DE369538C

DE369538C - Vorrichtung, um Augenglaeser, deren Achse und optischer Mittelpunkt bereits festgelegt ist, zuzentrieren und aufzuspannen

Info

Publication number: DE369538C
Application number: DEB96479D
Authority: DE
Original assignee: Beller & Fischer
Current assignee: Beller & Fischer
Priority date: 1920-10-19
Filing date: 1920-10-19
Publication date: 1923-02-20

Description

Vorrichtung, um Augengläser, deren Achse und optischer Mittelpunkt bereits festgelegt ist, zu zentrieren und aufzuspannen. Diie Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um Augengläser, deren Achse und optischer Mittelpunkt -bereits festgelegt ist, zu. zentrieren und aufzuspannen.
Gemäß der Erfindung ist an: dem Sockel der Halte- und Aufspanmvorrie'1ltung ein Arm angellenkt, dessen freies Endre den mit einer Befestigungsplatte für das Glas versehenen und gegenVerdrehung gesichertenherausnehm-(barenGreifer trägt. Der Schaft.des Grieffers besitzt eine Führttngsnut, mittels deren der Greifer in richtiger Lage in der SchleifscNenenivelle fixiert wird und die Mittellinie des Greifers schneidet beim eingeschwünhten Arm den Kreuzungspunkt des Fadenikreuees.
Auf der Zeichnung ist d;ie neue Z orri:htu-ng in beispielsweiser =litisfii,lrrung.dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht; Abb. a einen Querschnitt nach Linie A-B, Abb. 3 .eine Draufsicht, Ah'b..I einen wagerechten Schnitt nach Linie C-D, Abb. 3 und b Einzelheiten.
In dein Fuß a ,der Vorrichtung ist ein Spiegel b vorgesehen, von dein aus das Lieht .auf das in den zylin l.rischen Teil c des Fußes angeordnete Fadenkreuz d zurückgeworfen wird. A!uf den vorstehenden Rand des Fußes a. ist eine duirc,li Führungg gehaltene Platte f ,drehbar an .geordnet, .die nach einer a a uf der Platte Ir vorgesehenen, nach Graden eingeteilten Skala :x- eingestellt werden kann. Auf der Platte f ist ein qu;erv erschiebbarer Schlitten i vorgesehen, auf dem ein zweiteiliger Schieber L auf Führungen g verschiebbar angeordnet ist.
Die beiden Teile des Schiebers l sind duirch Federn k miteinander verbunden. Auf den Schiebern 1 sind senkrecht verstellbare Schrauben -in vorgesehen. an denen in Rillen n federnde Arme o lose gehalten sinid, zwischen denen das Glas p elastisch festgelalten wird. Seitlich am Fuß a ist ein nach innen schwenkbarer Arm q angelenkt, in dessen Auge 7, ein mit Platte r ausgerüsteter Greifer s durch Schraube t verstellbar geb.altcn wird. Der Greifers ist mit einer Nitit ri versehen, die in einem im Auge 7, angebrachten Stift u, o. dgl. gegen Verdrehung .geführt ist. Die Mittel-Hnie des Greifers s geht :n eingeschwenktem Zustand durch den Kreuzungspunkt des Fadenkreuzes d.
Soll das zwischen den federnden Armen o gehaltene Glas p mit Gern vorher kenn.tlidh gemac@hten und in der Regel außerhalb der Mitte des Glases p sitzenden optischen Mittelpunktes w in die -litte des Fadenkreuzes d gebracht werden, so werden die Schlitten i. un.rl die Schieber 1 so lange gegenseitig verschoben, bis ,ler optis_he Mittelpunkt z m-it dem r1.es FadenkreLizes d zusammenfällt.
Durch Einschzvenken des Armes q mit dem Greifer s, dessen Mittelpunkt mit,dem Fa:denkrauz wb@ereinsti@mmt,kommt das Glas p genau in die Mitte der Greiferplatte r, die zum Befestigen des Glases mit Pech. o. dgl.bestrichen wird.
Da der optische Mittelpunkt mit der Glasinitte in den miciist-en Fällen nicht übereinstimmt, so rn;u.ß .;lä,s Glas hauptsächlich bei gewölbten Gläsern je nach Bedarf mittels der Schrauben »a so eingestellt werden, daß der Greifer s das Glas lotrecht zur Fläche faßt. Die Achse @d.er astigmatischen Gläser wird durch Drehung und Einstellung der Platte f n ach Skala x reingestellt. Nach dein Befestigen ,des Glases wird der Greifer s @herausgenommen und zum Schleifen des Glases in ,die Glasschleifmaschine eingestellt.
Die Nut x4 im Greifer s paßt mit .der in der Schleifmaschine überein, wodurch eine Verdrehung dier Achse ,bei astigmatischen Gläsern nach dem Einstellen und Befestigen des Glases ,auf den Greifer s .nicht vorkommen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: -

i.
Vorrchtung"um Augengläser, deren Achse und optischer Mittelpunkt bereits festgelegt ist, zu zentrieren iund aufzuspannen, dadurch gekennzeichnet, .daß am Sockel ,der Haltevorrichtung ein Arm (q) a@n:gelenkt,ist, dossen, freies Ende -den zeit einer Befestigungsplatte für .das Glas versehenon und gegen Verdrehung gesiicherten, herausnehmbaren Greifer (s) trägt. @To@rrichtung mach Anspruch i, dadurch gekenn.zeich.net, diaß der Grei:ferscmafteine Führungsnut aufweist, mittels deren der Greifer in. richtiger Lage in der Schleifmaschinemvelle fixiert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadrarch gekennzeichnet, dnß die Mittellinie des Greifers beim eingeschwemkteir Arm den Kreu.zungäpun'kt des Fadenkreuzes schneidet.