Die Erfindung betrifft eine Bohrerschleifmaschine, insbesondere eine Spiralbohrerschleifmaschine zum Schleifen von Kleinbohrern.
Um einen Bohrer mit kleinem Durchmesser (unter 1 mm nach seiner Schneide schleifen und ausrichten zu können, muss dessen Bild optisch vergrössert werden. Bei den bisher bekannten Bohrerschleifmaschinen erfolgt die Vergrösserung entweder durch eine Vergrösserungslinse (Binokular) oder durch ein optisches Projektionssystem. Um z. B. einen Bohrer mit 0,1 mm Q5 zum Schleifen einstellen zu können, muss dessen Bild mindestens 50fach vergrössert werden. Dies ist durch Projektion in erforderlicher Qualität nicht möglich.
Die Venvendung eines Vergrösserungsglases (wie z. B.
eines Binokulars) bringt gewisse Nachteile mit sich. Man muss sich mit dem Auge dem Objektiv nähern und dieses scharf einstellen.
Diese Erfindung hat die Behebung dieses Nachteils zum Ziel.
Die Bohrerschleifmaschine nach der Erfindung besitzt eine oder mehrere verstellbare Schleifscheiben und eine verstellbare Bohrer-Einspannvorrichtung, die sich gegeneinander verstellen lassen. Erfindungsgemäss ist eine solche Bohrerschleifmaschine durch ein gegen die Bohrerspitze gerichtetes, einer Video-Aufnahme-Kamera vorgesetztes Linsensystem gekennzeichnet, das das stark vergrösserte Bild der Bohrerspitze an einen Wiedergabe-Monitor im Sichtbereich des Bedienenden weiterleitet, wobei der Monitor ein Fadenkreuz als Bezugsbasis zur Erleichterung der gewünschten axialen und radialen Einstellung der Bohrerspitze besitzt.
Mit Hilfe dieser Einrichtung kann die Bohrerspitze in genügendem Mass vergrössert und die Arbeitsstelle bequem ohne Umstellen des Auges zum Einstellen des Werkstücks beobachtet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht der ganzen Maschine und
Fig. 2 einen schematischen Axialschnitt durch das Bild übermittlungssystem.
Die dargestellte Maschine besteht aus einem Gestell 1, an welchem der Antriebsmotor mit einer oder mehreren Topfschleifscheiben angebracht ist, 2. Das Gestell 1 weist auf seiner Vorderseite eine zur Schleifscheibenachse quer verlaufende Führungsbahn 3 auf, auf welcher ein Schlitten 4 verschiebbar ist, der einen mit Hilfe eines Bolzens 5 befestigten Support mit einer Büchse 6 trägt, in welcher die mit 7 bezeichnete Einspannvorrichtung für den mit 8 bezeichneten, zu schleifenden Bohrer angebracht ist, der auf diese Weise beim Schleifen starr gehalten wird. Die Führungsbahn 3 verläuft parallel zu der mit 9 bezeichneten Arbeitsebene der Schleifscheibe 2 (Fig. 1). Beim Verschieben des Schlittens 4 entlang der Führungsbahn 3 wird eine Schneide des Bohrers geschliffen.
Zum Schleifen der zweiten Schneide muss die den Bohrer haltende Einspannvorrichtung eine Drehung von 1800 um die eigene Achse machen.
Bei dieser Maschine ist es nun unerlässlich, die axiale und winkelmässige Ausgangslage des Bohrers genau festzulegen.
Zu diesem Zweck ist die Maschine mit einer gegen die Bohrerspitze 11 gerichteten Video-Aufnahme-Kamera 12 ausgerüstet. Der Video-Aufnahme-Kamera ist ein mit einem Linsensystem ausgerüsteter Vorsatz 13 sowie eine Halogen-Lichtquelle 14 zugeordnet, deren durch einen Kondensator 15 gebündelte Lichtstrahlen durch einen flexiblen Glasfaserlichtleiter 16 mittels eines halbdurchlässigen Spiegels 17 auf die Bohrerspitze reflektiert werden.
Man kann den flexiblen Glasfaserlichtleiter auch weglassen und die Lichtstrahlen durch ein anderes System auf die Bohrerspitze reflektieren. Das auf diese Weise ausgeleuchtete und stark vergrösserte Bild der Bohrerspitze 18 wird von der Video Aufnahme-Kamera durch ein Verbindungskabel 19 auf den Bildschirm 20 eines Wiedergabe-Monitors projiziert.
Der Bildschirm besitzt ein Fadenkreuz 21/24 (Fig. 2).
Gegen die vertikale Linie 21 des Fadenkreuzes wird das Bild der Bohrerspitze 22 durch Verschieben der Bohrer-Einspaan vorrichtung ausgerichtet und dadurch seine axiale Lage bestimmt. Der Bildempfang ist so gestaltet, dass bei der eingestellten, richtigen axialen Lage des Bohrers dessen Bild am schärfsten zu sehen ist. Durch gleichzeitiges Drehen der Einspannvorrichtung wird das Bild der Bohrerschneide 23 auf die horizontale Linie 24 des Fadenkreuzes ausgerichtet und dadurch seine korrekte radiale Lage zum Schleifen eingestellt.
PATENTANSPRUCH
Bohrerschleifmaschine mit einer oder mehreren verstellbaren Schleifscheiben (2) und einer verstellbaren Bohrer Einspannvorrichtung (6), die sich gegenseitig verstellen lassen, gekennzeichnet durch ein gegen die zu schleifende Bohrerspitze gerichtetes, einer Video-Aufnahme-Kamera (12) vorgesetztes Linsensystem (13), das das stark vergrösserte Bild der Bohrerspitze an einen Wiedergabe-Monitor (20) im Sichtbereich des Bedienenden weiterleitet, wobei der Monitor ein Fadenkreuz (21, 24) als Bezugsbasis zur Erleichterung der gewünschten axialen und radialen Einstellung der Bohrerspitze besitzt.
UNTERANSPRÜCHE
1. Bohrerschleifmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Halogenlichtquelle (14) aufweist, deren Strahlen durch einen Kondensator (15) gebündelt werden.
2. Bohrerschleifmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Ausleuchtung der Arbeitsstelle benötigte Lichtstrahl mittels eines flexiblen Glasfaserlichtleiters (16) zur Bohrerspitze geführt wird.
3. Bohrerschleifmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Wiedergabe-Monitor (20) erscheinende Bild des Bohrers (18) dann am schärfsten abgebildet ist, wenn die Bohrerspitze (22) an der vertikalen Linie (21) des Fadenkreuzes anliegt.
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The invention relates to a drill grinding machine, in particular a twist drill grinding machine for grinding small drills.
In order to be able to grind and align a drill with a small diameter (less than 1 mm after its cutting edge), its image must be optically enlarged. In the previously known drill grinding machines, the magnification is carried out either by a magnifying lens (binocular) or by an optical projection system. For example, to be able to set a drill with 0.1 mm Q5 for grinding, its image must be enlarged at least 50 times. This is not possible by projection in the required quality.
The use of a magnifying glass (such as
a binocular) has certain disadvantages. You have to approach the lens with your eyes and focus it.
This invention aims to overcome this disadvantage.
The drill grinding machine according to the invention has one or more adjustable grinding wheels and an adjustable drill clamping device, which can be adjusted against one another. According to the invention, such a drill grinding machine is characterized by a lens system directed towards the drill tip and placed in front of a video recording camera, which forwards the greatly enlarged image of the drill tip to a display monitor in the operator's field of vision, the monitor having a crosshair as a reference base to facilitate the has desired axial and radial setting of the drill bit.
With the help of this device, the drill tip can be enlarged sufficiently and the work site can be comfortably observed without having to move the eye to adjust the workpiece.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. Show it:
1 schematically shows a perspective view of the entire machine and
2 shows a schematic axial section through the image transmission system.
The machine shown consists of a frame 1 on which the drive motor with one or more cup grinding wheels is attached, 2. The frame 1 has on its front side a guide track 3 running transversely to the grinding wheel axis, on which a slide 4 can be displaced, one with With the aid of a bolt 5, the support with a bush 6 carries, in which the jig, designated 7, is attached for the drill designated 8 to be ground, which is held rigidly in this way during grinding. The guide track 3 runs parallel to the working plane, designated 9, of the grinding wheel 2 (FIG. 1). When the slide 4 is moved along the guide track 3, a cutting edge of the drill is ground.
To grind the second cutting edge, the jig holding the drill has to turn 1800 around its own axis.
With this machine it is now essential to precisely determine the axial and angular starting position of the drill.
For this purpose, the machine is equipped with a video recording camera 12 directed towards the drill tip 11. The video recording camera is assigned an attachment 13 equipped with a lens system and a halogen light source 14, the light beams of which are bundled by a condenser 15 and reflected by a flexible glass fiber light guide 16 by means of a semi-transparent mirror 17 onto the drill tip.
You can also omit the flexible fiber optic light guide and reflect the light rays onto the drill tip using a different system. The image of the drill tip 18 that is illuminated and greatly enlarged in this way is projected by the video recording camera through a connecting cable 19 onto the screen 20 of a playback monitor.
The screen has a crosshair 21/24 (Fig. 2).
Against the vertical line 21 of the crosshair, the image of the drill tip 22 is aligned by moving the drill Einspaan device and thereby determines its axial position. The image reception is designed in such a way that the image can be seen most sharply when the drill is in the correct axial position. By rotating the clamping device at the same time, the image of the drill cutting edge 23 is aligned with the horizontal line 24 of the crosshairs and its correct radial position is thereby set for grinding.
PATENT CLAIM
Drill grinding machine with one or more adjustable grinding disks (2) and an adjustable drill clamping device (6), which can be mutually adjusted, characterized by a lens system (13) directed against the drill bit to be ground and placed in front of a video recording camera (12), which forwards the greatly enlarged image of the drill tip to a display monitor (20) in the operator's field of vision, the monitor having a crosshair (21, 24) as a reference base to facilitate the desired axial and radial adjustment of the drill tip.
SUBCLAIMS
1. Drill grinding machine according to claim, characterized in that it has a halogen light source (14), the rays of which are bundled by a capacitor (15).
2. Drill grinding machine according to claim, characterized in that the light beam required to illuminate the job is guided to the drill tip by means of a flexible glass fiber light guide (16).
3. Drill grinding machine according to claim, characterized in that the image of the drill (18) appearing on the playback monitor (20) is shown most sharply when the drill tip (22) rests against the vertical line (21) of the crosshair.
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