DE369361C - Um eine liegende Achse drehbarer Behaelter zum Herbeifuehren einer innigen Beruehrung zwischen Fluessigkeiten und Gasen - Google Patents

Um eine liegende Achse drehbarer Behaelter zum Herbeifuehren einer innigen Beruehrung zwischen Fluessigkeiten und Gasen

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DE369361C
DE369361C DEF46094D DEF0046094D DE369361C DE 369361 C DE369361 C DE 369361C DE F46094 D DEF46094 D DE F46094D DE F0046094 D DEF0046094 D DE F0046094D DE 369361 C DE369361 C DE 369361C
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DEF46094D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Um eine liegende Achse drehbarer Behälter zum Herbeiführen einer innigen Beruhrung zwischen Flüssiqukeiten und Gasen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen liegeenden rotierenden Mischapparat, welcher im Gegensatz zu bekannten rotierenden Trommelwäschern keinen ruhenden Matel besitzt, sondern aus einem einwandigen Gefäß besteht, dessen Inneres mit Füllkörpern derart, beschickt ist, daß diese sich mit dem Gefäß drehen und zunewlrs Benetzung bei jeder Umdrehung Idurch die im drehbaren Gefäß befindliche Flüssigkeit hindurchgeführt werden, während das Gas die benetzte Füllung oberhalb der Flüssigkeit, etwa senkrecht zur Drehrichtung durchdricingt. Die Füllung kann aus einem einzigen, den Hohlraum des Mischgefäßes füllenden, mit Zwischenräumen durchsetzten Füllkörper oder aus einer Mehrzahl beliebiger kleinerer Füllkörper Ibestehen, die dem Rieseln der Flüssigkeit und Idem Durchgang des Gases Raum lassen, wie z. B.
  • Kugeln, Zylindern, Prismen, Tetraedern u., die zweckmäßig wieder ihrerseits durchbrochen sein können. Vorteilhaft, benutzt man auch die offenen zylindrischen Füllkörper, wie sie unter dem Namen » Reschigsche Ringe « bekannt sind. Die Füllkörper müssen den Raum Ides rotierenden Wäschers so vollständig erfüllen, daß sie Ider Bewegung des Behälters folgen. Sie werden beim Durchlaufen der die untere Hälfte des apparates erfüllenden Flüssigkeit von dieser benetzt, oder sie wirken auch schöpfend und nehmen reichliche Mengen von Flüssigkeit auf ihrem Weg dadurch den Gasraum mit, Idabei sich selbst beträufdnd und begießend und dem Gas eine stets wechselnde Oberfläche bietend. Das Gas aber wird durch die Füllkörper, Igaaz Ibesonders durch die offenen, unregelmäßig gelagerten, stets hin und her bewegt und dadurch die Drehung der Fütlung aus der geraden Richtung abgelenkt, so Idaß es auf vielfach gewun- Jenem Wege den durchnäßten Gasraum durchsfreichen muß und aufs gründlichste mit der Flüssigkeit in Berührung kommt. Die Benetzung kann noch durch an der inneren Wand fanzubringende Schaufeln verstärkt werden, welche der Füllung einen größeren Halt verleihen. Der Apparat zeichnet sich durch Einfachheit aus.
  • Es ist nun zwar ein einwandiger, drehbarer, mit Füllstoff gefüllter und Flüssigkeit enthaltender Gaswäscher bekannt, der aber ein kompliziertes System aus einer größeren Zahl von durch Längswände gebildeten Einzelwäschern vorstellt. Die einzelnen Wäscher werden bei diesem System nicht um ihre eigene Achse gedreht, sondern um eine ihnen gemeinsame Achse des ganzen Systems herumgeschwungen und nehmen hierbei die Waschflüssigkeit jeweils mit sich herum. Es handelt sich also dort um eine von dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung im Grundsatz abweichende Einrichtung, welcher gegenüber zudem der neue Wäscher den Vorteil großer Einfachheit besitzt.
  • Es sind auch schon Apparate bekannt, bei welchen der eigentliche Wäscher einen in Schlangenwindungen um eine drehbare Achse gewundenen Schlauch darstellt. Wenn auch diese schlangenförmig gewundene Röhre durch eine einheitliche Außenwand zusalmmengehalten wird, so stellt diese bekannte Art von Wäschern doch in ihrer Gestaltung eine grundsätzliche Abweichung von der Art des Wäschers der vorliegenden Erfindung dar.
  • Neben der grundsätzlichen Abweichung hesteht aber auch der Nachteil, daß bei den eben erwähnten bekannten Äväschern immer nur der der Achse abgewandte Teil des Schlauches von dem geschlossenen Flüssigkeitsstrom durchströmt wird, wogegen der Wäscher der Erfindung den Vorteil hat, daß bei zeitweise oder dauernd entsprechend hohem Flüssigkeitszustand während des Betriebes ahwechselnd alle Teile der Füllmasse durch die geschlossene Flüssigkeitsschicht hindurchgeführt werden, wodurch neben einer besonders guten Rieselwirkung der sehr große Vorteil einer immer wieder erfolgenden kräftigen Abspü lung der Füllmasse erzielt und dadurch unangenehme Krustenbildung vermieden wird.
  • Auch besitzen die Wäscher der Erfindung diesen hier erwähnten bekannten Wäschern ebenso wie den vorher besprochenen gegenüber den Vorteil großer Einfachheit der Konstruktion.
  • Es handelt sich also in den beiden erwähnten Fällen um eine Unterteilung, des sich um die Achse drehenden Apparates in selbständige Kammern, welche ihrerseits die eigentlichen Wäscher darstellen. Dilese Wäscher drehen sich licht im Sinne der vorliegenden Erfindung, um ihre ideelle oder Seelenachse, sondern nur um die reelle Achse des die eigentlichen Wäscher umchließenden Mantels, während nach der Erfindung der eiigentliche Wäscher sich gleichzeitig um seine ideelle oder Seelenachse wie um seine reelle Achse dreht, wobei die ideelle Achse mit der reellen identisch sein kann.
  • Eine l'iegende, mit Stirnwänden versehene Trommel a enthält zwei versteifte und gegen die Stirnwände gestützte Siebwände b. Der Raum zwischen der zylindrischen Wand und den Siehwändlen wird durch die verschließbare Öffnung c mit Füllkörpern, z. B. mit Raschigs Ringen in unregelmäßiger Lagerung ausgefüllt. Ein Hahn d zum Ablassen der Flüssigkeit ist vorgesehen. An den Stirnwänden sind außen zentrisch die Hohlwellen e angebracht, welche dadurch die Stopfbüchsen/, mit den Zu- und Ableitungsröhren g für das Gas und die Flüssigkeft verbunden sind. Die letztere wird durch die Siphonverschlüsse h zu- und abgeleitet. Lager und Antrieb der rotierenden Gaswaschfrommel kann entweder an den Wellen oder, nach Art der Drehöfen, am Umfang der Trommel angeordnet werden. Ebenso lassen sich an Stelle der Stopfbüchsen andere Vorrichtungen zum Verbinden der Zu- und Ableitungsröhren mit den Hohlwellen verwenden. Auch können die Hohlwellen als Hohlachse beliebiger Dicke durchgeführt und zwecks richtiger Gas- und Flüssigkeitsführung mit entsprechenden inneren Öffnungen und Abschlüssen versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRucEI : Um eine liegende Achse drehbarer, Füllstoff und Flüssigkeit aufnehinender Behälter zum Herbeiführen einer innigen Berührung zwischen Flüssigkeiten und Gasen oder Dämpfen, dadurch gekennzeichnet, Idaß der bis zur Überlaufhöhe mit Flüssigkeit zu heschickende Behälter ohne Unterteilung durch Längswände mit dem Rieseln der Flüssigkeit und den Durchgang des Gases Raum lassenden Füllkörpern angefüllt list, so daß diese sich mit dem Wäscher um seine reelle Achse lund gleichzeitig um ihre ideelle Achse herumldrehen.
DEF46094D 1920-01-23 1920-01-23 Um eine liegende Achse drehbarer Behaelter zum Herbeifuehren einer innigen Beruehrung zwischen Fluessigkeiten und Gasen Expired DE369361C (de)

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