt werden können, wodurch unter Umständen wichtige Bestimmungen von Materialgewichten so lange unmöglich gemacht werden, bis Ersatz für die fehlenden Stücke geschafft worden ist.

Claims (1)

  1. PfsTENT-AhTSPRUCH: Waage, insbesondere für chemische,, physikalische u. dgl. Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die genaue Gewichtsbestimmung auf Milligramme und deren Bruchteile durch das jeweils hinzukommende Gewicht einer oder zweier feinen Ketten vorgenommen wird, welche mit ihrem einen Ende an der einen Waagschale oder irgendeinem Punkt des Balkens oder an beiden Seiten und mit ihrem anderen Ende an einer Schnurscheibe o. dgl. befestigt sind, die ihrerseits mit einem Zeiger auf derselben Achse sitzt, der vor einer mit entsprechender Skala versehenen Scheibe gedreht werden kann.
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DE (1) DE369659C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057361B (de) * 1955-05-04 1959-05-14 Hans Sack Feuchtigkeitsgehaltspruefer fuer feste und- fluessige Stoffe als Darrwaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1057361B (de) * 1955-05-04 1959-05-14 Hans Sack Feuchtigkeitsgehaltspruefer fuer feste und- fluessige Stoffe als Darrwaage

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